Pinguetta Moderator
  • Mitglied seit 13. Oktober 2016

Beiträge von Pinguetta

    Bruno rannte sofort zum Jack und bellte ihn an. Jack hat sich gewehrt.

    Wie sah denn dieses "sich wehren" aus?

    Oftmals sieht und hört es sich auch einfach nur schrecklich/fürchterlich an, wenn erwachsene Schäferhunde aufeinander treffen. Viel lautes Gebelle gehört bei den meisten dazu.

    Sowas meine ich das sollte nicht möglich sein.

    Naja, nur weil man das sein lebenlang NICHT zum Beruf / zur Passion machten konnte, heißt das aber nicht, dass man da keine Interesse und keine Ahnung von hat. Vielleicht hatte so ein "Senior-"Jäger ja als junger Mensch schon den Wunsch, beruflich etwas in der Richtung zu machen, es war ihm nur nicht möglich. Nun erfüllt er sich diesen Wunsch auf seine Art. So ganz zu verallgemeinern ist schon schwierig. Und lt. Grundgesetzt haben wir ein Recht auf freie Entfaltung etc.


    Leider dürfen ja auch Menschen Kinder bekommen, die das besser nicht sollten, weshalb auch immer. Und genauso darf sich nach wie vor jeder Depp einen Hund zu legen und jeder Idiot einen Führerschein machen und, und, und.

    Das ließe sich, glaube ich, endlos so weiter führen.


    Ich kann deinen Unmut vom Grunde her verstehen. Aber wie schon oben geschrieben, das ist leider in ganz vielen Bereichen so. Und zum Glück kann der Staat trotz vieler Reglementierungen nun nicht alles regelmentieren. Wichtig ist, dass es Grundlagen/Gesezte gibt, die für alle gelten und die bei Bedarf auch angewendet und durchgesetzt werden.

    Ich finde, Askja sieht klasse aus! Mache dir bloß keine Kopf, was andere so meinen. Sie ist jetzt vier Jahre alt, also eine ausgewachsene jung Hündin, kein Baby, kein Teeny und keine Pubertistin mehr.

    Ich denke, sie hat nun ihren Körperbau"gefunden" und gefestigt. Von moppelig sehe ich auf deinen Fotos jedenfalls nichts.

    Insgesamt ist es für uns alle schön zu sehen, dass die Welt und unsere Mitmenschen doch nicht per se schlecht sind und es immer wieder gute und nette Erfahrungen gibt. Das tut einfach nur gut :thumbup:.

    Nachdem ich das alles so gelesen habe, denke ich, dass das, was wir hier so machen dann eben anders herum und auch in Ordnung ist: Harras ist i.d.R. 24/7 bei und neben mir. Das er mal alleine bleibt ist äußerst selten (Termin beim Arzt, Bank etc., wo er nun nicht mit hin kann). Das "übersteht" er problemlos, von klein an. Er hat noch nie etwas zerstörrt, zerlegt oder so.


    Jetzt gerade hier im Büro liegt er unterm Schreibtisch neben mir und schläft. Wenn ich das Büro verlasse und ins Lager gehe kommt er sofort mit. Wenn ich aufs Klo muss, bleibt er mittlerweile liegen. Wenn ich zu meinem Mann ins Büro gehe, kommt er mit, läuft erst einmal zum Kuscheln zu meinem Mann, dann wieder zu mir und kuschelt mit mir und legt sich dann dort wieder hin.


    Harras steht morgens mit mir auf, geht erst einmal in den Garten, liegt dann beim Frühstück zu meinen Füssen unterm Küchentisch. Kommt dann mit in die Firma (weiteres dazu siehe oben) und begrüßt freudig alle unsere Mitarbeiter (gehören, wie ich meine, auch zu seinem Rudel). Wenn jemand kommt (Post-, Paketboten, "Klinkenputzer") macht er ordentliches Getöse. Wobei ich dran arbeite, dass das etwas ruhiger vonstatten geht.

    Mittagspause ab ins Auto und in der nahen Lieblingsgegend unsere Runde drehen. Am Anfang etwas wg. UO mit Leine, dann den Rest ohne Leine. Wieder ab ins Büro und weiter s.o.


    Zusammen dann nach Hause und auch dort: wo ich bin, da ist auch mein Hund. Ich muss ihn schon zwischendurch mal zu Platz verdonnern, damit er nicht jedes Mal z. B. mit in den Keller flitz, nur weil ich vielleicht etwas nach oben holen muss. Die diversen Familienmitglieder werden von Harras kurz begrüßt, wenn sie nach Hause kommen. Beim gemeinschaftlichen Essen ist er wieder der erste unterm Tisch. Bei der üblichen Hausarbeit zuhause ist Harras auch ständig bei mir. Beim Wäschemachen bin ich im Keller, er fünf Stufen hoch im Garten und bekommt so nebenbei immer wieder seinen Ball in den Garten geworfen. Die Kinder kuscheln, rangeln, zerren zwischendurch immer wieder mal mit ihm. Dann noch eine ruhige Abendrunde, eigentlich nur mit Schnüffeln, Pipi und großem Geschäft. Wenn ich schlafen gehe, geht der Hund auch schlafen. Anfangs liegt er in meinem Bett, später wechselt er auf die kühlen Fliesen davor. Wenn ich nachts mal zur Toilette muss, steige ich über einen schlafenden Hund.


    Vier Mal in der Woche feste Termine zum Training oder sonntags auch nur zum Spielen auf meinen beiden Hundeplätzen. Jedes Mal mindestens eine Stunde NUR für den Hund (und mich ;)). Manchmal mit einem meiner Kinder im Schlepptau (allerdings in letzter Zeit leider eher selten).


    Mein Hund ist sehr ausgeglichen. Er kennt das ja nun immer so. Ich habe mir, nachdem was ich u.a. auch hier alles gelesen habe, Gedanken gemacht, ob ich zu wenig mit meinem Hund mache/anstelle. Diese Gedanken habe ich mittlerweile abgestellt.

    Ach Cuki, das hast du toll geschrieben :thumbup:

    Auch wenn der Vorfall unschön war, weil plötzlich für dich. Die unbewusste Verkrampfung wird die Sache hochschaukeln und verschlimmern

    Jaaaa, genau so ist es leider auch bei mir. Dann steckt das z. T. tief. Ich spreche mir selbst immer gut zu, denn ich sehe ja auch, wie gut es läuft, wenn ich entspannt bin (z. B. auf den Hundeplätzen). Aber bis in mein Unterbewusstsein ist die Unsicherheit leider gerutscht und ich arbeite immer wieder an mir. Und werde dann auch immer wieder mal positiv von meinem Hund überrascht. Also, nicht aufhören mit der Arbeit an sich selbst.

    Ich denke auch, immer am Ball bleiben. Und es gibt auch immer so "Schübe", also Pubertät, sontiges erneutes Nachfragen ob die Regeln noch gelten, die Zeit der Halbstarken etc. Es wird nie langweilig, vielleicht wenn der Hund ein gewisses Alter erreicht hat. Aber auch immer Phasen (die auch immer länger werden :)), in denen es läuft, wenn man denn eben strikt am Ball bleibt.


    Und zum Thema Ball: den würde ich, wenn mehrere Hunde auf dem Haufen sind (Hundeplatz, Strand) nicht unbedingt aus der Tasche holen.