Deutscher Schäferhund - Image Film vom SV

  • Ich finde der neue Film ist gut gelungen, aber seht selbst :)


    SV-Film


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    Einmal editiert, zuletzt von Birger ()

  • Es wird halt sehr viel Wert auf die Funktion als Familienhund und Alltagsbegleiter gelegt. Und weniger auf die einer Arbeitsrasse. Das finde ich einerseits sehr schön. Ein Schäferhund ist einfach ein wunderbares Familienmitglied. Allerdings birgt der Film aber auch die Gefahr, die Haltung eines Schäferhundes zu unterschätzen und mit der von weniger arbeitsintensiven Moderassen gleichzusetzen.

  • LoLu

    du sagst es . es ist wunderschön - aber der Alltag sieht doch etwas anders aus bzw. wir haben viel Arbeit, daß wir wenigstens etwas dorthin kommen

    und diese Arbeit kann leicht unterschätzt werden (was aber bei andren Rassen oft auch so ist)

  • Man muss nur das Glück haben einen gesunden DSH zu erwischen.

    Also ich bin, nach anfänglichen Irrungen und Wirrungen, nun seit Jahrzehnten zufrieden mit der Gesundheit meiner Schäferhunde. Es gibt nicht sehr viele Rassen, die diesbezüglich wirklich besser da stehen. Natürlich muss man vor dem Welpenkauf recherchieren. Aber wer nicht darauf achtet aus welchen Eltern- und Großlterntieren er seinen Hund kauft, der kann auch bei sehr vielen anderen Rassen stark auf die Nase fallen.

  • Ja das mag sein, nur wir haben leider drauf geachtet und gebracht hat es uns persönlich im Punkto Gesundheit null. Ansonsten bin ich vom DSH einfach nur begeistert aber aufgrund der Gesundheit wird es wohl keiner mehr werden :(


    Ich habe mittlerweile wirklich viele Leute kennengelernt die alle dem SV den Rücken zugedreht haben aus guten Gründen.


    aber hier geht es ja ums Video ;)


    Zum Video wie gesagt ich finde es schön gemacht aber ich muss euch zustimmen, es kommt so rüber als ob der DSH ein einfacher sich von selbst erzogener Hund ist

    Die wirklich viele Arbeit dahinter sieht man nicht und meiner macht nen Haufen Arbeit :saint:

  • Das Problem ist, dass viele potentielle Käufer zu wenig Ahnung haben oder gar nicht wissen, wie und was sie recherchieren müssen. Oft wissen die Leute erst, auf was sie achten müssen, wenn sie einen kranken Hund hatten.

  • Ja man verlässt sich darauf was man liest und was einem gesagt wird. Wir waren ja auch Neulinge mit der Rasse DSH und haben uns natürlich an den SV gehalten und versucht alles richtig zu machen was die Stammbaum Auswahl angeht usw.


    Mittlerweile würde ich mich von Leuten z.b aus dem Forum hier beraten lassen, die wirklich gesunde Linien kennen und nicht nur solche bei denen es in der Ahnentafel steht :(

  • Asnea, das mag auch daran liegen, dass du einen anderen Blick hast, weil du trotz Recherchen selber betroffen bist.

    Meine Eltern hatten 5 Schäferhunde, von denen keiner an einer typischen SH-Krankheit gelitten hat oder gar daran gestorben ist. Auch unsere 2 vorher sind nicht daran gestorben.

    Mir fällt eher auf, dass bei den Schäferhunden, wie auch bei anderen Rassen und beim Menschen, Krebs als Todesursache stark zunimmt. Meist aber auch nicht in jungen Alter.

  • Mir ist der Film zu einseitig. Er zeigt nicht wie vielseitig diese Rasse ist, sondern suggeriert einen neuen Familienhund.

    Das mag gehen, aber in der Realität landen dann doch viele im Tierheim. Schäferhunde sind nun mal keine reinen Kuschelhunde und das merken viele erst wenn es Probleme gibt.


    LG Terrortöle

  • Mir fällt eher auf, dass bei den Schäferhunden, wie auch bei anderen Rassen und beim Menschen, Krebs als Todesursache stark zunimmt. Meist aber auch nicht in jungen Alter.

    Wenn etwas "wie bei anderen Rassen" auftritt, dann impliziert das ja dass es sich um ein rasseunabhängiges Problem handelt. Neben der Genetik wirken auch andere Faktoren auf die Tumorentstehung ein. Direkt, oder über epigenetische Einflüsse.


    Wobei es Rassen gibt, bei denen wirklich ein überproportionales Tumorrisiko besteht. Beim Berner Sennenhund gibt es u.a. deswegen inzwischen einen Zuchtwert für's Lebensalter. Und auch Pudel sind überproportional häufig betroffen. Meinen persönlicen Erfahrungen nach neigen auchDobermann und Riesenschnauzer zu einer hhöeren Tumoranfälligkeit. Letzteres ist aber ein rein subjektives Gefühl meinerseits, vielleicht kannte ich da nur vermehrt Hunde aus entsprechend betroffenen Zuchtlinien.

  • Ja das mag sein, nur wir haben leider drauf geachtet und gebracht hat es uns persönlich im Punkto Gesundheit null. Ansonsten bin ich vom DSH einfach nur begeistert aber aufgrund der Gesundheit wird es wohl keiner mehr werden :(

    In wie weit Du auf die Gesundheit bei den Vorfahren und in den Seitenlinien Deines Schäferhundes geachtet hast kann ich nicht beurteilen. Aber es reicht halt nicht aus einfach nur einen Welpen "mit Papieren" zu kaufen. Beim Schäferhund nicht, und bei vielen anderen Rassen auch nicht. Letztendlich kann man natürlich überall Pech haben. Aber es geht um Wahrscheinlichkeiten. D.h. wie hoch liegt die Wahrscheinlichkeit, bei der Welpenauswahl einen Hund zu erwischen der später gesund bzw. krank ist. Und diese Wahrscheinlichkeit kann man als Käufer stark beeinflussen. Heutzutage zumindest (sprich seit Zeiten der DNA-Tests). Davor war es leider so dass man nie sicher sein konnte ob der angegebene Vater auch wirklich der Vater gewesen ist (und es gab Fälle, in denen nicht mal die angegeben Mutter die tatsächliche Mutter war). Aber auch das war kein "Schäferhund-Ding", sondern zog sich quer durch alle Rassen.


    Ich kenne auch viele Hundler, die vom Schäferhund zu anderen Rassen gewechselt sind (fast alle Malinois-Sportler, die ich noch von früher her kenne, hatten vorher Deutsche Schäferhunde, da es den Malinois im deutschen Hundesport ja erst seit Ende der 80er, Anfang der 90er Jahre gibt). Und die nicht alle mit ihrer neuen Rasse glücklich geworden sind. Gerade in Bezug auf die Gesundheit. Weil vieles unter den Teppich gekehrt wird. Gerade bei anderen Rassen als dem Schäferhund, bei letzterem spricht man noch am ehesten offen darüber. Z.B. beim Malinois muss man genau verstehen wie die Zucht in den Ursprungsländern läuft, und welche Einstellung man dort allgemein zum Hund hat. Wenn wenig erwachsene Hunde mit Erkrankungen auffallen, bedeutet das nicht zwangsläufig dass nur gesunde Welpen geboren werden...


    Es gibt einige wenige Rassen, die stehen gesundheitlich wirklich super da. Aber dabei handelt es sich um Rassen, die für mich persönlich gar nicht gehen. Da sie nicht zu meinem Lebensstil passen (die meisten davon kann man nur in Ausnahmefällen in Gelände wie dem unsrigen von der Leine lassen). Und selbst bei denen muss man Insiderwissen besitzen, um nicht doch einen Hund mit einem für diese Rassen nachgewiesenen Gendefekt zu erhalten.


    Ich habe ca. 6 Jahre lang recherchiert bei einer Rasse, die lt. Volksmund "pumperlgsund" ist. Der Welpe, den ich dann gekauft habe, hat genetisch gesehen einen schlechteren Background in Bezug auf HD als meine Schäferhunde. (Von ED reden wir jetzt mal gar nicht, diesbezüglich wird nur äusserst sporadisch geröngt,; im VDH-Zuchtverband ist das für die Zuchtzulassung gar nicht vorgeschrieben.) Weil einfach jahrelang von dieser Rasse kein entsprechender Wurf/Welpe (Varietät/Geschlecht/Farbschlag) "auf dem Markt war". Nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa. Und wenn man sich jahrelang in entsprechenden Rasseforen herum treibt, bekommt man irgendwann auch mit dass es dort in den Gesundheits-Unterforen doch einiges zu bieten gibt. Bei den Hunden von Haltern, die trotzdem einen Eid darauf schwören würden eine gesunde Rasse an der Leine zu haben. Die Definition, was ein "gesunder Hund" ist, wird von manchen Menschen nämlich ziemlich breit gezogen.


    Wie gesagt, jeder sollte die Rasse wechseln, wenn er bei der bisherigen kein gutes Gefühl mehr hat. Aber wer ohne sorgfältige Recherche bei einer Rasse Pech gehabt hat, wird es bei der nächsten Rasse mit grosser Wahrscheinlichkeit wieder haben, wenn er zukünftig nicht besser recherchiert.

  • Darf ich dir mal dogmeats Stammbaum per PN schicken? Vllt fällt dir etwas auf


    Das was du sagtest bezüglich ed Röntgen ist das was mich stört. Manche ed Anzeichen sieht man nur im ct, vorgeschrieben ist aber nur ein ed Röntgen somit kann es sein das Hunde die als ed frei laufen durchaus eine ed haben und diese auch vererben. hat mir der Arzt damals erklärt.


    Dogmeats Hüfte war sehr gut beim Röntgen und ich denke das bleibt auch so im Sommer wird er nochmal nach geröngt inklusive Rücken und Wirbelsäule.


    Wirklich gesunde Rassen gibt es leider nur noch wenige.