Waschbär Moderator
  • Mitglied seit 5. Februar 2012

Beiträge von Waschbär

    ich glaube nicht das Züchter auf Ihre Homepage negative Dinge über ihre Hunde / Rasse schreiben. Letztendlich wollen und müssen sie die Welpen ja verkaufen. Was würde mit den kleinen alle passieren wenn ein Züchter plötzlich 24 Welpen ( oder mehr ) im Jahr nicht mehr verkauft bekommt....


    Du kennst Dich in der DSH-Szene ganz offensichtlich nicht aus, denn sonst würdest Du wissen dass es a) Züchter gibt die sehr wohl offen über Probleme reden und schreiben, und b) der DSH- Durchschnittszüchter keine 24 Welpen oder mehr im Jahr verkauft, sondern im Schnitt nur alle 1 bis 3 Jahre einen Wurf hat. DAS ist die breite Masse an Züchtern, über die Du hier schreibst.

    BARF, CORF... Muss alles neumodische Namen bekommen???


    Ein "futtersensibeler" Hund reagiert auf einzelne Bestandteile seines Futters. Du musst letztendlich nix anderes tun als herauszufinden welche das sind und diese dann meiden. That's all !!!


    Natürlich gelingt Dir das besser wenn Du die einzelnen Futterkomponenten selbst mischst, also genau weisst was im Futter enthalten ist. Frisch, gekocht, getrocknet ist dabei völlig egal. Es muss nur alles enthalten sein was der Hund braucht, und das, was ihm schadet, darf nicht enthalten sein. Je mehr einzelne Komponenten in der Ration enthalten sind, desto eher kann etwas dabei sein was der "futtersensibele" Hund nicht verträgt. Wobei man bei Trockenfutter bedenken sollte dass auch Zusätze enthalten sind, die nicht deklariert werden, bzw. der Hund z.B. auch auf synthetisch hergestellte Vitamine etc. reagieren kann.


    Um heraus zu finden auf was Dein Hund im Futter gesundheitlich reagiert solltest Du eine klassische Ausschlussdiät durchführen. Man beginnt mit einer Proteinquelle, die der Hund vorher möglichst noch nicht erhalten hat (z.B. Pferd), verfüttert mind. 6 Wochen lang ausschliesslich diese, und fügt danach eine zweite Komponente hinzu (z.B. Kartoffel oder Süsskartoffel). Nach weiteren 6 Wochen folgt die dritte Komponente (z.B. eine Gemüseart oder ein Öl) usw. Dabei wird ein Tagebuch geführt, in dem notiert wird wann welche Komponete beigefügt wurde und ob das zu irgendwelchen Veränderungen geführt hat. Mit der Zeit erhält man so einen Überblick welche Komponenten der Hund verträgt und welche nicht.


    Die Geschichte mit der Ausschlussdiät ist langwierig, aber nachhaltig, und eigentlich das einzigste Vernünftige, was man bei einem Hund machen kann von dem man weiss dass futtersensiblen bzw. allergisch reagiert.


    Ich persönlich kennen niemanden der aus Liebe züchtet, letztendlich steht das Geld im Vordergrund. Mag sein das es Ausnahmen gibt, ich kenne keinen.

    Na ich denke mal Du wirst hier im Forum schnell solche Ausnahmen kennen lernen. Wenn bei mir das Geld im Vordergrund stehen würde, dann würde ich die Finger von der Zucht lassen! Denn bei jedem Deckakt riskiere ich viel Geld drauf zu legen. Zuerst schon einmal dann wenn die Hündin nicht tragend wird. Bis ich weiss ob meine Hündin tragend ist habe ich oft bereits schon den anderthalbfachen Welpenpreis in den Sand gesetzt. Und wenn sie dann tragend ist darf nix passieren (z.B. Kaiserschnitt, dass Dir Welpenkäufer/-interessenten eine Infektion einschleppen, und sei es "nur" ein Magen-/Darm-Virus, Impfreaktion bei einem Welpen etc.), damit bei einem Wurf ab 8 Welpen aufwärts ein kleine Polster von wenigen hundert Euro hängen bleibt, was dann aber meist schnell wieder aufgebraucht ist weil nach/vor einem Wurf meist immer irgend etwas ersetzt werden muss. Kehrt ein Welpe nach dem Verkauf zu Dir zurück, ist dieses Polster auch meist gleich wieder weg. Impfen, Futter, neue Inserate bis Du den richtigen Platz für diesen Junghund findest, meist bleibt der dann erst einmal bis zum Vorröntgen weil die Leute meist einen Welpen (und keinen Junghund) kaufen oder aber dann so lange warten bis der Junghund vorgeröngt ist etc.


    Und dann noch die Sache mit der HD/ED-Garantie, die ich und viele andere Züchter geben. D.h. ob Du den Welpenpreis von 600 bis 800 Euro (und in den neuen deutschen Bundesländern liegt der teilweise noch unter 600 Euro) wirklich sicher in der Tasche hast vergeht ein gutes Jahr, bis die Röntgenbilder der Hunde vom HD/ED-Gutachter ausgewertet sind.


    Bei den meisten anderen Rassen schaut das anders aus. Z.B. ein Retreiverwelpe ohne Papiere ist oft teurer als ein DSH-Welpe mit VDH/FCI-Papieren und aus excellenten Elterntieren. Gerade der DSH ist eine der ganz wenigen Rassen, bei denen die Welpenpreise nicht bei 1200 bis 1800 Euro liegen. Dafür hat er aber die auswendigsten Zuchtzulassungsbedingungen. Bis bei mir eine Hündin das erst mal belegt wird ist sie gut 4 Jahre alt und hat die IPO3. Und neben denn für die Zuchtzulassung notwendigen Mindestanforderungen legen viele Züchter die Messlatte höher, z.B. indem sie nicht nur vor vorgeschriebene HD/ED-Auswertung vornehmen lassen, sondern ihren Schwerpunkt auch auf die Untersuchung der Wirbelsäule legen (Röntgen/MRT). All das, bis eine Hündin zur Zucht eingesetzt wird (= Ausbildung/Untersuchungen), wird in den Welpenpreis gar nicht mit einbezogen.


    Gerade beim DSH stellt die grösste Zahl der Züchter diese Ausnahme dar, die Du angeblich nicht kennst. Es gibt einige ganz wenige populäre Grosszüchter im Showbereich, die höhere Welpenpreise verlangen können, aber die breite Masse der DSH-Züchter liegt mit ihren Welpenpreisen weit abgeschlagen am unteren Ende der VDH-Skala, neben den Teckelzüchtern. Ich vermute mal Du hast für Deine Hunde auch keinen niedrigeren Welpenpreis gezahlt, obwohl die Züchter Deiner Hunde keine so umfangreichen Zuchtzulassungvoraussetzungen und somit nicht diese hohen Kosten haben. Wobei Du beim DSH keinen Welpen verkaufst wenn Du als Züchter nur die Mindestanforderungen der Zuchtordnung erfüllst. Deine Zuchttiere müssen entweder besonders schön sein (in den Showlinien) oder besoders gut (in den Leistungslinien). Welpen aus grenzwertigen und mittelmässigen Zuchttieren verkaufen sich kaum. D.h. nicht selten ziehst Du erst mal zwei, drei, vier Welpen auf (mit den damit verbundenen Kosten), bis Du eine Hündin hast mit der es sich lohnt zu züchten ("lohnt" insofern dass Du Welpenkäufer für Deine Welpen finden wirst).


    Ich kenne einige Züchter, die nicht mehr züchten weil ihnen das finanzielle Risiko, dass sie mit jedem Deckakt eingehen, zu hoch geworden ist.

    Es geht ja nicht um's "muss", sondern um "Seriosität". Im VDH ist längst nicht alles Gold was glänzt. Aber zumindest in Bezug auf die HD/ED-Auswertungen gibt es eine Linie. Bewege ich mich züchterisch ausserhalb des VDHs, aus welchem Grund auch immer, dann versuche ich als seriöser Züchter in dieser Hinsicht die selbe Norm zu erfüllen. Ist ja heutzutage kein Problem mehr: Ich gehe zu einem Tierarzt meines Vertrauens, der ein digitales Röntgengerät besitzt (oder herkömmliche Aufnahmen digitalisieren kann), und schicke die Bilder dem VDH-Gutachter meiner oder einer verwandten Rasse per Mail zur Auswertung. Das kostet mich schlimmstensfalls ein paar Euro, aber ich habe dadurch eine standardisierte Bewertung der Bilder. Oder aber ich stelle die Bilder auf meiner Homepage ein, so dass sie sich jeder Interessierte selbst ansehen kann.


    Und dabei geht es nicht nur um den Schäferhund, sondern das betrifft jede Rasse bei der entsprechende Veränderungen an Hüfte oder Ellenbogen auftreten können. Bei andere Rassen werden z.B. das Herz oder die Augen untersucht etc. Auch hier würde ich mich immer, wenn ich mich züchterisch ausserhalb des VDHs bewegen würde, auf Bewertungen etabierter Gutachter berufen, und deren Beurteilungen transparent darstellen. Damit wird der Vorwurf der Unseriosität, der Züchter und Rassen ausserhalb des VDHs bzw. der FCI meist anhaftet, von vorne herein entkräftet.

    @Nicole: Du glaubst gar nicht wie oft Tierärzte mit der Auswertung von HD-Bildern daneben liegen. Nicht nur ein bisschen, sondern extrem. Und Ellenbogen auswerten ist noch um ein vielfaches schwieriger. Es gibt nur ca. 10 bis 12 Veterinärradiologen in Deutschland, und mehr als die Hälfte davon hat sich auf Pferde speziallisiert. D.h. die Kleintierradiologen kannst Du an einer Hand abzählen.


    Ich kenne mind. 10 Fälle persönlich, in denen Tierärzte (auch in renomierten Tierkliniken) bei der HD-Auswertung um 3 Stufen daneben gelegen haben (und bei nur fünf Klassifizierungen ist das schon 'ne Menge). Und über ED-Auswertungen will ich gar nicht sprechen, das ist teilweise echt katastrophal. Da kannst Du schon froh sein wenn ein Tierarzt Deinen Hund beim Röntgen so legt dass die Bilder überhaupt vernünftig ausgewertet werden können. Und über die Beurteilung reden wird dann besser gar nicht...


    Ich kenne relativ viele Züchter, die ausserhalb von VDH und FCI züchten. Die ernstzunehmenden dieser Züchter lassen ihre Hunde nicht nur beim Tierarzt ihres Vertrauens röntgen, sondern die Bilder bei einem anerkannten Rassegutachter auswerten. Oder sogar dirket von einem solchen röntgen. Oder aber sie stellen die Röntgenbilder ihrer Hunde auf ihre Homepage oder lassen sie anderweitig Interessierten zukommen.


    Ganz ehrlich? Ich werde aus meinem Umfeld oft angesprochen bei der Welpensuche behilflich zu sein, quer durch alle Rassen. Und ich beschränke mich dabei dann durchaus nicht nur auf VDH-Züchter. Dabei ist es wirklich so dass wenn ich nur Angaben darüber finde dass irgend ein "Haustierarzt" die Zuchttiere geröngt hat, ich sofort abwinke und nach anderen Züchtern schaue, bei denen ich entweder die Bilder selbst sehen kann oder die Auswertung von einem Rassegutachter stammt.


    Das war ja nur als netter Hinweis gedacht. Ich weiss dass es viele Leute gibt die genau auf so etwas achten wenn sie sich für einen Hund bzw. eine Rasse interessieren. Der OES wäre für mich schon allein aus diesem Grund völlig uninteressant, wenn ich derzeit einen Welpen suchen würde, weil mir gerade solche Angaben, die wirklich Hund und Fuss haben, fehlen in den Anzeigen und auf den Homepages. Wie gesagt, war nur als Tip gedacht, weil Du ja angeblich etwas dafür tun möchtest dass sich mehr Menschen ernsthaft für diese Rasse interessieren...

    Wer sich wirklich dafür interessieren sollte hätte dann die Möglichkeit die Bilder selbst anzuschauen oder von einem Gutachter anschauen zu lassen. Ist doch egal ob ich ein Bild von einer Urkunde einstelle oder von einem Röntgenbild. Aber die Aussagekraft eines Röntgenbildes von Hüfte und Ellenbogen und auch der Wirbelsäule ist doch zigmal wertvoller als die von irgend einer Urkunde. Wobei man ja natürlich auch beides einstellen kann...

    Habe auf unsere Homepage die HD & ED Auswertung von Zeus (Tierklinik, HD & ED frei ) gesetzt sowie einige Urkunden von Zeus eingescannt

    Das ist nicht wirklich aussagekräftig. Zeige ein und das selbe HD-Röntgenbild drei verschiedenen Tierarzten, und Du kannst drei verschiedene Aussagen erhalten. Bei den Ellenbogen ist es noch schlimmer, kaum ein praktizierender Tierarzt ist in der Lage diese vernünftig auszuwerten. Lass die Bilder von einem erfahrenen Gutacher auswerten, z.B. Dr. Telhelm in der Uni Gießen. Oder scanne die Bilder ein und setze sie auf Deine Homepage (das wäre für Interessenten, die sich wirklich für HD- und ED-Status interessieren, aussagekräftiger als irgendwelche Urkunden)

    Es sagt doch keiner was gegen diese Rasse. Es ist halt eine Rasse von vielen, manche Menschen mögen sie, andere nicht. Wie bei jeder Rasse.


    Allerdings gibt es eine gewisse Problematik in Bezug auf diese Rasse, nämlich die dass man Informationen bisher nur über die paar wenigen Züchter erhält die im deutschsprachigen Raum aktiv sind. Und diese Informationen sind kaum zu überprüfen. Und deswegen ist es ja schön wenn Halter dieser Rasse ihre Erfahrungsberichte veröffentlichen. Denn es wird von nicht wenigen Züchtern auch viel Schmarren erzählt über Gesundheit und Leistung, wenn diese genau wissen dass man eh nicht wirklich was nachprüfen kann als Welpenkäufer. Zudem sind Begriffe wie "Leistung" und "Gesundheit" relativ, gerade wenn man nix nachprüfen kann. Das muss einem einfach bewusst sein wenn man sich für solche Rassen interessiert. Da wird auch nur mit Wasser gekocht, und überall gibt's neben Licht auch Schatten.

    Ich habe nirgend geschrieben dass der Schwarze Russische Terrier ein Osteuropäische Schäferhund ist! Der Schwarze Russe hat insofern etwas mit dem Osteuropäischen Schäferhund zu tun, als dass letztere über genau die selbe Schiene vermarktet wird wie anno dazumal der Schwarze Russe = Als DER Schutzhund der russischen bzw. osteuropäischen Armee. Wer sich mit dem Diensthundewesen in diesen Ländern aber nur ein kleines bisschen auskennt weiss dass die Realitität etwas anders aussieht.


    Und wie beim Schwarzen Russen damals hat man beim Osteuropäischen Schäferhund das selbe Problem mit der Recherche in Bezug auf Leistung und Gesundheit, einfach weil man selten der slawischen Sprachen in dafür ausreichendem Umfang mächtig ist.

    Nunja, auch der Schwarze Russische Terrier wurde einst als "Schutzhund der Roten Armee" vermarktet. Jetzt ist es der Osteuropäische Schäferhund. Merkwürdigerweise gibt es aber in Russland und den anderen osteuropäischen Ländern eine ganz hervorragenden Population von Deutschen Schäferhunden, die viel mehr als hier bei uns (= im Mutterland der Rasse) auf Diensthundequalitäten ausgerichtet ist. Und die Diensthundeführer, die ich aus Russland, Tschechien etc. kenne, führen eben diese (deutschen) Schäferhunde oder Malinois, und keine von diesen Osteuropäischen Schäferhunden.


    Papier und Internet sind geduldig. Problematisch ist in diesem Fall dass nur relativ wenige Menschen hier der slawischen Sprachen mächtig sind und Recherchen somit kaum durchgeführt werden können. Von daher interessiert es mich natürlich sehr wenn Halter dieser Hunde über ihre eigenen Erfahrungen im Gebrauchshundewesen (Diensthunde, Rettungshunde, Sporthunde etc.) berichten können. Denn das ist authentischer als die wenigen durch Züchter dieser Rasse gefilterte Informationen, die man zu lesen bekommt, und die meist zigmal voneinander abgeschrieben sind.

    ostholstein: Ich hatte eine 57er Hündin (= klein), die ein "langes Schiff" war. Dafür hatten wir hier einen 65er Rüden (= gross), der kurz im Rücken war.


    Mir ist das schon öfters passiert dass ich bei einem 64,5er oder 65er Rüden (= Obergrenze!) habe decken lassen, und andere Züchter haben mich gefragt warum ich bei so einem Zwerg habe decken lassen. Die "langen Schiffe" wirken meist gross (ausser sie haben unverhältnismässig kurze Beine), während man die kurzen kompakten Hunde grössenmässig oft unterschätzt.


    "Lang" bedeutet beim Hund nicht das absolute Mass in Zentimetern, sondern "dass es passt", vom Verhältnis her gesehen. Grösse. Länge, Muskulauransatz (auch da gibt es genetische Unterschiede), Bänderfestigkeit.

    Große Schäferhunde haben nun mal einen längeren Rücken wie kleine Schäferhunde.

    Das ist Quatsch. Es geht doch um's Verhältnis. Es ist völlig egal ob ein Hund klein oder gross ist: Wenn der Rücken im Verhältnis zur Grösse nicht passt, und vor allem wenn die Rückenbilder zu lose sind, dann ist ein Hund "zu lang".


    Für mich ist dieser Typ Schäferhund genau so eine Übertypisierung wie die Schäferhunde mit VA-Gebäude. Die Arbeit eines Hundes formt seinen Körper. Der optimale Arbeitshund, bezogen auf die Arbeit die ein DSH normalewrweise leistet, ist mittelgross und mittelkräftig, gut bemuskelt mit festem Rücken und festen Bändern. Und natürlich gibt es auch beim DSH viele Hunde mit schlechter Färbung. Aber die müssem einem ja nicht zwangsläufig gefallen, nur weil es die auch gibt. Bezogen auf die ganze Bandbreite von Deutschen Schäferhunden möchte ich persönlich die Mehrzahl nicht haben! Der Bereich, der mit persönlich beim DSH gefällt, liegt bei vielleicht 10 bis max. 20%, wenn überhaupt. Und das sind weder die VA-Hunde noch grosse lange blasse Schiffe.


    Zur Gesundheit: Tja, darüber sind die Angaben relativ spärlicht. Aber ich erinnere mich an eine andere russische Rasse, die irgendwann hier bei uns ausgeschlagen ist, und beworben wurde mit "Der Schutzhund der Roten Armee". Diese Hunde sollte der Rassebeschreibung nach den Gebrauchshundesektor revolutionieren. Komischerweise habe ich in 25 Jahren nicht einen einzigen Hund dieser Rasse gesehen, der irgend eine Rolle im IPO- oder Diensthundebereich gespielt hat. Was wohl auch mit daran gelegen hat dass damals kaum ein Hund dieser Rasse eine wirklich gute Hüfte gehabt hat. Allerdings macht es auch kein gutes Bild wenn z.B. auf einer Schau alle Exemplare in der "Gebrauchshundklasse Rüden" die Hodenkontrolle nur zittern und mit eingekniffener Rute über sich ergehen lassen.


    Es passiert immer wieder dass "neue" Rassen von ihren wenigen Züchter blumig beworben werden. Aber ob die Hunde wirklich dem entsprechen muss man imm er selbst ganz genau überprüfen, sonst treibt man ganz schnell den Teufel mit dem Belzebub aus. Angeblich besitzen solche Rassen alle Vorzüge einer bestehenden Rasse, ohne deren Nachteile zu besitzen. Meist erscheint das aber nur so, weil einem über die neue Rasse keine oder nur durch den Verkäufer vorselektierte Informationen zur Verfügung stehen.