SheWolf
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Beiträge von SheWolf

    Hallo an alle,


    ich habe mich im Forum die letzten beiden Monate etwas rar gemacht.... seit der Sache mit dem Rudeln haben wir bis dato "unsere eigene Pfeife geraucht". Allerdings wäre es schon schön, wenn Lupo wieder Kontakt zu anderen Hunden hätte. Nun habe ich Kontakt zu einer anderen Schäfi-Halterin, auch aus der Ex-Hundeschule. Hündin, 2 Jahre alt und fast genauso drauf wie Lupo.


    Ein großes Rudel fällt für uns jetzt aus. Wir haben uns heute zum ", Erstkontakt" verabredet. Fiel so aus, wie erwartet/befürchtet. Beide wollten erst mal aufeinander los und sahen aus wie Werwölfe, alles, was geht, aufgestellt. Wir haben sie an der Leine gelassen und sind in gebührendem Abstand zueinander trotzdem eine große Runde gegangen. Sie hat immer wieder gebellt und an der Leine gerissen, Lupo - erstaunlich ruhig - "nur" an der Leine gezogen, weil er hin wollte. Ja, das war z.T. richtig Arbeit. Aber wir wollen die beiden aneinander gewöhnen, in der Hoffnung, daß sie mal soweit miteinander klar kommen, daß wir gemütlich mit ihnen wandern können. Das Frauchen ist frustriert, weil sie keinen Mitgassigeher findet, sobald sie sagt, sie hat einen DSH, will sie keiner mitgehen lassen .... ;(

    Kann einer aus Erfahrung Tipps geben, wie die beiden lernen, sich zu akzeptieren?

    Ich danke schon mal im voraus für Ratschläge.


    LG Team Lupo

    ....vielleicht hätte das Thema mehr in die Ernährung gepaßt.... weiß nicht.... aber man kann einem Hund auch was anderes als Leckerlis schenken.

    Ich habe schon bei meinem ersten Hund eingeführt, ihm zu Weihnachten und zum Geburtstag "Hundeplätzchen" zu backen. Aus Schabefleisch und Eiern bei Wolf, da Lupo sich noch nicht als Allergiker geoutet hat, will ich diesmal noch Haferflocken in den Teig tun.

    Außerdem gibt's noch die Reste vom Festtagsschmaus (Gans, natürlich ohne Knochen). Er würde aber auch das Rotkraut/Sauerkraut und die Klöße fressen :)

    Wie sieht das bei Euch aus?


    Schhon mal Frohes Fest an alle.

    Mensch Argos, das ist mal eine tolle Idee!!! Muß ich gleich mal ausprobieren.

    Sonst hat Lupo von Wolf so eine Kugel geerbt, in die man Futter gibt und er dann kullern muß, bis es raus fällt. Die liebt er, macht sich aber im Wohnzimmer nicht so gut, vor allem, wenn morgen der Baum rein kommt.

    Vielen Dank für den Tip!

    Hallo in die Runde,

    hat mal wieder gedauert bei mir. Vielen Dank für Eure Beiträge. Ja, ich bin erst mal aus dem Rudeln raus.

    Eigentlich hat es Lupo Spaß gemacht. Es ist halt wie bei uns Menschen. Die einen freunden sich an, mit anderen geht es nicht.

    Seit er aber pubertiert, gibt es das Problem mit den älteren und kastrierten Rüden.

    Meine Hundetrainerin hat schon Ahnung. Ich denke aber, daß es mittlerweile zu viele Hunde sind. Sie bringt so 7-8 Hunde mit, ihre Mitarbeiterin noch mal 4-5. Der "Rest" kommt mit Frauchen oder Herrchen mit. Wir Besitzer passen auf unsere eigenen Hunde auf, haben aber auch ein Auge auf die anderen. Aber wie gesagt, mit ist das in letzter Zeit zu chaotisch geworden, weil auch immer mal ein, zwei Hunde auf Solopfaden wandelten und wir ewig suchen mußten. Es sind halt auch ehemalige Straßenhunde aus Spanien bzw. dem Ostblock dabei. Die kümmern sich halt.

    Ist aber egal, Lupo muß eh eine Zwangspause machen, weil er sich eine Zehe aufgeschnitten hat. Das kann dauern... Heute habe ich ihm Schuhe gekauft, damit er wenigstens Gassi gehen kann. Nach drei Tagen im Haus und nur mal kurz in den Garten, kann ich ihn nicht mehr bändigen. Zwar findet er die Schuhe nicht gerade genial, aber die erste Runde ging, kann sogar damit rennen :)

    Hallo Ihr,

    tut mir leid, hab ne Weile gebraucht... Ich möchte jetzt aber noch mal auf Eure Posts eingehen.

    Es ist halt immer ein zweischneidiges Schwert. Meine Hundetrainerin hat schon was drauf, eine der wenigen hier mit offizieller Zulassung, Hundepsychologin ist sie auch. Ich habe da mit meinem alten SH ganz andere Erfahrungen in puncto Hundeschule machen müssen... alte DDR-Diensthundeausbilder, die zur "Not" den Hunden mit Springerstiefeln auf die Pfoten sind.... etc. :(

    Ich habe leider nun auch den Eindruck, daß ein Rudel von über 25 Hunden, vor allem, wenn die Chemie nicht stimmt, nicht das Gelbe vom Ei ist. Jeder, der mit seinem/n Hund/en mitgeht, ist auch für diese selbst zuständig. Von der Trainerin gibt es dann und wann Tipps. Mir gefällt es halt auch nicht, daß Lupo von einigen alten und dazu noch kastrierten Rüden "angemacht" wird und er sich nicht verteidigen kann - weil Maulkorb seit zwei Wochen. In letzter Zeit ist immer eine gewisse Unruhe und Eigendynamik im Rudel, je nach Zusammensetzung.

    Mit dem Stock wird übrigens nur im Notfall dazwischen gegangen, um die Hunde zu trennen. Sie werden nicht mit dem Stock geschlagen. Aber letzten Mittwoch bin ich dann doch vorzeitig vom Rudeln weg. Insgesamt war alles unruhig und disharmonisch. Von Anfang an Balgereien und schließlich war eine ganze Meute weg, weil sie Jogger gesehen hatten. Das war mir total unangenehm, Lupo war auch dabei, hatte aber zum Glück den MK um. Die Hunde waren so mit sich beschäftigt, daß sie nicht mehr abrufbar waren. Sie kamen dann von allein zurück, es war auch nichts passiert. Aber ich hatte keinen Bock mehr und bin mit Lupo zum Auto zurück. Nach 100 Metern kam dann ein anderer Rüde hinterher, der Lupo attackierte. Ich hatte ihm schon den MK abgenommen und nun alle Hände voll zu tun, daß sie sich nicht beißen oder gar mich. Der andere Hund - Terrier - war wie wild, ließ sich vom Herrchen nicht abrufen. Horror... Ich habe mir nun vom Rudeln erst mal eine Auszeit genommen. Will auch erst mal warten, bis Lupo aus seiner neuen Sturm- und Drang-Phase raus ist.

    Heute waren wir z.B. in der örtlichen Försterei zur Wildweihnacht. Es waren auch andere Hunde da. Lupo hat uns nicht enttäuscht, obwohl ich mir nicht ganz sicher war. Mit Leckerlis konnte ich ihn bei Laune halten. Im Gegenteil, ich wurde von einigen Leuten wegen meines Hundes angesprochen, im positiven Sinne.

    Ich mache jetzt erst mal eine Pause mit dem Rudeln.


    Euch allen samt Vierbeinern einen schönen dritten Advent.


    LG von SheWolf

    Hallo Lupus,


    vielen Dank für deine Tipps. Lupo wird am 10.12. 11 Monate alt. Im Januar ist er schon 1 Jahr. Die Zeit vergeht so schnell. Bin mal auf das erste Weihnachten gespannt, hoffentlich läßt er den Baum stehen :)

    Beim Rudeln ist es so, daß jeder erst mal auf seinen Hund selbst aufpaßt. Bei den größeren Raufereien greift die Trainerin ein, meistens erst mal mit dem Stock. Wenn es übel wird, greift sie sich den "Auslöser" und dreht ihn im schlimmsten Fall um.

    Lupos "Erzfeind" ist ein kastrierter Weimaraner. Es ist mittlerweile so, wenn dieser Hund mit zum Rudeln kommt, läuft Lupo freiwillig fuß neben mir, spielt und tobt nicht mit, was mir auch nicht gefällt. Wenn Lupo stänkert, gehe ich entweder auch mal mit dem Stock dazwischen oder er muß an die Leine und eine Weile bei mir bleiben. Die Trainerin möchte gerne, daß alle Rüden kastriert werden. Das will ich aber auf keinen Fall. Und mir fallen eben gerade die Kastraten auf. Wenn die nach der Kastration alle so drauf sind, lasse ich meinen Hund lieber, wie er ist.

    Bin ich alleine mit Lupo unterwegs, dann dreht er nur im Wald durch, weil er ständig Äste und kleine Bäume an- und mitschleppt. Er läßt sie sich nur mit großer Mühe abnehmen. Wenn das so weitergeht, muß ich mir beim Forst einen Holzschein holen :) Hat aber mein alter Wolf auch gemacht. Was er bis nach Hause geschleppt hat, kam in den Kamin. Beim Treffen mit anderen Hunden verhält er sich meist so, daß ich doch recht stolz auf ihn. Er zieht zwar in Richtung des anderen Hundes, bellt aber kaum einen an. Meist sind es anderen, die ihn anbellen. Am schlimmsten die kleinen "Fußhupen". Die werden dann vom Halter schnell mal hoch genommen und kläffend außer Reichweite getragen. Von wegen der böse Schäferhund beißt sonst.... das Übliche halt. Es gibt auch welche von der Sorte, die schlagen sich gleich samt Hund in die Büsche und kommen erst wieder raus, wenn wir ein Stück weg sind. Ich nehme allerdings an, daß das die Leute mit den völlig unerzogenen Hunden sind.


    Liebe Grüße aus dem Elbtal


    SheWolf

    Lupo ist ja nun fast 11 Monate alt und seit drei Wochen in einer wirklich blöden Rüpelphase. Selbst "sitz" und "Platz" funktionieren schlecht. Ich hatte schon geschrieben - auch im Vorstellungs-Thread - daß wir "rudeln" gehen. Die ersten paar Monate lief alles super, bis auf die Tatsache, daß er als junger unkastrierter Rüde von einem etwas älteren früh-kastrierten Rüden ab und zu "vermöbelt" wird.

    Mittlerweile ist es aber auch so, daß Lupo seit voriger Woche einen Maulkorb tragen muß, weil er sich eben in der Rangordnung nach oben arbeiten will und das nicht gerade mit Feingefühl. Er fing an, die anderen in Nacken oder Rückgrat zu "beißen", nicht schlimm aber man merkt, er will nicht mehr unbedingte Unterordnung. Ich habe nun dem Rudeln mit Maulkorb stattgegeben und ja, es ist besser. Er bewegt sich frei im Rudel, spielt und balgt sich, aber er kann keinen verletzen.

    Ich frage mich aber nun, soll das so bleiben? Oder entwickelt sich das mal wieder so (mit menschlicher Hilfe), daß der Maulkorb wieder ab kann? Kann ja auch sein, er mag irgendwann keine anderen Rüden mehr... wie mein alter Hund. Woran kann man das festmachen?

    Mir würde das sehr leid tun. Es ist im Rudel wie bei den Menschen, die einen können miteinander, die anderen nicht. Die Hunde verstellen sich nur nicht :)

    ... weil sie - mal abgesehen von Husky und Wolfshund - doch noch halbwegs wie ihr Urahn der Wolf aussehen... ich aus unerklärlichen Gründen schon immer einen haben wollte, seit ich denken kann und OBWOHL mich im Alter von 7 mal einer angefallen hat. Wußte damals noch nicht, daß ich nicht wegrennen darf. Rannte also weg, Hund war schneller, ich lag dann da und der Hund über mir... hat mir nix getan. Und hat auch meiner abgöttischen Liebe zum DSH nichs geschadet... :)


    Und das wirkliche "Totschlag-Argument" - eigentlich für jeden Hund - von, ich wußte es mal :"Der Hund ist dir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde". Schon so oft erlebt!

    So, hier ein kurzes Feedback, wir sind vor einer Stunde wieder rein.

    Durch seine derzeitige Rüpelphase war das ganze Drum und Dran ziemlich stressig, vor allem weil auch noch ein "Hunde-Kumpel" aus der Rudel-Gruppe mitgemacht hat.

    ABER: bei seinen ersten Trailing-Versuchen, 2 ganz kurze, zwei längere und einem auf längere Distanz, hat er sich super geschlagen. Er wollte richtig und einmal mußte ich die Leine loslassen, weil er schlicht weg nicht zu halten war. Er ist straight through einfach mit der Nase am Boden zu den versteckten Personen hin. Ein paar Hunde haben länger gesucht oder haben Umwege gemacht. Es scheint ihm Spaß zu machen. Jetzt ist er endlich müde und pennt :)

    Wir werden mit dem Training weitermachen. Einmal im Monat hier im Ort oder in der Nachbargemeinde.

    Eigentlich müßte er noch was anderes machen, richtig auslasten tut es ihn scheinbar noch nicht.

    Asnea - ich habe einiges, nicht alles, von Deinem Thread gelesen, weil Lupo ist jetzt 10 Monate alt und ich habe ähnliche Probleme :) Er pubertiert ziemlich heftig. Sachen, die schon ausgehandelt waren, er versucht sie neu zu verhandeln. Autos jagen, gerade wieder voll "in". Auch Anspringen von Personen, was schon mal fast beseitigt war. Er "rüpelt" vor sich hin. Auch beim Rudeln wird er rabiater... werd' das wohl mal mit Maulkorb versuchen müssen. Es gibt in der Gruppe immer Probleme mit einem einjährigen, schon kastrierten, Rüden. Der vermöbelt Lupo bei jeder erstbesten Gelegenheit, aber richtig schlimm. Kastration pro und kontra - ich möchte Lupo nicht kastrieren lassen. Nicht solange er als erwachsener Rüde sich normal benimmt.

    Hermannthegerman - das werd' ich tun. Hatte mir auch ein Buch gekauft, aber keine Zeit zum Lesen gehabt. Ich hoffe nur, mein Wusel blamiert mich morgen nicht. Bin schon ganz aufgeregt. Heute ist wieder so ein Tag, da dreht er am Rad... Vollmond?

    Also drückt mir mal die Daumen für morgen. Sein Geschirr mag er, die Leine werde ich morgen wohl zukaufen. Online war zumindest nix besseres zu finden, auch nicht preisgünstiger.


    LG aus dem Elbtal

    Hallo Suse,


    das klingt toll. Lupo läßt sich auf den normalen Gassigängen immer von Autros, anderen Hunden etc. schnell ablenken. Aber wenn was interessant riecht, dann krieg ich ihn nicht vom Boden weg. Daher bin ich sehr gespannt, wie er sich verhält am Samstag. Wir waren auch zum Schnupperkurs. Den hat er voll verk.... Meine Töchter waren mit und er wollte nicht suchen, wenn er sich vom Rudel trennen sollte. Er hütet :( Klassisch Schäferhund. Deshalb mache ich das am Sonnabend alleine mit ihm. Er hat keine Ablenkung. Bin wirklich gespannt. Sollte er es mögen, gibt es hier in der Gegend die Möglichkeit, so ein bis zweimal im Monat in der Gruppe zu üben.

    Ich werde mal berichten, wie es war.

    Ich habe mir darüber eigentlich nie einen Kopf gemacht. Mein alter Schäferhund ist im Februar mit fast 14 Jahren (99 in Hundejahren) gestorben - zwei Tage nicht gefressen und friedlich eingeschlafen, ich danke Gott dafür. Ein paar Tage vorher hat er noch Schneebälle gefangen. Er war auch so ein Wasser- und Winterhund. Nie im Leben hätte ich einen Gedanken daran "verschwendet" (scheint ja doch nicht so zu sein), ihm 'nen Regenmantel zu verpassen. Aber auslernen tut man auch nicht.

    Mein alter Wolf hatte eine Magendrehung, weil er einen dieser Riesenkauknochen (die wir Mammutknochen anmuten) in zu großen Stücken gefressen hat. Fazit: Lupo bekommt so was nicht mehr oder nur für kurze Zeit unter Aufsicht. Hunde sind eben doch keine Wölfe mehr.