Dast
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Beiträge von Dast

    Danke für eure zahlreichen Tipps.

    Wie gesagt, während dem Training danach ist alles in Ordnung, er hibbelt nicht unternimmt keine Ausbruchsversuche oder sonstiges. Im Gegenteil wir können sogar relativ viel ohne Leine machen z. B. Fuß- oder Rückrufübungen.

    Schäferhunde sind doch auch bekannt dafür, dass Sie gerne alles im Blick haben bzw. überwachen. Ich schätze, das Gewusel im Freilauf ist ihm einfach zu viel, was ich mittlerweile auch so sehe. Wir werden den Freilauf jetzt erstmal meiden.

    Im Blick haben und unter einer Bank verstecken sind aber zwei Paar unterschiedliche Schuhe. Das meiden dieses Freilaufes finde ich gut.

    Da hast du mich falsch verstanden. Der unterschied zwischen beobachten und unter der Bank verstecken ist mir bewusst.

    Ich meinte damit, dass er gerne den Überblick behält, was aber in dieser Situation, durch um ihn herum einschlagende Labradore ^^, nicht gelingt und daraufhin reagiert er dann unsicher.

    Danke für eure zahlreichen Tipps.

    Wie gesagt, während dem Training danach ist alles in Ordnung, er hibbelt nicht unternimmt keine Ausbruchsversuche oder sonstiges. Im Gegenteil wir können sogar relativ viel ohne Leine machen z. B. Fuß- oder Rückrufübungen.

    Schäferhunde sind doch auch bekannt dafür, dass Sie gerne alles im Blick haben bzw. überwachen. Ich schätze, das Gewusel im Freilauf ist ihm einfach zu viel, was ich mittlerweile auch so sehe. Wir werden den Freilauf jetzt erstmal meiden.

    Hallo Asnea,
    danke für deine Antwort. Das mit der Sicherheit ist so eine Sache....

    Grundsätzlich findet er diese bei uns und nimmt Sie auch an, d.h. ich kann andere Hunde blocken, wenn Sie zu uns kommen und er bleibt relativ ruhig bei mir (natürlich hibbelt er ein wenig rum, aber es ist kein Theater). Er sucht mich zum Teil auch und macht sich auf dem Weg zu mir, wird aber auf halber Strecke wieder abgelenkt und läuft in eine andere Richtung. Ich weiß, dass das jetzt alles nicht besonders geschickt klingt, aber es ist doch auch ein ziemliches gewusel ....

    Ich werde mir das jetzt nochmal mit einer Trainerin anschauen und wenn er wieder so reagiert, nehme ich ihn aus dem Freilauf heraus.

    Andere, ausgewählte Hundekontakte haben wir und da klappt alles harmonisch und gut.

    Hallo liebes Forum,

    ich bin bereits seit einiger Zeit stiller Mitleser und mich jetzt zum ersten Mal mit einer konkreten Frage an euch.

    Es geht darum, dass mein Hund seit ca. 1 Woche im Freilauf auf dem Hundeplatz unsicher und überfordert wirkt.
    Ich bin mir gerade nicht sicher, wie ich das handhaben soll, da ich verschiedene Ratschläge bekommen habe....

    Doch zunächst möchte ich euch meinen Hund Vorstellen.

    Sein Name ist Lonzo, 5 1/2 Monate alt, wiegt aktuell 24 kg und ist ein Weißer Schweizer Schäferhund-Rüde.
    Zu seinem Wesen kann ich bisher sagen, dass er ein ruhiger, selbstsicherer, ausgeglichener und freundlicher Typ ist (wird mir auch immer wieder von verschiedenen Seiten mit Hundeerfahrung bestätigt), ohne dabei ängstlich oder unsicher zu wirken. Er geht auf andere Hunde gut zu, ist seines alters entsprechend interessiert ohne dabei ein Rambo zu sein. Wir haben von Anfang an darauf geachtet, dass er möglichst viele verschiedene Eindrücke kennenlernt (Verkehr, andere Hunde, verschiedene Geräusche und Untergründe etc.) und dennoch auf 18-20 h Schlaf täglich kommt. Wir haben von Anfang an darauf geachtet, dass er Hundekontakte hat, aber dabei darauf geachtet, dass er auch einige ältere und souveräne Hunde kennlernt an denen er sich orientieren kann (das hat soweit auch immer gut geklappt). Große Hundeansammlungen haben wir bis auf einen Spaziergang mit unserem Züchter gemieden. Auf dem Spaziergang war er im Freilauf zwischen 20-30 Hunden, dabei aber relativ entspannt und hat bei jedem mal vorbei geschaut, kurz geschnüffelt ohne irgendwo länger hängenzubleiben.


    Meine Freundin und ich haben Ihn mit 9 Wochen geholt und sind seit der 10. Lebenswoche gehen wir 3x die Woche in eine größere Hundeschule.
    Begonnen haben wir dort im Welpenkurs. Das Training dort sah wie folgt aus:


    Vor dem Training durften immer 3-8 Welpen zusammen mit den Besitzern in einen kleinen, gesicherten Freilauf und dort zusammen für ca. 7 Minuten Miteinander spielen. Das Ganze fand unter Aufsicht statt und wurde, meines Erachtens, gut angeleitet. Lonzo kam hier von Anfang gut klar, sowohl mit kleinen wie auch mit großen Welpen. Vom Temperament her war er, so würde ich sagen, immer die goldene Mitte. Er war im Spiel dabei, ohne dabei zu überdrehen oder zu mobben und je älter er im Welpenkurs wurde ( 15-20 Woche) desto öfter ist er mal für 20 Sekunden aus dem Spiel raus an die Seite oder er kam zu uns und ist dann wieder in die Spielgruppe rein. Ängstlichkeit oder Unsicherheit wofür ja manche Weiße bekannt sind, ist nicht aufgetreten.

    Jetzt durften wir vor kurzem in die nächste Gruppe aufsteigen zu den Junghunden und haben dort jetzt 3x Mal mit trainiert.
    Das Training hier läuft weiterhin gut und ist wie folgt aufgebaut:


    Es gibt wieder zur Anfang der Stunde einen kurzen Freilauf ca. 5 Minuten in einem abgegrenzten Bereich von der Größe eines Fußballfeldes (hier kommen dann alle größeren Hunde zusammen, was dann in der Zahl schon mal 20-40 Stück sind).


    Davor läuft man sich auf dem Platz kurz ein d. h. man bezieht den Hund auf sich und geht über den Platz (klappt meist sehr gut).
    Anschließend schickt man seinen Hund ins Sitz oder Platz, leint den Hund ab, aber behält ihn noch bei sich. Dann kommt das Kommando und man gibt ihn frei.


    Mein Hund ist bis dahin relativ selbstsicher und ruhig. Er sucht sich dann meist eine Gruppe, die sich schnell bildet, und läuft auf diese zu. Gleichzeitig schießen von jeder Richtung kreuz und quer andere Hunde an ihm vorbei und ab diesem Zeitpunkt wird er unsicher bis hin zu verängstigt. Er wird langsamer in seiner Bewegung und zieht zum Teil die Rute ein. Manchmal läuft er aber auch kurz darauf direkt weiter und folgt der nächst besten Gruppe. Dieses Verhalten fällt natürlich anderen Hunden auch auf und manche picken sich ihn dann heraus. Dann lässt er sich zum Teil ein Stück wegtreiben und zieht dabei wieder die Rute ein. Sobald der oder die Hunde von ihm ablassen folgt er ihnen wieder. Eine richtige Konfrontation hatte er bisher nicht!
    Heute ging es allerdings soweit, dass er sich für ca. 20 Sekunden unter einer Bierbank versteckt hat ohne dort aktiv hingetrieben worden zu sein. Er schaut sich dann das Ganze kurz an und folgt wieder einer Gruppe.


    Ich hoffe, ich konnte das Problem einigermaßen verständlich beschreiben. Die Angst/Unsicherheit ist kein Dauerzustand, er hat auch kein tiefgreifendes Problem mit einem einzelnen Hund. Er wirkt schlichtweg überfordert. Das Training danach funktioniert wieder super und ohne Störung.



    In der Welpengruppe hatten wir nie derlei Probleme und mir gefällt dieses Verhalten auch nicht wirklich, da ich hoffe, dass er nicht zu einem ängstlichen Vertreter seiner Rasse wird.

    Jetzt zu meiner Frage: Wie würdet ihr euch verhalten oder darauf reagieren? Ich weiß, dass viele nichts von solchen Hundeansammlungen halten, in unserer Hundeschule wird darauf allerdings Wert gelegt. Den Tipp, den Freilauf zu meiden, habe ich auch schon bekommen und den werde ich auch befolgen, wenn das jetzt noch häufiger passiert. Gleichzeitig möchte ich ihn auch nicht zu sehr schonen und arbeite lieber aktiv an Problemen.

    Kann es auch sein, dass er in dem Alter auch einfach Fremdelt, weil ihm das vielleicht zu viel ist oder er es noch nicht wirklich kennt?

    Vielen Dank im Voraus und liebe Grüße.

    DAST