Waschbär Moderator
  • Mitglied seit 5. Februar 2012

Beiträge von Waschbär

    Das "Kids" ist ja kein Welpenfutter mit exorbitant hohen Werten im Energie- und Mineralstoffbereich. Sondern eigentlich einfach nur ein gut zusammengesetztes Adultfutter. Wenn Dein Hund gut damit klar kommt musst Du nicht wechseln. Cleo hat das "Youngstar" gefressen bis sie fünf war. Gewechselt habe ich nur weil ich es nur für sie alleine nicht bestellen wollte.

    Das ist aber ungewöhnlich... Weil derart schnell macht sich eine Futterumstellung leistungsmäßig nicht bemerkbar. Bezüglich der zugeführten Nährstoffe etc. Weder in die eine noch in die andere Richtung.


    Möglich wäre vielleicht dass, obwohl an der Kotkonsistenz nicht erkennbar, der Verdauungstrakt sich noch nicht auf das Pressfutter umgestellt hat. Sprich das Futter einfach "schwer im Magen" gelegen hat o.ä., dadurch zu Völlegefühl oder gar Bauchgrimmen geführt hat. Die Umstellung von Extruder- auf Pressfutter braucht leider oft mehrere Wochen bis im Magen/Darm alles "rund läuft".

    Wir kamen von Josera mit Huhn.

    Da stellte sich allerdings heraus, das Pepper sich sehr viel kratzte. Sein Fehll war ok und auch war keine Schüppchenbildung zu sehen, aber es war doch auffällig, wie oft er sich juckte.

    DAS ist mir allerdings auch bei beiden Hunden aufgefallen! Bin jetzt beim zweiten bzw dritten Josera-Sack und die kratzen und bekabbern sich auffällig viel. Klar, Fellwechsel, aber das geknabber und gebeisse war schon davor da.

    Genau diese Problematik hat mir meine Tierärztin diese Woche geschildert. Zur Zeit hat sie auffällig viele Hunde in der Praxis die sich stark kratzen und beknabbern. Unabhängig von der Haltungsform, Rasse und Ernährung...

    Ich habe jetzt beides durch unsere alte Hündin haben wir mit 13 wochen geholt und die junge mit 8 wochen.

    13 wochen brachte schon eine gewisse ruhe mit ging aber ehr ihre eigenen wege für sie musste ich mir die wichtigkeit erarbeiten.Beishemmung stimmte von anfang an und durch das erarbeiten entstand eine schöne Gemeinschaft und ein blindes Vertrauen

    8 wochen war sehr aufgedreht und musste ruhe erst lernen aber für sie bin und war ich der Mittelpunkt ihrer welt ohne das ich was zutun musste.Merkt man auch im freilaufen sehr deutlich. hund 1 war ewig an der schleppleine bei der 2 waren es 2 spaziergänge und ich wusste ich kann mich drauf verlassen und das jetzt immernoch egal ob hund katze reh sie kommt sofort. Beishemmung wurde mühsam erarbeitet aber vertrauen ist super wie es sich dann weiterentwickelt zeigt die zeit momentan ist sie ja erst 10 monate


    Rückblickend hat beides seine reize wobei ich dann doch lieber zum älteren Welpen tendiere wenn die mutterhündin gute arbeit leistet

    Vorsicht!!! Genau die gleichen Unterschiede im Wesen kannst Du auch bei Wurfgeschwistern haben!!! Ich hab zweimal Wurfschwestern aufgezogen, die somit prägungstechnisch unter den gleichen Bedingungen aufgewachsen sind. Beide Male hatte ich je einen introvertierten und einen extrovertierten Hund. Z.B. beim Spaziergang: Ich rufe den Hund bzw. die Hunde zu mir. Hund 1 dreht auf dem Arsch um, kommt mit Vollgas zu mir und meint "Au jaaaaa, machen wir jetzt etwas ZUSAMMEN???". Hund 2 bleibt stocksteif stehen, macht sich groß und scannt erstmal die Umgebung, frei nach dem Motto "Wenn die Alte ruft muss irgendwo etwas Interessantes sein!!!". Hund 1 liebt es zu kuscheln und macht gerne "Kontaktliegen". Hund 2 kuschelt auch MAL gerne für 3 Minuten, fordert das dann u.U. auch vehement ein. Ansonsten ist aber eher "Zwangskuscheln" angesagt.


    Das hat mit dem Abgabealter der Welpen überhaupt nichts zu tun. Genau so wenig wie der Jagdtrieb. Der manifestiert sich um den 6. Lebensmonat herum, oder aber nicht. Und die Welpen zeigen derartige Unterschiede im Wesen auch teilweise sehr früh ( = bereits vor der Abgabe).

    Meine Hündinnen "überrennen" die Welpen ab der 5./6. Lebenswoche (darauf basiert der "Welpenschutz" bei vernünftig sozialisierten Hunden Welpen gegenüber) und tabuisieren Gegenstände ab der 7. Lebenswoche.


    Eine "Rangordnung" wird den Welpen durch die Mutterhündin und andere Rudelmitglieder nicht vermittelt. Welpen sind Welpen... Und wenn sie sich wie Welpen verhalten genießen sie im Rudel eine gewissen Narrenfreiheit. Die älteren Rudelmitglieder regeln so manches durch Ignorieren bzw. indem sie sich aus der jeweiligen Situation zurück ziehen (vor allem die Mutterhündin). Und lassen sich durch Welpen so manches gefallen was sie bei einem älteren Hund sofort maßregeln würden.

    Damals wie heute wäre es wichtig zu wissen aus welcher Population der Hund gestammt hat. Belgien? Frankreich? Niederlande/FCI? Niederlande/KNPV? Deutschland? Die Hunde, die in Deutschland über den IGP-Sport selektiert werden ticken anders als die Hunde, die über den französischen oder belgischen Ringsport selektiert werden. Und die KNPV-Hunde sind noch mal was anderes.

    Oh wäre es möglich das mehr zu erfahren? :love:

    Die Selektion in den einzelnen Ländern erfolgt halt teilweise sehr unterschiedlich. Weswegen man, wenn man einen Mali-Welpen kauft, a) ganz genau wissen muss was man mit ihm machen möchte, und b) neben der Population, aus der man kaufen möchte, auch die einzelnen Zuchtlinien in dieser kennen sollte.


    Wenn Du z.B. IGP-Sport machen möchtest, dann sollte es Dir bewusst sein dass der volle und feste Griff im Schutzarm hoch bepunktet wird. Während "Klavierspielen" im Ärmel zu starkem Punktabzug führt. Z.B. im französischen Ringsport hingegen muss ein Hund z.B. bei der "langen Flucht" nicht einmal im Schutzanzug Einbeissen um vollen Punktzahl zu bekommen. Es reicht wenn er den Helfer bei dieser Übung "flach legt" indem er ihm vor die Füße läuft. Auch im niederländischen KNPV wird nicht die Fülle des Griffes bewertet, sondern die Effektivität, die durch einen Biss erfolgt. Und in der Unterordnung muss der Hund keine Arbeitsfreude ausstrahlen, sondern die Übungen zuverlässig ausführen. Apportiert werden z.B. dicke lange Knüppel durch einen breiteren/tieferen Bach. Da gibt es keine "B-Note" für die Ästhetik, sondern es zählt dass der Hund das halt einfach schafft. Zuchtziel im KNPV ist die Dienstfähigkeit der Hunde bei Polizei und Militär.


    Manche Eigenschaften, die einen guten Ringsport- oder KNPV-Hund aus machen, basieren nicht auf einem "satten" Beutetrieb, wie wir ihn uns für einen IGP- oder auch Agility- oder Obediendehund etc. wünschen. Andererseits macht der im IGP erwünschte hohe und "satte" Beutetrieb im Ringsport teilweise Probleme (z.B. bei der Objektbewachung).

    Bezogen auf den DSH und ähnliche Rassen halte ich die 9. Lebenswoche für optimal. Bis dahin kann der Züchter den Welpen täglich neue Erfahrungen bieten. Danach sind die Eindrücke, die die Welpen im neuen Zuhause, und das oft so ganz "nebenbei", aufnehmen im Züchterhaushalt im Welpenrudel nur schwer nachzuahmen. Hinzu kommt dass ab der 10. bis 12. Woche einzelne Welpen durch die Geschwister stark gemobbt werden können, bis dahingehend dass ernsthaft Blut fließen kann.


    Manchmal wird argumentiert dass der Züchter mehr Erfahrung hat in Bezug auf die Prägung und Erziehung als Hundeanfänger, die einen Welpen übernehmen. Und die Welpen deswegen 12 Wochen oder länger beim Züchter bleiben sollen. Aber sorry: Traue ich einem Welpenkäufer einen Welpen in dessen 9. Lebenswoche nicht zu, dann gebe ich dem erst Recht keinen Rocker im Alter von 12 Wochen... 8)

    Damals wie heute wäre es wichtig zu wissen aus welcher Population der Hund gestammt hat. Belgien? Frankreich? Niederlande/FCI? Niederlande/KNPV? Deutschland? Die Hunde, die in Deutschland über den IGP-Sport selektiert werden ticken anders als die Hunde, die über den französischen oder belgischen Ringsport selektiert werden. Und die KNPV-Hunde sind noch mal was anderes.

    Boxen nehmen allerdings auch viel Platz weg und erzeugen tote Räume, die nicht mehr genutzt werden können.

    Brauche ich mehr Platz im Auto dann nehme ich die Boxen einfach raus. Ansonsten kann ich in diesen "toten Räumen" prima einen kompletten Großeinkauf unterbringen ohne dass der mir durch's ganze Auto purzelt... 8)

    Dieser Vorschlag incl. Beratungsgespräch und 20 Schmerztabletten hat mich dann fast 220,- € gekostet.

    Da habe ich sogar weniger für das Röntgen incl. Narkose, Nachbesprechung und Schmerzmitteln bei meiner "Brot-und Butter"-Tierärztin bezahlt.


    Wie seht ihr das, bin ich eventuell geizig oder sind die Kosten in der Höhe gerechtfertigt?

    DAS ist der Grund warum ich eine Auswertung von Röntgenaufnahmen durch Dr. Tellhelm bevorzuge... 8) Trotz GOT-Erhöhung dürfte man da immer noch deutlich unter 100 Euro raus gehen und dafür eine wirklich fundierte Meinung erhalten, bei der man sich sicher sein kann dass wirtschaftliche Interessen keine Rolle spielen (weil die Tierärzte in der VetKlinik in Gießen, unabhängig davon welche OPs sie durchführen, immer das gleiche verdienen und somit kein Interesse besteht unnötig teure OPs zu "verkaufen").


    Hat die Tierärztin denn etwas zum evtl. Vorliegen von Übergangswirbeln gesagt und/oder Panostitsherden? Wurde beides definitiv ausgeschlossen?

    Das ist natürlich nicht schön dass Dein Hund eine HD hat. In wie weit hast Du Dich denn mit dem Züchter in Bezug auf dessen Gewährleistungspflicht geeinigt? Der Züchter steht beim Kauf eines Welpen für 2 Jahre in der Gewährleistungspflicht. Aber nach Ablauf dieser 24 Monate hat der Käufer noch 3 Monate Zeit dem Verkäufer einen Sachmangel anzuzeigen, wenn dieser vor Ablauf der 24 monatigen Gewährleistungsfrist aufgetreten ist.