Micha369
  • Männlich
  • aus 16356 Blumberg/Ahrensfelde
  • Mitglied seit 27. Juni 2020
  • Letzte Aktivität:

Beiträge von Micha369

    und genauso haben wir es heute gehandhabt. Einer lief links von der Straße die andere lief rechts.

    Es ging erstaunlich schnell, meiner war sogar noch viel eher wieder "leinenführig" als die Schweizer Hündin. Witus lief dann ziemlich schnell sogar an lockerer Leine , ok, hat ab und zu mal rüber zur Hündin geguckt, aber er wusste, worum es ging. Und immer wenn er mal zu sehr hinübergesehen hatte und wieder rüber zu ziehen anfing, habe ich ihm schön mit dem Klicker und Leckerli wieder zu mir geholt. Ging prima. Übrigens, das war ein guter Tipp von meiner Trainerin vom Ostermontag, Oster-(Trainings)-Spaziergang.

    Hallo Freunde der Fellnasen,



    da ich meinen Hund oft erlaubt habe mit anderen Hunden zu interagieren ist Witus immer sehr angespannt wenn er wieder mal einen anderen Hund sieht bzw. dieser auf uns zukommt.


    Generell weiß er aber, dass er nicht mit jedem anderen Hund toben kann.


    Und er macht auch kein Terz, Rabatz oder sonst was, wenn er merkt, dass wir nicht mit diesem Hund spielen wollen.

    Grundsätzlich legt er sich bei Annäherung immer erstmal hin und geht in so eine drollige Lauerstellung, in welcher er den sich nähernden Hund erstmal beobachten will. Er will sich selbst also klein machen und beobachten um dann mit einem Satz "anzugreifen".

    Meine Trainerin sagt, das soll er nicht machen, also dieses Abliegen und auflauern. Das könnte dem anderen Hund überhaupt nicht gefallen und könnte Streit provozieren.


    Ab und zu begegnen wir auch Hunde, welche uns bekannt sind (also einen "Spiel"-, oder besser Tobe-Kumpel) und mit dem darf er ja auch rennen.

    Aber wie kriege ich das hin, dass Witus nicht immer so in diesen Schleich/Angriffsmodus wechselt?


    Ich versuche dann immer die Aufmerksamkeit auf mich zu lenken, was bei unbekannte Hunde ja auch geht, z.B. mit seinem Spielzeug (MO, Beißwurst, Aststück). Aber wenn er seine Kumpels erkennt dann geht das nicht. Wir lassen sie dann auch gleich von der Leine zum Rennen los.


    Aber meiner Trainerin gefällt das nicht.

    Nachher treffe ich mich wieder mit einer Hundebekannschaft. Sie führt eine große Schweizer Sennenhündin. Die beide spielen immer bisschen Scheibe, wenn die sich sehen. Dann lassen wir sie los und den Rest machen die dann für die nächsten 5- oder 10 Minuten erstmal unter sich aus.


    Wir hatten auch schonmal versucht, dass sie, wenn sie sich von weitem sehen, erstmal ordentlich an der Leine laufen sollen. Aber da geht keine Leinenführigkeit mehr. Nur noch Gekeife und 'ich will da jetzt hin und mit der rennen' und so.


    :|

    na das ist schonmal gut.

    Aber ein Hund knurrt nicht einfach so, da muß etwas sein.

    Wenn er keine Schmerzen hat dann will er

    etwas verteidigen, evtl. kommt ihr an irgendeinen "Schatz" zu dicht ran und ihr merkt es gar nicht.

    Oder er hat irgendwie gelernt mittels Knurren etwas zu erreichen.


    Aber wenn ihr zu einer Trainerin geht dann solltet Ihr ja schonmal auf der sicheren Seite sein,


    Bitte das Knurren an sich nicht verbieten. Er soll ja nicht gleich mit dem nächsten Schritt der Eskalationsstufe beginnen, das wäre dann das Schnappen.


    Ich würde ihn in dem Moment ignorieren, aber nicht irgendwie weggehen. Denn dann lernt er, dass er mit Knurren Euch vertreiben kann.

    Wenn er jetzt knurrt, dann würde ich einfach mal stehenbleiben und ganz ruhig reagieren. Nur keinen Stress machen, laut werden oder so etwas, das hilft nicht.


    Hört er von alleine wieder auf? Ist schwierig von extern zu beurteilen. Der Trainer sollte evtl. zu Euch nach Hause kommen um die Situation genau zu sehen.

    Ich finde unsere Schäferhunde (HZ) schön und auch sonst haben sie gute Eigenschaften. Sie sind leicht zu führen und einfach zu erziehen.


    Ich denke mal, dass die LZ-DSH viel anspruchsvoller sind.

    Auch gefallen mir diese Malinoise-Typen nicht so richtig.

    Dann schon einen Rex-Typ in Grau mit kräftigem Gebäude.

    Flexileine wird von den meisten Hundetrainern nicht empfohlen, sorry, dass ich Dir das so sagen muss, weil Du die Flexi wahrscheinlich cool findest. Das fand ich auch ganz früher.

    Mit der Flexileine lernt der Hund die Leinenführigkeit nicht. Na, aber mach wie Du willst.


    Bei mir gibt es zwei "Stellungen"

    - Leine kurz, am KH - Arbeitsposition für Üben der Leinenführigkeit und UO kein Ziehen erlaubt


    - Leine lang, am BG - Freizeitposition. Ziehen, Schlüffeln, Blödsinn machen erlaubt.


    Und ich habe nur eine einzige Leine mit dabei. Eine 2 Meter Biothane ohne Handschlaufe, welche ich in der Arbeitsstellung kurz nehme und in der Freizeitstellung lang lasse oder auch ganz fallen lasse, als Schleppleine.


    Meine 10 m Schleppleine bleibt derzeit zu Hause.

    Wechselritual.....



    Also seit meine Trainerin mich überzeugt hat ein richtiges Wechselritual zu machen hat mein Hund eine viel bessere Leinenführigkeit.


    Ich lege derzeit (später werde ich das mal abbauen, wenn die Leinenführigkeit noch besser ist) immer sowohl das Kettenhalsband (KH) als auch ein gutes Brustgeschirr (BG) an.


    Dann wird der Hund zuerst mal in die hintere Öse des BG eingehängt. Wenn er dann gepullert und gekackert hat dann kann ich ihn, sofern ich mit ihm etwas üben will, in das KH einhängen. Das ist dann unser Signal (neben dem Wort "Leine") und der Hund weiß, dass wir jetzt was machen. Dann dulde ich 100% kein Zug, auch kein Schnüffeln oder Quatsch machen. Dann über wir entweder einige Minuten Leinenführigkeit oder kurze UO-Sequenzen (Fuß, Sitz, usw.).


    Und somit brauche ich nicht mehrere Halsbänder.

    Das BG braucht man ja eh immer, wenn man die Schleppleine benutzt.

    Außerdem ist am BG ein super (Not-)griff dran.

    Aber wenn es denn tatsächlich mal notwendig sein sollte (war es mit Witus noch nie) dann greife ich immer ins KH denn nur da hat man die größte Gewalt falls mal was ist.


    Es gibt nichts bequemeres als ein KH. Das kriegst Du immer angelegt, mit 40 Fieber, im Dunklen, mit Winterhandschuhen. Da musst Du nichts gucken, nicht suchen oder einfädeln. Das KH "wirfst Du einfach über die Schnute und Ohren und dann sitzt es. Karabiener durch zwei Glieder und der Hund ist perfekt angeleint.