In meinem Fall ist das wohl eher meiner Sicherheitsmacke geschuldet und der Art wie wir die Leinenführigkeit aufgebaut haben.
Bei uns heißt Leine am Geschirr, sie kann die volle Leinenlänge nutzen, Seite wechseln, stehen bleiben, vor mir laufen, hinter mir, ganz wie es Hund beliebt. Etwas stramme Leine ist in Ordnung, nur wenn sie richtig zieht, schlag ich vor, dass wir uns zivilisierter fortbewegen. Also im Grunde gelten die Regeln wie bei der Schleppleine.
Hängt die Leine am Halsband wird an der zugewiesenen Seite neben mir gelaufen und im Grunde sonst nichts. Ich kann es nicht haben, wenn sie z.B. in der Stadt zwei Meter vor mir herläuft, meine Sicherheitsmacke möchte Frau Hund gern im Wirkungskreis meiner Hände wissen. Nur für den Fall seltsamer Begegnungen, die man ja nie ganz ausschließen kann. Andernfalls bin ich nicht entspannt, und wenn ich nicht entspannt bin....nun ja, man kann es sich vorstellen.
Und genau da liegt die Crux, ich trau keinem Halsband so richtig
. Wenn sich meine so richtig erschreckt, schlimmstenfalls ich auch gleich mit, macht sie einen flotten Satz nach hinten, bockt einen Moment nach hinten ehe sie dann zu mir und am besten gleich auf den Arm oder schnell weg will. Kam bislang zweimal vor, und ich hab die Befürchtung, dass sie sich da möglicherweise aus dem Halsband winden kann. Das kam zwar noch nicht vor, und vielleicht ist es auch einfach nur übles Kopfkino, aber wenn ich nicht entspannt bin....siehe oben
.
Ich beneide immer die Leute, die ihren Hund an einer schönen Halsband-Leinen Kombi ganz relaxt durch die Stadt führen
. Ich werde wohl nie dazu gehören....hab ich ein Stück weit damit abgefunden. Spar ich mir die Kohle für ein schönes Set, auch gut.