Pferdeäpfel

  • Das wußte ich definitiv nicht. Ich bin auch Pferdebesitzerin, allerdings gehöre ich zu der Fraktion 'weniger ist mehr'. Ich lasse mein Hundi auch nur die Äppel der eigenen Pferde fressen.
    Ich denke, daß das Problem nicht bei den Pferdebesitzern selbst liegt, sondern allgemein verbreitet ist. Sobald der Gesetzgeber einen Stoff zuläßt, glauben die meisten, dieser sei auch okay und ungefährlich. Jeder sollte sein Gehirn einschalten und sich klar machen, daß ein Biozid, egal ob gegen Endoparasiten, Ektoparasiten, gegen Mücken, Bremsen, Fliegen und was es sonst noch so an Plagegeistern gibt, ein GIFT ist! Nur weil unser Organismus nicht so empfindlich auf dieses Gift reagiert, bedeutet das ja nicht, daß es unschädlich ist!
    Und ich denke, daß auch jeder Hundehalter sich nach der Entwurmung seines Hundes Gedanken machen müßte, was da so hinten rauskommt...
    Letztendlich ist die Pharmazie ein riesiger Wirtschaftszweig, ein Markt auf dem Unmengen von Geld verdient wird. Dort geht es nicht um die Gesundheit, sondern um Profit.
    Für Pferdehalter interessant: www.selektive-entwurmung

  • Meine fressen zum Glück keine Pferdeäpfel, hab ich denen ganz schnell abgewöhnt. Bei mir wird grundsätzlich drausen nix gefressen, also gefundenes. Als Welpen haben sie sich auch drauf gestürtzt. Und wer weiss, vll hatte ich einfach nur das Glück, dass meine entweder dieses Gen nicht haben, oder der Besitzer des Apfels gerade nicht entwurmt wurde.


    Was bei meinen hinten raus kommt, muss ich mir auch keine Gedanken machen, alles biologisch abbaubar. ^^ Hier wird schon seit Jahren nicht mehr chemisch entwurmt.

  • Wusstet ihr, dass Hunde sterben können, wenn sie Pferdeäpfel gefressen haben?

    Ja, wenn sie den MDR1-Defekt im Erbgut tragen. Aber nicht nur Pferdeäpfel mit Ivomec-Rückständen sind für diese Hunde gefährlich. Auch auf viele Medikamente und Narkosemittel reagieren diese Hunde empfindlich.


    Auf der Homepage der Uni Gießen wird sehr ausführlich über den MDR1-Defekt berichtet.


    http://www.vetmed.uni-giessen.de/pharmtox/mdr1_defekt.php


    U.a. gibt es auch eine Auflistung von Arzneimittel, die MDR1-Hunde betrifft:


    http://www.vetmed.uni-giessen.…1_defekt/arzneistoffe.php


    Auch der DSH kann betroffen sein. Weswegen z.B. in der Uni-Tierklinik Gießen auch DSHs vor planbaren OPs auf diesen Gendefekt hin getestet werden. Denn reinerbig betroffene Hunde dürfen bestimmte Narkosemittel und Medikamente gar nicht erhalten, bei mischerbig betroffenen Hunden müssen diese teilweise geringer dosiert werden.

  • Das wußte ich definitiv nicht. Ich bin auch Pferdebesitzerin, allerdings gehöre ich zu der Fraktion 'weniger ist mehr'. Ich lasse mein Hundi auch nur die Äppel der eigenen Pferde fressen.
    Ich denke, daß das Problem nicht bei den Pferdebesitzern selbst liegt, sondern allgemein verbreitet ist. Sobald der Gesetzgeber einen Stoff zuläßt, glauben die meisten, dieser sei auch okay und ungefährlich. Jeder sollte sein Gehirn einschalten und sich klar machen, daß ein Biozid, egal ob gegen Endoparasiten, Ektoparasiten, gegen Mücken, Bremsen, Fliegen und was es sonst noch so an Plagegeistern gibt, ein GIFT ist! Nur weil unser Organismus nicht so empfindlich auf dieses Gift reagiert, bedeutet das ja nicht, daß es unschädlich ist!
    Und ich denke, daß auch jeder Hundehalter sich nach der Entwurmung seines Hundes Gedanken machen müßte, was da so hinten rauskommt...
    Letztendlich ist die Pharmazie ein riesiger Wirtschaftszweig, ein Markt auf dem Unmengen von Geld verdient wird. Dort geht es nicht um die Gesundheit, sondern um Profit.
    Für Pferdehalter interessant: www.selektive-entwurmung


    :thumbup:

  • Hallo,
    ich war gestern mit meinem Welpen(11 Wochen) gassi,ich hab mir leider nix dabei gedacht und ihn Pferdeäpfel fressen lassen,dachte,das braucht er zur verdauung,
    nachts hat er gebrochen und jetzt schläft er nur und will nix fressen...
    allerdings habe ich ihm vor einer Woche einen Kauknochen gegeben,ca: eine halbe Stunde,an dem Tag ging es ihm auch nicht gut und nachts hat er dann auch gebrochen,
    nun habe ich ihm gestern wieder mal einen Kauknochen gegeben,wieder ca: halbe stunde(wußte nicht,ob die Übelkeit der letzten Woche wirklich mit dem Kauknochen zu tun hat) diese Nacht das selbe,er hat gebrochen und noch nix gefressen,er schläft...
    meine Tierärtztin hab ich schon angerufen,Sie meinte,das es nicht so schlimm wäre,dass er Pferdeäpfel gefressen hat,es kann nur sein,dass er mehr Durchfall bekommt,wenn es allerdings bis morgen nicht besser wird,möchte Sie eine Kotprobe von Rocky,
    hattet Ihr auch schon Probleme mit Kauknochen???
    Gruß Gaby

  • Also ich weiss, das Büffelhautknochen Verstopfungen verursachen können, dann kommt das Nachfolgende auch wieder vorne raus. Aber ich weiss nicht in welchen Mengen das dann gefressen wurde. Allerdings beim Welpen brauchts sicher dann auch nicht viel.


    Meine Beiden bekommen mal nen Ochsenziehmer oder Pansenstangen. Den ganzen Rest lasse ich im Laden. ;)

  • Sämtliches getrocknetes Knabberzeugs vom Tier kann mit Schimmelpilzen etc. kontaminiert sein. Ich kaufe deswegen bevorzugt direkt beim deutschen Erzeuger, z.B. der Metzgerei Huber oder bei Köber.