Micha369
  • Männlich
  • aus 16356 Blumberg/Ahrensfelde
  • Mitglied seit 27. Juni 2020
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Beiträge von Micha369

    Noch eine kleine Ergänzung: Man muss den Hunden, welche sich zum ersten Mal begegnen, auch eine kleine Eingewöhnungszeit geben und die Chance, dass sie den Charakter des Gegenüber herausfinden können.

    Gerade heute hatte ich wieder eine erfreuliche Erfahrung gemacht.

    Gestern hatten wir einen 4 Jahre alten Rüden ( Enzo ) getroffen und unser erster Versuch des Lösens der Leinen endete sofort damit, dass beide Hunde sich ziemlich aggressiv angingen sodass wir sie gleich wieder lösen mussten damit sie sich nicht vollends ineinander verbeißen konnten. Wir hatten uns dann verabschiedet mit der Erkenntnis dass die wohl nicht miteinander können: Enzo wollte sich von einem 9 Monate alten Hund nicht dominieren lassen und Witus wollte sich auch nicht unterwerfen.


    Wie der Zufall es will, haben wir uns heute gleich wieder getroffen. Wir haben es noch einmal versucht, diesmal von etwas größerem Abstand abgeleint sodass sie gleich besser rennen und ausweichen konnten. Und vor allem der Besitzer von Enzo hat auf seinen Hund beschwichtigend eingewirkt (nur per Sprache).

    Und ich habe meinem auch gesagt, dass er nicht so dolle machen soll. Dann sind wir ganz prima zusammen gelaufen, 30 Minuten lang. Es war ein sehr schöner Spaziergang.


    Also nicht immer gleich aufgeben bei den ersten Anzeichen von Aggressivität. Auch den Hunden etwas Zeit geben und beruhigend einwirken.

    Es macht für die Sozialisierung sicher mehr Sinn in eine gemischte Welpen/Junghundegruppe zu gehen. Auch in der Freizeit sollte man sich nicht nur mit Artgenossen der eigenen Hunderasse treffen.

    Die Welpen haben ja beim Züchter nur ihre Rasse kennengelernt und erfahren wie diese körpersprachlich interagieren.

    Hier habe ich jetzt schon einige Hundehalter getroffen die rel. entspannt sind wenn es um das lösen von der Leine geht. Auch wenn ihr Hund wesentlich kleiner ist als Witus. Und bis jetzt ging es immer recht gut, außer bei einer Begegnung wo der andere Rüde sofort mit voller Aggression einen Kampf anzetteln wollte. Und da haben wir sie einfach wieder getrennt und gut war es.

    Aber klar, ab und zu trifft man schon auf so Experten, die Interaktion kategorisch ablehnen weil der DSH so groß und bekanntermaßen sehr aggressiv und ur-böse ist.

    Meiner Meinung nach schadet dieses mit allen und jedem spielen und spielen müssen dem Hund mehr als die meisten denken

    das ist eine Meinung. Viele haben eine andere Meinung.

    Ich glaube viele Leute machen den Fehler ihre Hunde zu viel mit anderen toben, rennen zu lassen und dabei wird das tägliche Training vergessen. Es ist ja so schön bequem bei einem Plausch mit dem anderen HH die Hunde sich verausgaben zu lassen.

    Wenn man Toben und Training in ein vernünftiges Verhältnis zueinander bringt dann ist es gut.

    Also z.B. 80% mit seinem Hund alleine gehen, und dabei die Spaziergänge für Trainingseinheiten nutzen und auch das regelmäßige Spielen von Hund und HF ist dabei ganz wichtig und gehört dazu. Und meinetwegen 20% seinen Hund mit anderen Hunden rennen lassen.

    Aber meine "einfach immer"-Jacke ist eine Schöffel Gore Tex-Jacke, in der man nicht schwitzt, die aber absolut regendicht ist und super leicht.

    Aber sag mal, diese Schöffel-Jacken sind ja teilweise richtig kostspielig. Wenn dann mein Hund sich mal vergreift und ein Dreiangel reinreißt! 8|

    Was für eine hast Du denn? Es gibt ja welche für 139 € und andere für 399 € .

    Hallo Freunde der Fellnasen,


    ich hatte mir ja die Jacke von Pinewood für Hundesportler gekauft:


    https://www.pinewood.eu/de/pro…wood-dog-sports-2-0-jacke


    Sie hat den Vorteil, dass man hinten eine riesige Tasche (ähnlich einem Rucksack) hat in der man locker die Schleppleine, zwei Beißwürste sowie dicke Winterhandschuhe hineinbekommt. Und sie hat weitere Taschen für Leckerchen, Kot-Tüten, Pfeife, Lampe usw.

    Sie hat eine riesige Kapuze und ist Wasser- und Winddicht.

    Sie ist nicht wärmeisoliert. Man braucht also noch etwas warmes drunter wenn es mal so richtig kalt draußen ist. Und rel. schwer ist diese Jacke auch noch. Sie ist ein gutes Regencape mit vielen Taschen.


    Aber der riesen Nachteil: entgegen der Aussage zur Jacke ist sie leider nicht Atmungsaktiv.

    Ich bekomme immer rel. schnell einen nassen Rücken, Unterhemd, Pullover sind schnell durchnässt und dann macht es keinen Spaß mehr sich noch viel zu bewegen, dann will man eher wieder nach Hause.


    Was zieht Ihr Euch an wenn ihr eure Runden mit Hund geht? Wie tragt Ihr Schleppleine, Beißwürste und Handschuhe im Winter?

    Und was zieht Ihr an in der etwas wärmeren Jahreszeit?

    Also zum Glück regnet es ja nicht immer sodass man ja oft keine Wasserdichte Jacke braucht. Aber dann bleibt das Problem dass man ja fast schon einen Rucksack braucht um alles für den Hundesport unterwegs dabeizuhaben.


    Danke für Eure Tipps.

    ja, wenn man Grundkenntnisse hat und konsequent ist und etwas Verstand sein Eigen nennen kann. :thumbup:

    Manchmal sieht man eben auch Menschen die haben einen großen Hund an der Leine und sehen sowas von hilflos aus. Da kann einem der Hund wirklich leid tun und auch der HH. Bei denen geht es dann auch von selbst, aber nicht die Erziehung des Hundes. ;(

    nun, dann hast Du sie ja schon eine ordentliche Zeit und wirst Dir ziemlich sicher sein, wie sie sich so in den allermeisten Situationen verhalten.


    Ich habe keine Ahnung von 2nd-hand-Hunden :)

    Keine Ahnung, wie lange es dauert bis man sich auf sie gut verlassen kann. Unsere Hunde kamen alle mit 8 bzw. einer mit 12 Wochen zu uns.

    Und das ist ja viel leichter dann. Respekt vor dem was Du Dir zugetraut und offensichtlich mit Erfolg gemeistert hast.

    es ist wissenschaftlich belegt, dass Hunde Menschen sowie andere Tiere von Hunden unterscheiden können.

    Hingegen konnte keine Studie belegen, dass Hunde unterschiedliche Rassen auseinanderhalten können.


    Klar, es gibt Hunde die haben Schwierigkeiten andere Rassen körpersprachlich zu deuten und somit führt das dann zu häufigere Beißereien. So ist das platte Gesicht eines Mopses schwierig zu deuten. Wenn "normale Hunde" die Lefzen hochziehen und knurren kann das jeder normale Hund als Warnung deuten.

    Oder die fehlende Rute mag auch ein Problem darstellen. Wissen wir ja alle, wie man Hunderuten deutet.


    "Mein Hund kommt mit Schäferhunden einfach nicht klar" ist meist eine Behauptung um das aggressive Verhalten seines kleinen Kläffers zu entschuldigen. Bei der nächsten Hundebegegnung wird dann evtl. erklärt: "Mein Hund hat schlechte Erfahrungen mit Pudeln gemach, als er klein war wurde er mal von einem gebissen".

    hatte heute auch eine Begegnung auf der großen Wiese wo man immer einige andere Hunde treffen kann. Leider bin ich da immer nur noch 1x im Monat.


    Wir fanden schnell noch zwei andere Hunde: Altdeutscher SH (Harzer Fuchs, echter Rüde, 3 Jahre) und ein kastrierter Aussi Rüde, 9 Jahre.

    Die drei haben sehr nett interagiert, auch mal gerannt und gebellt. Alles sehr friedlich. Das ging ca. 20 Minuten.

    Dann kam eine Hündin daher, auch nicht angeleint und eigentlich wollte Herrchen sie mitlaufen lassen, die kannten sich ja alle außer mich mit Witus.

    Die große Hündin wirkte etwas ängstlich aber die drei Rüden waren alle sehr nett zu ihr und niemand zeigte irgendwelche aggressiven Verhaltensweisen gegenüber der Hündin.

    Herrchen meinte recht schnell, na ja, da ist ja der Schäferhund, ich gehe dann mal weiter.

    Ich fragte ihn nur, warum er denn seiner Hündin nicht etwas Zeit zum Eingewöhnen gibt und es ist doch alles sehr friedlich. Aber er meinte, seine Hündin hätte angst vor DSH, schließlich wurde sie ja schonmal von einem DSH gebissen.


    "Meine Güte, dann eben nicht", dachte ich und ließ sie ziehen.


    Aber können Hunde denn Hunderassen unterscheiden? Können sie eine bestimmte Rasse als gefährlich einstufen und dann auch alle Exemplare dieser Rasse?


    Ich dachte immer, dass Hunde am Verhalten, Geruch, Größe, Ausstrahlung, Geschlecht, Alter und was weiß ich noch andere Hunde einordnen und ihr Verhalten dann entsprechend anpassen.

    Wissen die denn, dass das damals ein DSH war, welcher sie gebissen hat? so etwa wie: "Ein Dobermann oder Hovawart wären mir ja willkommen, die sind ja lieb, aber der DSH da, diese Rasse kenne ich, die beißen!"


    Diesen Spruch habe ich schon öfter gehört: "Mein Hund hat Angst vor Deutschen Schäferhunden"

    :rolleyes:

    Auch von mir - ebenfalls aus dem nordöstlichen Berliner Umland, genauer gesagt Blumberg - ein herzliches Willkommen hier im Forum.


    Da hast Du ja zwei Rassen vor denen ich eher Respekt habe, weil ich auch nicht so viel von ihnen weiß.

    Hier ist ein Kaukase als Objektschutzhund in meiner Nachbarschaft im Einsatz, der ist wirklich sehr eindrucksvoll. Wenn ich da zu dicht an den Zaun komme, Alter Schwede! Der Druck seine Warnungen lassen meinen Magen vibrieren! :D

    Und eine Anwohnerin meiner Straße hat einen Herder als Diensthund und auch diese Hündin ist alles andere als interessiert an meinen Junghund.


    Aber vor allem der Kaukase gefällt mir schon gut. Aber eher weil er einem Wuschelbärchen gleich kommt. Bin mir sicher, dass die auch ganz lieb sein können. Unser hier hat sein zu bewachendes Grundstück direkt an einem Kinderspielplatz. Und oft sehe ich, wie die kleinen da mit dem Riesen kommunizieren, die haben ihn auch schon durch den Zaun gestreichelt, wie ich sah. Und da ist er ganz lieb. :huh:  :)