Micha369
  • Männlich
  • aus 16356 Blumberg/Ahrensfelde
  • Mitglied seit 27. Juni 2020
  • Letzte Aktivität:

Beiträge von Micha369

    ich erinnere mich gut an zwei Begegnungen die unangenehm waren. Beide Male kam ein Hund zu uns gerannt, einmal war es ein anderer DSH und das andere mal war es ein Rotti. Das ist aber schon 20 Jahre her. In beiden Fällen hatte mein Hund Glück dass er quasi "gewonnen" hatte indem er seinen patentierten Backengriff beim anderen Hund anwendete. Mein Eiko hatte es irgendwie geschafft den anderen in das Fell hinter der Schnauze zu packen. Der andere Hund konnte nichts machen außer stillhalten, damit es nicht weh tut und warten auf die Herrchen, die dann zum Glück angerannt kamen.

    Darüber hinaus hatte ich auch Begegnungen der unangenehmen Art mit meinen beiden Jungs Brutus und Kaijo , in denen ich lernen musste, dass meine beiden Schäfis sich zu einem wie Pech und Schwefel zusammenhaltendes Minirudel entwickelt hatten. Konsequenz daraus war, dass wir für das eventuelle "Spielen" lassen nie wieder fragten: "Ist das ein Junge oder ein Mädchen?" weil, es war egal. Ist zum Glück nichts groß passiert außer, dass mir die Golden Retriever Hündin in die Hand biss als ich beherzt dazwischen ging um meine beiden Rüden von der armen Hündin wegzubekommen. Wir haben die eigentlich nie wieder mit anderen Hunden laufen gelassen solange sie noch zu zweit waren.

    Jedenfalls waren meine beiden Jungs für uns keine Tut-Nixen mehr.

    auch im Schnee kann man mit Fährten anfangen.

    Du weißt ja sicher wie die meisten Leute mit ihren jungen Hunden mit Fährte anfangen, oder?

    Also geradeaus gehen und in jeden Fußstapfen ein winziges Stück Wiener Würstchen legen. Also eine Wiener zerschneidest Du in 100 (zirka) kleine Stückchen. dann gehst Du raus in den Garten oder hinten auf das Feld (kann auch mit Schnee bedeckt sein). Dort machst Du erstmal den Fährten-Abgang oder Start . Dazu trampelst Du ein bisschen auf der Stelle (ca. 40 x 40 cm reicht). Achtung! diese Stelle nicht verlassen, Du bleibst dort stehen und gehst dann nur einen Schritt in Richtung Deiner geplanten Fährten-Linie sodass Du dann hinter Dir/unter Dir ein paar Brocken Wiener auf die getrampelte "Start"-Stelle verteilen kannst. Dann machst du den nächsten Schritt , geht in die Hocke, kippst Deinen Fuß etwas an und legst ein Wurstbröckchen direkt an/neben Deinem Fuß in Deinen Fußabdruck. Dann machst Du wieder einen Schritt und legst dort in den neuen Fussabdruck das nächste Wurststückchen. Dann wieder einen Schritt. Und so legst Du praktisch beim Treten der ganzen Fährte (ist ja nur eine gerade Linie von z.B. 50 Schritten) die 50 Schritte mit Bröckchen aus. Am Ende trittst Du wieder einen kleines Quadrat und legst da dann etwas mehr Futter rein. Nicht zu viel sonst lernt der Hund evtl. schnell schnell zum Ende zu rennen und zu fressen als dass er langsam sucht. Also wenn Du das Fährtenende getreten hast und etwas Futter reingetan hast dann versuchst Du mit 2, 3 großen Sprüngen oder Schritten die Fährte seitlich zu verlassen.


    Dann holst Du den Hund aus dem Auto, dem Haus oder der stelle wo er angebunden war. und gehst mit ihm zum Fährtenstart. lässt ihn ganz ruhig die Wurststückchen auflesen und führst ihn an kurzer Leine (ist ja das erste Mal) zum ersten Fußabdruck nach Deinem Fährtenstart. Dort findet er ein Wurststück. Dann führst Du den Hund die ganze Fährte derart, dass er schön langsam, jeden einzelnen Schritt untersucht und das Wurststückchen nimmt. Am Ende lobst Du ihn und lässt ihn das Futter am Fährtenende fressen.


    Wenn Du das mehrere Tage machst dann merkst Du schnell, dass der Hund schon kapiert hat worum es geht. Dann wird dem das sehr viel Spaß machen.


    Viel Spaß beim Fährten.


    Später kannst Du auch mal einen Winkel treten. Das ist dann wieder sehr spannend. Ich habe immer gleich ganz scharfe, 90° -Winkel getreten. Zum Winkel hin wurden meine Schritte etwas größer und unmittelbar nach dem Winkel werden erstmal ganz enge Schritte getreten, sodass es den Hund förmlich in den Winkel rein zieht vom Wienerwürstchen-Geruch her.




    Also so habe ich es gemacht und habe dann eine sehr gute Fährten-Punktzahl erhalten (später, bei den Schutzhund-Prüfungen).


    Es gibt sicher noch sehr, sehr viel zum Fährten zu sagen, aber so kann man erstmal anfangen, auch im Schnee.

    es gibt Hundebesitzer die meinen sie müssen ihrem Hund ab 5°C und kälter einen Pullover anziehen. Oder einen Wintermantel. Obwohl sie mit ihnen draußen herumrennen. Das sieht so bescheuert aus. Und ja, ich weiß schon, es geht um die Gesundheit und nicht ums Aussehen.


    Vielleicht gibt es ja Regenmäntel für große Hunde.


    Aber klar, doch, sollen sie doch alle machen was sie für richtig halten.


    Manche Hunde bekommen ja auch eine Wärmedecke unter ihr Lager gesteckt, weil die Wohnung so fußkalt ist.

    Bademantel ist doch nicht clever. Besser das Übel gleich an der Wurzel packen und es erst gar nicht zum Äußersten kommen lassen - der nasse Hund:




    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Ich kann nur jedem empfehlen es zu machen - ob viel oder wenig - egal - es entspannt den Hund ungemein und er lässt sich viel leichter führen und anfängliche Probleme lösen sich fast von alleine

    Wie meinst Du das denn? Klar, auf der Fährte lässt er sich super führen, bzw. er führt sich ja selbst. Aber bekommt man dadurch z.B. Leinenaggression in den Griff oder eine erträgliche Leinenführigkeit aufgebaut?

    :)

    Genau, fahre einfach 5 Minuten mit dem Auto und schon bist Du in Gegenden wo Du Deine Ruhe hast und den Hund freilaufen lassen kannst.

    Hat aber auch Nachteile, glaube ich. Bei uns ist normalerweise so wenig Ablenkung draußen da fahre ich oft extra in etwas belebtere Gebiete, damit der Hund auch mal etwas lernt.

    Ein Hund wird nicht krank dadurch dass er nass ist nach dem Baden oder Regen. Er kann sich maximal während des Bades verkühlen, wenn das Wasser zu lang gegen seine Haut drückt und zu kalt ist. Aber ist er erstmal draußen dann rennt er sich ja trocken, schüttelt sich und dann ist das Fell schön aufgelockert und trocknet ganz schnell an der Luft. Mit Tüchern eingeschlagen ist das unnatürlich. Da kommt die Luft viel schlechter an Fell und Haut.

    Meiner Meinung nach sind Bademäntel für unsere Hunde unnötig. Genau wie ein Pullover für den Schäfi im Winter. Oder Hundeeis zur Kühlung im Sommer.


    Das Fell-Haut- System ist eine perfekte Klimaanlage für unsere Wuffis welche durch Eingriffe von außen nur gestört wird.


    Hier schrieb irgendwo jemand etwas vom Fönen des Hundes nach dem Spaziergang. Das setzt dem ganzen dann die Krone auf.

    Wenn der Hund gerade eben triefnass vom Schwimmen kommt dann werfe ich ihm immer noch ein, zwei Stöckchen damit er etwas rennt und schütteln tut er sich eh auch noch. Dann wird kurz mit dem großen Handtuch abgerubbelt und er ist gut für die Box im Auto. :)