Eure Meinung???

  • Habe mal ein paar Fragen zur Welpenernährung.


    Juno bekommt Bosch Junior Maxi light Trockenfutter, durchgedrehtes gemixtes Frischfleisch und Canosan. Trotz reduziertem Eiweißgehalt, damit er nicht zu schnell in die Höhe schießt, wächst er trotzdem wahnsinnig schnell, so das die Bänder im Moment mit dem Höhenwachstum nicht ganz mitkommen und er dadurch von der Hinterhand her sehr schlacksig läuft. Ist ja soweit erstmal völlig normal und entwicklungsbedingt.


    Nun sagte mir aber eine sehr gut bekannte Tierartzhelferin, ich solle, wenn das Welpenfutter aufgebraucht ist (Sack noch halbvoll), ihn auf Adult umstellen, damit Juno mit seinem "Körper" keine nachhaltigen Probleme bekommt.


    Ich denke aber, das der Vitamin- und Mineralstoffgehalt im Adult doch weniger ist, als er für seine Entwicklung benötigt. Zur Gelenk- und Bänderunterstützung bekommt er ja auch Canosan.


    Bin nun total verwirrt und weiß nicht so recht, was ich nun tun soll. Juno ist 17 Wochen alt. :slow:


    Was sagt ihr dazu???????????????


    LG

  • meiner wird am 28. - 5 Monate und bekommt schon lange das Adult L und R von Bosch

  • ich habe bei dexter ab der 12.lebenswoche welpen und adult futter gemischt.hab den rest welpenfutter aufgebraucht und dann nur noch adult gefüttert.
    keine sorge,er bekommt trotzdem alles was er braucht ;)
    achte darauf,das er sehr schlank ist!!!!

  • Kann mich meinen Vorrednern nur anschliessen. Ich habe auch die besten Erfahrungen gemacht nach einem Sack Welpenfutter auf Adult umzustellen. Und ich habe nie irgendwelche Futterzusätze gegeben. Manchmal ist weniger mehr. Wichtig ist das richtige Kalzium/Phosphor-Verhältnis und Vitamin d und wenn das im Futter drin ist brauchst Du nicht mehr.
    Ich habe hier einen interessanten Link der Dir eine Menge Infos hierzu geben kann.
    http://www.fressi-fressi.de/se…knochen_zusammenhaelt.htm

  • Bei mir bekommen alle Welpen ab der 10. - 12. Lebenswoche Adultfutter! Es kommt natürlich auch immer auf den jeweiligen Hund an - der mickrigste aus einem elfer Wurf würde etwas länger Welpenfutter bekommen. Aber generell stelle ich das Welpenfutter immer sehr früh um und hab damit bislang nur positive Erfahrungen gemacht.


    Aber bei diesem Thema scheiden sich echt die Geister!


    Da musst du vielleicht auch ein wenig auf dein Bauchgefühl achten und einfach den Hund im Auge haben und ganz objektiv entscheiden!

  • Hier noch meine gesammelten Werke zu diesem Thema:



    Vorbeugen gegen Hüftgelenksdysplasie



    Ein weiterer wichtiger Risikofaktor für HD
    ist, neben der Vererblichkeit, jede Art von Übergewicht. Gerade junge Hunde
    sollten IMMER möglichst schlank und leicht sein, so drückt ihr Gewicht nicht
    auf die wachsenden Gelenke! Deshalb sind alle übermäßig eiweißreichen Futter,
    die den Muskelaufbau beschleunigen, sehr kontraproduktiv. Dicke Muskeln
    aufbauen kann ein Hund, nachdem er ausgewachsen ist, vorher nicht!
    Außerdem sollte das Futter auf keinen Fall wahllos mit Vitaminpulvern oder
    -tabletten und schon gar nicht mit "Futterkalk" angereichert
    werden.



    Warum? Für eine gesunde Knochenentwicklung
    ist ein genau berechnetes und einzuhaltendes Verhältnis von bestimmten
    Mineralien, in erster Linie Kalzium und Phosphor,
    elementar wichtig. Dieses
    wird durch eine gutgemeinte Leckerli - Vitamin - Mineraltablette oder das
    "Super - Sonder - Wunder - Spezial - Pulver" aus der
    Futtermittelhandlung aber verändert. Ein schwerer Ernährungsfehler, der unter
    Umständen die Gesundheit Ihres Hundes gefährdet!



    Auch die meisten "Züchter - Spezial-
    Empfehlungen", die viele Welpenbesitzer beim Kauf eines Welpen als eine
    Art Bibel erhalten, schaden einer gesunden Gelenksentwicklung eher, als dass
    sie ihr nützen. Da es extrem schwierig ist, die jeweilige genaue
    Zusammensetzung von Quark oder Hüttenkäse, geriebenem Apfel, rohem oder
    gekochten Ei und anderen gern empfohlenen "Züchterfavoriten" zu
    ermitteln, empfiehlt sich ein Futter, das der jeweiligen Endgröße und der
    schlanken Linie angepasst gegeben werden kann, also ein gutes Premium -
    Fertigfutter ohne den Zusatz von jeglichen Extra Leckerli (hierfür kann man
    einige Brocken den Normalfutters von der Tagesration abzweigen und als
    "Extra" geben). Falls Sie unsicher sind, ob Ihr Hundefutter für ein
    gesundes Wachstum Ihres Hundes richtig zusammengesetzt ist - fragen Sie doch
    mal diejenigen, die das Fach "Tierernährung" studiert haben, Ihre
    Tierärztin oder Ihren Tierarzt! Mit Schnickschnack - Zugaben und
    althergebrachten Züchter -Wundermitteln jeder Art wird leider immer noch viel
    zu viel Schaden angerichtet!



    Ein wachsender Hund sollte also eher, wenn er
    einer der Großwüchsigen ist, "groß gehungert" werden. Lassen Sie sich
    niemals von anderen Menschen einreden, Ihr normalgewichtiger Welpe sei zu dünn,
    so etwas sagen nur Menschen (auch Züchter!), die keine Ahnung von gesundem
    Knochenwachstum haben.




    [b]


    [b]


    [b]


    [b]Bewegung

    Bewegung


    Das Skelett des
    neugeborenen Welpen besteht zum größten Teil aus Knorpel. Es verkalkt erst im
    Laufe der Entwicklung. Nicht nur deshalb ist es wichtig einen Junghund nicht zu
    überfordern. Auch die Bänder und Sehnen können sich bei Überbeanspruchung
    überdehnen. Direkte Folge ist ein wackeliger "loser" Bewegungsablauf.
    Die Spätschäden von zu exzessiver Bewegung im Jugendalter sind aber noch gravierender.
    Betroffen sind die großen Gelenke wie Hüftgelenke (Hüftgelenksdysplasie) und
    Ellbogengelenke (Osteochondritis).



    Aber wie viel
    darf denn nun unser junger Hund eigentlich laufen? Eine alte Züchterregel
    besagt, dass ein junger Hund so viele Minuten spazieren gehen sollte, wie er in
    Wochen alt ist. Wenn der Kleine also 10 Wochen alt ist, darf er ca. 10 Minuten
    am Stück laufen. Ist er 1 Jahr alt, darf er ca. 1 Stunde laufen. Sprünge von
    einer Mauer oder aus dem Auto sollte man tunlichst verhindern. Ganz verhindern
    kann man Sprünge sicherlich nicht. Besonders dann wenn mehrere Welpen in der
    Welpenspielgruppe miteinander toben, sollte man den Kleinen das Vergnügen schon
    gönnen. Ein Welpe der müde ist, wird sich in den meisten Fällen in eine Ecke
    verkrümeln und schlafen. Dagegen wird er beim Spaziergang hinter Ihnen
    herlaufen, selbst wenn er schon müde ist, denn er will auf keinen Fall alleine
    zurück bleiben.



    Man sollte auch
    auf den Untergrund achten, auf dem er tobt. Gepflasterte oder asphaltierte
    Plätze sind eher ungeeignet. Das Gewicht kann beim plötzlichen abstoppen schon
    zu Gelenkschäden führen. Die Hunde rutschen gerne weg und ziehen sich Zerrungen
    zu. Besser ist es Wiesen, Feld- oder Waldboden auszuwählen. Er ist griffig und
    federt die Sprünge gut ab



    Auch das Treppenlaufen
    sollte man weitgehendst unterbinden. Mal 1 - 2 Stufen sind sicherlich nicht
    tragisch, aber ganze Stockwerke sollten nicht erklommen werden.



    Erst wenn der
    Hund erwachsen ist sollte man mit einem moderaten Training, auch
    Fahrradtraining beginnen. Alles was man tut, sollte man regelmäßig tun. Alle 2
    Monate eine 30 km Tour und sonst nur ein Spaziergang um den Block ist
    garantiert nicht gesundheitsförderlich.






    [font=&quot]Angesichts
    des beschleunigten Stoffwechsels und der ungeheuren Aufgabe, die der Welpe vor allem
    in den ersten sechs Lebensmonaten zu erfüllen hat, verändern sich auch die
    Bedarfswerte für Vitamine und Mineralien. Sie finden teils als Bausteine, teils
    als Bauarbeiter Verwendung und müssen in beiden Fällen in erhöhter Dosis zur
    Verfügung stehen.[/font]



    [font=&quot]Kalzium,
    Phosphor und Vitamin D spielen eine entscheidende Rolle beim
    Knochenstoffwechsel und sind damit für Junghunde von ganz besonderer
    Wichtigkeit.


    Phosphor und vor allem Kalzium sind für die Mineralisation der Knochen
    zuständig, werden also unter optimalen Bedingungen in bedarfsgerechter Menge in
    den Knorpel eingelagert und verwandeln ihn damit nach und nach in Knochen.
    Dieser Idealfall ist abhängig von der aufeinander abgestimmten Konzentration
    von Kalzium, Phosphor und Vitamin D.[/font]



    [font=&quot]Während der
    Organismus eines erwachsenen Hundes in der Lage ist, überschüssiges Kalzium bis
    zu einem gewissen Maße auszuscheiden, ist der Organismus des heranwachsenden
    Hundes dazu noch nicht in der Lage. Mindestens 40% des aufgenommenen Kalziums
    werden zwangsläufig in den Knorpel eingelagert. Im Falle einer Überversorgung
    wird also zu viel Kalzium eingelagert, die Knochen verkalken und werden
    brüchig. Ferner hemmt ein Kalziumüberschuss die Aufnahme anderer Mineralien wie
    beispielsweise Phosphor.


    Bekommt der Organismus zu wenig Kalzium, wird er das an anderer Stelle (z.B. in
    Zellwänden) benötigte Kalzium den Knochen entziehen, so dass der Knochenapparat
    nicht ausreichend verkalkt und weich bleibt.[/font]



    [font=&quot]Phosphor ist
    ebenfalls Knochenbestandteil, doch für die Knochenbildung an anderer Stelle
    viel entscheidender: Es reguliert die Kalziumaufnahme im Darm. Daher ist das
    Ca:Ph-Verhältnis so bedeutend. Steht zu wenig Phosphor zur Verfügung, kann auch
    nicht genügend Kalzium aufgenommen werden. Herrscht jedoch ein
    Phosphorüberschuss, wirkt sich auch das nachteilig auf die Kalziumaufnahme aus.[/font]



    [font=&quot]Vitamin D[/font][font=&quot]schließlich ist
    notwendig, um Kalzium und Phosphor überhaupt zu verstoffwechseln. Ein Mangel an
    Vitamin D geht also mit einem Mangel an Kalzium und Phosphor einher, ein
    Vitamin-D-Überschuss verstoffwechselt diese Mineralien ohne Bedarf, so dass es
    wiederum zu Überversorgungen kommt. Gleichzeitig kann Vitamin D nur dann in
    Aktion treten, wenn der Kalziumgehalt des Blutes hoch genug ist.[/font]



    [font=&quot] [/font]



    [b]Grundbaustein:



    Wenn Welpen nicht genügend Kalzium bekommen, fehlt der wichtigste
    Grundbaustein für die Knochen – sie werden schwach und brüchig, manchmal
    verbiegen sich die Beine. Frisst ein Welpe aber zu viel Kalzium, so kann der
    Knochenstoffwechsel auch gestört werden. Besonders bei großen Rassen wachsen
    die Knochen dann ungleichmäßig und die Welpen können krumme Beine bekom­men.
    Deshalb ist eine ausgewoge­ne Kalziumaufnahme so wichtig. Das ist in der Regel
    der Fall, wenn in einem Trocken­futter 3 Gramm Kalzium pro 1000 kcal
    umsetzbarer Energie enthalten sind. Je nach Wasser- und Kaloriengehalt des
    Trockenfutters entspricht das etwa einem Prozent Kalzium.



    Kritisch:



    Werden 2 Gramm Kalzium pro 1000 kcal unter­schrit­ten oder aber 4,5 Gramm
    Kalzium pro 1000 kcal über­schrit­ten, kann es für die wachsenden Knochen kritisch
    werden. Im Einzelfall kommt es noch darauf an, wie viel Futter der Welpe
    braucht, um normal zu wachsen, und wie empfindlich er ist. Je mehr Futter er
    braucht, umso geringer kann der Kal­zium­gehalt sein und umgekehrt.






    Verhältnis:



    Kalzium muss außerdem im richtigen Verhältnis zum Phosphor stehen, weil das
    die Verwertung beeinflusst: Optimal sind 1,3 bis 2 zu 1. Zuga­ben von
    Mineralfutter oder Futterkalk zu Alleinfutter führen häufig zu überhöhter
    Kalziumaufnahme. Wird dagegen hausgemachtes Futter, das wenig Kalzium enthält,
    nicht richtig ergänzt, kommt es zum Mangel.



    [font=&quot] [/font]

  • Ich gebe diese Infos auch immer meinen Welpenkäufern in gedruckter Version mit in der Hoffnung das sie es auch umsetzen :)

  • das ist super :thumbup: :thumbup:
    ich denke am wichtigsten ist echt schlank halten..............wenn ich dran denke,wie oft die leute bei dex gesagt haben:" der ist aber dünn :( ".
    und manche haben dann gleich zum futterbeutel gegriffen :cursing: :cursing:

  • Ich danke Euch allen für Eure Zuschriften.
    Juno halte ich auch sehr schlank. Fällt nicht schwer, da er ja auch so schnell wächst. Halte mich auch an die Fütterungsempfehlungen von Bosch, natürlich behalte ich dabei den Welpen im Auge.
    Werde mir also dann doch jetzt den Adult-Sack holen und beides mischen.
    Vielen Dank nochmal für Eure Ratschläge und Infos
    LG

  • Sobald der erste Sack Welpenfutter alle ist, stelle ich auch auf adult um.
    Ich denke aber, dass das Wachstum auch genetisch bedingt ist. Manche Hunde wachsen einfach schneller als andere. Ich kenne auch einen, der ab der 10. Woche adulkt futter in geringen mengen bekam und trotzdem extrem schnell gewachsen ist und nachher auch seine 70cm Schulterhöhe hatte (+ schwere ED). Andere dagegen wollen irgendwie gar nicht wachsen.
    Vielleicht wäre es gut, wenn du ihn mehr barfst?

  • @ Welfen


    klasse


    wenn ich da meine Andy sehen und dazu den Bruder Anton da könnte ich heulen , der ist fast doppelt so groß und tritt schon durch aber ich rede ja gegen die Wand

  • @ Race
    Tja, das ist leider das Problem, man kann sich bei manchen Leuten den Mund fusselig reden und es passiert nix. Und hinterher ist das Gejammer da wenn der Hund Probleme mit ED oder HD hat.
    *Ironie an*Aber Hundi bekommt ja nix zu fressen nur morgens und abend eine Handvoll Futter...*Ironie aus*
    Und die ganzen Leckerchen die zählen ja nicht und was sonst so im Haushalt '"runterfällt" ist ja nicht wichtig....
    Ich könnte da immer aus der Haut fahren.

  • ja genau
    das schlimmer ist ja das er den Wurf selber gezogen hat aber man weiß ja alles besser den Frenzi ist ja frei
    und wenn der Kleine was hat dann kommt es von meinem Erich denn der hat ja was ( a2 )