„Besonders“ ist unsere Hündin dahingehend, dass sie nicht einfach zu händeln war. Heute sage ich immer ich habe einen ADHS- Hund. Alles im normalen Umfeld funktioniert gut / neue oder ungewohnte Situationen/ Hunde sind manchmal noch immer herausfordernd für sie und für mich. Je größer der Stress, umso höher ihre benötigte Individualdistanz zB. spannend bei Prüfungen. Sobald sie im Arbeitsmodus warmgelaufen ist- wird es aber besser.
Wenn sie sicher ist, testet sie dafür Grenzen immer wieder aus - auch heute noch.
Ein kleines Beispiel: ich schicke sie auf die Decke/ Hundebett - sie schaut mich an, ob ich es eh ernst meine, wartet, trottet dann gemütlich hin und leg den Schwanz auf die Decke. Dann kommt - nach einem strengen Blick- vielleicht das Hintergestell drauf usw. Sie weiß genau, dass dass alle 4 Pfoten auf die Decke müssen. Sie testet immer noch aus, ob ich vielleicht nachgebe.
Sie ist eine Lehrmeisterin für Konsequenz. Im Alltag gibt es Kommandos nur, wenn ich absolut bereit bin diese zu 100% einzufordern. Das Gute dabei ist, man lernt sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, klare Ansagen zu machen und nicht zu diskutieren.