Luna
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Beiträge von Luna

    Maline, das buch liest sich flüssig und ist gut. Guter schreibstil, der sehr verständlich und spannend ist.


    Parallel habe ich auch noch eine trainerin gefunden.

    Sie ist spezialisiert auf jagdhundeausbildung- und gehorsam. Wird wohl aufgebaut wie beim msntrailing, aber statt menschen, werden wildtiere gesucht. Bin icht gespannt. Klang alles sehr gut.

    Beginn anfang august.

    Ich weiss es nicht Maline, ob sam soweit wie quinto gehn würde. Kann natürlich schon sein, wenn alle sicherungen bei ihm durchbrennen.


    Sie sind doch da in einer absolut hohen trieblage und es ist ja auch einwenig mit dem sd vergleichbar, wenn manche dann anfangen, nicht mehr auszulassen o unsauber werden, weil der trieb immer höher wird.


    Für meinen teil versuche ich alles, dass er kein erfolgserlebnis mehr hat bzgl jagd. Aber wir sind alles nur menschen und machen fehler bzw unterschätzen auch manche situation.


    Heute ist schon das buch gekommen, bin wirklich gespannt, was ich dann ändern kann, wenn ich sam besser verstehe.

    Kennst du das buch auch Maline?

    Ich habe mir gestern noch das Buch von A. Fiedler, das Tilli empfohlen hatte, bestellt. Mal schauen, ob ich aus diesem Buch so manches rausfinden kann, wie ich mit Sam seinen ausgeprägten Jagdtrieb besser umgehen kann. Mir fehlt hier vollkommen die Erfahrung oder das Wissen. Das einzige was mir bleibt ist die Flexi.


    Was Sam überhaupt nicht macht ist, dass er töten oder verletzen möchte. Es geht ihm rein ums jagen, aber da ist er in so einer hohen Trieblage, dass er sonst rundherum nichts mehr wahrnimmt. Man muss also entweder verdammt schnell sein, um ihn rechtzeitig abzuhalten (heißt aber auch, ihn nie aus den Augen zu lassen), oder ihn nur noch an der Flexi anleinen in Gegenden, wo Hasen oder Wildtiere unterwegs sein könnten.

    Allerdings ist es wirklich doof, wenn Sam nur einen Hauch von Geruch in die Nase bekommt. Dann wird er ganz kirre, obwohl er an der Flexi ist.


    Vor einiger Zeit hatte er einen jungen Hasen dann mal tatsächlich "erwischt". Er hatte ihn nur im Maul, biß nicht zu, sondern trug ihn "nur". Auf mein "aus" ließ er ihn sofort fallen, der Hase schüttelte sich und hopelte davon.


    Nach meinen bisherigen Erfahrungen kann ich nur schreiben, dass einer entweder einen Jagdtrieb hat, oder nicht. Von meinen früheren DSH hatte keiner einen Jagdtrieb. Die waren sofort abrufbar bzw. kehrten nach 15 m auch gleich wieder um, mangels Interesse (Gott sei Dank).


    Benji unser Labrador, sollte ja eigentlich rassebedingt einen Jagdtrieb haben. Hat er aber nicht.

    Lässt sich sofort abrufen und schaut z.B. einem Hasen nur hinterher. Er streckt auch seine Nase nicht in die Höhe um irgendwo eine Witterung aufzunehmen. Den müsste man wirklich auf Wild erst einmal konditionieren, um ihn im Jagdbereich ausbilden zu können.

    ich glaube und nach meinen jetzigen erfahrungen mit sam, spielt beim jagdtrieb auch der geruch nach wild eine grosse rolle und dann kommt der beutetrieb mit dazu. Aber eben zuerst der jagdtrieb.


    Lässt sich gut mit dem beutetrieb beim sd vergleichen. Der hat dann rein gar nichts mit jagdtrieb zu tun und lässt sich gut konditionieren mit gehorsam und lob.


    So sehe ich das zumindestens.

    letztens kamen uns zwei hasen auf unserem weg entgegengehopelt, bogen dann so ca 30 m vor uns ab und flitzten über die felder davon.

    Erst als sie davonflitzten, sah sam sie als beute, vorher glaube ich, konnte er sie gar nicht zuordnen.

    Sie müssen also bei ihm schon wegrennen, damit der beute-/jagdtrieb aktiviert wird.

    Korbi, dein schäfi hat bestimmt auch ganz tolle seiten, die du vielleicht noch nicht gesehen hast :/

    Nimm dir doch auch mal die zeit und erforsche ihn. Es tut euch beiden vllt genauso gut, wie es bei sam und mir der fall ist.

    Ich hatte mich die le zeit mal etwas zurückgezogen vom forum, um klarheit zu schaffen.

    mein knackpunkt war, dass ich meinen hundesportzeiten zu stark nachtrauerte und dadurch unzufrieden mit sam war.

    Nicht falsch verstehen, das forum konnte da wahrlich nichts dafür. Das war ich alleine.


    In dieser zeit unternahm ich dann mit sam sehr viel, liess mich komplett auf ihn ein, beobachtete seine reaktionen, seinen echten humor, seine unternehmungslust, mmer wieder etwas anderes erleben zu wollen und die echte gaudi die man mit ihm erleben kann. Welchen spass er bei den suchspielen in der freien prärie hat und stolz wie bolle den versteckten gegenstand dann bringt.


    in dieser akzeptanz, dass er für den hundesport nicht geboren ist, erlebe ich ihn nun so, wie es auch sein muss.


    Mir ist bewusst geworden, dass ich mit ihm zwar vom hundesport abschied nehmen musste, aber ich hadere und vergleiche nicht mehr.


    ich habe einen ganz tollen freund an meiner seite und ich frage mich, ob mir der hundesport tatsächlich fehlt. Und ob man für die damalige zeit, die ebenfalls sehr schön war, einfach nur dankbar sein muss, dass man das mit den dsh erleben durfte.


    Vieles glaube ich, hängt von der sichtweise ab. Genetik hin oder her, es ist und bleibt die beste rasse der welt. Man muss sie nur so nehmen wie sie sind und das beste aus ihnen rausholen.

    was würdest du denn mit einem owtscharka anfangen wollen Ruebchen? Für den hundesport sind die doch eher nicht geeignet?


    In meinem bekanntenkreis hatte einer mal einen. Mir war nicht wohl bei seiner erzählung, dass der owtscharka mal in den wald lief und dann mit dem kopf eines rehs zurückkam. Der fand das noch ganz lustig, was der für ein toller u schneller jäger war.

    Das würde bei dir mit sicherheit nicht passieren, aber ich frage mich als laie, wofür diese rasse gezüchtet wurde. Wären das bei optimaler ausbildung nicht die richtigen zur wolfabwehr als hüteschutzhunde?

    Ich muss nochmal von unserem Labbi erzählen, weil das auch in seiner Genetik verankert sein muss. Hat ihm keiner beigebracht, das hat der einfach:


    Eigentlich wäre er ein Bluthund (da kann der suchen, da fällt einem nichts mehr ein) oder auch ein Hund für den pflegerischen Bereich.

    Wenn irgendwer von uns wg. irgendetwas blutet oder irgendeinen Schaden am Körper hat, das ist der Wahnsinn, wie der das sofort findet und wirklich ganz zart u. vorsichtig ableckt.

    Ich hatte mal eine blutige Wasserblase (hab ich gar nicht gewusst), der Hammer wie mir der Hund an den Fersen hing, bis ich wusste, was ich hatte.

    benji zb als labbi, ist sowas von cool, den bringt einfach nichts aus der ruhe. Lässt sich von sam nur ganz selten anstecken (ok, ein einzigesmal, die hasenjagd). Aber war dann wieder vergessen. Der ruht in sich selbst, obwohl er auch temperamentvoll sein kann.


    ABER er ist auch bei manch neuem wie treppen, lift, neue räume oä) eher sehr vorsichtig bis ängstlich. Da braucht es viel zuspruch u training. Was bei sam zb überhaupt nicht der fall ist.

    Axman bzgl jagen: als ich le jahr den hasen mit dem ball getroffen hatte, war auch benji als zweijähriger voll mit dabei und fetzte mit sam dem hasen hinterher. Aber seine jagdleidenschaft wurde damit nicht geweckt. Das hat der wohl längst schon wieder vergessen. Der ist auch kein jäger.


    Aber sam nimmt immer wieder mal gerne eine spur auf. Dann schon im ansatz rückruf, flexi dran und so hat er keine erfolgserlebnisse mehr. Bald wenn die jungtiere unterwegs sind, gehts nur noch mit flexi.