Pinguetta Moderator
  • Mitglied seit 13. Oktober 2016

Beiträge von Pinguetta

    Ich oute mich hier mal als total unerfahrene DSH-Besitzerin.


    Als bei uns vor über acht Jahren der Entschluß gefallen war einen Hund in die Familie zu holen, hatten weder mein Mann noch ich Ahnung. Er sollte vielleicht so eine Art Therapiehund oder so für unsere Tochter werden. Sie dazu animieren, mehr aktiv zu werden.


    Wir fuhren also ins Tierheim. Und nachdem, was wir dort vorfanden, waren für meinen Mann zwei Dinge klar:

    1. er möchte einen Schäferhund

    2. er möchte einen Welpen, den "können wir dann selbst versauen" war seine Aussage.


    Wichtig war meinem Mann dann noch gemäß Laienwissen, dass das neue Familienmitglied einen geraden Rücken hat. Also habe ich im Internet und auch tatsächlich bei Ebay nach Schäferhundwelpen geschaut. Und bei Ebay habe ich dann auch Harras gefunden. Erster Anruf beim Verkäufer: "Sie wissen aber schon, was sie sich da ins Haus holen? Haben Sie den einen Hundeführerschein?" Meine Antwort:"Ja, einen Schäferhund. Und einen Hundeführerschein braucht man in Bremen nicht."


    Das war alles was ich an Information hatte und eingeholt habe. Harras wurde abgeholt und das wars. Wir wussten gar nichts und uns war auch gar nicht bewusst, dass wir uns vielleicht mehr informieren hätten sollen. Hatten wir ja auch nicht, als wir uns entschieden hatten Kinder zu bekommen. ;)


    Dass wir mit Harras solch einen Riesen erhalten, hätten wir nie geahnt und auch bis dato gar nicht für möglich gehalten. Von ausgeprägtem Schutzinstinkt habe ich auch erst später erfahren. Dass ich mit so einem schweren Riesen kein Agility machen sollte (so wie ich es mir vorgestellt hatte), habe ich auch erst später gesagt bekommen.


    Alles, was ich mittlerweile weiß, weiß ich im Prinzip erst hier aus dem Forum und ein wenig von Trainern, bei denen wir waren. Aber auch die Trainer, an die ich geraten bin, hatten nicht immer unbedingt Ahnung vom DSH. SV und OGs usw., davon hatte ich keine Ahnung.


    Und ich glaube auch, dass sich die meisten Menschen beim Kauf eines Haustieres, auch eines Hundes, eben nicht so informieren wie z. B. beim Kauf ein Haushaltsgerätes oder Autos.