Azir
  • Mitglied seit 8. Juni 2017

Beiträge von Azir

    Bzgl. Eingangsthread und Frage wie man es so handhabt in der Stadt/ am Gehweg.

    Ist alles eine Frage des Trainings.

    Habe mit meinem von Welpenalter an gelernt sicher in der Stadt zu sein.
    Die ersten Trainingseinheiten fanden kurz statt und es gab stets Leckerlie wenn er mich ansah. (ich stand dann zb. vor einer Ubahnstation , Haltestelle )
    Ich steigerte das und ging eine Straße mit viel Verkehr und häufigen Menschenbegegnungen entlang - ebenfalls kurz und er musste bei jedem entgegen kommenden Menschen quasi Fuß gehen, durfte aber die Umgebung beobachten ( Kommando: "Bei mir")
    Als das klappte, ging ich zb. in den Stadtpark. Dort ist zwar viel Grünfläche, jedoch tabu für den Hund. er darf schon schnüffeln , aber ich bleib jetzt nicht deswegen alle 2 Meter stehen. Man sitzt auch mal auf der Bank und beobachtet die Umgebung.
    Letztendlich war ich mit dem Hund auch öfters auf der Kärntner Straße oder auf der Mariahilfer Straße. Alles kein Problem.


    Heute müsste ich wieder von vorne anfangen mit dem Stadt-/Gehwegtraining, war schon gut ein halbes Jahr nicht mehr in der Stadt unterwegs und der gestrige kurze Spaziergang in der Innenstadt von Zell am See, war ein nerviges Ziehen , weil man möcht ja die gewohnten 6 Meter vor mir laufen ( waren die Tage davor täglich 6 Stunden Wandern und da war er halt 24/7 ohne Leine unterwegs).


    Grundsätzlich handhabe ich es so (egal ob Gehweg oder Feldweg)
    "Leine=Gassi gehen auf Kommando , im Umkreis von 3 Metern bleiben"
    "Freilauf= schnüffeln, Gassi, etc. alles erlaubt - bei Begegnungen mit Mensch und Hund -> Bei mir'

    Besorgungen erledige ich mal ohne mal mit Hund.
    Habe ihn eigentlich schon überall mind. 1x mitgehabt. Ob Dehner, Hornbach, Libro, H&M oder Depot. Von bis kennt er alles. Man kann ihm in Restaurants mitnehmen, in den Öffis und auch mal vorm Hofer kurz anhängen. Man merkt aber schon, wenn der Hund das nicht in gewissen Abständen übt, wird gezogen.

    Azir

    du wohnst nicht im Zoo ?

    das sind ja unmengen von Hunden in deiner Nachbarschaft .......

    sehr interessant - und am meisten, die beiden die sich von klein auf kennen .....

    nein im Zoo wohne ich nicht, aber manchmal kann man es glauben.


    Ein steinalter Pudel wird im Wagerl herumgefahren ( weil er eben alt ist, das versteh ich eh ) ABER den gaaaaanzen Weg con A nach B kläfft der , weil irgendwas passt dem nicht. Und man hört den schon von 2 Gassen weiter .


    Dann rennt da eine Hundesitterin ständig mit 4-5 Kleinhunde. und 1-3 geschorenen Schäfis rum ... da bellen die Hunde zwar nicht, aber ich frage mich warum die die Schäferhunde scheren lässt..


    Bei uns im Wohnhaus allein, gibt es 9 Hunde soweit ich weiß.

    Mein Rüde hat keinen Erzfeind, die Hündin schon.
    Und zwar zwei Schäfer - damals als sie noch jünger war, hat die schon von weitem gemeldet , dass die zwei Schäfis wieder auf ihrer Straße unterwegs sind.
    Man muss dazu sagen, die Besitzer mochte ich nicht - hab die noch nie wo anders als vor ihrer Wohnungsgasse gesehen. Egal ob Nacht, Mittag oder Morgen .. die gehen nur diese eine Gasse von 500 Metern entlang oder stehen am Gehsteig und rauchen mit anderen Personen dort gemütlich ihre Zigaretten.
    Ich fragte mich so lang, was machen die eig? Aber die werden wohl schon irgendetwas mit den Hunden machen (das hoffe ich zumindest)- denn der weiße Schäfer ist super brav,, der andere ist ein wenig Assi , aber rennt ja eh immer mit Beißkorb und Leine rum .

    Die Hunde die meinen Rüden als Feind sehen ist wohl endlich haha
    ZB kennen wir einen Yorki seit klein auf. Als meiner noch süße 10 Wochen war, spielten die gemeinsam und ich dachte mir, he super ein Kleinhund weniger in der Gegend, der später mal komplett eskalieren wird nur weil er ein großer Hund ist. Falsch gedacht! Es fiel nie etwas zwischen den zwei Hunden vor, aber seitdem meiner eben ausgewachsen war, wird der vehement verbellt. Ich sehe das immer sehr sehr locker, weil ich weiß, dass meiner gerade bei bellenden Hunden komplett dicht macht und einfach nur die Situation aussitzt und wartet bis die sich beruhigt haben. Also treffen wir den manchmal und obwohl die sich ja jetzt schon über 2 Jahre lang kennen, bellt der Yorki meinen immer noch ständig an und hört auch nicht auf- außer er ist außer Sichtweite. Und das passiert mit oder ohne Leine. Der hat halt eben einen Schuss glaube ich und die Besitzerin ist viel viel zu nett.

    Dann gibt es zwei franz.Bulldoggen und einen schwarzen Mischling die wohnen gleich ein Wohnungshaus weiter , die regen sich fürchterlich über alles und jeden auf. Diese Hunde tun mir leid - weil die Besitzer zu faul sind etwas daran zu ändern!

    Und die nettesten Erzfeinde die ICH zurzeit habe, sind die Kleinsthunde im Wohnblock gegenüber und bei mir im Block - denn wenn ich nachts heimkomme und mit meinen zwei rausgehe werde ich von kläffenden Hunden begleitet. Wobei ... tagsüber kläffen die auch, sobald eben ein Geräusch von einem Schlüssel oder einem Hund zu hören ist.. Die zwei Chi's die da gegenüber von mir wohnen habe ich übrigens noch NIE draußen gesehen. . & ich habe keine fixen Gassizeiten, bin also zu allen Tageszeiten schon mal draußen gewesen.

    Die arme Hünin wird bei der Geburt eventuell auch paar Probleme bekommen , wenn sie um die 11 Doggenmix Welpen rauspressen muss.


    Gesundheitlich sind die Tiere bestimmt tipitop ?


    Kannst dir mal vorstellen was das für Käufer sind.. wenn sie nicht eh auf paar Welpen sitzen bleiben. Sind nicht mal annähernd zwei Rassen die man gemixt haben möchte .

    Ängstliche bzw. aggessive bzw. nicht sozialisierte Hunde haben in einem Hundewald, Hundezone , Hundeauslauf, Hundefreilauf, oder wie man es auch immer nennen mag, nichts zu suchen. Und ich kann die Leute nicht verstehen, daß sie ihre Hunde nicht dem entsprechend sozialisieren, daß man in einem Hundewald problemlos spazieren gehen kann.



    Bin deiner Meinung! Andererseits - wie wollen nicht sozialisierte Hunde lernen "sozial" zu sein, wenn die nie richtigen Hundekontakt haben dürfen oder die Besitzer das nicht wollen/ sich nicht trauen?

    Wir haben in unserer Gegend einen sehr großen und netten Hundeauslauf.
    Dort rennt jeder ohne Leine und die Hunde sind stets freundlich, schlimmsten falls reserviert und gehen ihre Wege.
    Ob das jetzt Glücksache oder eben mein Hund ist, der nie Probleme macht / darin verwickelt ist, weiß ich nicht.


    Man muss jedoch sagen, mein Rüde ich absolut kein Spieler - der hat in seinem leben mit 3 Hunden gespielt und das ist vielleicht auch gut so ..
    Manchmal denke ich, durchs "Spielen" mit fremden Hunden eskaliert es des Öfteren. Da baut sich innerhalb des Spielens eine Bindung oder ein Verhältnis auf und in dieser Konstellation stellt sich dann nach einiger Zeit die Frage, wer "Ranghöher" ist oder sein will.


    Ich habe nichts gegen große Hundegruppen - finde es höchst interessant zu sehen, wenn 15 Hunde auf einen zukommen und den Neuankömmling begrüßen. Da muss ein Hund eben auch das Selbstbewusstsein haben, dass nichts passieren kann oder wird, wenn er sich einfach nur richtig verhält.

    Gibt es da eigentlich auch Papiere die du mitgibst? Oder eine Garantie? Wer haftet dann, wenn einmal etwas Unerwartetes passiert? Der Hund schreitet falsch ein oder so ..


    Du schreibst, der Hund ist auch dazu da um Kinder zu schützen. In der Regel gehen die Kinder zur Schule ohne Hund und in der Regel passiert den Kindern am Weg zur Schule am häufigsten etwas. Da fällt der Schutz also weg - außer ein Elternteil begleitet das Kind ständig in die Schule / holt es ab.


    Was wenn eine Frau allein diesen Hund beziehen will? Darf sie das dann auch?



    Ich finde die Idee wie gesagt nicht schlecht, aber ich denke , ich würde mir keinen Familienschutzhund , der "nebenbei" ausgebildet worden ist um so wenig Geld holen.

    Einen Hund der gefestigt in eine Familie gehen soll - sollte aber dann auch gefestigt im Charakter sein. Mit 7 Monaten ist ein Hund meiner Meinung nach nicht gefestigt, geschweige denn ein DSH ist da nicht mal ganz fertig .. sei es jetzt mental oder körperlich. Die Idee ist bestimmt nicht verkehrt, aber würde mir mit der Ausbildung mehr Zeit geben.

    Auch ist so eine Ausbildung ein Fulltimejpb - immerhin gehört der ja nicht nur trainiert, sondern Alltagstauglich gemacht. Kann man dann mit 3500€ "Gewinn" bzw gaf keinem Gewinn leben?

    Ich finde der Preis ist etwas wenig, in den USA werden solch Familienschutzhunde um weitaus mehr verkauft.


    Wie lang dauert denn diese Ausbildung?

    Wäre die Familie bei gewissen Trainingssequenzen dabei?

    Große Frage: spielerisches Raufen unter Kindern, Streitereien unter Geschwistern, laustarke Auseinandersetzungen zwischen Eltern... sind Punkte die sehr heikel sind, wie sicher ist der Hund dann?

    Die Kombi Welpe und Box in der Hundeschule kenne ich so jetzt nicht, will aber nichts verteufeln - wenn es richtig aufgebaut wird.


    Meiner hat in der Hundeschule eine Box und ich will sie nicht missen. Sowohl er als auch ich sind einfach entspannter. Vor allem zwischen den Einheiten merkt man, wie sehr ihm diese Pause allein gut tut. Er verarbeitet das gelernte und ich im zweiten Durchgang besser , bzw setzt das gelernte besser um.


    Welpenstunden sind ja in der Regel dazu da um die Hunde richtig spielen zu lassen, den Abruf zu festigen und Neues kennenzulernen ( Welpenspielplatz zb) - und alles sollte stets recht kurz gehalten werden. In den Pausen lag meiner immer unterm Tisch und musste lernen ruhig zu warten. Hat mir für die Zukunft viel gebracht : er kann problemlos ins Lokal mit oder generell bei mir liegen bei viel Ablenkung.