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Luna
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Beiträge von Luna

    Ich mische mich auch mal wieder unter dieses Thema, weil ich finde, dass man die Hoffnung niemals aufgeben darf.


    Es war harte Arbeit in erster Linie an mir selbst, bis das bei mir überhaupt in Fleisch und Blut übergegangen ist und ich meine geistige und körperliche Haltung überzeugend an Sam vermitteln konnte.

    Die Umstellung ist nun abgeschlossen und er hat sich zuverlässig zu einem nicht mehr pöbelnden DSH gewandelt. Er ist nach wie vor sehr aufmerksam, was sich in seinem Umfeld so tut, aber lässt sich nun leicht von mir ablenken und genießt zwischenzeitlich das Lob. Jetzt kann ich ihn ja auch loben, weil er gelassen bleibt.


    Ich würde somit sagen: Es ist nie zu spät.

    Lieb von dir Pinguetta, das tut mir wirklich gut. Ich bin auch heute sehr zufrieden mit sam.

    Es liegt noch ein weiter weg vor uns, der sich jedoch lohnt.

    Der sicherheitsabstand zu anderen hunden muss noch verringert werden, mit ziel, dass ich an einem anderen hund tatsächlich auf 2m abstand vorbeikomme. Aber das braucht noch zeit und die nehme ich mir. Jetzt ist das mit den menschen wieder dazwischen gekommen und das gilt ganz schnell wieder aus der welt zu schaffen.


    Ich habe jetzt mit dem 2. Buch von dem aztor angefangen und ja, wieder werden mir dinge klar, auf die ich nicht gekommen wäre.

    Ein neuer weg, den wir da gehen, mein sam und ich. Anstrengend, ernüchternd und gleichzeitig macht es auch freude oder manchmal auch nicht.


    Es ist total schön, dass ich bei all dem auch meine sorgen und nöte hier im forum mit euch teilen kann, wenn ich wie gestern kurz am verzweifeln war, wenn etwas ganz anderes passiert wie mit den menschen.

    Also ich weiß es von meiner Zeit noch, als ich noch richtig im SchH Sport dabei war, dass die Bodenzerstörung das ist, was für die Hunde riechbar ist.

    Es ist ja unerheblich, wer die Fährte gelegt hat. Es geht rein um die Bodenzerstörung und umso länger dass die Fährte liegt, desto schwieriger wird es für den Hund.

    Heute war ich wohl der freundlichste DSH-Halter in der Gegend wo wir unsere Runde gedreht haben. Es sind uns einige Leute (ohne) Hund begegnet, die ich alle, als sie uns entgegen kamen angesprochen habe, ob sie sich bitte kurz mit mir unterhalten würden, da mein Hund sie kurz so angesehen hat.

    Alle durch die Bank sehr nett und Sam machte rein gar nichts. Eine ältere Dame mit ihrem schwarzen Mantel, die er anfangs interessant fand, hat ihn dann auch gestreichelt.

    Unser heutiges "Menschtraining" ist schon mal gut gelaufen.


    Ansonsten haben wir eine totale Relaxingrunde gedreht, mit viel ins Wasser springen, Spiel und Spaß und als wir zuhause waren, war er wieder nicht am Fixieren wo der Nachbarshund sein könnte.


    Kleine Schritte, aber es wird.

    danke Kathy, das glaube ich auch.

    Er ist in einer umbruchphase, die ja nicht schlecht ist. Aber ich denke, dass er einfach gerne motzt (bellt). Jetzt hat er endlich kapiert, dass das bei hunden unerwünscht ist, also suchte er sich was anderes.

    An unsicherheit glaube ich bei den menschen da weniger.

    Aber ich mach jetzt einfach weiter und übergehe das jetzt erst einmal mit den menschen. Ich werde eher jetzt vermehrt auf leute zugehen. Das wird schon.

    Schade, dass ich keinen einzigen Besitzer der Brüder und Schwestern von Sam kenne und auch nicht weiß, wie ich die feststellen könnte, sonst hätte ich da mal nachgefragt, ob die auch solche oder andere Probleme mit den ihrigen haben.


    Ich vermute, dass die Linien von Sam seiner Abstammung halt auch nicht so ideal waren und sich der Züchter nicht die größte Mühe gegeben hat, ob Hündin und Rüde (Eltern von Sam) zusammenpassten. Da kann es doch dann schnell mal so Ausreißer wie Sam geben? Oder?

    Wenn ich da an Ruebchen denke, wie die genauestens auswählt....


    Sam ist wie bereits schon einmal erwähnt, mein dritter DSH. Aber noch kein einziger hat mir soviele Bücher und Lesematerial beschert, wie Sam. Weil er einfach nichts auslässt. Eigentlich unglaublich und an allem kann ich beim besten Willen nicht Schuld sein.


    Und die Umstellung, dass er jetzt plötzlich die Menschheit anpöbeln muss, kann da nicht schuld sein. Glaub ich nicht.

    ich hab nun nach 1 woche weiterer umstellung auch einiges zu berichten.

    Sam hat es kapiert, dass die pöblerei einfach nicht geht. Ich hab heute uo beim gassi wg 2 herannahenden hunden (mit hh) gemacht. Sam hatte die zwar immer wieder im visier, aber hat super geklappt. Dann sind uns nochmal welche mit hunde begegnet. Beispielhaftes benehmen. Ich war o bin ganz stolz auf den guten sam.


    ABER:


    Was nun weniger schön ist, dass er nun angefangen hat, menschen anzubellen. Das hat er vorher echt noch nie gemacht. Ich bin fast vom glauben abgefallen, als er letztens (diese woche) einen mann mit mantel angefangen hat, zu verbellen (an der leine). Ich dachte, ich spinne. Dann noch einmal als mein mann mit sam unterwegs war und er eine frau anbellte und heute, nach der uo beim gassi, einen spsziergänger ohne hund. Den mann hab ich dann angesprochen, ob er sich mit mir kurz unterhalten würde, weil mein hund wohl "spinnt". Gesagt, getan und gut wars. Sam wieder absolut normal. Die nächsten waren gleich eine familie mit ihren kleinkindern, suf die ich zusteuerte und mich mit ihnen freundlich unterhalten konnte.


    Tja, so ist grad die situation. Der sam lässt einfach gar nichts aus, wo dann wieder zum trainieren anfangen muss.