Zaknafein
  • aus Bamberg
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Beiträge von Zaknafein

    Na doch für uns gibt es schon die richtige Fütterungsmethode, also für uns und unsere Hunde. Wir füttern auch roh, und würden alle nicht wieder wechseln wollen. Den Hunden schmeckt es, die haben ihren Spaß dabei und wir wissen was im Napf landet.

    Wenn das nicht nur eine Nacht gewesen ist, in der er Durchfall hatte würde ich auf jeden Fall zum Tierarzt gehen. Welpen und Durchfall ist mit vorsicht zu genießen. Und vielleicht mal überlegen ob er vielleicht noch was anderes gefressen haben könnte. Nur nachts ist allerdings schon komisch, schläft er da ansonsten ruhig? Vielleicht macht ihm da was stress oder er kriegt abends eine zu große Portion.


    Würde ich Trockenfutter füttern wäre das Wolfsblut. Happy Dog find ich persönlich nicht so gut.

    Es gibt ja nicht nur den Schutzdienst, der Hund wie Mensch Freude machen kann. Und aus eigener Erfahrung weiß ich auch, das man da aufpassen muss, an wen man da gerät. Sonst hat man da doch schnell nen Hund, der aggressiver reagiert als er es sollt.
    Das mit der Zeit kann ich auch verstehen, arbeite in der Nachtschicht, auch am Wochenende. Da sind die festen Trainingszeiten vieler Plätze oft hinderlich.
    Ich persönlich finde Obedience eine sehr schöne Sportart, oder Nasenarbeit fern der klassischen Fährtenarbeit (diemich zum Beispiel am VPG "hindert"). Zielobjektsuche ist da das beste,wenn man die Grundlagen kann, kann man das auch fern jedes Hundeplatzes machen und dann wann man eben Zeit hat.

    Ich bin kein egoistischer Mensch und wenn ich stets nur meine persönlichen Dinge in den Vordergrund stellen würde, wäre ich garantiert Single. Da ich aber verheiratet bin und das gerne bin ich auch für Wünsche meines Mannes offen.



    Das finde ich löblich, allerdings müssen ja alle mit dem Hund klar kommen, nicht nur dein Mann. Und, ist er denn auch für deine Wünsche offen? Gibt es denn überhaupt eine andere Alternativrasse, falls du dich wirklich nicht mit einem Schäferhund anfreunden kannst?


    Wir haben in unserem Junghundekurs ein Pärchen, wo beide einen Hund wollten. Für den Mann kam aber nur ein Border Collie oder eine Tiroler Bracke in Frage, jetzt haben sie einen Mischling aus beiden Rassen. Er hatte vorher einen Riesenschnauzer, für sie ist es der erste Hund. Und sie hat da echt Bedenken gehabt, ob sie mit dem Tier klar kommt. Sie gibt sich Mühe, durchaus, aber eine andere Rasse oder Mischung wäre defenitiv einfacher gewesen, als Einstieg ins Hundeleben.

    Natürlich, und so einen tief gezüchteten möchten wir auch nicht. Die Hunde von der Züchterin gestern waren nicht schräg.


    Du musst aber auch bedenken das der Hund auf dem Bild gestellt ist, das wird die Züchterin mit ihren Tieren sicherlich nicht gemacht haben als ihr zu Besuch wart.


    Ich bin auch ein Fan der Leistungszucht, die meisten Hochzuchthunde finde ich einfach nur gruselig. Ich denke aber auch, das man auch in der Leistungszucht Hunde findet, die auch mal ein paar Tage ohne viel Action überleben. Was zum großen Teil ja auch Erziehungssache ist. Wenn ich meinen Hund von Welpenbeinen an nur pushe brauch ich mich nicht wundern wenn er nicht zur Ruhe kommt. Für Leistungshunde gibt es nichts wichtiges zu lernen, als Ruhe zu halten und sich zu beherrschen, das vergessen viele.
    Bei meiner Züchtersuche war mir wichtig einen Züchter zu finden, der Hunde züchtet,mit denen man in erster Linie im Alltag klar kommen kann. Keine "triebblöden" Sporthunde, die beim kleinsten Reiz durchknallen und nur noch mit (Stark)Zwang händelbar sind. Auf der anderen Seite habe ich aber auch einen Hund für den Dienst gesucht. Das war schon recht komplziert, aber ich denke ich hab eine gute Wahl getroffen.


    Sie gab auch zu, dass ihre Hunde nicht so gut mit anderen Hunden verträglich wären, weil sie ja die meiste Zeit im Zwinger wären und die Tiere an der Leine auch pöbeln würden.


    Was ja eigentlich schon ein kleines Armutszeugnis ist. Klar, die wenigsten Schäferhunde werden mal allerweltshunde, die alles und jeden toll finde. Was ja auch streng genommen eben kein Schäferhund mehr wäre.
    Aber wenn du mit dem "Zwingerding" Bauchschmerzen hast, dann holeaus solcher Haltung keinen Welpen.


    Da frage ich mich aber dann, ab wann ist es Hobby und ab wann kommerziell?


    Das ist schwierig. Ich denke ein Züchter der einmal imJahr ein,oder maximal zwei Würfe hat, vielleicht auch mal ein, zwei Jahre keinen,macht das nicht kommerziell, wenn die Würfe denn mit allem was möglich ist aufgezogen werden.
    Dagegen gibt es denn die Großzüchter, wo denn noch sämtliche Famielienmitglieder einen ähnlich klingenden Zwingernamen haben, die mit allem jedes Jahr das Alphabet durchzüchten sozusagen, von denen würd ich nicht mal nen Hund geschenkt haben wollen. Das ist keine Hobbyzucht mehr, das ist schon Produktion.
    Ich hätte auch kein gutes Gefühl wenn ein Züchter zwei oder noch mehr Würfe gleichzeitig hat.

    Aber wenn es so ist, dass man nicht kastrierte Rüden auch gut unter Kontrolle haben kann, muss ich meinem Mann bei diesem Punkt wohl nachgeben ;)


    Ihr müsst eh schauen (oder solltet zumindest) wie sich der Hund entwickelt. Ich würde den erst erwachsen werden lassen, dann kann man abschätzen wie sich das mit dem Sexualverhalten entwickelt. Beim Rüden hat man ja auch den Vorteil,mit einem Kastrationschip zu gucken,wie er sich bei einer Kastration entwickeln würde.

    1. Warum leben die Hunde in Zwingern, wenn's doch eine Hobbyzucht ist? Ich finde Zwinger ja irgendwie kalt und ablehnend.... Gibt's Argumente FÜR Zwingerhaltung? Oder sagt das etwas über die Qualität der Zucht aus?


    Leben denn die Hunde dauerhaft im Zwinger oder nur zeitweise? Es gibt viele Gründe warum Menschen ihre Hunde im Zwinger halten. Für mich ist es keine optimale Haltung und entspricht nicht meine Ansicht des Zusammenlebens mit Hund, wenn der die meiste Zeit im Zwinger hockt und das meistens dann auch noch alleine.
    Über die Qualität der Zucht selber muss da snicht viel aussagen, über die Qualität des Züchters als Hundehalter schon eher. Genau hinschauen muss man bei beiden. Gehen würde ich wenn die Zwinger(anlage) nicht beim Wohnhaus des Züchters ist, sondern irgendwo anders. Oder wenn sie gar nicht erst gezeigt wird. Genauso wenn die Zwinger einen schlechten eindruck machen, also bauffällig sind, verdreckt oder ähnliches. Wird der Wurf im Zwinger aufgezogen muss gewährleistet sein das die Welpen zumindest zum erkunden mal ins Haus können.
    Persönlich würde ich eine Zucht bevorzugen wo die Welpen im Haus aufgezogen werden mit Zugang zum Garten.


    3. Die Züchterin hat uns nicht die Anlage/Zwinger oder die anderen Hunde gezeigt. Spricht das dafür, dass sie die Hunde nicht dauernd mit Besuchern aufregen möchte oder eher dafür, dass sie etwas nicht zeigen möchte?


    Nachfragen. Es kann Gründe haben warum sie das nicht getan hat. Vielleicht hat sie einfach nicht dran gedacht, oder gerade einem Hund dem es nicht so gut geht oder was auch immer. Einfach Nachfragen.


    4. Spielt der Preis der Welpen eine Rolle für die "Qualität"? Die Welpen sollen 700,- kosten. Ist das ok/normal, zu wenig? Nicht, dass ich gerne mehr zahlen würde....


    Na ja im gewissen Sinne schon, nämlich was den Weg nach unten geht. Im Vergleich mit anderen Welpen dieser Rasse sollte der Preis weder ungewöhnlich hoch oder niedrig sein, denn dann haut was nicht hin. 700 Euro erscheinen mir okay, meine erste hat 600 gekostet, unsere Jüngste 800.


    Worauf sollte ich noch achten? Sind das bescheuerte Fragen?


    Es gibt keine bescheuerten Fragen, und besser zuviel als zu wenig gefragt.
    Mir ist bei einem Züchter die Einstellung zum Hund am wichtigsten. Sie sollten auch für ihn Familienmitglieder sein, keine Sportgeräte oder Ausstellungsobjekte. Alte Hunde sollten in der Familie bleiben dürfen und nicht abgeschoben werden. Bei meiner Züchtersuche habe ich oft schon welche ausgeschlossen die auf ihrer HP nicht mehr zu ihren Hunden sagen konnten als Körbericht und Ausstellungsergebnisse. Und ich persönlich würde Züchter bevorzugen die kein Fertigfutter füttern. Na ja, letzten endes muss die Sympathie auch stimmen.

    Unser Schoki hatte trotz Kastration seinen eigenen Charakter und selbstverständlich war er auch ein eigenständiges Lebewesen!


    Natürlich hat er das, ein kastrierter Hund wird ja nicht gleich charakterlos. Trotzdem wird die Kastration den Hund verändern, und ich denke nicht, das der wunsch nach bestimmten Eigenschaften einen solchen Eingriff rechtfertigt.


    Natürlich!
    Nur wie bringst Du einen Hund dazu seine natürlichen Instinkte und Bedürfnisse zu unterdrücken oder nicht darauf zu reagieren? Durch Übungen oder so bekommt man das vielleicht in einigen Sitationen für einige Zeit hin aber für sein ganzes Leben?


    So wie ich ihm auch beibringe kein Essen zu klauen, die Nachbarskatze um zu bringen oder die Hühner des Nachbarn zu killen. Durch Grenzen setzen. Nichts anderes passiert auch in wilden Hunderudel oder bei den Wölfen. In der Regel können sich da die meisten nicht fortpflanzen, auch wenn sie es versuchen.
    Ich kenne nicht wenige Rüden bei denen das recht gut ging, auch wenn man natürlich immer aufpassen muss. Aber es geht, einen Rüden auch im Beisein einer läufigen Hündin ansprechbar zu haben.
    Rüden mit übersteigerten Sexualverhalten nehme ich da aus. Aber so häufig kommen die nun auch nicht vor.
    Kurioserweise wird oft den Rüden unterstellt, sie würden unter dem nicht ausleben können des Sexualverhaltens leiden. Bezüglich meiner Weiber hat mich auf so was noch nie einer angesprochen.

    Ich bin grundsätzlich gegen Kastration, außer aus medizinischen Gründen (keine Vorsorge!) oder bei hypersexuellen Verhalten, bzw.extreme Scheinschwangerschaft bei der Hündin. Sieht übrigens auch das Tierschutzgesetz so. Es ist nun mal ein großer Eingriff in den Hund, wo es dann letztendlich nicht nur um das Sexualverhalten geht. Wo die Sexualhormone alles mit reinspiele ist finde ich einfach zu komplex, um da abschätzen zu können, was man anstellt wenn man sie ausschaltet.


    Zitat

    Nun gibt's natürlich die Sache mit den läufigen Hündinnen und man sagt ja auch, dass wenn die Tiere relativ früh (natürlich nicht zuuuuu früh) kastriert werden, dass sie ruhiger werden, oder weniger aufmüpfig oder weniger aggressiv...


    Man sagt vieles, nun weiß ich aber nicht ob es ein Vorteil ist,einen Hund chirurgisch sanfter, netter und was weiß ich zu machen. Inwieweit da der Hund denn noch als eigenständiger Charakter wahr genommen wird, und als Lebewesen, zu dem nun einmal auch Aggressionen gehören, frage ich mich dann.
    Demgegenüber stehen dann aber auch eine Menge Rüden, die unsicherer werden, von anderen gar nicht mehr als Rüden wahr genommen werden, öfter Opfer des Aufreitens werden und dergleichen. Ebenso Hündinnen, die ängstlicher, oder gar aggressiver werden.
    Und die Sache mit den läufigen Hündinnen... nun ja, jeder muss lernen mit (sexueller) Frustration umzugehen.


    Kann da ein sehr gutes Buch empfehlen: Kastration und Verhalten beim Hund (Gansloßer und Strodtbeck)

    ich hab noch keinen polizeihund aus der showlinie gesehen...



    Ich auch nicht.
    Und Schönheit ist ja bekanntlich Geschmacksache. Die allerdings da aufhören sollte wo im Sinne der Schönheit Hunde zu leiden haben.
    Ich mag den Satz: Leistung macht schön. In diesem Sinne gibt es für mich keine Schönen- UND Leistungshunde, sondern nur schöne Leistungshunde.

    Meine Hunde haben Maulkörbe und kennen sie auch. Ich fand es wichtig das wenn es mal nötig ist,sie ihn auch tragen ohne Probleme. Nicht nur wegen Öffentlicher Verkehrsmittel, sondern auch beim Tierarzt. Da sind sie normal ohne Probleme, aber bei schweren Verletzungen mit großen Schmerzen lege ich da nicht mehr meine Hand für ins Feuer. In so einer stressigen Situation bin ich froh wenn es denn nicht noch einen Kampf wegen dem Maulkorb gibt.
    Bei Daphne kommt noch hinzu das ich ihn da für die Arbeit brauche, da muss sie das Ding dann durchaus öfter und auch mal länger tragen.
    Der Huskyhat einen einfachen aus Plaste, für sie das beste weil leicht und unkompliziert.
    Schäfi hat gleich drei, für Arbeit einen aus Metall und einen aus Leder mit Stahlschiene zum stoßen und Klickverschluss zum schnellen öffnen. Und einen aus Plaste zum kennenlernen bei fremden Hunden. Den brauchen wir aber seltener.

    Wir haben mit einem Futterplan angefangen, ausgerechnet für jeden einzelnen Hund. An diese Pläne haben wir uns am Anfang recht genau gehalten, inzwischen sind sie eher zu einer Orientierung geworden. Zur Sicherheit haben wir sie auch bei unserer Tierärztin in Formeiner Rationsberechnung über prüfen lassen. Mit der Zeit haben sie sich auch verändert, je nachdem wie es besser klappt, und sich ergeben hat.
    Die Gemüse- und Obstration ist auch ein heikles Thema, zumindest bei den Älteren. Pur würden sie es eh nicht essen, da muss entweder Fleisch bei sein, oder zumindest Joghurt oder Quark. Aber selbst dann kann es sein das gerade der Husky verweigert. Da schaut man schon von vorneherein das möglichst viel beigemischt ist, der Nachteil an Frisch ist ja auch,das man es nicht ewig anbieten kann. Desweiteren mäkelt sie oft mit Fisch. Am Stück nimmt sie ihn gar nicht, höchstens zumWälzen. Und gewolft/püriert scheint von der Tagesform bei ihr abzuhängen.
    Unsere Jüngste hat damit keinerlei Probleme, die frisst ihr Grünzeug auch pur.

    In meinen Augen ist das an sich auch erst einmal ganz nomales hündisches Verhalten, andere zu maßregeln wenn sie denn überdrehen.
    Ich würde meinen Hunden aber nicht erlauben andere zu maßregeln, das ist nicht seine Aufgabe. Entweder ich bringe meinen Hund gar nicht erst in eine solche Lage, wenn ich schon merke das der andere Hund nicht sein Ding ist, oder es deswegen Konflikte geben könnte. Oder ich maßregel den anderen Hund, bzw. schicke ihn weg.
    Das Problem ist ja nicht nur, das andere Hundehalter den Grund dieser Aktion oft nicht verstehen, denn ihrer will ja doch nur spielen, aber es gibt auch Hunde die es einfach nicht peilen (aus eigener Erfahrung sinds oft gerade die Labradore) und denn kann es auch heftig werden. Ich für meinen Teil will mir denn den Stress ersparen und lass es gar nicht erst die Hunde klären.
    Gassigruppe sind für mich persönlich ein rotes Tuch, als Teilnehmer wie als der, der die "wilde Horde" dann trifft. Ist die Truppe aber gut organisiert und die Hunde wirklich alle unter Kontrolle seh ich da keinen Grnd sich diesen Spaß nicht zu gönnen. Sofern der Hund auch wirklich was von hat, und nicht eher durch den aufgezwungenen Hundekontakt nur gestresst ist.