Waschbär Moderator
  • Mitglied seit 5. Februar 2012

Beiträge von Waschbär


    Ich habe keine Kinder wo man das machen lässt, und ich weiß nur das diese 10jahre halten.

    Gegen Masern/Mups/Röteln impft man nur im Kindesalter, und nicht alle 10 Jahre. Und das obwohl diese Kinderkrankheiten bei Kindern i.d.R. einen milden Verlauf nehmen, bei Erwachsenen aber häufig sehr gefährlich werden können.


    Es ist nachzuvollziehen dass Hundehalter, die sich mit dem Thema Impfungen nicht beschäftigt haben, gerne ihren Tierärzten vertrauen. Und wenn man einen erwischt der glaubwürdig rüber bringt dass der Hund tot um fällt wenn er nicht regelmässig nachgeimpft wird, dann glaubt man das halt einfach. Wenn man aber mal in Bezug auf Impfungen schlechte Erfahrungen gemacht hat, dann ändert man seinen Blickwinkel und schaut nach anderweitigen Informationsquellen. Impfreaktionen, auch schwere, sind häufiger als man denkt. Das bekommt man aber meist nur mit wenn das eigene Tier betroffen ist oder eines im näheren persönlichen Umfeld. Erst dann beginnt man darüber nachzudenken ob das viele Quecksilber, Aluminium & Co., das in den Impfstoffen enthalten ist, wirklich immer so gut weggesteckt wird vom Organismus, und ob das viele Impfen wirklich notwendig ist, man mit weniger Impfen nicht den selben Schutzeffekt erzielen kann.

    wegen diesen impfmuffeln tauchen viele Krankheiten wieder auf

    Das, was "Impfmuffel" wie ich machen, ist wissenschaftlich längst abgesegnet. Während es keinerlei wissenschaftliche Studien gibt, die belegen dass man gegen Virenerkrankungen in 1- oder 3-jährigen Abständen nachimpfen lassen muss. Selbst die Herstellerstudien belegen einen mind. 7-jährigen Impfschutz nach nur einer Impfung für Erkrankungen wie Staupe, Parvo und Hepatitis. Länger wurden diese Studien nicht fortgeführt, d.h. sie besagen nicht dass der Impfschutz nach 7 Jahren nachlässt.


    Hier mal die aktuellen Impfrichtlinien des Weltverbandes der Kleintierärzte (WSAVA) :


    http://www.wsava.org/sites/def…elines%20May%202013_0.pdf



    ... und in einer ihrer vielen deutschen Übersetzungen...


    http://lobitoazul.wordpress.co…ie-fur-die-welpenimpfung/


    Fazit dieser Impfrichtlinien: Durch eine letzte Impfung im Alter von 14 bis 16 Wochen sind 98% der Hunde jahrelang, wenn nicht lebenslang immun. Die restlichen 2% (unter denen sich auch die Nonresponder befinden, die keinen Impfschutz aufbauen können egal wie oft und in welchen Abständen man sie impft) lassen sich mittels Titerbestimmung einfach ermitteln.


    Ich orientiere mich lieber an wissenschaftlichen Studien und Empfehlungen, nicht an den Empfehlungen der Personenkreise, die durch viel Impfen viel verdienen (= Impfstoffindustrie und Tierärzte). Und z.B. die Aussagen von Prof. Dr. Marian C. Horzinek (Universität Utrecht), einem bekannten Kleintier-Virologen, oder die von Prof. Dr. Ron Schultz (Universität Wisconsin), einem der führenden amerikanischen Veterinär-Immunologen, sind diesbezüglich sehr aufschlussreich. Z.B. impft Prof. Schultz seine eigenen Hunde seit fast 40 Jahren nur ein- bis zweimal im Welpenalter. Danach erfolgen nur noch Tollwutimpfungen in 3-jährigem Abstand, um den gesetzlich anerkannten Tollwutschutz aufrecht zu erhalten. Ich denke nicht dass er so verfahren würde wenn es wissenschaftliche Studien gäbe die belegen dass Nachimpfungen besser schützen.


    Ich habe in über 30 Jahren übrigens auch noch nie etwas anderes benötigt als einen gültigen Tollwutimpfschutz für meine Hunde. Egal ob auf Prüfungen, Schauen oder sonst wo.

    Es gibt Individuen, die nicht in der Lage sind Antikörper aufzubauen, die nennt man Nonresponder. Die kann man impfen so oft man will, da tut sich nix bezüglich Impfschutz. Dann können entsprechende Umstände den Aufbau eines wirkungsvollen Impfschutzes verhindern. Z.B. wenn die maternalen Antikörper, die der Welpe direkt nach der Geburt mit der Kolostralmilch aufnimmt, noch nicht ausreichend abgebaut sind und diese Antikörper die Impfviren vernichten. Oder wenn der Organismus durch Stress oder Krankheit geschwächt ist und das Immunsysterm gerade an anderen Baustellen arbeitet.


    Und natürlich verändern Viren ihre Oberfläche. Deswegen gibt es ja alljährlich neue humane Grippeimpfstoffe. Kein Arzt verimpft Grippeimpfstoffe, die vor 3 oder 4 Jahren auf den Markt gebracht worden sind.


    Im VetBereich gibt es Impfstoffe, die seit 10 Jahren und länger unverändert auf dem Markt sind. Die können noch zu den Wildviren passen oder aber auch nicht. Und dann gibt es auch Impfungen, die gar nicht wirklich nützen (wie z.B. die Lepto-Impfung) weil sie nur gegen wenige Erregerstämme von vielen wirken, und diesbezüglich dann im Falle einer Infektion auch nur die Symptome abmildern.

    Empfehle als Lektüre: "Hunde impfen - Der kritische Ratgeber" von Monika Peichl.


    Die einzigste Impfung, die meine Hunde regelmässig erhalten, ist die Tollwut-Impfung (= alle 3 Jahre). Alles andere was ich impfen lasse (= Parvo/Staupe/Hepatitis) gibt es nur im 1. Lebensjahr.


    Wie oft lässt Du Dich eigentlich z.B. gegen Masern/Mumps/Windpocken impfen? In jährlichen Intervallen? In dreijährigen?

    Also mal zu den Zuchtempfehlungen im IHV: Ich habe spaßhalber mal eine Bekannte zu einer Zuchtschau dieses Vereines begleitet und hatte meine erste Schäferhündin dabei. Die war zu klein, zeigte schon sichtbare Symptome ihres Cauda equina-Syndromes und ging den Zuchtrichter an, zeigte sich wesensmäßig also mehr als übel. Dessen Beurteilung: "Sehr schöne Hündin, sollte unbedingt in die Zucht!" (Jeder, der mit so 'ner Hündin züchten will, gehört mit dem Klammerbeutel gepudert...)


    Es gibt im IHV auch gute Hunde, aber die Zuchtempfehlungen dieses Vereines kann man sich sonst wo hinstecken.

    Ich spreche nicht gegen den OES. Ich persönlich möchte keinen haben, weil er genau das verkörpert was ich bei einem Schäferhund nicht haben möchte: Zu gross, zu schwer, zu lang, zu locker in den Rückenbändern, optisch gefallen mit diese Riesenlöffel und die Schlabberlefzen nicht die viele Hunde dieser Rasse haben etc. Aber ich spreche ihm seine Existenzberechtigung nicht ab! Ich persönlich möchte auch keinen Bernhardiner oder keine Dogge oder auch keinen Show-Schäferhund haben, und trotzdem akzeptiere ich dass es Menschen gibt die genau diese Rassen oder diesen Typ Schäferhund lieben.


    Und es muss auch nicht jeder Hund etwa arbeiten. Aber Du hattes geschrieben dass DSH-Züchter generell geldgeil sind und Massen von Welpen auf den Markt werfen. Und dann bietest Du Deinen Rüden, der weder mental noch körperlich voll entwickelt ist, Hinz und Kunz zur Zucht an, und das für's Doppelte dessen das einer dieser geldgeilen DSH-Züchter verlangt???


    Du kannst für Deine Rasse und Deine Hunde werben, das spreche ich Dir gar nicht ab. Aber bleib bitte bei den Fakten! Wenn Du hier etwas von den hohen Kosten schreibst, welche die für die Zuchtzulassung in Deinem Verband notwendige Ausstellerei mich sich bringt: Hast Du denn irgend eine Ahnung davon wie aufwendig und teuer genau das gleiche beim DSH ist? Da gehst Du nicht einfach so mit einem frischgekämmten Hund in den Showring und läufst mit ihm ein paar Runden. Vorher ist Showtraining, Showtraining, Showtraining angesagt, und mit dem eigenen Hund laufen ist nicht wenn sich Dein Hund halbwegs präsentieren soll. D.h. im Showtraining und auf der Show brauchst Du jemanden, der Dir Deinen Hund führt! Und die Leute machen das nicht kostenlos!


    Trotzdem sind die Kosten für's Showtraining und auch für die Körungen für mich Pippifax, die rechne ich gar nicht. Vor- und Hauptröntgen von Hüfte/Rücken/Ellenbogen, die Auswertungen für letzteres beim Zuchtverband, in Verbindung mit MRT der Wirbelsäule und CT der Ellenbogen (sollte der Hund keine offiziellen a-Befund der Ellenbogen erhalten), ein Rundum-Check inkl. Herzultraschall, diverse Genotypisierungen etc. schon eher. Und dann bildest Du Deinen Hund erst mal jahrelang aus, im IPO-Bereich, an der Herde oder als Rettungshund, bis er dann die für die Zuchtverwendung notwendige Prüfung besitzt. Wie gesagt, viele der Züchter denen Du hier Geldgeilheit vorgeworfen hast, tun sehr viel mehr als nur die Mindestvoraussetzungen für die Zuchtzulassung mit ihren Hunden zu erreichen. Du glaubst doch nicht im Ernst dass Deine Kosten für die für die Zuchtvoraussetzung notwendigen Ausstellungen in etwa an die Summen heran kommen, die Du zahlst wenn Du Deinen Hund drei, vier oder fünf mal auf den höchsten deutschen Leistungsveranstaltungen führst oder gar weltweit auf der WM? Aber trotzdem langst Du bei der Decktaxe für Deinen Hund gleich mit dem doppelten Preis zu. Ohne irgendwelche nennenwerten Ausgaben zu haben. Warst Du schon mal mit Hund in den USA oder Südafrika? (Die diesjährige WUSV-WM war in Philadelphia, die diesjährige Agility-WM in Johannesburg). Wie war das mit dem Wasser predigen und Wein trinken ???


    Natürlich gibt es Rassen, für die sehr hohe Welpenpreise verlangt werden. Aber Du bist hier in einem Schäferhundprotal! Und Du preist Deine Rasse als Alternative zum DSH an. Dann musst Du auch diesen zum Vergleich nehmen, wenn Du die Vorzüge Deiner Rasse anpreist, und nicht Rhodesian Ridgeback & Co. D.h. wenn Du schreibst dass Deine Rasse angeblich gesünder ist, dann biete doch vergleichbare Fakten z.B. dadurch dass Du die Röntgenbilder Deiner Hunde durch einen der beiden HD/ED-Gutachter für Schäferhunde im VDH auswerten lässt (Dr. Bernd Tellhelm oder Dr. Gisela Görke). Und wenn die allen Hunden der Rasse HD- und ED-Freiheit bescheinigen (also wirklich "frei" und kein "Übergang" oder "leichte HD bzw. ED"), dann kannst Du darauf mit Fug und Recht verweisen und jeder wird das ehrlich anerkennen.


    Und zu Ebay: Was glaubst Du denn wer bei Ebay eine Deckrüden sucht? Züchter einer populationsmässig so wenig verbreiteten Rassen wissen doch genau welcher Rüde wo steht! Und wenn sie das nicht wissen, dann haben sie keinen plan von ihrer Rasse! Da schaut man, wenn man einen Rüden sucht, wer wo ausstellt und wer wo seine Zuchtzulassung gemacht hat, und wer von vorne herein blutlich nicht passt (da zu nah verwandt). Und nicht bei Ebay, dhd24 etc.


    Sorry, mit Deinem Geschreibsel hier bist Du auf dem besten Weg Dich und auch die Rasse unglaubwürdig zu machen. Nettes Geschreibsel auf Homepages zählt nicht, sondern einzig und alleine Fakten. Deine Hunde sind gesund? Dann belege dieses nachweisbar und behaupte es nicht nur. Deine Hunde sind wesensfest? Dann belege dieses, z.B. durch irgend eine Leistung, die die Hunde erbringen, und behaupte es nicht nur. Das muss keineswegs Schutzhudnesport sein oder die Verwendung als Diensthund. Auch Rettungshunde, aktiv arbeitende Assistenzhunde bzw. Service Dogs müssen gute Nerven haben, Hunde die in der Therapie von Behinderten eingesetzt werden etc. Es gibt heute viele Möglichkeiten das Wesen bzw. die Nerven eines Hundes zu präsentieren, der Hundesport ist dafür nicht zwangsläufig nötig.


    Wie gesagt, es geht hier gar nicht um die Rasse (denn die ist immer Geschmackssache), sondern darum wie Du sie, im Vergleich zum DSH, dar stellst. All das, was Du beim DSH und dessen Züchtern kritisierst, solltest Du bei Deiner Rasse dann auch nachweislich/transparent besser machen. Und das war von mir von vorne herein als Tipp gedacht, damit Du glaubwürdig erscheinst. Diese Glaubwürdigkeit hast Du Dir im Verlaufe dieses Threads hier ganz offensichtlich verspielt, was Deiner Rasse leider nicht gerade dienlich sein wird.

    Aber aber, wo ist das Problem ? Stimmt, ich sollte anstatt 800 Euro 1000 Euro schreiben...woher nehmt ihr euch denn das Recht so zu urteilen?! Sollte es finanziell im Vordergrund stehen so hätte ich geschrieben anstatt 800 Euro 60 Euro. Da wären alle Spacken gekommen um ihre Hiendinnen decken zu lassen...aber bei 800 Euro..... Finanziell steh ich gut dar, da muss mein Hund nicht fuer much Geld verdienen. Das machen meine Mitarbeiter schon :-). Ach ja, ich habe eine Zeitarbeitsfirma. Auch bestimmt wieder etwas wo alles und jeder etwas weiß . Also : ich würde mich freuen wenn jemand Interesse an dieser Rasse bekommt und Zeus ist dafür wirklich ein gutes Beispiel. Und nein, finanziell muss mich der arme Hund nicht über Wasser halten .... freue mich auf weitere Kommentare, in erster Linie auf vernuenftige in zweiter Linie auch auf die über die ich schmunzeln kann


    Gruß
    Nicole

    Mann, mann, mann... Wenn's nicht so traurig wäre, dann würde ich jetzt schmunzeln! Zum einen: Es ist absolut fahrlässig einen so jungen Rüden zur Zucht anzubieten! Da ist ja noch nicht mal ein DSH körperlich voll entwickelt. Wenn diese Rasse angeblich Spätentwickler sind, dann solltest Du damit mal mindestens warten bis Dein Hund 4 Jahre alt ist.


    Und 800 Euro Reibach für einen Deckakt von einem Hund, der nur auf der Couch liegt? In einen Leistungshund, der überregional geführt wird, steckst Du im Jahr mehrere tausend Euro, wenn Du nur die reinen Veranstaltungskosten und das direkte drumherum rechnest. Vom Training das ganze Jahr über (und um den Hund jahrelnag überhaupt erst mal auf einen solchen Ausbildungsstand zu bringen) reden wird mal gar nicht. Bei so einem Rüden zahlst Du 400 bis 500 Euro, und davon drückt der Rüdenhalter dann noch 50 Euro an den Zuchtverband ab.


    So langsam kristallisiert sich genau das heraus, was ich mir von anfang an gedacht habe: Man macht die etablierte Konkurrenzrasse mies (= Marke "Alles geldgeile Züchter, die massenweise kranke Hunde auf den Markt werfen"), umwirbt die eigene Rasse mit Begriffen wie "gesund" und "wesensfest" etc., scheut sich aber Butter bei die Fische zu geben (z.B. durch vergleichbare HD/ED-Befunde), und schlägt dann bei Decktaxe und vermutlich auch den Welpenpreiseh zu "wie die Grossen".


    Übrigens: Du musst nicht über die Decktaxe reglementieren wer mit seiner Hündin zu Deinem Rüden zum Decken kommt! Letztendlich entscheidest Du als Rüdeneigentümer, auf welche Hündin Dein Rüde steigt und auf welche nicht. Und das sollte nicht dadurch entschieden werden ob sich der Hündinnenhalter die Decktaxe leisten kann. Ich kann meinen Rüden auch umsonst zum Decken anbieten, dabei aber gleichzeitig sehr hohe Ansprüche an die Qualität der Hündinnen stellen. Wird beim DSH im Leistungsbereich übrigens oft so gemacht, dass Du als Züchter nur den Deckschein bezahltst wenn Du eine wirklich gute Hündin hast, und der Rüdeneigentümer der Meinung ist dass diese Zuchtverbindung gut ist.


    Zudem hätte ich da mal eine Frage: Warum wird ein Rüde einer so seltenen Rasse in einem Rampschportal zum Decken abgeboten? Die Zuchtszene dieser Rasse dürfte in Deutschland noch dermassen klein und überschaubar sein dass die Züchter eigentlich wissen sollten wo welcher Rüde steht. Oder zielt die Anzeige doch eher auf die Produktion von Mischlingen ab?


    Na dass nenne ich ja mal 'ne stolze Decktaxe. So viel habe ich bei mehrfach erfolgreichen BSP- und WM-Teilnehmern nicht bezahlt! Und dann noch nicht mal Hüften und Ellenbogen für 3 Euro fuffzich oder so von 'nem anerkannten Gutachter auswerten lassen wollen. Da sag ich ja jetzt lieber nix mehr zum Thema Geld scheffeln...

    ich glaube nicht das Züchter auf Ihre Homepage negative Dinge über ihre Hunde / Rasse schreiben. Letztendlich wollen und müssen sie die Welpen ja verkaufen. Was würde mit den kleinen alle passieren wenn ein Züchter plötzlich 24 Welpen ( oder mehr ) im Jahr nicht mehr verkauft bekommt....


    Du kennst Dich in der DSH-Szene ganz offensichtlich nicht aus, denn sonst würdest Du wissen dass es a) Züchter gibt die sehr wohl offen über Probleme reden und schreiben, und b) der DSH- Durchschnittszüchter keine 24 Welpen oder mehr im Jahr verkauft, sondern im Schnitt nur alle 1 bis 3 Jahre einen Wurf hat. DAS ist die breite Masse an Züchtern, über die Du hier schreibst.

    BARF, CORF... Muss alles neumodische Namen bekommen???


    Ein "futtersensibeler" Hund reagiert auf einzelne Bestandteile seines Futters. Du musst letztendlich nix anderes tun als herauszufinden welche das sind und diese dann meiden. That's all !!!


    Natürlich gelingt Dir das besser wenn Du die einzelnen Futterkomponenten selbst mischst, also genau weisst was im Futter enthalten ist. Frisch, gekocht, getrocknet ist dabei völlig egal. Es muss nur alles enthalten sein was der Hund braucht, und das, was ihm schadet, darf nicht enthalten sein. Je mehr einzelne Komponenten in der Ration enthalten sind, desto eher kann etwas dabei sein was der "futtersensibele" Hund nicht verträgt. Wobei man bei Trockenfutter bedenken sollte dass auch Zusätze enthalten sind, die nicht deklariert werden, bzw. der Hund z.B. auch auf synthetisch hergestellte Vitamine etc. reagieren kann.


    Um heraus zu finden auf was Dein Hund im Futter gesundheitlich reagiert solltest Du eine klassische Ausschlussdiät durchführen. Man beginnt mit einer Proteinquelle, die der Hund vorher möglichst noch nicht erhalten hat (z.B. Pferd), verfüttert mind. 6 Wochen lang ausschliesslich diese, und fügt danach eine zweite Komponente hinzu (z.B. Kartoffel oder Süsskartoffel). Nach weiteren 6 Wochen folgt die dritte Komponente (z.B. eine Gemüseart oder ein Öl) usw. Dabei wird ein Tagebuch geführt, in dem notiert wird wann welche Komponete beigefügt wurde und ob das zu irgendwelchen Veränderungen geführt hat. Mit der Zeit erhält man so einen Überblick welche Komponenten der Hund verträgt und welche nicht.


    Die Geschichte mit der Ausschlussdiät ist langwierig, aber nachhaltig, und eigentlich das einzigste Vernünftige, was man bei einem Hund machen kann von dem man weiss dass futtersensiblen bzw. allergisch reagiert.


    Ich persönlich kennen niemanden der aus Liebe züchtet, letztendlich steht das Geld im Vordergrund. Mag sein das es Ausnahmen gibt, ich kenne keinen.

    Na ich denke mal Du wirst hier im Forum schnell solche Ausnahmen kennen lernen. Wenn bei mir das Geld im Vordergrund stehen würde, dann würde ich die Finger von der Zucht lassen! Denn bei jedem Deckakt riskiere ich viel Geld drauf zu legen. Zuerst schon einmal dann wenn die Hündin nicht tragend wird. Bis ich weiss ob meine Hündin tragend ist habe ich oft bereits schon den anderthalbfachen Welpenpreis in den Sand gesetzt. Und wenn sie dann tragend ist darf nix passieren (z.B. Kaiserschnitt, dass Dir Welpenkäufer/-interessenten eine Infektion einschleppen, und sei es "nur" ein Magen-/Darm-Virus, Impfreaktion bei einem Welpen etc.), damit bei einem Wurf ab 8 Welpen aufwärts ein kleine Polster von wenigen hundert Euro hängen bleibt, was dann aber meist schnell wieder aufgebraucht ist weil nach/vor einem Wurf meist immer irgend etwas ersetzt werden muss. Kehrt ein Welpe nach dem Verkauf zu Dir zurück, ist dieses Polster auch meist gleich wieder weg. Impfen, Futter, neue Inserate bis Du den richtigen Platz für diesen Junghund findest, meist bleibt der dann erst einmal bis zum Vorröntgen weil die Leute meist einen Welpen (und keinen Junghund) kaufen oder aber dann so lange warten bis der Junghund vorgeröngt ist etc.


    Und dann noch die Sache mit der HD/ED-Garantie, die ich und viele andere Züchter geben. D.h. ob Du den Welpenpreis von 600 bis 800 Euro (und in den neuen deutschen Bundesländern liegt der teilweise noch unter 600 Euro) wirklich sicher in der Tasche hast vergeht ein gutes Jahr, bis die Röntgenbilder der Hunde vom HD/ED-Gutachter ausgewertet sind.


    Bei den meisten anderen Rassen schaut das anders aus. Z.B. ein Retreiverwelpe ohne Papiere ist oft teurer als ein DSH-Welpe mit VDH/FCI-Papieren und aus excellenten Elterntieren. Gerade der DSH ist eine der ganz wenigen Rassen, bei denen die Welpenpreise nicht bei 1200 bis 1800 Euro liegen. Dafür hat er aber die auswendigsten Zuchtzulassungsbedingungen. Bis bei mir eine Hündin das erst mal belegt wird ist sie gut 4 Jahre alt und hat die IPO3. Und neben denn für die Zuchtzulassung notwendigen Mindestanforderungen legen viele Züchter die Messlatte höher, z.B. indem sie nicht nur vor vorgeschriebene HD/ED-Auswertung vornehmen lassen, sondern ihren Schwerpunkt auch auf die Untersuchung der Wirbelsäule legen (Röntgen/MRT). All das, bis eine Hündin zur Zucht eingesetzt wird (= Ausbildung/Untersuchungen), wird in den Welpenpreis gar nicht mit einbezogen.


    Gerade beim DSH stellt die grösste Zahl der Züchter diese Ausnahme dar, die Du angeblich nicht kennst. Es gibt einige ganz wenige populäre Grosszüchter im Showbereich, die höhere Welpenpreise verlangen können, aber die breite Masse der DSH-Züchter liegt mit ihren Welpenpreisen weit abgeschlagen am unteren Ende der VDH-Skala, neben den Teckelzüchtern. Ich vermute mal Du hast für Deine Hunde auch keinen niedrigeren Welpenpreis gezahlt, obwohl die Züchter Deiner Hunde keine so umfangreichen Zuchtzulassungvoraussetzungen und somit nicht diese hohen Kosten haben. Wobei Du beim DSH keinen Welpen verkaufst wenn Du als Züchter nur die Mindestanforderungen der Zuchtordnung erfüllst. Deine Zuchttiere müssen entweder besonders schön sein (in den Showlinien) oder besoders gut (in den Leistungslinien). Welpen aus grenzwertigen und mittelmässigen Zuchttieren verkaufen sich kaum. D.h. nicht selten ziehst Du erst mal zwei, drei, vier Welpen auf (mit den damit verbundenen Kosten), bis Du eine Hündin hast mit der es sich lohnt zu züchten ("lohnt" insofern dass Du Welpenkäufer für Deine Welpen finden wirst).


    Ich kenne einige Züchter, die nicht mehr züchten weil ihnen das finanzielle Risiko, dass sie mit jedem Deckakt eingehen, zu hoch geworden ist.