Guten Morgen Zusammen,
wir haben mittlerweile leider ein recht großes Problem ...
Ich habe aus Zeitgründen nicht alles gelesen was Dir andere bereits geantwortet haben, und evtl. wurde Dir dieser Rat bereits gegeben: Setz Dich mit beiden Hunden ins Auto und fahr mal zu Thomas Baumann. Der hat sehr viel Erfahrung mit der Analyse von "häuslicher Gewalt" bei Hunden.
Zu Deiner Beruhigung: Rüden machen immer ein ganz schönes Tamtam wenn sie in eine Auseinandersetzung geraten. Bei Hündinnen schaut es oft (erst einmal) weniger heftig aus da es deutlich leiser dabei ab geht. Aber Hündinnen gehen oft gleich in eine Beschädigungsabsicht über während Rüden mehr Wert legen auf prolliges Imponiergehabe.
ich finde es normal dass wenn der jüngere Hund erwachsen wird es zwei bis drei mal "kracht". Schließlich muss der Jüngere ja austesten ob der oder die Olle Führungsqualitäten besitzt. Jegliche Versuche derartige Auseinandersetzungen im Keim zu ersticken sind genau so falsch wie ein pauschales "das sollen die unter sich aus machen". Beides kann, je nach Situation, richtig oder falsch sein. Und wenn man falsch eingreift dann kann das im Einzelfall bis hin zu derartiger Eskalation führen dass man die Hunde zeitlebens trennen muss.
Aus diesem Grund würde ich, wenn ich mir als Hundehalter unsicher bin (auch das kann die Lage negativ beeinflussen), die Hunde einpacken und zu Thomas Baumann fahren (z.B. für ein Wochenende). Wenn der meint dass da was zu retten ist, man aber gerne Anleitung haben möchte wie man in entsprechenden Situationen mit den Hunden um gehen sollte, dann kann man ja einen Urlaub dort folgen lassen. Das lohnt sich auf jeden Fall.