Peppermint
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Beiträge von Peppermint

    Ich hänge meine Anschlussfrage mal hier an. Gibt's hier noch andere, deren Hunde die Nacht draußen verbringen?

    Banja schlief die ersten Jahre auch draussen, allerdings im Holzzwinger mit isolierter Hütte drin. Ich fuhr damals einen offenen Geländewagen, auf den wir hinten eine große Kiste montiert hatten, damit Banja gesichert war. Eben diese Holzkiste steht jetzt auf der Terrasse, ist aber mehr oder weniger nur 'Unterstand'. Vergangene Nacht hats geregnet, da hat Askja die auch genutzt.

    Ab wann brauche ich draussen was Isoliertes? Anders gefragt: wann wirds zu kalt / klamm / feucht?

    Nee, das würde ich auch nicht tun. Wir haben ein Eckgrundstück am Ende einer Sackgasse, es führt keine Straße vorbei und rundum ist Metallzaun. So kann sie sich frei bewegen - und eine ausrangierte Hütte hab ich auch platziert, falls es Madam doch mal zieht... :rolleyes:

    So, ich denke, ich hab des Rätsels Lösung: Askja möchte schlicht draußen nächtigen! :thumbup: Sie ist ja sehr auf mich fixiert, insofern wollte mein Mann das nicht glauben. Ich hatte aber gleich den Verdacht, daß es ihr nicht darum ging, neben meinem Bett zu pennen.Ein anderer DSH-Halter brachte mich darauf, daß sein Hund es liebt, nachts im Garten zu sein und. Also Isomatte raus - YEAH!

    Ich finde das ganz erstaunlich, wenn ich bedenke, dass sie mich tagsüber kaum aus den Augen lässt. :) Gehe ich morgens raus, kommt sie mir ganz begeistert entgegen, wir gehen ein Ründchen durch den (gut bewachten) Garten und dann ins Haus frühstücken.

    Jetzt bin ich gespannt, wie es wird, wenn das Wetter sich verschlechtert.

    Ich muss jetzt mal die Hundepsychologen unter Euch um Rat bitten... :rolleyes:

    Askja schläft bei uns im EG, das OG (also Schlafzimmer und Bad) sind auf Wunsch meines Mannes tabu. War bislang auch überhaupt kein Thema, sie hat das in ihren bislang 4 Jahren nie "hinterfragt".

    Vor einigen Monaten gabs bei uns nachts ein wirklich außergewöhnlich heftiges Gewitter, da stand sie dann plötzlich oben neben meinem Bett. Hat mich aber eher beruhigt, weil ich wusste, wenn es bei ihr wirklich "brennt", findet sie den Weg auch nach oben zu mir.

    So weit so gut.

    Ich hatte ja schon mal erwähnt, dass Askja sich außerordentlich gerne draußen im Garten aufhält. Sie genießt den Überblick und schützt unser Territorium vor Krähen, Igeln und anderen gefährlichen Eindringlingen. Seit ca 2 Wochen kommt sie nachts rauf zu mir und will ganz offensichtlich dringend nach draußen. Ich kann das gar nicht recht beschreiben: sie hält ihr Stofftier ultrafest in der Schnauze, hat die Öhrkes nach hinten gelegt und die ganze Hündin lässt erkennen, dass das jetzt UNBEDINGT sein muss. Anfangs dachte ich, sie müsste mal - neeee, die legte sich gemütlich hin und am liebsten hätte sie es, wenn ich auch draußen bliebe. So geht das nun jede Nacht, mein Mann ist stinkig, und ich weiss nicht, was ich richtig mache.

    Mache ich die Glastüre zum Wohnzimmer zu, jault und fiept sie irgendwann. Da ich nicht weiss "muss sie vllt doch mal...?", gehe ich runter und wir gehen raus in den Garten. Vergangene Nacht hats geregnet, also ist sie mehr oder weniger widerstrebend wieder mit ins Haus.

    Ich habe auch schon mal rumgemault, bin NICHT mit ihr in den Garten - da kam sie nochmal rauf. Treppenaufgang mit Stuhlauflagen zugebaut - wurden überklettert. Wohnzimmertüre kommentarlos geschlossen - Fiepen in der Nacht.


    ICH hätte jetzt ja den Plan, wenn sie raufkommt, einfach mal NIX zu tun und gar nicht zu reagieren. Denn letzteres tue ich ja in irgendeiner Form immer. Ich würde das Thema also gerne quasi "aussitzen".

    Da mein Mann den Verdacht hat, Askja geht es nur darum, in meiner Nähe zu sein, hält er von dieser Idee gar nix. Er befürchtet, dass sie dann einfach zukünftig oben schläft.

    Tagsüber haben wir das Problem übrigens nicht. Wenn ich raufgehe, guckt sie schon mal unten an der Treppe hinterher und ich sage nur "bis gleich", dann geht sie. Noch nicht ein einziges Mal ist sie dann hinterhergeeiert.

    Geschmeidig halten scheint mir auch sinnvoll, denn vor allem auf der linken Seite ist das Teil schon recht dick und schwielig. Hab dieses Ballistolöl gegoogelt, gibts auch als "Animal". Versuch macht klug, werde ich mir also mal besorgen.


    Die Liegeschwielen sind natürlich auch optisch nicht so der Burner (irgendwie siehts so aus wie bei den Hofhunden meines Opas früher... ), aber das nur nebenbei... Wenn sie nun mal gerne draussen liegt und sich wie ein Huhn ihre Liegewannen in der Erde schaufeln will - sei's drum.

    Askja hat im Haus eine Kudde und eine weitere gepolsterte Matte. Wenn es das Wetter zulässt, buddelt sie sich aber am liebsten im Garten Kuhlen. Dorthin trägt sie dann einen Schuh von mir, ihr Spielzeug und pennt. Ergebnis dieser liebenswerten Marotte sind Liegeschwielen an beiden Ellbogen.

    Jetzt nach den vielen warmen Wochen sind die Dinger schon recht ausgeprägt. Ich habe gelesen, dass die sich nicht wirklich verhindern lassen, wenn ein Hund dazu neigt. Aber auch, dass sie aufreissen und sich entzünden können.

    Habt Ihr Erfahrungen damit?