schwedenfan
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Beiträge von schwedenfan

    @kerstin


    Es ist wirklich schade, dass du kein Obedience mehr machen kannst.


    Geht es Angel gesundheitlich so schlecht? Obedience ist ja eigentlich körperlich nicht so belastend für den Hund.

    Obwohl es schon eine Weile her ist, möchte ich dir auch noch zu deinem Aufstieg in die Obedience Klasse 2 gratulieren. Tolle Punktzahl.


    Ich betreibe mit meinem Hank ebenfalls Obedience. Da wir im Herbst bei unserer ersten 2er leider das "V" knapp verpasst haben, trainieren wir zur Zeit auf die neue Klasse2. Die finde ich sehr interessant.


    Ich freue mich sehr, wenn ich mich hier im Forum auch micht anderen Obediencesportlern austauschen kann. Ich finde der Schäferhund ist doch super für diesen Sport geeignet.


    Vielleicht können wir in Zukunft hier im Forum unsere Obedienceerfahrungen austauschen.

    Als Hank bei uns eingezogen ist, hatten wir 2 Hunde. Unser Goldi war ein ca. 8 jähriger Mischlingsrüde und Cora (DSH-Mix) war zu dem Zeitpunkt 6 Jahre alt. Goldi war der absolute Chef und hat viel von Hank´s Erziehung übernommen. Wenn der Kleine zu frech wurde, hat er ihn kurz und schmerzvoll gepackt und die Sache war wieder klar. Cora ist meiner Ansicht nach immer schon sehr rangniedrig. Goldi konnte ihr jedes Futter (frische Fleischknochen) ohne Widerspruch abnehmen. Nur wenn ich in der Nähe war, fühlte sie sich stark genug ihn abzuwehren.


    Goldi ist vor eineinhalb Jahren gestorben und ich weiß eigentlich nicht genau, wer jetzt der Chef ist.


    Cora ist 10 Jahre und Hank wird im Mai 4 Jahre. Sie verstehen sich super. Er traut sich nicht ihr beim Fressen etwas direkt wegzunehmen. Im Garten spielen sie sehr ausgelassen. Nur ganz selten, ich denke wenn Hank sie irgendwo zu grob erwischt, gibt es kurz Krach. Das beende ich aber sofort. Das war auch manchmal zwischen Goldi und Cora so.


    Was mich sehr wundert sind die beiden beim Spazierengehen. Hank pöbbelt Cora immer sehr extrem an. Er rammt sie bellt und knurrt, drängt sie ab usw. . Hört sich zwar furchtbar laut an, ist aber meines Erachtens nicht böse gemeint, sondern eine Spielaufforderung. Cora will aber draußen absolut nicht mit ihm spielen. Sie wehrt Hank aber nicht ab, sondern dreht sich weg oder versteckt sich meistens hinter mir. Äusserst selten, wenn es ihr wirklich absolut zuviel wird, dann beisst sie Hank weg. Was er aber dann auch akzeptiert. Hank macht das nicht ständig, sondern nur am Anfang vom Spaziergang und nachdem beide einen Befehl bekommen haben und ich das Auflösekommando gegeben habe. Meistens versteckt sich Cora dann sofort hinter mir, weil sich Hank dann nicht an sie ran wagt. Er weiß, dass ich das nicht will.


    Wie würdet ihr das beurteilen?

    Ich bin auch ein absoluter Schäfi-Fan. Ich habe und hatte aber auch ganz tolle Mischlinge, meist mit Schäfi drin. So wie meine Cora, wahrscheinlich DSH-Doberman-Mix (Tierheim), 10 Jahre und zum Glück bis jetzt topfit. Aber auch meine Mischlinge wurden nicht immer alt. Den jüngsten musste ich mit 7 Jahren wegen einem Tumor am Herzen einschläfern.


    Mit Hank habe ich das erste Mal einen DSH aus der Leistungszucht und somit von einem Züchter. Ich bin voll begeistert von ihm, kann mir aber immer auch wieder einen Mischling (mit viel DSH drin) vorstellen.


    Zum Thema Gesundheit kommen meines Erachtens mehrere Aspekte zusammen. Die Zucht also die Vorfahren. Wie offen ist der Züchter. Gibt es Informationen zu den Vorfahren und früheren Nachkommen der gewünschten Elterntiere. Der HD-Wert ist auch schon mal ein offensichtlicher Wert. Dann kommt natürlich die Aufzucht und Haltung dazu. Welchen Sport betreibt man mit dem Hund. Viele Hunde mit Wirbelsäulenproblemen haben sich diese erworben. Also sicher kein Problem der Rasse. Und dann kommt für mich noch als ganz wichtiger Faktor die Ernährung dazu. Ich bin überzeugter "Barfer", da ich somit weiß was meine Hunde fressen. Man muss sich aber damit befassen, da barfen nicht heißt dem Hund Fleisch zu geben und gut. Ausgewogene und regelmäßige Bewegung halte ich für die Gesunderhaltung des Hundes auch sehr wichtig.


    Also sind wir als Halter auch gefragt, etwas für die Gesundheit unserer Hunde zu tun.


    Und noch kurz zu dem Thema: durchgeknallter Schäferhund. Ich denke hier kann man bei der Auswahl der Elterntiere und des einzelnen Welpen im Wurf schon auf den Charakter des zukünftigen Familienmitgliedes Einfluß nehmen.


    Ich habe zwei ausgeglichene Familienhunde, die auf dem Hundeplatz voller Elan und mit viel Freude arbeiten.

    Heute zum Frühstück bekamen die Hunde Hühnerhälse, zum Mittagessen gibt es Rindfleisch mit Zuchini-Karottenpampe und abends bekommen sie Karotte-Apfel-Orangenpampe mit Hüttenkäse, Haselnuss, Bierhefe und Lachsöl. Als Trainingsleckerli gibt es Käsehäppchen.