twosouls
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Beiträge von twosouls

    ostholstein


    Es sind halt nur Richtlinien. Genau wie Waschbär sagt,wirst du nicht in jedem einzelnen Fall festlegen können was woher kommt und auch nicht ob du mit guter Prägung was erreichst oder mit nicht so guter alles versaust.

    Verhalten kann angeboren sein (das hat Wolfswinkel nachgewiesen und kann man bei deren Wildhunderudeln auch sehr schön beobachten),es kann aber auch erlernt sein.

    Im Grunde zeigen die Zahlen wie wichtig bei einer Zucht eine gute Auswahl einerseits,aber eine geeignete-jeweils auf den Hund ausgerichtete- Erziehung/Umgang aber auch Dinge retten könnte.


    Einschneidende Erfahrungen können viel Gewicht ausüben auf späteres Verhalten. Ja. Aber der Punkt ist,das Hunde als Individien,genau wie Menshcen,diese Erlebnisse unterschiedlich verarbeiten. Man kann nicht vorhersagen welches Ereigniss welche Auswirkungen haben könnte. Es gibt Leute die schmeißen ihre Hunde einfach ins Wasser,damit sie schwimmen mögen. Die einen Hunde merken-sie könnens-und gehen danach ins Wasser als wäre nie was gewesen. Die nächsten Hunde bekommen so einen Schock,das sie nie wieder ins Wasser wollen. Und für die Dritten Hudne ist dadurch das Verhältniss Führer Hund gestört worden. Nur mal als Beispiel.


    Anderes Beispiel:

    Mein Vater erzählte mir mal das die ebenfalls versucht haben wesenschwache Hunde so zu fördern,das aus ihnen wesenstarke wurden. Gelungen ist das nie.

    Es gab lediglich einmal eine Fähe,welche so rabiat und aggressiv wurde,das sie keine Rudelarbeit mehr leisten konnte,weil sie alle anderen Hunde vom Scheintäter verbiss,um sich dann selbst um ihn zu kümmern.

    Nun könnte man denken das dieser Hund besonders nervenstark geworden wäre,wenn dieser sich so durchsetzt. Ich kann das freilich nicht im nachhinein beurteilen. Jedoch würde ich eine "plötzliche" Nervenstärke eher bezweifeln.

    Auch die ängstlichsten Hunde können bei einer bestimmten Sache äußerst prinzipientreu sein und dort auch versucht sein dies mit den Zähnen durchzusetzen. Damit erwecken sie den Eindruck besonders dominanter Hunde. Tatsächlich sind sie es aber nicht,was sich dann an anderen Stellen sehr schnell zeigt. Man hat sowas auch schon bei Wildhunden wie dem Wolf beobachtet,das der Omega,also der Rangniedrigste,der oft genug für die Frustration anderer als Prügelknabe herhalten muss,einen-eigentlich wertlosen- abgenagten Knochen bis aufs Messer verteidigt. Und das Rudel,inklusive der beiden Alphas,....akzeptieren!

    Aber nur weil der Omega nun für sich einen Knochen behauptet und er bei dieser Sache vielleicht auch etwas Vertrauen in sich gewinnt und der Alpha akzeptiert,verkehren sich noch lange nicht die Rudelverhältnisse. Und aus dem Omega ist deshalb längst kein wesensfester Hund geworden. Er bleibt wesenschwach. Aber er hat gelernt sich bei einer Sache durchzusetzen. Gleichwohl kann solch ein Hund geneigt sein es auf diese Art und Weise auch bei anderen Dingen zu versuchen. Erfolg oder Misserfolg hängt dann halt von den restlichen Rudelmitgliedern ab.


    Es ist nicht ausgeschlossen das sich so,über reine Aggressivität,auch ein wesenschwacher Hund hocharbeiten kann. Auch das gibt es. Allerdings ist das nicht gut für das Rudel. Weil es so jeden Tag Stress ausgesetzt ist,was wiederum das Überleben des Rudels gefährdet. Und man hat ebenfalls schon beobachtet,das überaggressive Tiere die das restliche Rudel nur über Aggressivität unterdrücken,vom gesamten Rudel schlichtweg abgesägt,sprich verjagt oder auch getötet wurden. Davon abgesehen das es allgemein selten vorkommt das sich ein wesenschwaches Tier rein mit Aggressivität auf Dauer durchsetzen kann,betrifft so eine-ich nenne es mal-Notwehr des Rudels wirklich nur schwere Fälle. Allerdings sollte-mal nebenher gesagt- allein die Möglichkeit das ein Rudel so reagieren kann ,allen Hundebesitzern zu denken geben,die da mit dem Uralt-Spruch kommen:" Man muss dem Hund nur zeigen wer der Herr ist!". ^^

    Ich verstehe immer nicht ganz wieso man sich die Mühe macht über Stunden irgendwelche Industriefuttermittel zu vergleichen-und nebenher auf die Deklaration vertraut- und dabei sich nicht einfach fragt,was denn das natürlichste Futter wäre.oO


    Was da auch auf den Dosen steht und selbst wenn es angebliche 100% wären-es ist und bleibt industriell be,-und verarbeitetes Futter. Für mich kommt-ich gebe zu das ich erst wegen meiner "neuen" (meine erste fütterte ich auch mit Industriefutter) Fähe darauf gekommen bin- nur noch natürliches Futter in Frage.

    Vorher war es auch bei Lischie so das sie zwar alles fraß,jedoch bei weitem nicht alles verträgt und mir aller zwei Tage schönen Brei in die Wohnung ergoß. -.-


    Ich kam drauf weil ich bis dato da schon wusste das sie sich ihr Futter definitiv auch selsbt erjagte,bevor ich sie hatte. So natürlich wie möglich heißt: Rohes Fleisch,Innereien. Schlachtabfälle wenn man so will.

    Man kann in diverse Schlachtereien gehen (Gausepohl war es bei mir) und dort-übrigens auch sehr günstig! 15kg Fleisch für mal um die 10 Euro!- entsprechendes material kaufen. Stichfleisch,Blasenwurzel,Pansen,Blättermagen (beides grün freilich),Schlund und und und.

    Natürlich. Als ich das erstemal hinter dem Haus dann anfing in der Sommerhitze den Kuhmagen zu portionieren,waren manche Anwohner etwas ....befremdet. Und ab und an kostet es einen auch selbst Überwindung.

    Und besser ist,wenn man einen eigenen Kühlschrank für das Hundefutter hat. Es geht frielich nur einer. Aber manch einen wird der entwickelte Geruch des nicht gefrorenen Futters definitiv stören. Also es kann shcon gewöhnungsbedürftig sein.

    Aber wer einmal gesehen hat was ein DSH tatsächlich für kleine Haufen macht (die hält man dann für die üblichen Kleinterrierhaufen),weis dann shconmal was der eigene Hund vom Industriefutter tatsächlich verwertet. Nämlich so gut wie nichts.


    Mittlerweile gibts bei uns keinen Gausepohl mehr. Die Stadt war ncith bereit dem Konzern noch Extraenergiesubventionen in den Allerwertesten zu blasen. Allerdings hat sich dafür ein Futtermittelladen etabliert (Futter 1a),der ebenfalls entsprechendes Fleisch aus den Schlachtungen holt und dann hier gewolft oder am Stück anbietet. Nicht mehr so günstig wie beim Direktkauf -je nach Fleisch so 10kg für runde 20 Euro- aber immerhin pur. Ohne irgendwelche Stoffe,Verabreitungen,Zucker als Akzeptanzmittel weils die Hunde ansonsten gar nicht erst fressen würden u.s.w..


    Sollte man sich definitiv mal überlegen ob man nicht das Natürlichste eher in Betracht zieht als -teils weit überteuertes- Industriefutter.

    Wenn er nur für den TA ist,wäre denn dann das Aussehen nicht egal? oO

    Für die kurze Zeit gängen ja dann ja sogar diese Stoffdinger die direkt um den Fang greifen,oder?

    Hallo Lupus


    Ich spreche mal nur ganz allgemein,denn speziell situativ wird dir hier nun niemald alle nennen können die da entstehen könnten. Und Ferndiagnosen allgemein sind unseriös.


    Rüde oder Fähe ist völlig egal. Beide können genauso problematisch wie unproblematisch mit Kindern sein.


    "Rangtechnisch unter den Kindern" ist ,je nach Verhältniss,Quatsch.

    Ein erwachsener Hund steht aus hundlicher Sicht selbstverständlich über den Kindern. Ein Hunderudel ist keine hackordnung sondern eine Aufgabenverteilung. Da Kinder eher selten die Aufgaben eines Hunderudels übernehmen werden alá Kontrolle,Absicherung,Schutz,Futterbesorgung ,wieso um alles in der hundlichen Welt sollten da Kinder über dem erwachsenen Hund stehen,der mit ziemlicher Sicherheit mindestens kontrollieren wird. Vor allem als DSH!?oO
    Nun bekommt ihr ja aber einen Welpen der mit den Kindern groß wird. Insofern stellt sich diese Problematik erstmal nicht.


    Deine,oder eure,Aufgabe als Alphapäärchen ist,unter anderem für eine gewisse Ruhe und Sicherheit zu sorgen. Für alle Drei. Also Kind wie Hund. Das sit der Grundsatz an denen ihr euch halten solltet. Übertreibt es einer,geht ihr vielleicht mahnend,eher nicht strafend dazwischen. Unterbrecht das Spiel,oder gewährt einen Rückzugsraum für jenen der es da gerade nötig hat. Das wird vermutlich mehr der Welpe als die Kinder sein.

    Richtigerweise hast du angemerkt das ihr somit Kinder und Hund nicht alleine lasst. Es gab schon tödliche Unfälle mit Hunden an babys,einfach weil sie diese per nackengriff davontragen wollten. Bei besagtem Fall handelte es sich um einen DSH Rüden der in den Medien verteufelt wurde,die rasse als "unberechenbar" hingestellt wurde,weil ja der Bis in den nacken "klar zeigen würde das er gejagd hätte" und "töten wollen". Zufälligerweise stellte sich später heraus das die noch eingeschaltete Kamera auf den Tisch lag und den tragischen Vorfall filmte. Wiull sagen: Auch wenn Kind und Hund bestens klarkommt miteinander,sollte man Kinder zumindest nicht mit körperlich überlegnen Hunden alleine lassen. Die problematik ist halt immer,das ein Hund alles das was er tut imer und nur und ausschließlich aus hundlicher Sicht,niemals aus Menschlicher tun wird.

    Ein einfaches korrigieren seitens des Hundes an die Kinder kann sich also für die Kinder allein wegen anderer Anatomie als tragisch erweisen.

    Insofern: Grundsatz= merkt man das etwas zu doll wird,oder eirn sich rückziehen möchte,jedoch nicth gelassenw ird(kann auch das Kind bei einem sehr frechen Welpen sein), diesen Raum bereitstellen und das verhalten alleine schon durch die Unterbrechung des Spieles nicht dulden. Die Unterbrechung dann auch durchsetzen.


    Spielzeug und Futter kann immer problematisch sein. Hier würde ich stets nach Verhältniss agieren. Keinesfalls würde ich es-schon gar nicht bei den Kindern-auf eine Eskalation anlegen!

    Wenn kämen immer vorher andere Schen als der direkte Griff in einen Napf,bei welchen der Hund deutlich macht das er die Lage etwas anders sieht.

    Da ihr aber einen Welpen bekommt,sollte auch das nicht sonderlich schwer ausfallen. Lasst eure Kinder an der Fütterung teilhaben. Sie müssen nun nicht aus denselben Napf essen.:D Aber sie können sich daneben hocken. Mit an die Schüssel gehen. Lass sie Futter mit heineinwerfen. Oder füttere nicht alles und lasse den Rest von deinen Kindern dem Welpen geben. Das Kalkül dahinter ist ,das der Hund den anwesenden Menschen nicht etwa als Futterkonkurrent,sondern als zusätzliche Quelle selbst betrachtet. Auf diese Art und Weise habe ich sogar meine,erst draußen wildlebende DSH Fähe mit einer sehr hohen Futteraggressivität dazu überreden können,nunmehr ohne Probleme in den Napf greifen zu können,ja sie sogar auch mit dem Gesicht wegzudrängen. Immer weitere Annäherung und dann mehr Futter durch meine Anwesenheit. Ergo Nähe des Menschen am Futternapf angenehm weil mehr Futter. War ein langer Prozess. Funktionierte aber. Der kleine Welpe wird jedenfalls nicht die Kinder anfallen und jene zusätzlich verspeisen.^^


    Vielleicht eines noch,falls du es nicht weist: Lasse den Welpen knabbern. Stecke dem richtig deine Hand,oder eher Finger ins Maul. Biete sie an. Auch wenn die kleinen spitzen Zähnchen beim Spiel weh tun können. Denn genau darum gehts da. Beißkontrolle. NUR SO lernen die Hunde wie doll sie im Spiel zubeißen können,ohne den Anderen zu verletzen. Du wirst das merken das er ganz bewusst langsam immer doller zudrückt. Dabei solltest du dann nicht beweisen wieviel du aushältst :D, sondern schon sehr zeitig mit einem hohem,kindlichen "au,au" oder "auaaaaa"....also irgendwas was einem Winseln eines Welpen ähnelt,dem Welpen deutlich machen das das weh tut. Im Normalfall wird er sofort aufhören weiter zuzudrücken. Hört er nicht damit auf,darf er auch mit einem Schnauzübergriff (und Lefzen in die eigenen Zähne drücken) dazu gebracht werden gehenzulassen. Danach wird-selsbtverständlich-das Spiel konsequent beendet und auch über einen gewissen Zeitraum nicth wieder angefangen. Diese Art von Regeln,solltest du eben auch deinen Kindern klar machen. Und vor allem darauf achten das jene dies soweit als möglich umsetzen. Denn der Hund merkt in jedem Falle mit wem er was innerhalb der Familie machen kann.


    Ansonsten nur Mut. Das Aufwachsen mit einem Welpen stellt sich nach meinen Erfahrungen eher als unproblematisch dar,solange die oder der Hundeführer da auch auf die übliche Sachen der Hundehaltung/Umgang achtet(n). Es wird wohl eher dein Kopf-der dann zur Rundumleuchte wird mit zwei Kindern und Welpe- sein der dir Schmerzen bereitet.^^


    Viel Erfolg!

    Ab wann kann man sehen ob ein Hund links,oder rechtsstehend ist?
    BZW kann man das shcon beim Welpenkauf erkennen?



    Ganz klares NEIN! Kann man nicht! Da soll es allerhand "Tests" geben. Ob sich ein Welpe wehrt oder nicht zum Beispiel. Ziemlicher Blödsinn ist das. Siehe oben: Ab wann reagiert ein Individium aggressiv.
    Auserdem sei noch folgendes gesagt. Nach Pawlow setzt sich das Wesen aus 60% Vererbung,20%Erziehung und 20% Erfahrung zusammen. Natürlich sind das Richtwerte unter normalen Voraussetzungen. Einschneidende Erfahrungen können ungleich höher ins Gewicht fallen. Man sieht hier aber schon das bei einem 8 oder auch 12 Wochen alten Welpen,das Wesen noch überhaupt nicht fertig ausgebildet sein kann.
    Die wirkliche Beurteilung fiel tatsächlich eben erst bei der Arbeit am Mann (siehe oben Link). Dort wurde ganz klar gefordert was der Hund für welche Beurteilung zu machen hat. Und man sieht bei der Arbeit am Mann auch ziemlich eindeutig welcher Hund da wirklich ohne zu zögern an den Mann geht und welchem Hund das lediglich antrainiert wurde.


    Was man aber am erwachsenen Hund mit etwas Kenntniss über hundliches Verhalten und Gestik und Mimik bei Hunden sehen kann ist,ob diese eher Unsicherheiten zeigen (das muss nicht überall sein) oder stets Souveränität (Nein,grundsätzlich auf den Hinterbeinen toben und jedem Dresche anbieten ist keine Souveränität-was nicht bedeutet das ein souveräner Hund nciht auch mal Zähne zeigen könnte). Ob er ,sie den Individualbereich eher weit oder nah fasst u.s.w..
    Somit hätte man schonmal zumindest Anhaltspunkte ob jener Hund nun links,-oder rechtsstehend ist. Aber es bleibt bei Anhaltspunkten. Letztlich ist es doch auch egal ob es sich nun um einen 4er,5er oder selbst um einen eher ängstlichen 2er handelt. Man liebt seinen Hund und der Hund liebt sien Rudel. Es sind Individien. Und die sind wie sie sind.




    Kann man aus einem linksstehenden einen rechtsstehenden ,oder umgekehrt,Hund machen?



    Jein. Eher nicht. Die Frage ist so ähnlich wie ob man aus seinem melancholischen Kind ein sanguinisches oder cholerisches Kind machen könnte.
    Das Wesen ist wie es ist. Man kann einzelne Komponenten schon relativieren. Wie eben Angst vor wehenden Fahnen beispielsweise. Das kann schon Erfolg haben den Hund gegenüber bestimmten Reizen unempfindlich zu machen. Letztendlich bleibt er aber ein wesenschwacher oder wesenfester Hund. Deshalb ja auch die Prüfung am Mann. Der Stirnangriff des Scheintäters-oder heute Figuranten- ist eine hohe ,nicht alltägliche nervliche Belastung. Und da sieht man eben ob der Hund mit unvermittelter Geschwindigkeit ohne zu zögern anbeißt,oder ob er schwanzrudernd vorher abbremst und erst auf den letzten Meter nach oben an den Ärmel geht.


    Andersherum zeigt natürlich Pawlow das das Wesen selbstverständlich auch von Dingen beeinflusst werden kann,die nach der Geburt stattfinden.
    Letztlich: Warum sollte man dem Hund irgendwelchen einschneidenden Sachen ausliefern in der Hoffnung das er das doch bitte so oder so verarbeiten möge. Geben wir ihn in seinem Reifen die Sicherheit die er/sie braucht um reifen zu können. Und er/sie wird uns mit seiner/ihrer Treue belohnen. Egal ob er/sie da nun mal teilnahmslos herumliegt,oder vielleicht eben doch uz Sylvester Angst hat. Wie alle haben unsere Stärken und Schwächen. Das gilt auch für uns. Und wir können absolut sicher darüber sein das unser Hund die auch kennt. Und uns dennoch auch mit unseren Schwächen liebt! ;)




    Ganz zuletzt noch etwas zum 4er



    Auch wenn diese Wertmessziffer heute keine Rolle mehr spielt will ich mal dennoch was relativierendes zu dem Begriff "bösartig" bei der Ziffer 4 sagen.
    Man darf den Begriff nicht wortwörtlich nehmen. Mit "bösartig" ist gemeint,das es sich hier um ein Hund handelt der mit einer gewissen Leichtigkeit in einen körperlichen Konflikt geht.
    Raufer, oder neigt zum Raufen,wäre die deutlich bessere Beschreibung gewesen. Bei diesem Raufen zögern 4er nicht auch ihre Zähne in einem von ihnen gewähltem Maße einzusetzen. Letztlich macht das jeder Hund so. Aber 4er neigen dazu es öfters zu machen. Man könnte sie auch Hooligans unter den Hunden nennen. Aber auch das wäre nur bildhaft runtergebrochen und würde nicht dem eigentlichem ,vollständigem Wesen entsprechen. Denn das setzt sich ja ncith nur und ausschließlich aus dieser Komponente zusammen.
    4er Hunde sind nicht persé gefährlicher als andere Hunde. Aber es sind die Hunde die-meiner Meinung nach- nach Möglichkeit in kundige ,vor allem verantwortungsvolle Hand gehören. Da am besten in dienstliche Hände. Denn dort können sie ihr Potenzial voll ausspielen. Das ein Hund von alleine,ohne Zutun, in einen Konflikt für seinen Führer geht,ist nicht so häufig. Das widerspricht im Grunde auch den hundlichen Regeln. Denn für Schutz ist normalerweise der Alpha zuständig. Und das wollen ja zumindest wir sein.^^
    4er gehen jedoch wie erwähnt scheinbar mit einer gewissen Selbstverständlichkeit in eine körperliche Auseinandersetzung. Und sie bringen die nötige Härte wie auch schon-Erinnerung,4 ist nicht weit weg von 5- das nötige Durchsetzungsvermögen/Nervenkostüm mit solche Auseinandersetzungen auch in den meisten Fällen nervlich zu überstehen. Gleichzeitig jedoch sind es dennoch linksstehende Hunde,die dennoch Wert auf den Individualbereich legen,jenen auch weiter fassen und damit entsprechende Wachsamkeit an den Tag legen können.
    Gleichzeitig sind sie aber genau deshalb auch die Hunde die am leichtesten von jenen missbraucht werden können,welche da gerne eine Schwanzverlängerung an der Leine haben wollen,die alles und jeden angreift. Deshalb in verantwortungsvolle Hände.



    Ich habe hier eine 4er DSH Fähe sitzen. Mit 3 aus dem Tierheim mitgenommen (sie hat mich dazu genötigt,ich wollte eigentlich nicht),mittlerweile 11,mit keinem Millimeter weniger "wild" als mit 3. Sie hat mich schon einige Rechnungen gekostet. Einige Haare zu Berge stehen lassen,sich sogar einen zweifelhaften Ruf erarbeitet (wenn man gleich über den Balkon geht um eine Sache mit einem Artgenossen draußen zu klären dann ist das wohl auch in einer Stadt tratschwürdig-nur um mal eine ansatzweise Vorstellung zu geben). Das gepaart mit 3 Jahre wildem Leben mit einem Zweithund draußen ohne menschliches Zutun. Versierte Jägerin die auch weis wofür man jagd.....Himmel......
    Aber dieser Hund ist für mich der perfekteste Hund(geworden,es hat ne Weile gedauert und ich musste selbst viel lernen über Wildhunde quasi) den ich mir vorstellen kann.
    So unnachgiebig und notfalls brutal wie die ihren Widersachern sein kann,so liebevoll,verschmust,regelrecht zuvorkommend ,bishin aufopfernd kann der Hund sein zu jenen die sie in ihr-Achtung gewählte Worte!:D- Aufgabenbereich mit einschließt.^^Ich weis-ich habe das schon erlebt mit ihr in einer Gefahrensituation-das ich mich 100% auf sie verlassen kann. Die weicht nicht von der Seite. Ist absolut schussgleichgültig (gehe zu Sylvester ganz normal spazieren mit ihr) und hart zu sich selbst. Gesund -ging bis vor kurzem noch 30 km mit mir am Bike- arbeitswillig. Na ihr merkt schon. Ich gerade ins schwärmen und manches hat mit dem Wesen nichts zu tun.^^.
    Ich will damit sagen das auch diese Hunde wirklich phantastische Hunde sein können,die auch im urbanen Raum,wenngleich nicht ideal für sie b.z.w. mit Auwand für den Besitzer verbunden,eine Nische finden können,sofern die Besitzer auch die nötige Verantwortung walten lassen. Gehe ich nach meiner hier,würde ich jedenfalls sagen das sich die Dienststellen alle zehn Finger nach so einem Hund lecken würden. Und überlegt man sich das ich vorher für DSH nicht viel übrig hatte,seit ihr jedoch ein Fan dieser Rasse gworden bin (ja ich weis das nicht alle DSH so sind^^) ---> Also nur Mut-sollte es mal einen von euch "erwischen".^^

    Wofür ist welcher Hund geeignet.



    Für den reinen Dienstgebrauch ergeben sich damit klare unterschiedliche Betätigungsfelder!
    Ein linksstehender Hund,der schnell auf Reize anspricht und potenziell eher potenzielle Gefahren ( auch das kann man nicht oft genug wiederholen:IMMER aus HUNDLICHER SICHT!) sehen b.z.w. erkennen wird,ist selbstredend ein besserer Wachund,als ein mehr oder weniger teilnahmsloser Hund der nie eine potenzielle Gefahr sieht. Will heißen - man erinnere sich,ein Rudel ist keine Hackordnung sondern eine Aufgabenverteilung- das für Kontroll-bishin zu Absicherungsaufgaben auch innerhalb eines Hunderudels der wesenschwache ,linksstehende Hund sehr gut geeignet ist. Diese Aufgaben können (müssen nicht) auch innerhalb eines Hunderudels vom Alphapärchen weiterdelegiert werden. Man kann das auch oft bei Hundespaziergängen erleben,das es zumeist einen "Buh"-Hund gibt. Ein Hund der vorwetzt um einen fremden Artgenossen anzubellen. Dabei wird sich häufig herausstellen,das jener jedoch nicht bereit ist den fremden Hund auch zu kontrollieren. Er also nicht bis auf Körperkontakt sich dem Fremden nähert. Es handelt sich also lediglich um die Meldung einer potenziellen Gefahr. Um diese sollen sich dann andere kümmern. Nämlich die die schon ein stärkeres Nervenkostüm besitzen.


    Auserdem haben solche Hunde oft auch einen psychologischen Effekt,wenn sie sich lautstark aufbauen.
    Entsprechend sind ,zumindest in der DDR bei guten Hundestaffeln die da auch drauf geachtet haben, vorwiegend linksstehende Hunde bei Gefangenenbewachungen eingesetzt worden. Wegen des psychologischen Effektes ("vor ruhigen Hunden hatten die Knasties einfach kein Respekt" O.T. mein Vater) und natürlich der Meldung eines Fluchtversuches in den Laufbereichen zwischen Mauer und Zaun. Dort sind sie immer mit ein paar Rechtsstehenden vermischt worden,damit,falls notwendig,der Fluchtversuch von einem (eben nervenstarken) Hund vereitelt wird und der Täter da im worst case nicht nur verbellt wird.
    Gute Wachhunde ergo 3 bis 4. Darunter wird man nur noch verbellen erwarten dürfen,wenn überhaupt.




    Als guter(!) Schutzhund wiederum kommen-abgesehen vom 4er- nur rechtsstehende Hunde in Frage. Denn dafür braucht es nervenstarke Hunde die einerseits nicht bei jedem Anlass sofort lostoben und andererseits jedoch ,wenn es darauf ankommt,sich auch nicht von einer Menschenmenge,oder einem sich wehrenden,oder gar angreifenden Gegner in ihrer Arbeit b.z.w. Triebziel abbringen lassen.
    Man stelle sich die Arbeit auf der Straße vor: Polizei geht mit Hund durch Hooligangruppe,niemand macht was. Hund sollte gelassen bleiben. Nicht aggressiv werden und -selbstverständlich-keine Furcht zeigen. Danach steht man jedoch derselben grölenden,pyromanischen und flaschenklirrenden Menge gegenüber.Auch dort sollte der Hund keine Furch zeigen,notfalls gar in die Menge hineingehen b.z.w. nicht zurückweichen wenn jene auf einen zukommt. Was das für eine nervliche Belastung für den Hund ist,wird jeder wissen der mal selbst so einer Gruppe gegenüberstand. Gleichzeitig darf im Ernstfall der Hund keinsfalls weich sein da man davon ausgehen muss das ein Angegriffener sich wehrt b.z.w. dem Hund da vielleicht auch Dinge entgegengeworfen werden.


    Also Furchtlosigkeit gepaart mit Härte,dennoch aber,oder aber GERADE WEIL nervenstark gutartig = 5er bis 6er Hund.
    Entsprechend wurde bei guten Staffeln zu DDR-Zeiten bei Einsätzen gegen Demonstrationen oder Fussballfans u.s.w. die Masse der rechtsstehenden Schutzhunden mit etwas linksstehnden "Kläffern" durchmischt. Dort ebenfalls wegen der psychologischen Komponente. Für den Ernstfall sollten aber die Rechtsstehenden in dem Fall überwiegen.
    Auserdem leisten sie häufig bessere Nasenarbeit als Linksstehende,da sie zumeist weniger ablenkbar sind.




    Für den Sport


    Für den Sport kann man im Grunde wohl alle irgendwo nehmen. Jedoch ist klar das die "führigeren" Hunde die linksstehenden Hunde sind. Hier kann man auch gleich mal sehen welcher Spagat da der deutschen Schäferhundzucht teilweise gelingt,wenn sie wesenstarke (ja im Grunde sture) Hunde heranzüchten,die aber eben dennoch die sprichwörtliche Arbeitsfreude und Führigkeit eines Schäferhundes an den Tag legen. Denn beides ist nicht selten ein Widerspruch. Grudsätzlich ist aber ein wesenschwacher Hund erstmal eher bereit sich unterzuordnen als ein Wesensfester. Auserdem käme noch hinzu das durch die niedrige bis mittlere Reizschwelle jene auch leichter zu motivieren sein können. Letztlich jedoch ist das alles aber kein "muss so sein".
    Ein Wesenschwacher kann sich bei Erziehungs,-Umgangsfehlern genauso durchsetzen wie sich ein eigentlich phlegmatischer Hund motivieren lassen kann,wenn man was gefunden hat was ihm Freude bereitet.



    Begriff Reizschwelle



    Die Reizschwelle ist KEIN Maßstab für die Aggression eines Hundes! Das wird immerwieder missverstanden.
    Die Reizschwelle ist der Maßstab ab wann ein Hund auf JEGLICHE Reize (Hörlaut,Duft,Berührung,was auch immer) bereit ist auf IRGENDEINE Art (ansehen,aufstehen,rübergehen,zum Napf rennen) zu reagieren.
    Darunter zählt natürlich auch eine aggresive Reaktion,sofern der Hund eben aggressiv reagieren möchte. Aggression zählt bei allen Lebewesen die in einem sozialen Verband leben-also auch Menschen- zum natürlichen Verhaltensreportair.Ein jedes Individium hat unterschiedliche Punkte wo es aggressiv wird. Das sagt überhaupt nichts darüber aus ob jenes nun "cholerisch" sei oder eben allgemein eine niedrige oder hohe Reizschwelle,niedrige oder hohe Frustoleranz hat.Beides,niedrige wie hohe Reizschwelle hat ihren Vor,-und Nachteil.
    Da jede Reaktion auch eine aggressive sein könnte und wesenschwache Hunde ab und an dazu neigen eher aggresiv zu reagieren aus eigener Unsicherheit heraus,könnte man freilich sagen das für den urbanen Raum eine hohe Reizschwelle wünschenswert wäre. Für eine gelassene Bewegung zwischen vielen Reizen stimmt das auch. Dennoch kann man jeden Hund an die DInge heranführen,wovor er sich anfänglich fürchtet,woraufhin er seine Angst davor ablegen kann. Ein wesenfester Hund mit hoher Reizschwelle ist das dann dennoch nicht. Aber einer mit den man sich gelassener in urbanen Raum bewegen kann. Das Eine schließt das Andere nicht aus!


    Das ist bei Hunden mit hoher Reizschwelle natürlich bequemer. Die hohe Reizschwelle hat allerdings einen entscheidenden Nachteil.
    Ist so ein Hund einmal in der Erregungsphase,kann jener diese nicht so einfach wieder verlassen. Runtergebrochen heißt das: Wer langsam hochfährt,fährt auch nur langsam wieder herunter! Es kann sein das diese Hunde sich den ganzen Tag nicht mehr richtig beruhigen lassen. Bei Molosserbesitzern liest man das häufig das die,wenn die Hunde dann doch mal ärgerlich wurden,den ganzen Tag über sich verziehen und keinen mehr sehen wollen. Auch den Besitzer nicht. Man muss sich also darüber bewusst sein das Hunde mit hoher Reizschwelle,die einmal in der Erregungsphase sind,sich keinesfalls einfach so wieder davon abbringen lassen. Darin kann durchaus auch Gefahr liegen! Aber allgemein gesehen ist eine mittlere bis hohe Reizschwelle schon wünschenswerter als eine Niedrige.


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    Hallo an Alle


    Da ich neu im Forum bin eine kurze stichpunktartige (weil laaaanger Post)Vorstellung/Übersicht damit der geneigte Leser einschätzen kann ob er das was ich schreibe für glaubwürdig hält oder nicht.

    -42 Jahre alt,aus Chemnitz stammend

    -Vater zu DDR Zeiten Hundestaffelführer bei NVA wie auch einer Vollzugsanstalt gewesen

    - über 6 Jahre Hundesport gemacht,das auch erfolgreich

    -3.der Landesmeisterschaft Sachsen im Turnierhundesport + diverse Platzierungen,auch Siege ,bei Freundschaftsturnieren in den 1990igern

    -Engagement im hiesigen Tierheim über mehrere Jahre und dort auch Erfahrungen (und Lehrgeld) mit Problemhunden bekommen (gezahlt^^)

    -Über den Tierschutz gabs dann auch Besuche/Diskussionen auf der Eberhard Trummler Station (Wolfswinkel),eine kynologische Forschungsstation die vielleicht auch ein Begriff ist


    Was die Thematik anbelangt zu der ich mich schlussendlich äußern will,ist es so das ich durch Zufall einer Suche darauf gestoßen bin das ab und an nach jener in einschlägigen Foren nachgefragt wurde. Und in allen Foren -leider-zu 90% großer Quatsch geschrieben wurde. Nur sehr selten wurde die tatsächliche Herkunft der Begriffe benannt. Und leider nie wurden die richtigen Rückschlüsse über Bedeutung und Zusammenhänge gezogen.

    Normalerweise wollte ich dann hier in einen bereits bestehenden Thread antworten (weil es hier auch mal behandelt wurde).Da jener aber uralt ist,wurde mir vom Forum selbst empfohlen einen neuen Thread zu erstellen. Ich bin artig,komme dem nach und sehe diesen nun einfach als Informationsquelle für Interessierte. Ich bitte zu bedenken das bei dem was ich hier schreibe ausschließlich(!) das alte,aber sehr differnzierte ,einheitliche Wertmessziffersystem der DDR verwende. Das heißt das Zahlen heute eine andere Bedeutung haben können. Keine Angst. Ich gebe einen Anschauungslink mit dazu.


    Also. Was bedeutet linkslastig oder rechtslastig,links,-oder rechtsstehend bei Hunden? Wo liegen Vorteile? Wo die Nachteile? Wo kommen die Begriffe her?


    Diese Begriffe des links,-oder rechtsstehenden Hundes stammt aus dem-man ahnt es schon- Wertmessziffersystem der DDR für die Bewertung von Hunden bei Körungen.

    Die Zahlen beliefen sich dabei von 0-9 bei der allgemeinen Wesensveranlagung ( selbes auch für Körperbau u.s.w.,ich bleibe aber nur beim Wesen) und 1-5 bei der Schärfe und Härte die gesondert gewertet wurden. Diese Zahlen standen nach einem Schrägstrich hinter dem allgemeinem Wesen.

    Trotz das Härte und Schärfe gesondert gewertet wurde,hatten jene Einfluss auf die allgemeine Bewertung. Ein Hund mit einer /22 (wenig Schärfe,wenig Härte) konnte folglich nie ein 5er Hund sein (angestrebte Wertmessziffer für den Ost-DSH) wo es da

    heißt:" ausgeglichen,gutartig,sehr hart gegen Einwirkungen".


    Hier nähern wir uns auch schon den Begriffen links und rechts. Bei einer Skala von 0-9 steht die 5 mittendrinnen. Alles unter 5 ist linksstehend,oder linkslastig. Alles ab 5 rechtsstehend oder rechtslastig. Das ist erstmal alles! ^^

    Wer das gesamte Wertmessziffersystem anschauen möchte und inklusive wissen möchte wie bewertet und geprüft wurde,kann das hier tun-->


    http://www.anhalter-hof.de/info1.htm


    (ich hoffe der Link ist ok. Ich bin mit diesem Zwinger nicht bekannt^^)




    Man könnte eigentlich die Thematik schon damit beenden,wenn es nun nicht so wäre,das unter diesen Begriffen den Hunden feststehende -manchmal haarsträubende-Eigenschaften zugeschrieben werden.


    Was bedeutet das also nun im Einzelnen?


    Im Grunde lässt sich aus den Bewertungen schon sehr sehr viel ableiten.
    Schaut man sich alles unter 5 an (4 ist bissl ein Sonderfall) zeigt sich,das es sich hier um wesenschwache Hunde handeln muss. Je niedriger die Wertmessziffer,umso schwächer ist das Nervenkostüm. Damit ist auch klar das-und das habe ich leider oft gelesen- die angedichtete Eigenschaft "setzt Aggression nach vorne um" genau nicht zutreffen kann! Natürlich! Ein ängstlicher Hund KANN auch ein Angstbeißer sein,der erstmal beim Biß einen kurzen offensiven Akt begeht. Und häufig sind es wesenschwache Hunde,die sich erstmal äußerst beeindruckend (scheinbar offensiv) aufbauen können. Unsicherheit schafft Furcht,Furcht dann oft Aggression (gilt auch für Menschen). Aber es sind nicht die Hunde die das notwendige Nervenkostüm besitzen,um gerade und direkt jemanden "verhaften" zu WOLLEN!

    Man könnte das runterbrechen auf "Hunde die bellen beißen nicht". Aber auch das würde dem tatsächlichen Sachverhalt nicht Rechnung tragen,wie ja eben genau der Angstbeißer beweist. Aber nicht jeder wesenschwache Hund ist ein Angstbeißer oder aggressiv im allgemeinem Sinne,nicht wahr? Man sieht hier also schon,das man da gar nicht genug differenzieren kann und man nie vergessen darf,das das Wertmessziffersystem ansich lediglich eine grundsätzliche Richtlinie ist,was man von einem Hund erwarten kann UND das Hunde Individien sind und damit,wie Menschen,individuell unterschiedlich auf unterschiedliche Situationen reagieren können.
    Schaut man noch genauer hin ergibt sich bei den linksstehenden Hunden,das jene eine niedrige bis mittlere Reizschwelle haben müssen. Den Begriff erkläre ich weiter unten nochmal,denn auch da ergeben sich teils haarsträubende Rückschlüsse bei manchem.

    "Geräuschempfindlich","schreckhaft","kann leicht reizbar sein".....all das kann sich nur ergeben,wenn der Hund auch enstprechend bereit ist auf Reize zu reagieren.In dem Fall unsicher bis ängstlich.


    Schaut man alles ab 5 an,ergibt sich wiederum,das es sich um nervenstarke Hunde handeln muss. Ruhig,ausgeglichen,das sind die wesentlichen Merkmale rechtsstehender Hunde.Aber auch mit zunehmender Wertmessziffer Phlegmatie,Teilnahmslosigkeit wie auch Empfindlichkeit gegen Einwirkungen. Hunde die sich auch in urbanem Raum unter vielen Reizen gelassen und selbstsicher bewegen KÖNNEN (siehe wieder Individien!). Der "Aufbau" bis hin zur Teilnahmslosigkeit lässt wieder den Rückschluss zu,das es sich um Hunde mit mittlerer bis hoher Reizschwelle handeln muss.


    Wer sich übrigens wundert wieso bei 4 "bösartig" und bei 5 schon wieder "gutartig" stehen kann,dem sei gesagt das es die geringsten Abstände zwischen dem Wesen von 4 auf 5 und von 5 auf 6 gibt. Alle anderen Wertmessziffern liegen deutlicher voneinander entfernt. Zum 4er äußere ich mich unten nochmal kurz extra.


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