Bei "Tasse" geh ich immer von 200 ml aus. Wird in diesem Fall aber nicht so wichtig sein, weil man Wunden ja auch mit unverdünnter 3%iger Wasserstoffperoxid-Lsg. spült. Von daher wird es vermutlich auch nicht "petzen" wenn man es nur mit 150 ml verdünnt
Waschbär
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Beiträge von Waschbär
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Manchmal muss man einfach nur wissen wo was steht... 😊 Da ich ja bisher in meinem Leben überwiegend Hündinnen hatte und nur relativ wenige Rüden kenne ich diese Problematik persönlich nur von meinem Bullterrierrüden, als ich den damals übernommen hatte. Und von einigen Rüden von Leuten aus meinem Umfeld. Wichtig ist dabei einfach dass man wissen muss dass es sich bei der Sache um eine längere Behandlung handelt und man nicht einfach nur mal eine Woche lang spült und fertig. Ggf. sollte man bei Rüden, die zu einer Sache neigen, dauerhaft eine entsprechende "Intimpflege" durchführen. Wenn der Rüde keine Probleme damit hat könnte man dann prophylaktisch alle 1 bis 4 Wochen eine Spülung mit verdünntem Joghurt machen, um das Schleimhautmillieu für die "guten" Bakterien zu optimieren. Es gibt ja auch Hunde, die zu Ohrenentzündungen neigen, und bei denen es hilft prophylaktisch die Ohren regelmäßig mit einem dafür geeigneten Mittel die Ohren zu reinigen.
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Naja, wenn sie vermehrt lecken dann hat das ja eine Ursache... (Schmerzen/Brennen, Jucken...)
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Das ist sicherlich nicht verkehrt. Im Beipackzettel wird glaub empfohlen 3 Tage lang zu spülen. Ich würde es aber länger machen. Nach den 5 Tagen ggf. noch ein paar weitere male im Abstand von 2 bis 3 Tagen. Je mehr "Bakterienschlonz" man durch das Spülen entfernt, desto weniger wird der Rüde lecken, was dem Abheilen dienlich ist.
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Aktuell mache ich diesbezüglich nix. Mein "Hundefahrrad" (ein Jugend-Mountainbike) hat nach 20 Jahren treuen Diensten leider seinen Geist aufgegeben. Viele meiner Hunde sind davor im Geschirr gelaufen, teilweise drei Hunde gleichzeitig.
Nun habe ich mit ein E-Bike geleistet. Leider ein City-Bike und eigentlich einen Tick zu groß für mich (dafür war es unschlagbar günstig und hat somit im mein Budget gepasst). Daran lernen die beiden jungen Hexen gerade ordentlich daneben zu laufen. Zusammen könnte ich die Krawallschachteln sowieso nicht ziehen lassen (ich behandele bei einer von Beiden immer noch die Blessuren von der Beisserei vor 2 Monaten...
). Aber auch ansonsten werde ich damit keinerlei Experimente machen (ist auf den unbefestigen Wegen hier, wo es zudem auch noch oft bergab geht, eh schon nicht immer ungefährlich mit dem Hund an diesem Rad).
Mit dem kleinen Mountainbike war es immer super die Hunde davor im Geschirr laufen zu lassen. Da war dann auch der Weg zum Boden nicht so weit, wenn man mal gestürzt ist...
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Geringgradiger Ausfluss aus dem Penis ist bei Rüden normal, so lange dieser weißlich oder hellgrau ist. Wird's mehr, oder verändert sich die Farbe ins gelblich oder auch grünliche, dann liegt i.d.R. eine Bakterienbesiedelung vor, die nicht unter den Begriff "normal" fällt. Oder es gibt eine andere Ursache dafür, z.B. eine Entzünding oder Verletzung, einen Tumor etc. Letztendlich läuft das dann alles auch wieder auf eine sich dadurch bildende übermäßige Bakterienbildung hinaus, oder halt auf die "falschen" Bakterien, die dort nix zu suchen haben. Es ist also gar nicht so verkehrt da mal den Tierarzt drauf schauen zu lassen, um die (geringe) Möglichkeit einer schwerwiegenderen Ursache ausschließen zu können.
Wenn es sich (wie meistens) um keine schwerwiegendere Ursache für den auffälligen Ausfluss handelt, dauert die Behandlung meist trotzdem lange. Man muss a) erst einmal die Bakterienarten und/oder -anzahl verändern, und b) das "Klima" auf den Schleimhäuten langfristig so verändern dass sich dort nur noch die "richtigen" Bakterien in der "richtigen" Anzahl befinden. Und eines ist logisch: Je mehr ein Rüde seinen Penis beleckt, desto eher bringt er dort Keime hinein und schafft durch evtl. Wundlecken für diese auch noch eine wunderbare Eintrittpforte.
Zum Spülen gibt es viele Möglichkeiten. Zum einen die Caniprevent-Lösung (die auch häufig für Deckrüden vor und nach einem Deckakt verwendet wird). Oder man gibt einen Esslöffel einer dreiprozentigen Wasserstoffperoxidlösung auf eine Tasse Wasser und spült damit anfangs täglich, später alle 2 bis 3 Tage. 1 Teelöffel Echinacea- oder Calenulartinktur verdünnt in einem Glas Wasser kann ebenfalls als Spülung verwendet werden (Wasser für diese Spülungen immer abkochen und abkühlen lassen). Auch (natürlich abgekühlter) schwarzer Tee oder verdünnter Naturjoghurt (Bioladen) hat schon in vielen Fällen geholfen, ebenso eine Kernseifenlösung (dabei "gute" Kernseife aus dem Bioladen verwenden).
Anfangs würde ich mit etwas Spülen, das tatsächlich gegen die Bakterien hilft (z.B. Caniprevent, verdünnte Wasserstoffperoxidlösung). Im weiteren Verlauf würde ich zu einer Spülung über gehen, die das Schleimhautmillieu positiv beeinflusst (z.B. verdünnter Joghurt). Letztendlich muss man immer abchecken was beim jeweiligen Rüden am besten hilft bzw. dessen Schleimhäute am wenigstens reizt.
Homöopahtisch kann man zusätzlich einiges machen. Z.B. 3 x tägl. eine Tablette Traumeel, wenn eine Entzündungsreaktion mit im Spiel ist. Wenn der Ausfluss gelblich-grün und etwas dicker ist kann Pulsatilla D3 das richtige Mittel sein. Ist der Ausfluss wundmachend, ist hingegen Mercurius solubilis D6 oft das passende Mittel. Ist der Ausfluss nicht wundmachend, riecht aber nach Käse, kann Hepar sulfuris D6 das richtige Mittel sein. Bei allen anderen Arten von Ausfluss wird Silicea D12 empfohlen (bis auf das Traumeel sind das die Angaben aus dem Homöopathie-Ratgeber von Hans Wolff).
Im Symptomverzeichnis für die Biologische Veterinärmedizin der Fa. Heel werden folgende Mittel empfohlen:
allgemein: Traumeel und Mucosa compositumspeziell beim Hund: Mezereum
Ausfluss gelb-grün: Hepar sulfuris und Pulsatilla
Ausfluss wundmachend: Mercurius solubilis Hahnemanni
chronisch: Calendula, Echinacea und Silicea
(wobei das Erstgenannte immer zuerst ausprobiert werden sollte)
Die Angaben zur Homöopathie sind nicht immer übereinstimmend. Letztendlich muss man aber eh immer probieren welches Mittel wirklich für den jeweiligen Patienten passt.
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Gerade auf dem Land gibt es oft gute Physiotherapeuten für Tiere. Es lassen ja viele Reiter ihre Pferde regelmäßig behandeln.
Hast Du es weit bis nach Chemnitz? Dort gibt es z.B. diese Praxis: https://www.physio-hund-pferd.de/praxis.html
Prinzipiell werden Dir aber wahrscheinlich die aktiven Mitglieder eines jeden Hundesportvereines, die Agility betreiben, einen erfahrenen Physiotherapeuten für Hunde empfehlen können.
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Wenn man man solche Mittel regelmäßig vor dem Spazier-/Gassigang aufträgt und den Hund dann anfangs notfalls mit irgend etwas ablenkt (Spielzeug, Futterbröckchen die man ihm zum Suchen ins Gras wirft etc.), hat es ja mehrmals täglich etwas Zeit zum Wirken.
Z.B. von Nature Pet gibt es auch spezielle Liegeschwielen-Bandagen.
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Noch mal zur Erinnerung: Die Ursache für Liegeschwielen ist eine Druckbelastung des tieferliegenden Gewebes, wodurch die Durchblutung gestört wird. So wie bei einem Dekubitus. Ein Aufweichen der oberen Hautschichten (durch irgendeine Creme etc.) macht die Sache nicht besser, ganz im Gegenteil... Die Bildung einer Liegeschwiele dient ja gerade dem Schutz der unteren Gewebeschichten und ist somit nur ein sekundäres (und obendrein kosmetisches) Problem.
Eine optimale Behandlung wäre zu verhindern dass weiterhin Druck auf die betreffenden Stellen ausgeübt wird. Was beim Hund so gut wie unmöglich ist. Im Einzelfall kann man versuchen die Ellenbogen irgendwie abzupolstern, oder dafür sorgen dass der Hund keine Möglichkeit mehr hat sich auf harte Flächen zu legen, sondern nur noch auf gepolsterte (z.B. Hundebetten mit Viskoseschaumfüllung). Was aber gerade bei warmer Witterung oft ein Problem ist, da die Hunde weiche (und wärmende) Unterlagen dann oft nicht gut akzeptieren.
Der nächstbeste Behandlungsansatz ist die Durchblutung des tieferliegenden Gewebes möglichst wieder zu optimieren. Dazu reichen Vaseline & Co. nicht aus, die weichen nur die äustersten Hautschichten auf. Hier kommen die bereits erwähnten Mittel zur Dekubitusversorgung bzw. sog. Stumpfpflegemittel zum Einsatz, welche aufgrund ihrer Inhaltsstoffe neben der Hautpflege eine durchblutungsfördernde Wirkung besitzen.
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Nunja, das ist mehr als viele Haushunde haben... Nicht jeder, der seinen Hund im Haus hält, integriert diesen in seinen Tagesablauf. Es gibt auch Haushunde, die die meiste Zeit des Tages in Keller- oder anderen Räumen verbringen. I.d.R. allein, und nicht selten im Dunkeln. Oder sie sind in der Wohnung, mit Ausnahme kurzer Gassigänge, 7/24 in Boxen eingesperrt.
Wenn der Garten gepflegt wirkt, dann muss ja regelmäßig jemand für längere Zeit dort sein. Vielleicht halt einfach zu ganz anderen Zeiten als Du dort vorbei gehst. Möglicherweise wird der Hund auch wo anders hin mitgenommen, nur hast Du das halt bisher dann nicht bemerkt.
Kritisch ist so eine Hundehaltung meist dann wenn die Grundstücke verwahrlost wirken. Weil das dann i.d.R. ein Zeichen ist dass sich dort tatsächlich kaum jemand aufhält.
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Ein Hund hat meiner Meinung nach sowieso nichts im Zwinger verloren, schon gar nicht alleine und wenn er dort nur morgens und abends versorgt wird, ist das in meinen Augen und auch nach meiner Definition des Tierschutzgesetzes schlichtweg verboten.
Es geht aber nicht um Deine Meinung zur Zwingerhaltung. Sondern darum was rechtlich lt. TSchHundeVO vorgegeben wird. Und selbst nach dem aktuellen Neuentwurf dieser Verordnung (die noch nicht in der veröffentlichen Form verabschiedet worden ist) ist Zwingerhaltung nicht verboten. Vielmehr wird darin lediglich der bisherige Passus zum "... ausreichend Auslauf im Freien außerhalb eines Zwingers..." in der Weise konkretisiert dass dem Hund künftig zweimal täglich ein Aufenthalt von insges. 1 Stunde außerhalb des Zwingers zu ermöglichen ist. Bisher ist das aber nur ein Entwurf, so dass es zur Zeit diesbezüglich keine fixe Zeitangabe gibt die die VetÄmter vorgeben können.
Entsprechen Zwinger und Versorgung des Hundes der gültigen TSchHundeVO (z.B. dadurch dass der Hundehalter 2 x tgl. anwesend ist und den Hund adäquat versorgt und ihn z.B. im Garten frei laufen lässt), dann wird das VetAmt nix unternehmen. Und alles, was sog. "Tierschützer" darüber hinaus unternehmen (z.B. Stalken und/oder Filmen oder gar das Grundstück zu betreten) entspräche nicht unserer Rechtsgrundlage.
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Das ist kein Kleingartenverein oder ähnliches und in Not gekommen glaube ich auch nicht, weil ich bereits ein Jahr dort langlaufe.
Wenn Du schon seit einem Jahr dort lang läufst und sich niemand längere Zeit dort aufhalten würde, dann müsste da ja alles komplett zugewuchert sein.
Der Begriff "Schrebergarten" wird i.d.R. für eine Parzelle in einem Kleingartenverein verwendet. Insofern gibt es dort i.d.R. Nachbarn und auch eine (Vereins)Satzung. Liegt dieser Garten denn komplett einzeln?
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Deshalb habe ich auch bisher nichts unternommen.....der Bursche tut mir halt sehr Leid.
Ich werde mal nach Tierschützern schauen, die sind eventuell Interessiert und können sehr hartnäckig sein.
Jupp, die sind teilweise regelrechte Stalker... Letztendlich dürfen die aber das Grundstück nicht betreten und nicht videoüberwachen etc. Machen sie manchmal trotzdem, dadurch werden sie aber auch nicht sympathischer...
Ich würde mich an Deiner Stelle erst einmal näher über den Hund und dessen Halter erkundigen. In Schrebergärten gibt es i.d.R. relativ strenge Satzungen bezüglich Tierhaltung. Such doch erst einmal das Gespräch mit den Gartennachbarn und jemandem vom Vorstand und erkundige Dich über die Haltungsbedingungen des Hundes. Geh mal regelmäßig zu ganz anderen Zeiten dort lang, vielleicht triffst Du dann auch den Halter. Und wenn Dein momentaner Eindruck bleibt, dann schalte das VetAmt ein, aber nicht irgendwelche "autonomen Tierschützer", die sich durch Nacht- und Nebelaktionen nur profilieren wollen.
Manchmal ergibt es sich bei der Recherche auch dass man erkennt dass ein Hundehalter in Not geraten ist. Krankheit, Tod des Lebensgefährten (der sich bisher hauptsächlich um den Hund gekümmert hat) etc... Möglicherweise kann man dann mit etwas Hilfe (z.B. in Bezug auf die Haltung des Hundes bzw. dessen Vermittlung) dem Hund und auch dem Halter helfen ohne dass ein Einschreiten der Behörden notwendig wird.
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du kannst deine anzeige anonym beim vetamt mitteilen. Brauchst nur anrufen. Die schauen dann nach.
Das hängt ganz von der diesbezüglichen Dienstanweisung des jeweiligen VetAmts ab. Im übrigen kann man, wenn man wirklich denkt ein Tier wird nicht tiergerecht gehalten, der Behörde gegenüber auch zu seiner Meinung stehen. Wenn man nicht mal den Hintern in der Hose hat, sollte man seinen Mund halten. Dann kann der Ernst der Lage ja nicht so dramatisch sein.