Waschbär Moderator
  • Mitglied seit 5. Februar 2012

Beiträge von Waschbär

    Der deklarierte Fleischgehalt, z.B. im Adult 27% Fleisch, Adult Large Breed 26% Fleisch (in beiden Fällen ist das die Frischmenge!!!) oder im Lamm und Reis 17% Fleischmehl, wären mir zu wenig!


    Mal zum Vergleich: Z.B. in der Josera Emotion Line hast Du ca. 29 bis 32% Fleischmehlgehalt (= Trockensubstanz).

    Hallo Jasmin,


    gibt das Futter, welches Du vom Züchter erhalten hast, erst noch mal für ein paar Tage weiter. Es ist immer gut sich den Welpen erst richtig einleben zu lassen bevor eine Futterumstellung erfolgt. Auch wenn es im Falle wie dem Pro Plan nicht wirklich gut zusammen gesetzt ist (= viel zu viel Getreide)


    Bezüglich Fertigfutter wirst Du viele Meinungen zu hören bekommen, denn verschiedene Hundehalter haben mit den verschiedensten Futtersorten gute oder schlechte Erfahrungen gemacht. Prinzipiell sollte die Zusammensetung der eines Adultfutters entsprechen. D.h. ein "echtes" Welpenfutter mit hohen Protein-, Fett- und Enerigewerten solltest Du in absehbarer Zeit nicht mehr verfüttern. Davon würde Dein Welpe viel zu schnell wachsen, was zu vorübergehenden (z.B. Panostitis) und/oder bleibenden Skeletterkrankungen (z.B. HD) führen könnte.


    Ich habe früher gute Erfahrungen gemacht mit dem Fitness und später mit dem Kids von Josera. Alle Hunde, die ich damit aufgezogen habe, hatten weder Panostitis noch irgendwelche bleibenden Schäden am Skelettapparat. Auch wenn ich es heute aufgrund seines Maisgehaltes nicht mehr verfüttere. Meine praktischen Erfahrungen mit diesem Futter (z.B. zu den "heißen BSE-Zeiten", in denen es kaum Rinderfleisch gab weil kaum Rinder geschlachtet wurden) waren nicht schlecht.


    Der Futtermittelmarkt hat sich aber weiter entwickelt und heute gibt es besser zusammen gesetzte Sorten mit höheren Fleischgehalten (obwohl der im Josera, im Vergleich zu vielen bekannten und teilweise teureren Sorten, nicht extrem niedrig ist) und weniger chemischen oder synthetischen Inhaltstoffen. Wenn Du nach einem Futter fragst, dann mußt Du zuerst einmal Deine persönlichen Kriterien beschreiben, die für Dich wichtig sind. Dürfen chemische oder synthetisch hergestellte Komponenten enthalten sein? Wenn ja: Welche? Und welche nicht? Sollen die Zutaten Lebensmittelqualität besitzen? Wenn ja: Alle? Oder nur ein Teil davon? Wie sieht es aus mit Gentechnik? Oder legst Du gar Wert darauf auf Bioqualität? Oder darauf daß die geschlachteten Tiere aus Weidehaltung stammen? Darf es ein Futter aus dem Ausland oder gar aus Übersee sein, oder spielt für Dich auch die ökologische Rolle (Transportart/Transportstrecke) eine Komponente?


    Du siehst, auch ohne auf die genaue Zusammensetzung einzugehen gibt es ganz viele Faktoren, die ein Futter für einen persönlich zu einem "guten" oder "schlechten" Futter machen. Insofern solltest Du zuerst einmal schreiben was genau Dir an einem Futter wichtig ist.


    Und zur Rohfütterung: Die ist gar nicht so schwierig. Ein wenig in das Thema einlesen und dann den gesunden Menschenverstand benutzen. That's all!

    Danke für eure hilfreichen Tipps. Wo bestellt ihr das Futter Fit-Crock?, es wär echt nett, wenn ihr mir sagen könntet wo man es am schnellsten bestellen kann sodass die Lieferung nicht dauert.

    Ist da etwa schon ein Hund eingezpgen...?


    Gib mal bei Google ein "cdVet Shop", da findest Du relativ weit oben den Link zu "cdVet Naturprodukte GmbH" (also cdVet direkt).


    Bei futterfreund.de erhälst Du es auch. Beide Shops haben immer sehr schnell geliefert.


    Wenn bei Dir bereits ein Hund eingezogen ist oder in den nächsten Tagen einziehen wird, dann solltest Du ihm aber erst noch mal noch für einige Zeit das Futter geben, welches er bisher bereits gewöhnt ist. Sonst kann es zu ganz schweren Verdauungsbeschwerden kommen! Die Darmflora besteht aus einer dicht besiedelten Bakterienkultur, die für den Abbau der einzelnen Inhaltstoffe eines Futters zuständig ist. Je nachdem welche Inhaltstoffe bisher im Futter waren, ist die Darmflora so oder so aufgebaut. D.h. es gibt ganz unterschiedliche Bakterienarten in unterschiedlicher Menge. Wird nun ein Futter mit anderer Zusammensetzung gegeben, dann sind meist einige Bakterienarten gar nicht oder in nicht ausreichender Menge vorhanden um die einzelnen Futterbestandteile vollständig abzubauen. Dadurch kommt es zu Fehlgärungen und zu Pupserei und/oder Durchfall.


    Wenn Du lange und hauptsächlich bei McDonalds & Co. gegessen hast und dann kommt jemand, der Dich auf eine gesunde Vollwertkost mit Vollkorn und viel Gemüse setzt, würde es Dir auch erst mal sehr lange sehr schlecht gehen. Obwohl Fast Food ganz eindeutig nicht die bessere der beiden Ernährungsformen ist. Oder ein Vegetarier, der lange Zeit kein Fleisch gegessen hat, bekommt schwerste Bauchkrämpfe wenn er dann doch irgendwann wieder mal Fleisch ist. Aus dem Grund sollte man bei Welpen wie auch erwachsenen Hunden das Futter bei einem Halterwechsel anfangs nicht gleich umstellen.


    Ganz abgesehen davon daß es für den Hund nicht angenehm ist Durchfall zu haben, bekommt man auch ein großes Problem wenn der Hund, egal ob jung oder schon älter, ein paar mal in seiner Not in die Wohnung macht. Dann wird das für ihn zur Normalität und ist ihm nur schwer wieder abzugewöhnen.


    Also erst einmal eingewöhnen lassen und dann erst einen Futterwechsel vornehmen!

    Sorten, in denen gar keine Chemie enthalten ist, gibt es nur wenige. Z.B. das Canis 2000 von Natura Vet oder das Fit-Crock von cdVet. Vom Preis-/Leistungsverhältnis gefällt mir das Canis 2000 Sport am besten. Das hat einen Fleischanteil von 75% und 15 kg kosten um die 56 Euro.


    Neben den komplett "synthetikfreien" Sorten gibt es aber auch solche, bei denen zwar synthetisch hergestellte Vitamine enthalten sind, die aber auf andere chemische bzw. synthtische Komponenten verzichten. Gut ist es schon mal wenn in einem Futter kein Vit. K3 enthalten ist oder die Antioxidationsmitten Ethoxiquin und BH/A bzw. BH/T. Und der Fleischgehalt, bezogen auf die Frischmasse, bei über 50% liegt. Höherer Fleischgehalt ist natürlich besser.


    Ein meiner Meinung nach gutes Preis-/Leistungsverhältnis besitzen Futtersorten wie Power of Nature "Meadowlad Dog" (getreidefrei/ 14 kg = ca. 49 Euro), Canidae "Pure Land" (getreidefrei / 13,6 kg = ca. 60 Euro) --> Canidae Grainfree All Life Stages Formula ist in Europa zur Zeit leider nicht lieferbar, Acana Chicken & Burbank Potato (getreidefrei / 18 kg = ca. 70 Euro), Yomis Mahlzeit (getreidefrei / je nach Sorte 15 kg = 52 bis 60 Euro). Aber z.B. auch die Sorten von Josera aus der Emotion Line oder von Köber's besitzen einen höheren Fleischgehalt als viele andere auf dem Markt befindlichen (und teureren) Sorten. Dito viele Sorten von BestesFutter.


    Letztendlich muß das Futter immer zum Hund passen. D.h. Rasse, Temperament, Futterverwertung, Lebensalter etc. spielen immer mit eine Rolle bei der Auswahl einer Futtersorte. Eine Sorte, die für Hund A prima paßt, muß für Hund B noch lange nicht die richtige sein.

    Der Fleischgehalt ist O.K., mir persönlich ist es aber "zu chemisch". Z.B. sind die zugesetzten Vitamine synthetischen Ursprungs. ich ziehe ein Futter mit ebenfalls 70% Fleischgehalt vor, das nicht mit synthetischen Vitaminen angereichert ist.


    Platinum ist aber prizipiell eine der besseren Futtersorten auf dem Markt. D.h. es gibt viele, die schlechter zusammen gesetzt sind.

    Falsch ist es den Hund dort frei laufen zu lassen wo Autos fahren! Selbst ein Hund mit sehr guter Ausbildung kann mal anders reagieren als üblich (z.B. weil er sich erschreckt), und wenn er das tut wenn ein Auto an ihm vorbei fährt ist er möglicherweise tot!


    Wenn Du mit freilaufendem Hund unterwegs bist wo üblicherweise keine Autos fahren, und ein Auto nähert sich, dann ruf Deinen Hund zu Dir und laß ihn naben Dir absitzen oder abliegen bzw. halte ihn am Halsband. Dito wenn Du auf Fußgänger, Radfahrer, Inlineskater etc. triffst (das u.a. auch aus einem anderen Grund).


    Dein Hund sollte übrigens bis ca. zum Hauptröntgen nicht beim Inlineskaten, Radfahren etc. mit laufen. Für solch eine Ausdauerbelastung sollte er annähernd ausgewachsen sein und Du solltest wissen daß er wirklich gesund ist. Überbelastung im Welpen-/Junghundalter kann zu bleibenden Schäden am Skelettapparat führen. Du machst nicht viel falsch wenn Du bis zum Alter von 12 bis 15 Monaten auf derartiege Unternehmungen verzwichtest und statt dessen in normalem Tempo mit Deinem Hund unterwegs bist. Auch Bällchen-/Stöckchenholen sollten bis zu diesem Zeitpunkt unterbleiben, da das Abstoppen auf der Vorhand die Ellenbogen stark belastet. Zudem kann ein Hund, bei dem eine HD oder ED vorliegt, durch eine darauf abgestimmte Haltung und Bewegung zeitlebens oder zumindest lange Zeit leben ohne daß Symptome (= Schmerzen) dieser Erkrankung auftreten. Allein schon deswegen solltest Du Deinen Hund nach Vollendung des 12.Lebensmonates (besser etwas später) "hauptröntgen" lassen (= Röntgen von Hüfte und ELlenbogen).


    Ich hatte es schon mal geschrieben, such Dir bevor Du Deinen Hund zu Dir nimmst einen Hundeverein in Deiner Umgebung aus, in dem Du nette Leute findest und die ein Sportangebot haben welches Dir Spaß macht. In Deinem Ort gibt es mindestens eine SV-Ortsgruppe und zwei Gebrauchshundesportvereine. Möglicherweise noch andere. Schau Dich da jetzt schon mal um, z.B. wenn dort Veranstaltungen statt finden, red mit den Leuten, und dann wirst Du von Anfang an Leute um Dich haben die Dir bei der Aufzucht und Erziehung Deines Welpen mit Rat und Tat zur Seite stehen und auch lenkend eingreifen, wenn Du aus Unwissenheit mal einen Fehler machst.


    Es ist auch wichtig daß Du im Vorfeld bereits weißt was Du später mit Deinem Hund alles machen möchtest und welche Möglichkeiten Du vor Ort hast. Nur Grundausbildung (= daß er im Alltag hört) und ein bisschen am Rad etc. laufen lassen? Oder Doch Sport im Verein? Wenn ja welchen? VIelseitigkeitssport für Gebrauchshunde (= "Schutzhundesport")? Agility? Turnierhundsport? Fährtenarbeit? Zielobjektsuche? Obedience? Frisbee? Rettungshundearbeit? Mantrailing? usw....


    Der Schäferhund ist eine Rasse bei der es stark unterschiedliche Zuchtlinien gibt! Je nachdem was Du später mit Deinem Hund machen möchtest ist es möglcih daß Du Dir einen Hund aus einer völlig falschen Linie dafür asusuchst! Und innerhalb der Linien mußt Du auch noch mal genau schauen, nach Gesundheit, Körperbau, Wesen etc. Z.B. wäre ein Hund mit längerem Rücken, der an der oberen Größengrenze liegt, weniger gut geeignet wenn Du Dich entschließen solltest mit Deinem Hund Agility zu machen. Da solltest Du gezielt nach einem Hund aus kleinen bis mittelgroßen Elterntieren achten, die kurz im Rücken sind und sich gut bewegen können. Möchtest Du mit Deinem Hund gerne Schauen besuchen, dann wirst Du aber mit einem derartigen Hund keinen Blumentopf gewinnen.


    Schau also erst einmal was es alles an Möglichkeiten gibt, mit einem Hund Sport zu betreiben, und vor allem welche Möglichkeiten Du vor Ort dafür hast (= welches Angebot die Hundevereine in Deinem Umfeld haben). Wenn Du dann weißt was Du gerne machen würdest, können wir hier im Forum oder auch die Hundeleute vor Ort, die Du dann inzwischen kennen gelernt hast, Dir Tipps geben auf was Du beim Kauf Deines Welpen achten mußt. Damit Dein künftiger Hund möglichst gut zu Dir und Deinem Umfeld paßt und Du später nicht möglicherweise einen Hund hast der an ganz anderen Dingen Freude hat als Du.


    Auf dieser Page kannst Du Dir einen ersten Überblick verschaffen über das Sportangebot des Deutschen Hundesportverbandes:


    http://www.dhv-hundesport.de/html/default/home.de.html


    (in der obersten blauen Leiste auf die einzelnen Felder clicken)


    Und hier analog dazu das Angebot des SVs (= Verein für Deutsche Schäferhunde):


    http://www.schaeferhund.de/site/index.php?id=239

    Ich habe ja noch Mittagspausen und dann kann ich einfach mal rüber zum Hund gehen.
    Aber im Beruf Einzelhandelskaufmann da habe ich nur 30 Minuten Pause, uff!!! -.-

    Zum einen wirst Du schnell merken daß Du Deine Pausen wirklich brauchst, wenn Du mal richtig arbeiten mußt. Hinsetzen und was Essen und trinken und mal ein paar Minuten abschalten. Natürlich kann man die Pausen eine Zeit lang mal übergehen. Das mache ich z.B. wenn ich eine Hündin habe die in der 2. Trächtigkeitshälfte ist oder die in der 2. bis 4. Woche der Säugezeit ist. Oder wenn ich aus einem anderen Grund asunahmsweise Mittags nach einem Hund schauen muß. Aber ich habe eine feste Stelle an einer großen Institution! D.h. es ist theoretisch möglich, daß ich mal eine Stelle haben könnte, die weiter entfernt ist. Aber diese Möglichkeit ist relativ gering. Zum anderen hält man das auch wirklich nur eine beschränkte Zeit lang aus! Die Pausen und daß man in denen etwas Ruhe (und keine Hektik) hat sind wichtig für die Gesundheit (und deswegen ja auch gesetzlich vorgeschrieben).


    Du darfst nicht davon ausgehen daß Dein Ausbildungs- und Arbeitsplatz immer nur 5 Minunten von Deinem Wohnort entfernt ist!!! Heutzutage wird Flexibilität vom Arbeitsnehmer gefordert, und Wegstrecken zur Arbeitsstelle von 80 oder 100 km gelten heute als zumutbar! Auf derartige Gegebenheiten (= den Wohnort in 5 oder 10 Minuten von der Arbeit aus zu erreichen) darfst Du nicht bauen, das ist heutzutage ein reiner Glücksfall. Selbst wenn Du nach der Ausbildung eine feste Stelle in einem größeren Unternehmen erhälst: Ruckzuck kann Dich Dein Chef in eine andere Filiale versetzen, kurzfristig (z.B. weil jemand krank ist) oder auch auf Dauer. Du mußt damit rechnen kurz vor Feierabend gesagt zu bekommen daß Du zwei Überstunden machen machen mußt. Klar kann man da ein oder zwei mal arguemntieren man hätte gelich einen wichtigen Termin. Aber dauerhaft geht das nicht, und wenn Stellen gekürzt werden müssen gehen immer die als erste, die sich bezüglich Überstunden und anderen Dinge als unflexibel und unkooperativ erwiesen haben.


    Das "Projekt Hund" muß also wirklich auf festen Füßen stehen und Du mußt mit einplanen daß nicht alles im Deinem Leben so verlaufen wird wie Du Dir das jetzt votstellst. Es gibt den Spruch "Leben ist das, was passiert, während man sich etwas ganz anderes vorgenommen hatte". Geh einfach mal davon aus daß es zu 50 bis 80% anders verläuft als Du Dir das jetzt vorstellst.


    D.h. beratschlage Dich jetzt schon mit Deinen Eltern welche Probleme entstehen könnten wenn Du z.B. eine Stelle/Ausbildung weiter weg bekommen würdest und dort in der eigenen Wohnung aus irgendwelchen Gründen keinen Hund halten könntest. Wenn der Hund krank wird oder einen Unfall/eine OP hat und Du ihn deswegen nicht richtig versorgen kannst weil Du keinen Urlaub bekommst, er die Treppe zu Deiner Wohnung nicht hoch kommt o.ä. Und ob es dann Lösungsmöglichkeiten geben würde die über eine längere Zeit funktionieren würden. Das sind die Voraussetzungen dafür daß Dich später irgendwelche Probleme nicht aus der Bahn werfen, bezüglich Deines Hundes.

    Ich würde Dir raten daß du Dich bereits vor der Anschaffung eines Hundes mal in den Hundevereinen Deiner Umgebung umschaust. Wenn Du dann Deinen Hund hast weißt Du gleich in welchem Verein es Dir gefällt und wo Du von vorne herein mit ihm hingehen kannst. Möglicherweise findest Du auch eine Vertrauensperson vor Ort, die Dich bei der Auswahl Deines zukünftigen Hundes beraten kann. Und wenn Du Deine Eltern mit nimmst haben die dann auch gleich schon mal eine Vorstellung davon wie verrückt Hundeleute sein können und was da auch sie zu kommt... :D

    Nein, mit 16 ist man nicht zu jung für einen Hund. Ich hatte in dem Alter ein Pferd, gegen den Willen und ohne Unterstützung durch meine Eltern (war deswegen aber auch nur zweimal in meinem Leben in einer Disco...).


    Das gesamte Umfeld muß aber stimmen! Der Beruf, den Du Dir ausgesucht hast, wird Dir nicht immer Arbeitszeiten bieten während denen ein Hund zu Hause alleine in der Wohnung bleiben kann. D.h. Du bist als Hundehalter immer auf ein entsprechendes Umfeld angewiesen, in dem der Hund während Deiner Abwesenheit versorgt wird. Und Du mußt einfach auch einplanen daß Deine Arbeitsstelle irgendwann mal ganz oder zumindest zeitweise nicht in der Nähe des Wohnortes Deiner Eltern liegen wird. Als Arbeitnehmer muß man heutzutagwe flexibel sein, und manchmal kann solch eine Flexibilität auch während der Ausbildung einen großen Vorteil bedeuten. Würde Deine Familie sich dann vollständig um Deinen Hund kümmern, auch über längere Zeit?


    Wie gesagt, es ist nicht unmöglich sich in Deinem Alter einen Hund anzuschaffen. Es sollte aber gut durchdacht sein und Dein Umfeld (Familie etc.) muß mit ziehen und auch zuverlässig sein.

    Hallo Arbnor,


    was hast Du denn nach der Schule vor? I.d.R. kommt dann eine weiterführende Schule, die Uni oder eine Ausbildung, und das nicht immer am Wohnort der Eltern. Danach dann der Start ins Berufsleben, wo man i.d.R. immer erst mal kleine Brötchen backen muß bezüglich Arbeitszeiten, Gehalt etc.


    Bist Du Dir sicher daß du in den nächsten 10 bis 12 Jahren oder länger (= die Lebensspanne eines Schäferhundes) immer die Voraussetzungen für die Haltung eines Hundes, erst recht eines so großen, erfüllen können wirst? Unterschätze das bitte nicht...

    Das hört such ja alles sehr unschön an. Hofefn wir daß sich der Welpe so weit erholt daß er zumindest ein unbeschwertes Hudneleben führen kann.


    Ach und die Finanzierung ist nicht gesichert, da der Typ auf und davon ist.

    Wurde wenigstens Anzeige gegen Unbekannt gestellt? Und wenn's mein Welpe wäre würde ich versuchen das in die Regionalpresse zu bekommen. Abgesehen davon daß es eine Sauerei ist in so einem Fall auch noch abzuhauen geht es hier ja um nicht unerhebliche Geldbeträge (= Wert des Welpen, der nun mit großer Wahrscheinlichkeit kein Leistungshund mehr werden kann, plus die Kosten für nicht unerhebliche tiermedizinische Behandlungen und Operationen). Vielleicht würde das einen Hinweis auf den Hundehalter erbringen.

    Das kommt auf Deinen Hund an! Bei erwachsenen Hunden geht man von 1 bis 3% des Körpergewichtes aus, bei Welpen von 6 bis 10%. Bei einem Junghund würde ich irgendwo dazwischen beginnen, je nachdem ob er leichtfuttrig ist oder eher ein Hungerhaken.

    Rohes Sauerkraut ist ein prima Mittel gegen Durchfall bei erwachsenen Hunden. Durchgekocht wirkt es eher abführend.


    Bezüglich der Entzündungen ist es nicht so einfach mit "roh = gut" und "FeFutter = schlecht". Beim Rohfutter kann man besser auf einzelne Futterkomponenten, die Probleme verursachen können, eingehen. Es gibt aber auch vernünftig zusammengestellte FeFutter.


    Generell wirken alle Getreidearten außer Hirse entzündungsfördernd. Hirse aber wird in der traditionellen chinesischen Medizin als Entzündungshemmer eingesetzt. Das Fleisch und vor allem das Fett von "Landtieren" wirkt eher entzündungsfördern. Mit Ausnahem von Pute, das verhält sich angeblich neutral. Seefisch hingegen wirkt entzündungshemmend. Aber auch da gibt es wieder einzelne Ausnahmen. Dann gibt es diverse pflanzliche Öle, die entzündungshemmend wirken, andere wirken entzündungsfördernd. Man kann also auch mit Frischfutter einiges falsch machen.


    Ich versuche panostitisgefährdeten Junghunden möglichst Fleisch und Pansen mit wenig sichtbarem Fett zu verfüttern. Getreide gibt es bei mir ein bisschen, entweder Hirse oder aber im FeFutter, welches sie auch teilweise erhalten. Da ich ein FeFutter mit höherem Fleischanteil verfüttere (65 bis 75%) relativiert sich der Getreideanteil dadurch in der Gesamtfuttermenge entsprechend. Bei einem Hund, der aufgrund irgendwelcher Entzündungsprozesse lahmt, würde ich aber alles an Getreide weg lassen außer Hirse.


    An Fetten erhalten meine Hunde im Wechsel Kokosöl, Rapsöl, Lachsöl und ein spezielles Futteröl (Omega 3-6) in guter Qualität, allerdings nicht extrem viel.


    Ich würde bei einem großen Panostitishund vorwiegend mageres Rindfleisch verfüttern (Pute oder Seefisch gehen da doch ziemlich ins Geld, und meist hilft es schon den Fettgehalt beim Rindfleisch zu reduzieren). Magere Teile vom Pansen gehen auch, in dem gekutterten Zeug ist aber ein relativ hoher Fettgehalt. Ich bekomm den Pansen direkt vom Metzger, da schneide ich das Fett großzügig weg, worüber sich die Rabenvögel freuen. Aber wie gesagt, einige Hunde reagieren gerade auf Pansen, das muß man einfach mal ausprobieren. Lahmt der Hund trotz Pansenfütterung nicht, dann ist Pansen ein prima Hundefutter.


    Je nachdem wie leichtfuttrig der Hund ist kannst Du zwischen 50 bis 90% Fleisch/Pansen und fleischige Knochen verfüttern und der Rest sind dann pflanzliche Komponenten (püriertes Obst/Gemüse/Salat/Kräuter). Etwas Öl dazu und ggf. gemahlene eierschalen doer Knochenmehl, falls Du keine Knochen verfütterst. Wenn der Hund sehr mager ist und viel Futter braucht kann man auch hin und wider etwas gekochte und zerdrückte Kartoffeln geben oder zweimal die Woche etwas gekochte Hirse.