Auffälliges Verhalten andern Hunden gegenüber

  • Also ich finde Diaz hat das super erklärt... :)


    Bei und ist bellen auch "NEIN" mittlerweile können wir schon an vielen Hunden vorbeigehen ohne das Nero groß Terror macht...Allerdings geht es bei uns nur mit vorbeigehen und er bekommt dann ein Kommando - meistens "FUß" - weil er quasi ne Aufgabe braucht damit er den anderen Hund nicht so fixiert und dann wieder anfängt mit Bellen & leine ziehen..daher geht das Platz bei uns nicht so gut. Will er anfangen zu bellen gibt es ein scharfes NEIN dann schaut er micht schon meistens an oder guckt einfach nicht zum anderen Hund und DANN bekommt er ein leckerli - bis jetzt funktioniert das ganz gut :)

  • @zipfelhut wie managed man denn am besten freie entspannte sozialbegegnungen mit anderen hunden am besten??? Wie machst du oder ihr das?? Da bin ich manchmal noch ein wenig unsicher und ich denke das merkt Nero schon wenn ich nicht SICHER bin in dem was ich tue... bisher machen wir es so das nero erst zum anderen hund hin darf wenn ich es erlaube - sobald er nicht ruhig ist oder anfängt mit pöbeln gehe ich einfach wieder weg vom anderen hund

  • @zipfelhut wie managed man denn am besten freie entspannte sozialbegegnungen mit anderen hunden am besten??? Wie machst du oder ihr das??

    Das fände ich auch interessant. Anouk bellt (wie im anderen Thread beschrieben; mittlerweile 3 und halb Monate alt) auch alle anderen Hunde an, egal ob groß oder klein, jung oder alt. Selbst unseren Hund hat sie anfangs im Freien angebellt und auch ihren Bruder, als sie diesen wieder gesehen hat. Jedenfalls diese beiden Hunde kennt sie doch. Das Problem besteht an der Leine, wie im Freilauf.Da geht das mit den entspannten Sozialbegegnungen nicht so schnell und einfach.
    Wenn unser anderer Hund dabei ist und mit dem fremden Hund spielt und ich sie dazu lasse, bellt sie nur manchmal und macht dann mit. Wenn ich jedoch mit ihr alleine unterwegs bin, bellt sie und kommt dann jaulend zurückgelaufen, sobald der andere Hund auf sie zugeht. Das dauert dann teilweise recht lange, bis sie spielt und alles in Ordnung ist.
    Damit bringt sie mich noch zur Verzweiflung, weil ich einfach nie genau weiß, was ich machen soll, damit sie dieses Fehlverhalten lässt! :devil: Vor wenigen Tage bellte sie sogar schon, bevor ich den Hund überhaupt um die Ecke habe kommen sehen. Da waren mindestens 10-20 Meter Abstand (also jede Menge Platz). Da hatte ich morgens schon die Schnauze voll. :puke:


    Ich habe die Züchterin darauf angesprochen, einige Freunde und Bekannte, die selbst Hunde haben. Die meisten Fragten erst, warum sie das überhaupt macht und meinten dann, dass ich ihr "Stärke zeigen soll", damit sie sicherer wird, bloß hab ich leider keine Ahnung wie??? Ich selbst bin in manchen Situationen auch eher unsicher und gehe persönlich auch nicht einfach so auf frende Menschen zu, von daher ist das schwer und ich hab einfach keine Idee, wie ich ihr das austreibe. Sonst habe ich immer irgendeine Idee... Ich verzweifle langsam einfach und die Spaziergänge machen langsam keinen Spaß mehr, sobald wir dem ersten Hund begegnet sind. Ich versuche und bin meist auch echt gelassen, auch wenns nen dummen Kommentar gibt, aber... das regt mich echt auf... ;(

  • Also dazu kann ich sagen das Nero es immer aus Unsicherheit macht das er sich manchmal noch aufregt wenn andere Hunde kommen...Mittlerweile bin ich bei Hundebegegnungen entspannter weil ich mir das soooo eingeprägt hab das er die Unsicherheit bei mir auch spürt!!! Und ich habe mittlerweile gelernt Nero genau zu "deuten" - wenn ich vorher erst viiiieeeel zu spät bemerkt habe das z.B. eine (blöde & freche :P ) Katze unter dem Auto saß merke ich es jetzt sofort an seiner Körperspannung und seiner Aufregung und fange dann schon an mit "Nein" bzw. Ablenkung...


    Aber das mit den freien entspannten sozialenbegegnungen würde mich auch trotzdem nochmal interessieren :D

  • Wenn ich irgendwo laufe, wo klar ist, dass es zu Begegnungen im Freilauf kommen wird, lass ich die Monster erstmal ohne Fremdhunde powern. Die Bande ist eine gut funktionierende Gemeinschaft, wenn die gemeinsam toben, geht es, solange Sie grade aus dem Auto kamen und ihr Startsignal bekommen, sehr wild zu.
    Da muss ich keinen unbekannten Fremdhund zwischen haben, erstmal sollen die ihre aufgestaute Energie ablaufen, ein völlig Fremder wäre mit der Masse an Hunden einfach überfordert.
    Ist die erste Energiewelle vorbei, geh ich ganz in Ruhe los. Seh ich einen Freilaufenden, lass ich Diaz, Ranga und Nappo bei mir laufen, die anderen gehen schon mal schauen.
    Ist der Fremde sicher und kommt gut klar, lass ich die anderen dazu, ist er unsicher, lass ich Sie nicht dazu, dann hat er mit den anderen schon genug zu tun. Wird es ihm zuviel, nehm ich die anderen auch nach Bedarf aus der Situation. Meistens geh ich weiter, selten dass ich zum quatschen stehen bleibe.
    Kommen mir kleine Rudel entgegen, lass ich die Monster je nach Gefühl, gemeinsam laufen und behalte keinen (ausser Diaz) bei mir, sie kann dann, wenn die zwei Gruppen sich einig sind, dazu.
    Hab ich das Glück und kleine Rambos kreuzen meinen Weg, schick ich Diaz vor und lass die anderen entweder bei mir, oder nach und nach hin.
    Jede Begegnung mit einem unbekannten Hund ist anders und je nach Tagesform von mir, nach Tagesform der Monster und nach dem Verhalten der fremden Mensch/Hund Kombination, reagiere ich eben entsprechend möglichst angepasst, aber man kann nicht alles planen.


    Bei jeder Begegnung steht die Sicherheit meiner Hunde an erster Stelle, besonders die der beiden Hupen, dann direkt die des Fremdhundes.
    Im Grossen und Ganzen sind die Monster ziemlich easy im Umgang (find ich zumindest :D). Ich bin aber im Allgemeinen eh schon der entspanntere Typ und schau einfach, nach Möglichkeit, keine Konflikte bei Begegnungen entstehen zu lassen.


    Bei Begegnungen mit Angeleinten, hab ich ja weiter oben schon geschrieben, wie ich mich verhalte.

  • Das Problem haben wir mit unserem Ersthund ja auch nicht und ich merke es an der Anspannung von Anouk auch sehr genau, wenn sie sich aufregt und das Ganze beginnt. Aber kann man da nicht noch was anderes machen, außer ablenken, dadurch löst sich doch das problem nicht, oder?


    Das Problem ist, dass sie ohne Ablenkung sofort beginnt zu bellen, sobald ein Artgenosse auftaucht. Wenn ich sie ablenke, wird es aber zu keinem Kontakt kommen und sobald ich mit der Ablenkung aufhöre und wir vorbei sind, bellt sie nicht. Aber wenn ich beim Vorbeilaufen sie nur einen Moment nicht ablenke, (vll. ne Sekunde, also einen Augenblick), schaut sie direkt und bellt los. Versteht ihr, was ich meine?
    Bei unserem Ersthund ist das überhaupt kein Problem, der freut sich sogar sehr, wenn wir endlich einem Hund begegnen.


    Und ich bin mir eigentlich ziehmlich sicher, dass sie es aus Unsicherheit macht. Mit Menschen, Autos hat sie keine Probleme. Bei Fahrradfahern und Joggern guckt sie kurz hinterher, ist ansonsten aber überhaupt nicht an denen interessiert.


    Liebe Grüße ;)

  • Da ist das Thema vom Unterschied zwischen belohnen und bestechen :)


    Ich bin kein Trainer-will ich auch gar nicht sein, aber dennoch gebe ich ohne zu sehen was genau abläuft, ungern "Patenttips" sondern bleibe lieber relativ allgemein.
    Hast du die Möglichkeit ein Video von einer Hundebegegnung einzustellen?
    Lass einfach einen Bekannten in 3-4m Abstand hinter dir laufen und das ganze filmen.
    Damit lässt sich viel gezielter arbeiten. :)