Was macht die (SD)-Ausbildung mit dem Hund?

  • Deiner Meinung nach kann ein jeder Hund der sich auf dem Platz benimmt überall mit hin und es funktioniert exakt so?

    Da kenne ich aber einige andere Exemplare auch mit höheren Prüfungen mit denen kannst nicht durch die Innenstadt


    Für Gruppearbeit gibt es keine Prüfungen. Gruppenarbeit sind Übungen für den Alltag. Dort wird der Hund an den Begegnungsverkehr mit anderen Hunden und Menschen gewöhnt.



    Ich kenne auch einige Exemplare die nicht besonders alltagstauglich sind, vor allem aus dem Ipo-Bereich. Da legen diese Besitzer keinen großen Wert auf eine gute Alltagstauglichkeit. Da kennen diese Hunde anscheinend nur den Hundeplatz und den Hundezwinger.







    Der Hund lernt nur, auf DEM Platz und mit DEN Hunden



    Und wenn mein Hund es auf DEM Platz und mit DEN Hunden konnte, habe ich auch auf fremden Hundeplätzen mit fremden Hunden geübt. Ein Gasttraining in einen fremden Hundeverein ist oft sogar kostenlos.


    Natürlich habe ich auch in der Stadt geübt. Nur mag ich nicht gerne fremde Passanten ansprechen, daß sie mal ihren Hund vor meinem Hund ablegen oder dicht an meinem Hund vorbei gehen.


    Die Basis hat mein Hund auf DEM Platz und mit DEN Hunden gelernt und der Rest ist dann auch nur noch Gewöhnung.

  • Hallo,


    ich melde mich mal nach langer Zeit zurück, ich habe immer still mitgelesen - ich hoffe allen geht es gut ? Ich habe jetzt nicht im Detail jeden Beitrag gelesen zu deinem Thema, solltest Du konkrete fragen zum Schutzdienst haben, kannst du diese

    mir gern stellen, ich bin ein Behördlicher Diensthundeführer und Ausbildungsleiter für Personenschutzhunde/Zugriff. Ich entschuldige mich falls dies schon erwähnt wurde, aber wenn du SD betreiben willst brauchst du einen passenden Hund dazu, Trieb allein reicht nicht aus, gerade wenn du erst am Anfang bist kann ein zu triebiger Hund für dich als Anfänger zu großen Problemen führen, deshalb empfehle ich dir da genau auszuwählen. Den Aufbau solltest du auch im Welpenalter noch relativ langsam angehen lassen, setze dir als 1. Ausbildungsziel die Gehorsam auf ein hohes Niveau - parallel machst du eine softe SD Aufbau Arbeit ohne Stress ohne Druck mit jeder Menge Spaß und dann wird das was ganz großes werden. Halte dich an einen erfahrenen Helfer und "Schraub" nicht mit 2-3 anderen Leuten an der Ausbildung rum, dass führt gewiss zu fehlern bzw. Unklarheiten für den Hund die sich später schwer korrigieren lassen. Für die Teambindung ist es Sport egal in Welcher Art das beste, ob THS, SD oder eine erweiterte Unterordnung alles was mit dir gemeinsam ist, bindet und stärkt!

  • Dann sind wir ja der gleichen Meinung. :)


    Dein erster Beitrag liest sich nur so als ob es reicht das der Hund nur am Platz lernt und dann funktioniert es überall.

  • Dann sind wir ja der gleichen Meinung. :)


    Dein erster Beitrag liest sich nur so als ob es reicht das der Hund nur am Platz lernt und dann funktioniert es überall.

    meiner ? Falls es so sein sollte, dann muss ich das revidieren - es muss überall trainiert werden!

  • Für die Begleithundprüfung habe ich mit meinem Hund gar nicht auf dem Hundeplatz geübt. Das habe ich bei Spaziergängen gemacht. Immer mal ein wenig Gehorsam und fertig. Mit und ohne Leine und mit und ohne Ablenkung.

    Früher war das anders und gut funktioniert haben meine Hunde wirklich nur auf dem Platz. Klar kannten sie Gehorsam, aber irgendwie war es im Alltag anders.

    Mit dem Schäfertier wollte ich das nicht so und habe oft blöde Sprüche gehört von den Vereinsmitgliedern, aber wenn ich etwas will, dann ist das so.

    Kurz vor der Prüfung waren wir natürlich auf dem Platz, aber das habe ich gemacht um den Ablauf mal ganz zu laufen. Ich glaube es war so 3x.

    Die Prüfung haben wir sehr gut hin bekommen und das noch viel früher als geplant. Spontan, so zu sagen, weil ein Platz frei wurde.

    Elemente aus dem IPO habe ich auch mit der Maus trainiert. Da hat sie voll Spaß dran und ist sehr korrekt. Das macht sie freiwillig, ohne Druck und Zwang. Sie schaut aber nicht permanent zu mir hoch und klebt auch nicht am Bein. Das will ich gar nicht weil ich es für total unnatürlich halte und mein linkes Knie einen Totalschaden hat. Prüfungsmäßig mache ich das nicht weil sie am Ellbogen operiert wurde und eben keine Sprünge machen soll und gute Helfer sehr rar sind.

    Ich kann aber sagen das mein Hund auf dem Platz genau so ist wie im Alltag.

    Mein Plan hat funktioniert und ich hatte viel weniger Stress bei der Prüfung als sonst. Ich war mir irgendwie ganz sicher das alles klappt.

    Durch die Arbeit mit einem Helfer ist sie auch nicht anders geworden. Das ist Spiel, genau so wie Hooper oder Agility.

    Der Gehorsam und die Aufmerksamkeit sind aber durch den Sport besser geworden. Da bin ich dann doch ein wenig konsequenter als im Alltag.


    LG Terrortöle