Luna
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Beiträge von Luna

    ich denke schon auch, dass es für sam nicht schlecht wäre mit anderen hunden spielen zu können. Aber mit jedem wo ich bisher telnr ausgetauscht habe, die haben sich nie gemeldet. Kann ich ja auch verstehen, weil der umstand des kennenlernens war ja durch die pöblerei nicht gerade vertrauenserweckend, so dass selbst der vorschlag erst einmal miteinander an der leine zu gehen, nicht gereicht hat.

    Er bräuchte halt einen ruhigen und aber auch klaren spielkameraden, der ohne bösartigkeit ihm klar zu verstehen gibt, dass er ihn nicht einfach umzufegen braucht :/ aber woher nehmen :rolleyes:

    so etwas wird bei uns hier nicht angeboten und wenn, dann wüsste ich nicht, ob ich an so hundespielstunden teilnehmen würde, wenn ich mit einzelnen hundebegegnungen schon ein problem habe.

    Aber wir gehen jetzt den bereits erwähnten weg und dieses training erfordert ja auch erst einmal viel selbstdisziplin und übung, übung 8o

    Ja, ich kann das schon gut verstehen, noch dazu ist Harras ja auch noch ein sehr großer DSH und hat bestimmt eine sehr tiefe bedrohliche Stimmlage. Da haben manche tatsächlich Angst. Aber das Bellen kann man ihm schlecht verbieten, noch dazu bellt er ja nicht einfach so und bestimmt nicht aus Unsicherheit. Harras kommt mir eigentlich sehr souverän vor, wenn ich mir seine Bilder so ansehe:/



    Wenn Nika bellt (z.B. torkelnde Betrunkende auf der anderen Straßenseite) dann geht der ganze Hund "nach vorn".

    Aber ich finde, dass das eben zu einem DSH gehört, das Warnen und auch nach vorne gehen. Es kommt halt immer auf den Grund an und klar, vor einem Berner Sennenhund hat einfach keiner Angst, mit dem würde ich aber auch nachts nicht unbedingt eine Runde drehen wollen in Gebieten, wo ich mich nicht so sicher fühle. Das ist beim DSH einfach was anderes und passt auch.


    Allerdings Pöbeln an der Leine wegen anderer Hunde, das stecke ich nicht weg. Da fehlt es einfach bei mir am Verständnis und da verstehe ich auch den Grund nicht. Deswegen komme ich auf Unsicherheit :/

    Pinguetta, das kann ich mir gut vorstellen, wenn Dich sein Gebelle sehr nervt wegen den Mitmenschen, dass Harras darauf reagiert. Du wirst sauer und er merkt, dass Du sauer wirst. Das ist auch wieder so ein tolles Problem, was man mit sich selbst bekommt.

    ich möchte mit meinem Hund nicht negativ auffallen oder anecken

    Wieso empfindest Du das als negativ auffallen, wenn Harras bellt? Ich meine, er macht das ja aus keiner Aggression heraus, sondern eher im Spiel, oder weil er Dich auf etwas aufmerksam machen will.

    Das normale Bellen eines Hundes stört mich z.B. überhaupt nicht, solange es nicht lang anhaltend ist und sie haben das Recht darauf, zu bellen. Der Mensch quatscht ja auch andauernd :)

    Ich bin auch mal von jemanden angesprochen worden, dass Sam wohl schon ganz schön bellt. Ich konterte, im Vergleich zum Menschen, wieviel dass die quatschen, ist mein Hund noch harmlos und weg war er und gesagt hat keiner mehr was.

    dass man es könnte

    Genau Ruebchen, das macht auch viel aus. Ich weiß jetzt was ich zu tun habe, wenn bei der nächsten Frontalbegegnung die Hähne von ihm wieder aufgedreht werden. Ich steig ihm auf die Leine und dann bleibt der Platz, bis er wieder normal ansprechbar ist.

    Mir sind schon öfters bei rutschigem Boden in letzter Zeit hinterher die Phantasien mit mir durchgebrannt, was wäre gewesen, wenn ich ausgerutscht wäre. Eben letztens erst mit dieser jungen Hündin :/ .

    Dieses Rumgebelle macht Sam gerne im Garten, wo ich ihn oft zurückrufen muss. Aber sonst bellt er eigentlich draußen nichts an. Das Pöbeln hat nichts mehr mit Gebelle zu tun, weil das unterstreicht er mit Körperkraft, wirklichem Bellen und mit aufrechtem Kamm (Unsicherheit?). Und wehe dem Gegenüber der da eingeschüchtert ist, da gehts dann so richtig zur Sache.


    Ich werde da nie vergessen, mit der einen Husky-Mixhündin. Mit deren Besitzerin ich ein Date ausgemacht hatte, weil sie meinte ihre ist eine Zicke und ich mir dachte, genau das wäre jetzt mal was für Sam, dass die ihm mal die Kante gibt, die er dringend von einem anderen Hund benötigt hätte. Aber was war? Die hatte so Schiss vor Sam und hat ihn damit so stark gemacht, dass sie dann vor Angst nicht einmal mehr zur Besitzerin lief. Er macht da auch keinen Unterschied zwischen Hündin oder Rüden. Für den sind sie alle gleich. Also hormonell ist das ganze nicht gesteuert.


    Ich habe jetzt den Weg von Ruebchen, HSH und Axman eingeschlagen und damit begonnen, an mir selbst sehr stark zu arbeiten, um auf Sam übertragen zu können. Es hat bereits Wirkung gezeigt. Vielleicht kommt im Laufe der Zeit von selbst eine gewisse Souveränität zustande, weil wenn ich sicher bin, werde ich das auch auf ihn übertragen.

    @Oskar&Nika es tut mir echt gut, dass ich dieses problem nicht alleine habe. S

    Und je unsicherer der andere hund ist, desto mehr wird gemobbt und da kommt die unsicherheit eben ins spiel, warum mobben sie? Weil sie unsicher sind. Wie man daran arbeiten kann um sie souveräner zu bekommen, würde mir schon so mancher tipp vll helfen.

    Allerdings im gegensatz zu nika ist sam nicht in der lage, vorsichtig mal den anderen zu beschnubbern (von klein auf nicht), sondern stürzt sich mit allem was hast du, was gibst du, auf den anderen hund. Als kleiner mit lautem gebell um dann zu spielen.

    Allerdings reagiert er jetzt nicht so wie nika, dass ihn so ein schneemann o.ä. stören würde, eher lautstärken oder eben bewegliches wie radfahrer, lkw...

    Stimmt @Azemba. Das ist schon klar, dass man die Phasen vom Junghund, Pubertiere usw... immer neu beurteilen muss. Aber das meinte ich eigentlich auch gar nicht.


    Es gibt doch Situationen wo man feststellt, da ist er jetzt unsicher.

    Als Beispiel, wenn eine Schüssel runterfällt, oder laute Stimmen, Radfahrer die entgegenkommen, Lastwägen etc... wie festigt ihr da euren Hund?


    Aber zum Thema wäre auch interessant zu erfahren, reagiert der Hund auf andere Hunde aggressiv, weil er unsicher ist? Wie stelle ich das fest, ob es an dem liegt?

    Und zum Thema "Boss sein" noch soviel: Ein richtiger Boss muß den Boss nicht ständig raushängen lassen. Der ist es einfach. Also den Hund nicht ständig "schikanieren", sondern einfach "mitnehmen".

    Genau so und nicht anders sehe ich das auch HSH. Warum sollte ich auch meinen Hund schikanieren (das ist generell nicht meine Art), wenn ich ihm mit meiner inneren sicheren Haltung, Sicherheit gebe. Das Wort "Boss" war wohl falsch gewählt :)

    Ich möchte mal das Thema Unsicherheiten aufgreifen.

    Wie geht ihr damit um, wenn ihr merkt, dass vielleicht Unsicherheiten im Spiel sein könnten. Wie stärkt ihr euren Hund, womit konfrontiert ihr ihn, welche Übungen schlagt ihr vor?


    Es gibt zwar im Internet zahlreiche Tipps, aber eigentlich eher für Hunde, die entweder aus dem Ausland oder aus dem Tierschutz kommen. Aber für den DSH? Nada, nix gefunden.

    Vielleicht hat der eine oder andere unser Problem schon gelesen, dass mein DSH pöbelt bei Sichtung anderer Hunde und das von klein auf.


    Ich bin dann im Laufe der Zeit darauf gekommen, dass es auch Unsicherheit sein könnte und deswegen werfe ich nun dieses Thema "Unsicherheit" in den Ring und hoffe auf regen Austausch.

    Ich bin euch dankbar, echt dankbar Ruebchen, HSH für eure Worte zum generellen Umgang mit einem Problem und Axman für den Plan B.

    Ich habe eure Zeilen regelrecht aufgesogen, sehr viel darüber überlegt und es dann mitgenommen auf meine letzten beiden Runden mit Sam (gestern und heute), aber mich noch zusätzlich über Unsicherheiten belesen, an der ich jetzt auch ganz schwer arbeite und mich u.a. zu Sam ins Auto bei offenem Kofferraumdeckel setze und wir Nachbars Katze in aller Ruhe beobachten, oder heute einem anderen Hund nachgesehen haben und ich einfach nur Ruhe übertragen habe. Hat funktioniert.


    Die erhabene Haltung eines HF habe ich einfach verlernt (gehabt), ich habe mich anstecken lassen von Sam seine Pöblereien und dadurch selbst ein super Problem bekommen. Wenn ich aber schon "spinne" bei Sichtung eines anderen Hundes, wie soll dann da der Hund ruhig bleiben.

    Ich bin der Boss und ich sage auch wo es lang geht und genau so, mit dieser absolut erhabenen Haltung gehen wir z.Zt. unsere Runden und auch mit dem Feeling, wenn da jetzt ein Hund aufkreuzt, dann werden wir schon sehen, wie ich das gebacken bekomme. Aber ich krieg das bei einer Frontalbegegnung hin (und zwar mit Plan B von Axman).

    So lief die gestrige Hundebegegnung eigentlich schon relativ friedlich ab, zwar keine Frontalbegegnung, aber von der Seite und heute wieder, obwohl der andere gemotzt hat. Aber durch meine Haltung habe ich Sam einfach "mitgenommen".


    Ich möchte jetzt nicht den Tag vor dem Abend loben, weil vieles von heute auf morgen nicht möglich ist. Aber die Worte von HSH klingen die ganze Zeit in meinem Hirn, dass das einfach ständiges Training ist und genau so sehe ich das jetzt auch.

    Vorher: Scheiße, jetzt scheint die Sonne und damit sind wieder alle unterwegs und heißt, dass ich etliche Male mit einem anderen Hund rechnen muss und damit eine stressige Runde vor mir habe. Wenn's blöd läuft, kommt mir auch noch einer entgegen und dann hab ich wieder den Salat.

    Jetzt: Ok, heute schein die Sonne, Du hast Plan A und Plan B im Hirn, einfach ausprobieren, ob es funktioniert.


    Ich hätte nie gedacht, dass ich auch schon so eine Schraube locker habe. Vielen Dank fürs "anziehen" :thumbup:

    Yuki, nachdem wir auch eine odysse bzgl hundefutter über viele monate erlebt haben, ist bei uns auch sehr viel futter erstmal im keller gelandet. Aber ein anruf beim tierheim genügte und sie haben sich immer so sehr gefreut, als ich wieder futter abzugeben hatte.

    Übrigens sam verträgt ausschliesslich rind und das hat gedauert, bis wir da drauf gekommen sind.