Micha369
  • Männlich
  • aus 16356 Blumberg/Ahrensfelde
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Beiträge von Micha369

    Generalisieren, verallgemeinern. Ja, das ist es was bei vielen Hundesportlern zu kurz kommt. Ich nehme mich da überhaupt nicht aus.

    Mir ist jetzt aufgefallen, dass mein Hund in der Einkaufspassage noch überhaupt kein "Fuss" kann. Also das exakte Fusslaufen wie auf dem HuPla. Ganz klar, noch nicht generalisiert! Und das mich Angucken auch noch Fehlanzeige! Er ist dort einfach noch viel zu aufgeregt um diese Übungen zu zeigen. Muss ich jetzt unbedingt üben!


    Axman

    Das Üben von Gegenständen abseits der Fährte kann helfen. Kann aber auch sein, dass es der Hund auf der Fährte dann dennoch nicht kann.


    Besser imho ist eine Gegenstandsfährte zu machen. Aber immer mindestens 20 Schritte zwischen den Gegenständen sodass der Hund wieder im Such-Modus ist.

    Und die Schritte zwischen den GS würde ich ganz sparsam oder gar nicht mit Futter garnieren.

    Kurz vor dem GS nimmst Du ein schönes Stück Käse in die Hand und am GS gehst Du mit Deiner gefüllten Faust schnell runter zum GS. die Fellnase wird Deiner Faust folgen und wenn der ganze Hund liegt gibt es hier einen Klicker-Klick (genau in dem Moment wo er liegt!), es geht die Faust auf und er kann sich das Stückchen nehmen. Sagen musst Du dazu eigentlich nichts.

    Will der Hund dann wieder aufstehen verhinderst Du das schnell mit einem freundlichen "Platz!".

    Dann habe ich noch mehrere Male immer wieder Käsestückchen auf den GS fallen lassen. Ich habe sogar richtig ein wenig Spaß gemacht (alles im Platz!). Ich habe dann immer "Gegenstand" gesagt und der Hund fing dann an mit der Nase nochmal zum GS hinzudeuten. Dafür gab es immer einen Klick. Und wieder ein Stückchen Käse.

    Ich habe da auch wenig Probleme. Andere kommen von der Baustelle und gehen in den Supermarkt und ich komme eben gerade vom Hundesport. Derzeit gehe ich eh öfter mal mit kompletter Montur inclusive Hund in die Einkaufspassage damit der Hund noch etwas mehr Umwelt bekommt.


    Übrigens, ich habe jetzt begonnen, den Hund in der Passage abzulegen und mich etwas zu entfernen. Auch mal kurz um die Ecke, also außer Sicht. Bis jetzt ging es ganz gut. Es kam aber auch noch niemand mit Katze vorbei. 8o  :D


    Der Hund ist aber noch nicht gelassen sondern noch viel zu aufgeregt bei diesen Übungen.

    willst Du ihn alleine abholen? Ich meine, er darf da natürlich während der Fahrt nicht herauskrabbeln und wohl möglich noch in Deinen Fußraum, bzw. in den Fußraum des Fahrers (gefährlich wegen Bremsen).

    Stella1983 ich bin auch schon gespannt wie es wird wenn Du ihn zu Hause hast!


    Wo wirst Du ihn transportieren wenn Ihr vom Züchter nach Hause fahrt? Gleich hinten im Auto in der Box oder erstmal auf dem Schoss des Beifahrers?

    Nimmst Du ihn die erste Nacht mit ins Bett oder bist Du eisern und führst gleich mal harte Regeln ein?

    Ich weiß noch wie das bei uns beim ersten Hund war! "Der darf nicht mit ins Schlafzimmer! Wir werden die ersten Nächte bei ihm an seinem Hundeplatz im Wohnzimmer schlafen". Das haben wir dann 2 Nächte durchgehalten und von da an war er immer bei uns mit im Bett.


    Später wollte er dann eh nicht mehr so lange im Bett bleiben weil es ihm dann doch zu warm wurde, Dann ist er immer nach 10 Minuten runter und hat sich auf die kühlen fliesen gepackt.


    Mich würde mal gleich interessieren, was der kleine Schlingel wiegt.

    warum nicht auch gleich noch ein extra Haus. Das normale für das Mensch-Hund-Rudel. Und daneben noch eins für den gehobenen familiären Anlass.


    Wenn wir vom Spaziergang ins Haus gehen sagen wir zu Witus immer: "Komm, lass uns in unsere große Hundehütte gehen". ^^

    kann ich eigentlich einen DSH "verrückt" machen? Also dass er, wenn er auf den HuPla raufkommt, sehr "dreht" bzw. in die Nerven geht?


    Drehen bzw. in die Nerven gehen sind Ausdrücke die ich immer mal wieder höre wenn sich die alten über einen Hund unterhalten.


    Ich habe mit Witus rel. viel gespielt als er klein war und auch später, als er ein junger bzw. fast erwachsener Hund wurde. Dann kam ja erstmal die Zeit in der ich ihn schonen musste, wegen der immer wiederkehrenden leichten Lahmheit und ich soll bis Mitte Februar den Ball immer noch flach halten.


    Wenn ich auf den HuPla gehe und Witus etwas angestaut ist weil er in der Autobox warten musste, dann ist er zuerst immer sehr aufgedreht. Er schreit herum, versucht an die anderen Autoboxen zu gehen und auf dem Platz, wenn ich "Fuss!" verlange dann springt er stattdessen zuerst auch schon mal an mich hoch. Die Alte "Chefin" zu mir, das wäre meine Schuld, weil ich zu viel mit ihm mache und er nun wohl fast "in die Nerven geht". Und was ich immer alles zu Hause mache, das würden sie mir eh nicht empfehlen. Der Hund soll auf dem HuPla "Arbeiten" und zu Hause ist Ruhe. Je weniger ich zu Hause mache desto besser.

    Das steht jedoch im klaren Gegensatz zu vielen Trainermeinungen. Viele geben ja direkt Hausaufgaben, weil man ja ansonsten viel, viel langsamer voran kommt (siehe auch die Heuwinkel-Truppe).


    Meine Meinung ist jedoch: Sie machen mit ihrem Hund (ein ruhiger Vertreter der LZ) immer nur dreimal die Woche für 5-10 Minuten was auf dem HuPla. Auf ihren Spaziergängen machen sie mit ihm nichts weiter als mit ihm an der Leine laufen. Wenn es auf dem HuPla dann aber nicht so klappt (z.B. wegen nicht gemachter Hausaufgaben) dann versuchen sie die Defizite auch schon mal mit Zwang herauszubügeln.


    Ich jedoch gehe immer 3x täglich raus und es werden immer mal 5 Minuten UO-Übungen eingebaut und Bällchen bzw. Stöckchen werden auch immer mal geworfen (ok, derzeit ist er noch in der Schonung).

    Also kann ich einen Hund "irre" machen oder ist das eher genetisch veranlagt? Wobei ich nicht denke dass Witus sonderlich Nervenschwäche aufweist. Ich kann ihn schön anschalten zum Spielen aber ich kann das Spiel auch wieder gut beenden.


    Das Problem ist auch, dass meine Frau das auch denkt, sie hört darauf, was die auf unserem Platz erklären und erzählen. Und wenn Witus zu Hause etwas fordert, Action will oder wieder raus will oder ein Spielzeug anschleppt - alles obwohl ich gerade mit ihm eine Stunde draußen war dann bin ich wieder Schuld weil ich den Hund schon immer überfordert habe bzw. verrückt gemacht habe. :D


    Wenn ich mir überlege dass Hunde in diesem Alter auch mal richtig stundenlang ausgebildet werden bzw. arbeiten müssen dann ist das doch peanuts, was ich mit ihm mache, oder?