Polarwolf
  • Mitglied seit 7. September 2022

Beiträge von Polarwolf

    Ja... unser Rüde hatte sich zB. von 1-1.5 super mit seinem 10 Monate älteren Golden Retriever Freund verstanden. Jetzt dominiert er diesen bzw ist in seinem Spielen so grob, dass der andere keinen Bock mehr hat und direkt aufgibt (verständlich)...Über Bodychecks, angesetzte Kehlenbisse, Soundeinlagen alles dabei...

    Große robuste Mädels liebt er. Zb. gibt es hier bei uns im Ort eine große schwere Drahthaar Mischlingshündin. Diese ist bei allen anderen Hündinen super gefürchtet. Auch Rüden die passiver/devoter/kleiner sind werden gemobbt.

    Der Besitzer sagt zu Ihr, dass Sie für jede Klopperei zu haben ist. Was einfach die Situation super beschreibt. Mit unserem Rüden spielen die Beiden fantastisch. Ein gegenseitiges Jagen, Umrempeln usw.

    Genau das Gleiche mit einer anderen knapp 40 kg schweren Schäferhündin (Arbeitslinie). Diese pienst ab und an auf aber im Großen und Ganzen ein ganz anderes Bild was man beobachtet.


    Die Spiel/Kontaktpartner werden langsam immer weniger. Diese Erfahrung mussten wir leider machen. Aber wie ich hier rauslese geht das der Mehrheit so bzw. ein paar gute Kontakte sind da wesentlich besser als viele "schlechte".

    Danke für eure hilfreichen Antworten!

    Wir merken eben auch immer mehr, dass nicht jeder Hundekontakt sinnvoll ist, bzw. sogar nur in wenigen Fällen vor allem wenn die Hunde (und Besitzer) sich fremd sind.

    Wenn wir ohne Kontakt an anderen Hunden vorbeilaufen (meist mit Leine), ist unser Rüde im Allgemeinen recht entspannt, wenn dann eher neugierig, er ist ja noch sehr jung und verspielt. Bei unkastrierten dominanten Rüden oder Rüden, die ihn anknurren/anpöpeln (auch an der Leine) stellt er im Vorbeigehen den Kamm und knurrt manchmal zurück, lässt sich aber gut vorbeiführen. In die Leine geht er eigentlich nur sehr selten und dann nur bei Hunden, die ihn wirklich schon mehrfach massiv angepöpelt haben an der Leine.

    Wir haben im Ort auch einen unkastrierten Stafford/Pitbull-Rüden. Wenn wir diesen zufällig treffen unterhalten wir uns öfter mit dem Besitzer, beide Hunde an der Leine mit etwas Abstand, das ist kein Problem. Die Hunde legen sich nach ein paar Minuten hin oder schnüffeln die Umgebung ab. Zusammen ohne Leine lassen wir die allerdings noch nicht laufen.

    Habt ihr da Erfahrungen? Probiert ihr solche Hundebegegnungen mit Freilauf erstmal mit Maulkorb?


    Momentan ordnen wir das Verhalten auch als "Ausprobieren" ein und unsererseits ist da halt weiter konsequentes Durchgreifen und Grenzensetzen gefragt. Spaziergänge empfinden wir auch insgesamt entspannter als eine Hundewiese, da insgesamt mehr Bewegung drin ist und die Hunde sich besser ausweichen können.

    Update:


    Unser Rüde wird Ende Februar 2 Jahre (unkastriert).

    Mit ca 1-1.5 hat er sich grundsätzlich mit jedem Hund verstanden bzw ist Rüden die auf Stress aus waren gewichen bzw einfach nicht darauf eingegangen. Dann hat es angefangen, dass er nicht mehr gewichen ist und mittlerweile können wir auch keine Hundewiesen (Freilaufwiesen) mehr besuchen. Er agiert mittlerweile sehr dominant gegenüber anderen unkastrierten Rüden (vor allem gleichaltrigen). Er hat zb schon mal einen gleichaltrigen, unkastrierten gleichgroßen Ridgeback Rüden angefallen und zu Boden gepinnt weil dieser ihn angebellt hat... unschön solche Hunde auseinander zu bekommen. Einen jungen Großpudelrüden der ihn eigentlich zum spielen aufgeforderte hat er angenfangen zu hetzen und zu mobben...

    Jedoch akzeptiert er ältere Rüden (noch), bzw akzeptiert irgendwie deren Ansagen.

    Mit Junghuden bzw Hündinnen ist es kein Problem. Am liebsten sind ihm große Mädels (Schäfer, Leonberger etc). Sein allgemeines Spielverhalten ist sehr körperbetont bzw tough. Ich denke, dass ist der Schäferhund im Allgemeinen? Zumidest was wir so im Verlgleich zu anderen Hunderassen wie zB. Retrievern beobachten.


    Wir gehen momentan unkastrierten Rüden aus dem Weg. Unsere Hundetrainerin meint auch, dass es zu einem gewissen Grad normal wäre. Zumindest habe ich tatsächlich noch nie unkastrierte Schäfer Rüden oder Rottweiler etc. groß miteinander spielen sehen...
    An der Haustür ist er noch sehr territorial gegenüber Fremden aber das ist zu einem gewissen Punkt auch akzeptabel. Im Allgemeinen ist er dennoch ein freundlicher Rüde. Das Thema Kastration stand im Raum. Unsere Hundetrainerin und auch wir sehen diesbezüglich aktuell keine Notwendigkeit.

    Wie seht Ihr ("Erfahrenen") die Situation? Bzw. ist das was ich beschreibe noch im Rahmen und ist noch als "normal" anzusehen?


    VG

    Hello,


    wir sind ein junges Paar mit einem BBS als Ersthund (Rüde unkastriert, aktuell etwas über 1.5 Jahre).


    Unsere Erfahrung die wir gemacht haben ist, die Tiere als Individuen zu betrachten. Wir finden man darf einfach nicht immer nach den klassischen Rasseportraits entscheiden. Auf Hundeplätzen / Hundewiesen haben wir zB. schon oft die Erfahrung gemacht, dass nicht der Schäferhund der aggressive / dominante / unkontrollierbare Hund war, sondern zB. der dicke unkastrierte Labi-Rüde oder der Husky. Und das beziehe ich jetzt auch mal auf die Unterscheidung (DSH oder BBS) und auch auf dessen Charaktereigenschaften.


    Kurze Beschreibung zu unserem Weißen Schäfer:

    • Sehr souverän mit Kindern, muss sich aber nicht unbedingt anfassen lassen
    • Misstrauisch gegenüber Fremden (geht einfach aus dem Weg)
    • Gegenüber Lärm im Alltag resistent (jedoch Problem mit Feuerwerk)
    • Gegenüber anderen Hunden super souverän, kann einschätzen mit wem er grob spielen kann und mit wem nicht
    • Toleriert andere Rüden (ignoriert sie), komm ihm aber einer blöd bleibt er mittlerweile stehen, macht sich groß, sträubt das Fell und knurrt. Vor ein paar Monaten hat er sich einfach weggeduckt und ist einfach entspannt der Situation entflohen
    • Starkes territoriales Verhalten an der Tür / im Hof. Fremde werden sehr laut angebellt, angeknurrt, gestellt und es wir auch nicht gewichen
    • Im Alltag (Stadt, Restaurant etc) souverän
    • Gerade im Dunkeln ist er immer sehr aufmerksam. Öfter die Situation gehabt, dass er nachts dubiose Gestalten, die ganz plötzlich neben / vor oder hinter einem standen direkt anbellt und knurrt, aber nicht weicht. Sprich ich denke er würde im Ernstfall nicht abdüsen
    • Wir kennen zwei weitere Weiße Schäfer Rüden bei uns im Ort die beide ebenfalls tougher sind und auch ein wenig von anderen Hundebesitzern gefürchtet werden …
    • Vorteil bei einem Weißen trotz „Schäferhund Format“ die weiße Farbe hat doch einen immensen psychologischen beschwichtigenden Einfluss auf andere Menschen und auch Hundebesitzer (vor allem die mit kleineren Hunden)
    • Ob unserer zum SD geeignet wäre kann ich nicht beurteilen. Ich weiß nur, dass wenn man Ihn bedrängt, er nicht weicht sondern eher stehen bleibt oder dann auch mal nach vorne geht. Zudem liebt er Zerrspiele über alles.
    • Als Familienhund / Ersthund (bis jetzt) zu empfehlen! Würden diese Rasse immer wieder wählen

    (bis jetzt, weil die Züchter meinten, dass bis 3 Jahre beim Rüden sich noch vieles verändern kann hinsichtlich Charakter und Verhalten. Deswegen hoffen wir er bleibt so wie er jetzt ist.)


    Im Vergleich dazu kenne ich hier eine junge DSH, die zb sehr hysterisch und unsicher mit anderen Menschen / Hunden umgeht, spielt … wie auch immer.


    Vieles was ich aufgezählt habe, haben wir aber auch bereits von klein auf geübt (Hundeschule etc.). Einige Eigenschaften hatte er einfach. Beispielsweise sind 1, 2 seiner Schwestern super ängstlich im Alltag (zb. bei Autos).

    Man kann also nicht pauschalisieren. Die Elterntiere geben gute Anhaltspunkte. Aber das hat trz nichts zu sagen, wie dein Welpe später mal sein wird. Wie bei uns Menschen ja auch.

    Wir sind noch relative „Anfänger“ im Vergleich zu vielen hier. Wir berichten hier nur aus eigener Erfahrung.


    LG

    Hello,

    ein Update zu unserem Weißen.

    Wie hier bereits vorausgesagt hat der "Kleine" (aktuell 19 Monate) an Gewicht zugelegt. Die Größe hat sich eigentlich nicht mehr verändert. Er wiegt nun knappe 40 kg bei knappen 70 cm (mit Personenwaage und Zollstock, deswegen keine 100% Angaben möglich). Ich denke jetzt gibt es nur noch ganz kleine Veränderungen bis er etwa 3 Jahre ist?


    LG

    Hello,

    ein keines Update:

    Er ist gute 8 Monate und ca. 66 cm / 30 kg. Das Wachstum hat sich stark verlangsamt. Gewicht steigert sich in kleinen Schritten. Wobei er gerade Giardien hatte...

    Hoffe der Junge wird keine >40 kg... jetzt ist er schon manchmal schwer zu halten wenn er plötzlch einer Hündin hinterher will...und ich wiege 90kg+

    Wie halten die Frauen hier Ihre (großen) Schäfis :/


    Liebe Grüße

    Hallo zusammen,


    wir sind zu dritt. Meine Freundin, Ich und unser Kleiner BBS Rüde (ca. 6 Monate).

    Wir kommen aus dem Süden Deutschlands und sind zum ersten Mal stolze (Schäfer-)Hund Besitzer. Unser kleiner Raffzahn ist nicht mehr wegzudenken. Trotz aller Mühen kommen immer mal Fragen auf hinsichtlich Entwicklung, Erziehung, Ernährung usw. Damit wir unserem Hund weiterhin gerecht bleiben können, würden wir uns über zukünftige informative Unterstützung freuen.



    Viele Grüße

    Das Trio 8)

    Pepper


    Super Beitrag. Vielen Dank!


    Das beruhigt doch sehr sowas zu lesen. Er sieht deinem Pepper tatsächlich sehr ähnlich vom Körperbau. Außer, dass er durch sein Fell manchmal breiter erscheint als er eigentlich ist…


    Beim Betrachten der Bilder fällt mir auf, dass Pepper seine Linke Pfote im Stehen leicht nach außen winkelt. Das mach meiner auch. Im Liegen oder beim Laufen sind diese super gerade aber im Sitzen oder im Stehen winkelt er seine Pfoten (manchmal links, manchmal rechts, manchmal beide) nach außen. Sein Gang sieht gut aus soweit ich das als Laie beurteilen kann.


    Die Züchterin meinte das liegt wahrscheinlich daran, dass seine Brust noch nicht breit genug ist. Was Sinn ergeben würde. Wird das mit der Zeit besser oder kann er dadurch später ED bekommen?


    Über Erfahrungsberichte würde ich mich freuen!



    VG

    Zunächst vielen Dank für die schnellen Antworten! Das ging ja echt schnell hier



    @ Flummi


    Züchter findet das Gewicht gut und ist ein Befürworter vom schlank Hochziehen.


    Dick werden können sie, wenn sie älter sind ^^


    Was nur nervt ist, wenn andere Hundebesitzer ihn zwar bestaunen, was für ein süßer und hübscher er ist aber dann sagen, dass er ja echt dünn sei … Da ist man als Neuling in dieser Geschichte manchmal verunsichert.



    @ Ellionore


    Er ist ein Langstockhaar. Die Mähne am Hals / Kopf zeichnet sich langsam ab. Ich denke die längeren Haare am Körper kommen mit dem Alter?


    Wieso zierlich?


    Die anderen hier schreiben er liegt voll ihm Rahmen und dann zierlich?


    Das ist das, was ich meine. Als Anfänger ist man oft etwas verunsichert und weiß nicht so recht wie man die Infos zu filtern hat.



    @ Ruebchen


    Man merkt direkt, dass du Ahnung hast. Danke dir für die ausführlichen Rückmeldungen!


    Also ich habe zwar nur mit einem Zollstock gemessen, aber ich bin da schon genau würde ich behaupten (bin Naturwissenschaftler). Mind. 61 eher 62. Manchmal 63 was ich so gemessen habe.


    Ganz sicher über 60!

    Hier in meinem Ort laufen 2 Weiße Schäfis rum die über 70 cm sind... Deswegen mache ich mir da langsam sorgen, dass er so ein Schlachtschiff wird mit dem man schlecht Wandern und Sport machen kann...


    Er ist am 27.02 geboren. Also ist er auch älter als 6 Monate.



    @ Boom&Hicks


    Wie eben beschrieben. Größe zwischen 61 – 63


    Trockenfutter: 5-Elemente-Hundefutter


    Haben wir vom Züchter übernommen. Verträgt er sehr gut und er liebt es sehr. Benutzen wir sogar manchmal als Leckerlis da er so darauf abfährt. Die Menge wird von der Tagesration natürlich abgezogen.


    Wir haben ihn bis jetzt 3x täglich gefüttert. Wollten ihn ab jetzt auf 2x am Tag umstellen. Wäre der Zeitpunkt eurer Meinung nach in Ordnung?