Hermannthegerman
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Beiträge von Hermannthegerman

    1 Stunde und mehr am Stück?
    Damit habe ich relativ spät angefangen. Ich glaube, da war Hermann schon älter. 10 Monate oder so. Wobei ich ,mit aktuell 14 Monaten,Hermann bisher so max. 2 Stunden (und das auch bisher nur 1 mal) laufen lasse. Im Alltag sind unsere Runde ca 30min bis eine Stunde lang. Da variiere ich.
    Aber es kommt,meiner Meinung nach, viel mehr darauf an wie und wo man läuft. Denn 1 Stunde zügig durchlaufen,vielleicht noch mit Ablenkungen durch Reize wie andere Hunde,Wanderer,Pferde etc. ist sicherlich anstrengender als 1 Stunde ruhig laufen,mit Pausen zum schnüffeln,baden,wälzen etc. Wenn man mal so eine größere Runde im jungen Alter läuft und nicht täglich, wird der Knirps wohl keine bleibenden Schäden davon tragen.Vorausgesetzt,man macht Pausen und läuft nicht nen Halbmarathon ;)
    Also wie so oft: alles in Maßen.

    Danke für eure Antworten. Das war schon recht interessant.
    Also,im Grundsatz ist es mir auch piepegal, wann ich mit Hermann die BH laufe,die erste Obiprüfung, die erste Flächenprüfung. Da mache ich mir keinen Druck. Er bekommt seine Zeit die er braucht, ich nehme mir meine Zeit und wir als Team nehmen uns die Zeit.
    Es war eine reine Interessenfrage wie lange ein DSH braucht,um "fertig" im Kopf zu sein. Der Kerl ist auch erst 14 Monate alt und dafür macht er schon einen echt guten Job.


    Und Klaus hat Recht:
    Mit dem Verweis in der Flächensuche (Rettungshundearbeit) ist das Verbellen (oder eine andere Anzeigeart) gemeint. Ein Teil der späteren Prüfung ist ein sogenannter Verweistest. Hier liegt eine Person regungslos und unverdeckt am Boden. Der Hund wird zur Person auf kurze Distanz geschickt und muss die Person verweisen (verbellen, Bringselverweis oder Rückverweis). Er darf die Person dabei nicht bedrängen oder gar beschädigen/verletzen und muss so lange verweisen,bis der Prüfer das ok gibt und der Hundeführer zur Person und zum Hund rantreten darf.



    wir machen zwar Fährtenarbeit, fangen mit dem verweisen aber jetzt erst an, so daß ich da nix zu sagen kann
    aber zum Alter, denke ist 14 Monate noch richtig Baby und erst mit 2-3Jahren erwachsen (mag das Wort garnicht, hoffe, ich werde nie erwachsen)
    die Konzentration wird mit der Übung kommen
    würde sehr gern mehr über eure Arbeit lesen

    Ich erzähle dir gerne über unsere Arbeit! Was interessiert dich denn? Sonst kann ich für alle Interessenten einen eigenen Thread eröffnen und über unsere Arbeit berichten.



    Ich denke, das ist auch ne Typfrage. Mit meiner alten Hündin habe ich intensiv VPG gemacht, die war eigentlich von Beginn an in allen Sparten sehr konzentriert und zur Arbeit abrufbar. Sie war aber auch ein "Arbeitstier" und ausserhalb des Platzes nicht "unweltinteressiert". Andere Hunde z.B. sollten ihr möglichst von der Pelle bleiben. D.h während andere Hundesportler anfangs ein Problem damit hatten, dass ihre Hunde beim Training nach Artgenossen schielten oder Karnickelköttel suchten, konnten wir in Ruhe üben.
    Mit Askja mache ich keinen Hundesport. Sie lässt sich mittlerweile aber bei unseren Übungen im Wald nicht mehr durch andere ablenken. Sie ist jetzt 2 Jahre alt.

    Hermann ist sehr interessiert an Artgenossen. Aber es wird merklich besser. Auf dem Platz arbeitet er mittlerweile auch teils ohne Leine konzentriert mit, ohne dass er gleich nen Abflug zum Nachbarhund machen will. Ich halte die Übungen auch recht kurz, damit es auch gar nicht erst zum Ausstieg aus der Übung durch irgendwelche Ablenkungen kommt. Arbeiten will Hermann, nur manchmal steht ihm seine wachsende Männlichkeit im Weg. :D



    Kerle halt. Spätzünder :P
    Hermann ist "der Baby". Als Wepe ja noch nicht geschlechtreif,war er das Baby und als er zum Rüden wurde,eben der Baby. Und das passt. Er ist zwar groß und selbstbewusst, aber im Kopf doch irgendwie noch noch ein Kleinkind.

    Hi Fories,


    da Hermann zwar nicht mein erster Hund ist, aber mein erster DSH, habe ich eine Frage.
    Ab wann waren eure DSH voll arbeitsfähig,bzw. einsatzfähig?Also in welchem Alter konntet ihr eine konstante Leistung von euren Hunden erwarten und das Erlernte sicher abrufen?


    Hermann ist nun 14 Monate alt und lässt sich doch mal mehr mal weniger von seiner Aufgabe ablenken. Aktuell arbeiten wir am sauberen Verweis. Im Grundsatz hat Hermann eine schnelle Bellfolge mit tiefen und lauten Bellern.
    Allerdings im Moment nicht konstant. So kann es sein, dass er beim Verweis 6-7 oder mehr kräftige Beller rausbringt, im nächsten Durchgang aber mit deutlich weniger Druck bellt.(ich variiere die Anzahl der Beller,mal 1 oder 2,mal 4,mal 7 usw.) Ablenkung durch Hündinnen und deren Pipi ist gerade ein großes Thema.


    Mein verstorbener Rüde (ein Border Collie Mix) zeigte eine sichere Arbeit mit ca. 3 Jahren. Mein Schweißhund (allerdings mit Mängeln im Wesen) brauchte etwas länger, er war mit 3,5 bis 4 Jahren erst so richtig gut als Mantrailer.


    Man sagt ja,der DSH braucht länger als z.B. Mali,Border. Könnt ihr das bestätigen?


    VG Anja

    Waschbär hat es schon gut auf den Punkt gebracht.


    Stubenreinheit?Gut beobachten und das perfekte timing!
    Sprich nach jedem Schläfchen,nach jedem Spiel,nach jedem Fressen,nach jedem Trinken... den Kleinen schnappen und raus. In den Garten setzten,ohne Tamtam.Und wenn er sein Geschäft gemacht hat loben. Ich hab immer ein Komando davor gesetzt: "Pipi machen!" oder "Haufen machen!" Das funktioniert auch heute super. Außerdem hab ich 2 Wochen untem auf dem Sofa geschlafen, damit ich schneller mit dem Kleinen im Garten war.
    Tunk den Hund bloß nicht in seine Hinterlassenschaften!Der Welpe erleichtert sich nicht drinnen, weil er euch ärgern will, sondern weil ihr nicht schnell genug reagiert habt!
    Wie oben geschrieben, den Kleinen fix rausbringen und das Malheur kommentarlos beseitigen.


    Zum Thema Komandos:
    Ich habe mit Hermann von Welpenalter sit und down und "Fuß" (mittels Futtertreiben) geübt. Allerdings ohne Kommando. Das Wort zum Komando habe ich erst später eingeführt,als der Bewegungsablauf saß.

    Wie wäre es denn, wenn du dich im örtlichen Tierheim nach einer Tierpatenschaft umschaust?Da gibt es sicher einige Fellnasen, die auf eine Bezugsperson warten. Somit hättest du die Möglichkeit,dich um "deinen" Hund zu kümmern, hast aber nicht die Schwierigkeiten,z.B: was mit dem Hund tun,wenn du und der Kumpel mal keine Zeit haben usw... Du hast so die Möglichkeit zu testen, ob ein Hund in dein Leben passt.
    Generell sollte man ehrlich zu sich sein, ob man einem Hund zeitlich gerecht werden kann. Ein Hund benötigt mehr als ein paar Minuten gassi gehen am Tag. Ein Hund will Beschäftigung. Körperlich und geistig.