Unterschiede zwischen DSH, WSS & Belgiern

  • Miriam, warum kein Schweizer mehr, wenn du zufriedsen bist?


    Ich hatte bisher einen LZ DSH, einen Mali (DSH Mix?) und jetzt Lex DSH HZ.

    Alle 3 sind erst mal Schäferhunde und die Bindung/Verhaltenzu mir, ist eigentlich nicht unterschiedlich.

    Alle 3 sind/waren (Lex ist), extrem fixiert auf mich, super Anhänglich mit will to please.

    Beim LZ war ich ja noch ziemlich jung und ich habe einfach alles nach Bauchgefühl gemacht, es hat gut geklappt und Menschen sind nie zu schaden gekommen.

    Der Mali wurde ja nur ca. 1 Jahr und war der schwierigste für mich. Für ihn hätte ich einen guten Trainer gebraucht aber auch er war ein toller Bursche.

    Mit abstand am einfachsten ist Lex, er ist total gechillt, schläft sehr viel Zuhause und wenn wir raus gehen, so 3 bis 4 Stunden am Tag, ist er hellwach und aufmerksam aber nie aggressiv.


    Wie gesagt, vom Grundwesen sind sie alle 3 gleich, aber im Detail dann doch sehr verschieden.

  • spannend, danke dir für die Erfahrung!


    Gibt’s denn Unterschiede in der ‚Gesprächigkeit‘?
    Man sagt DSH & BSS doch generell oft nach dass sie sehr gesprächig sind (nicht unbedingt bellen) sondern einfach gern rum fiepen| brummen.
    Wie ist das bei Malis?

    Mein Mali verhält sich in Bezug auf Bellen, Fiepen und Brummen nicht anders wie der DSH.

    Mein Mali verhält sich nur etwas aufgedrehter, wenn draußen am Fenster jemand vorbei geht.

    Dann springt sie von einer Fensterbank zur nächsten, wo sie gerade den besseren Überblick hat.

    Wenn mir das zu viel wird, rufe ich sie ins FUSS und die Sache hat sich damit erledigt.



    Wer einen vernünftigen Hund haben will, muß sich den Hund auch vernünftig erziehen.

    Wer das nötige Wissen dafür nicht hat, muß sich das nötige Wissen aneignen.

    Ein unerzogener DSH ist genau so schlimm wie ein unerzogener Mali.

  • ostholstein , Deine Hündin würde doch heute noch Jagen, wenn dus nicht mit dem Strom hinbekommen hättest oder?


    Erziehung liegt immer im Auge des Betrachters.

  • weiße Schäferhunde quasseln viel. besonders gut zu sehen/hören wenn ein Stock zu groß oder schwer ist. Dieses süße protestieren ist einfach niedlich.

  • ostholstein , Deine Hündin würde doch heute noch Jagen, wenn dus nicht mit dem Strom hinbekommen hättest oder?


    Erziehung liegt immer im Auge des Betrachters.

    Wenn es nicht anders geht, gehört der Strom auch mit zur Erziehung.

    Oder man schafft sich einen dröhnigen Hund an wie im Video von Tilli.

  • Sehe ich leider ganz anders aber ok, soll jeder seine Methoden anwenden, die er will :)

  • ostholstein , Deine Hündin würde doch heute noch Jagen, wenn dus nicht mit dem Strom hinbekommen hättest oder?


    Erziehung liegt immer im Auge des Betrachters.

    Wenn es nicht anders geht, gehört der Strom auch mit zur Erziehung.

    Oder man schafft sich einen dröhnigen Hund an wie im Video von Tilli.

    du weißt aber auch, dass das verboten ist! und wenn das wirklich so sein sollte, habe ich kein Problem mir etwas gemütliches wie den Mastiff zu holen. Mein Gewissen ist mir wichtiger.

  • Ich weiss dass das verboten ist und ich habe mich gerne strafbar gemacht.

    Weil mein Hund jetzt alle Freiheiten dieser Welt hat.

    Ich glaube, mein Hund würde nicht mehr auf seine Freiheiten verzichten wollen.

  • Miriam , interessiert mich auch sehr, wieso du keinen WSS mehr nehmen würdest?

    Kimmo


    Grundsätzlich gehts da echt nicht drum dass mir die Rasse per se nicht gefällt - ich find sie toll!

    Ist eher so ein persönliches Ding - ich glaub wenn ich nach meinem jetzigen nochmal einen Schweizer hätte würd ich den neuen ununterbrochen mit dem alten vergleichen, das wär letztendlich aber absolut nicht korrekt dem neuen gegenüber und einfach Unsinn. Würd ich unterbewusst trotzdem machen, dafür kenn ich mich zu gut.


    Ich will aber generell auch einfach noch andere Rassen halten - die Chance würd ich sonst als vertan sehen.


    Muss aber sagen, dass ich insgeheim auch gehofft hatte hier ein paar stimmen zu hören die sagen Belgier | DSH seien nicht ganz so gesprächig wie die Schweizer. Klar ist das individuell und nicht auf Rassen pauschalisierbar, aber mein Romeo ‚redet‘ (fiept) schon aaaaarg viel. Zwar nur mit mir, also beim Gassi gehen oÄ macht er keinen mucks, aber daheim find ich’s echt immer noch gewöhnungsbedürftig.


    Er hat hunger. - fiepen

    Er muss mal. - fiepen

    Wir trainieren. - fiepen

    Ich telefoniere. - fiepen

    Guten Morgen. - fiepen

    ..... 😝


    Ist aber wie gesagt nicht der Grund für meinen zukünftigen ‚Rassenwechsel‘ - solche Sachen kann man im Vorfeld ja nie absehen.

  • Mixe aus DSH und Tervueren sind äußerst mitteilungsbedürftig. Nicht nur zu Hause, wenn sie jemand anspricht weil wir irgendwo warten quasselt die auch andere voll. Und sie singt, wenn ihr irgendwas nicht in den Kram passt. Ich finds irgendwie niedlich.

  • Mein 1. DSH schwarzbraun, stammte aus den damals noch nicht getrennten Linien (also weder HZ noch LZ). Er war leistungsstark, wachsam, ein Garant in einer jeden Lebenslage. Sehr gelehrig, zwar nicht ruhig, aber auch nicht überdreht, in der UO perfekt (super Spieltrieb) und Fährte nahm er souverän mit, im Schutzdienst (Mut- und Kampftrieb ausgeprägt) dann zum Schluss (nach vielen Prüfungen und Pokalkämpfen) so überdreht, dass er einen gefressen hätte und als diese Situation da war, hörte ich auch mit ihm auf im Schutzdienst weiter zu arbeiten, nur noch UO-Pokalkämpfe. Der ideale Polizeihund, die wollten ihn mir damals auch abkaufen. Aber ich gebe keines meiner Tiere mehr her.


    Mein 2. DSH schwarzbraun, stammte aus der selben Linie wie mein erster. Allerdings war er viel gutmütiger, unglaublich liebevoll zu allen Tieren (selbst Eidechsen hatte er gemeldet) und Kindern (der Kindergarten hatte mich damals mal gebeten vorbeizukommen, damit Kinder ihre Angst verlieren). Er war ein Garant, dass er nie einem anderen etwas tun würde. Nie. Entsprechend gutmütig war auch der Schutzdienst, er schaffte zwar seine Prüfungen (bis SchH2), aber mit ach und krach. UO war seine volle Stärke (sehr starker Spieltrieb), da blühte er so richtig auf und Fährte nahm er auch super mit. Er wäre der ideale Therapiehund gewesen.


    Mein 3. DSH, nun also Sam, auch wieder schwarzbraun, stammt aus der HZ, ist so eine Mischung aus wie mein 1. und mein 2. DSH. Gutmütig aber dennoch recht robust. Manchmal feig und doch wieder hervorpretschend und rotzfrech, das eine Kind mag er und bei einem anderen sollte man aufpassen, sehr wachsam. Verglichen mit den anderen, ist er der volle Spätzünder. Ich kann jetzt nicht sagen, dass er nicht gelehrig wäre, aber er hat sein eigenes Tempo. Wenn ihn etwas interessiert, dann begreift er sehr schnell. Aber wenn nicht, dann kann man sich echt was überlegen, wie man ihn da jetzt "überreden" könnte. Das hatte ich mit den anderen beiden nicht. Er ist noch immer in der Entwicklung, manchmal hat er Phasen, da will er so richtig arbeiten und ist voll dabei und dann gibt es wieder Tage, da interessiert es ihn einfach nicht. Das war bei den anderen eben auch nicht so. Aber er wird wie die anderen beiden, ein jeder hatte so seine Stärken und seine Schwächen, bei ihm kristallisiert sich alles erst noch im Laufe der Zeit heraus.

    Noch dazu sind wir durch seine HD ja gehandikapt, was dazu führt, dass wir jetzt ganz anders arbeiten, als das bei meinen früheren der Fall war.

  • Argos redet gar nicht. Hier in Lemwerder bellt und heult er jeden Tag pünktlich um 8.00 Uhr, 12.00 Uhr und 18.00 Uhr. Die Kirche ist schuld :D

    Wenn er etwas möchte wo ett nicht dran kommt (Spielzeug) ein einziges leises bellen.

    Schreien nur bei Freude über seine Lieblingsmenschen... außer bei uns.

    Anscheinend total untypisch ?(