Micha369
  • Männlich
  • aus 16356 Blumberg/Ahrensfelde
  • Mitglied seit 27. Juni 2020
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Beiträge von Micha369

    hier ist es auch immer sehr entspannt. Wir haben die Hunde an der Leine und wenn beide einverstanden sind dann machen wir sie los. Geht eine Keilerei los dann trennen wir sie wieder. Wird einer zu stark vom anderen dominiert auch. Im übrigen gibt es hier sehr wenige Leute mit Hund. Wenn ich viel Hundebegegnungen suche dann muss ich in Berlins größtes Hundeauslaufgebiet fahren. Da geht dann die Post ab. Ist aber eher nichts für uns.

    Wir geben seit gut einer Woche nur noch das Fertig-Barf Frostfleisch von Bellami.

    Wir hatten etliche Wochen Morgens Trockenfutter und abends das Fleisch gegeben. Aber der Hund hat immer 1x pro Tag breiigen Kot (wie ein Kuhfladen) gemacht.

    Seit einer Woche macht er recht ordentliche Würstchen.

    Evtl. kommt er nicht mit dem regelmäßigem Wechsel von TF und Fleisch zurecht.

    Mal sehen wie es sich entwickelt.

    Ansonsten ist er ja gut drauf, weiches und glänzendes Fell, kein Mundgeruch, mordsvidel.

    Ich würde mit einem Hund, der an meine Hände geht, NIEMALS nur mit meinen Händen spielen lassen. Wie soll der Arme denn wissen, wann er das darf und wann nicht? Überfordert den Kleinen völlig. Für mich ein absolutes NO GO.

    hier ging es ja um Beißhemmung erlernen / festigen.

    Dafür habe ich bei allen meinen Welpen mit der Hand mit ihnen gespielt.

    Damit meine ich nicht, dass sich meine Hand in einen Vogel oder Hasen verwandelt, dem man hinterherhetzen und fest packen muss. :D

    Vielmehr habe ich ein ruhiges Spiel etabliert, bei dem ich behutsam seinen Nase oder Fang gestupst habe und er meine Hand in seinen Fang nehmen und vorsichtig zwacken darf. Dieses Spiel macht man ruhig, und langsam und reizt den Hund in ganz kleinen Stufen mal etwas mehr mal etwas weniger. Niemals hektisch und so als ob die Hand eine Beißwurst ist. Der Hund soll lernen, wie doll er beißen darf.

    Ich versuche die Tipps zur Beißhemmung noch einmal etwas beherzter und "provoziere" die Situationen, indem ich ihn bewusst und absichtlich mit meinen Händen spielen lasse, dann klappt das hoffentlich... oft vermeide ich das mittlerweile nämlich, weil es einfach weh tut, ich auch tiefe Wunden habe und so weiter...

    :thumbup: genau so

    Und ihr denkt, dass er also eher nicht ein später mal bissiger und mir gegenüber aggressiver Hund wird?

    Also Du hast einen Weplen geholt, der braucht Dich als Beschützer, ohne Dich ist er hilflos.

    Sei einfach konsequent in dem was Du tust und von ihm verlangst aber überfordere ihn auch nicht. Er muss immer auch eine Chance haben, muss verstehen was Du von ihm willst.

    Spiel mit ihm, das ist wichtig.

    Du stellst Regeln auf und verlangst deren Einhaltung.

    Dann wird der Hund dich niemals beißen ^^

    Nimm ihn oft mit, dass er Umwelt bekommt. Zeige ihm Deine Welt, ob nun stätisch oder ländlich.


    (Wir hatten auch einige "Schwierigkeiten" zu Beginn als er noch klein war. Er hatte uns immer in die Fersen, Waden, Füße, oder Socken gezwackt wenn wir durch die Wohnung gelaufen sind.

    Er bellt auch gern mal nachts wenn er irgend etwas hört oder sieht in der Dunkelheit, das nervt natürlich.

    Jetzt ist er 9 Monate und die Schwierigkeiten treten eher draußen auf. Er jagt sehr gern alles was sich bewegt.

    Neulich ist er völlig freigedreht, wir waren schon zurück von einer schönen Runde und kurz bevor wir zu Hause waren sieht der was, entweder war es Nachbars Katze (weiss nicht, ich habe sie nicht gesehen) oder es war ein Schneeschieber, der im Sekundentakt hinter einem parkenden Auto auftauchte. Jedenfalls zog er plötzlich an und weil er an der Leine war, fing er auch noch an zu jaulen, Ich konnte ihn kaum halten an der langen Leine. Der hat gejault und gefiept wie ein Irrer. )

    zur Beißhemmung: hmm, ist natürlich schwierig zu urteilen von außen. Du weißt ja bereits, was er gern hat/macht. z.B. hat meiner sehr gern einfach nur mit meinen Händen gespielt. Das ist eine gute Möglichkeit ihm die Beißhemmung beizubringen. Du musst ihm eindeutig zeigen, was ok ist und was zu dolle war. Ganz hochtonig "Aua" quieken, weggehen, 20 sec ihn alleine lassen oder kurz 2 Minuten in ein anderes Zimmer gehen (mit Tür zu). Dann gleich wieder hin und weitermachen mit diesem Spiel. Du darfst auch mal (wie die Hundemutter das ja auch tut) zurück zwicken. Also wenn er es zu dolle treibt. Bei meinem ersten Welpen habe ich auch schon mal beherzt zurückgezwickt, er durfte auch ruhig mal merken, dass ich auch "Zähne" habe. Der kann auch schon mal vor Schreck kurz quieken, (also natürlich nicht vor Schmerz :) ).

    Sei konsequent und übe die Beißhemmung! Kannst ihn auch mal kurz mit Daumen und Zeigefinger in seinem Fell zotteln(ziehen) und auch "Aua" quieken. Versuche so zu spielen wie es die Welpen-Geschwister auch gemacht haben.

    Man kann auch über seinen Fang fassen.

    Provoziere ein tolles Spiel und wenn er beißt dann lass ihn stehen.


    Zum Pullern:

    Witus hat auch nicht wirklich angezeigt, dass er Pipi machen muss. Aber immer, wenn er nach einer, zwei oder wieviel Stunden auch immer wach (aktiv) wurde, dann haben wir ihn sofort raus gebracht. Und dann hat er eigentlich immer gepullert.

    Habe ich ihn mal nicht gleich nach dem Fressen oder Spielen rausgebracht hatte er es in der Wohnung gemacht, das geht ganz schnell. Der hat nicht angezeigt, dass er man Pipi muss.


    Nutze das Futter, bring ihm "Nein" bei.

    z.B.:

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    Knurrt er (Futterverteidigung)?

    Lass ihn ein oder zwei Meter vor dem Futter sitzen und kurz warten bevor Du ihn zur Schüssel rennen lässt? Impulskontrolle!


    Die Box würde ich auch nutzen wenn er zu sehr aufdreht (also wenn es auch zu lange wird). Wie gesagt, ich würde die Futterschüssel regelmäßig in die Box stellen zum Fressen.


    Ach und starte und beende das Spiel immer wenn Du willst. Du bist der Chef.

    Mache alles immer nur wenn Du willst, nicht etwa wenn er etwas fordert.


    Sorry, da waren sicher viele Ratschläge bei, die Dir evtl. klar sind, aber ich weiß jetzt grad nicht, wie erfahren Du bist. Ignoriere das dann einfach.

    Zum Pullern kann ich sagen: Unser Welpe musste immer sofort rausgesetzt werden nachdem er aus der Schlafposition hoch kam und wach wurde.

    Er musste auch sofort raus nach jedem Füttern.

    In die Wohnung gekackt hatte er allerdings nie. Ist ja auch klar, wenn man ihn immer sofort zum Pullern raussetzt.


    die ersten Wochen, so von der 9. - 14. Woche bin ich immer noch 1x nachts (waren kurze Nächte, so 23:30 ins Bett 6 Uhr Ende) und mit ihm rausgegangen.

    Ab dann hat er die Nacht durchgehalten und auch am Tage länger.

    Aber auch dann noch - nach jedem Aufwachen, Spielen, Futtern raus zum Pullern.


    Mit dem Herumtoben ging es bei uns eigentlich. Er hatte immer nach dem Fressen seine Anfälle. Da hat man dann eben ein bisschen gespielt oder getobt, Klicker-Übungen gemacht, das schafft die auch ganz schön.

    Und dann haben wir ihn 100% ignoriert. Der hat sich rel. schnell daran gewöhnt und von selbst wieder hingelegt. Ich würde mit ihm vor dem Essen mal bisschen raus gehen zum Erkunden der Welt.

    Nach dem Essen raus zum Pullern und dann auch nochmal 5 oder 10 Minuten intensiv was machen (Klicker, Spielzeug suchen lassen, fangen spielen). Dann ab in die Kiste und einfach mal jammern lassen. Nach 5 Minuten hört der auf und nach wenigen Tage kennt er diesen Ablauf und wird viel schneller ruhig.


    Mit einer ganz konsequenten Routine sollte er ziemlich schnell ruhig werden. Wichtig: Nie seinem Krakeelen nachgeben!


    Das Gejammer in der Box kann zuerst schon mal 15 Minuten dauern. Geduld!


    Futter immer in der Box geben um diese attraktiv zu machen.

    Es gibt Hundeanfänger und Leute, die zwar einen Hund anschaffen aber nie auch nur Lust haben über den Status Anfänger hinaus zu kommen. Letzteren sollte man eher keinen Schäferhund empfehlen. Denn die haben zu viel Kraft. Denen dann lieber eine kleine Fußhupe, den kann man leichter festhalten wenn der sich unmöglich benimmt.

    Den Hundeanfängern allerdings, also jene, die sich wirklich einen tollen Begleiter erziehen und erarbeiten wollen, denen kann man mit Sicherheit einen DSH empfehlen weil der um einiges einfacher ist als z.B. ein Jack Russel oder Border Collie.


    Unsere 3 früheren Schäferhunde waren eigentlich schön ausgeglichen, klar im Kopf und gelehrig.


    Zu Witus habe ich auch schon ein Statement erhalten:

    Meine Trainerin hat gesagt, dass unser Witus ein toller Hund ist. Der will uns gefallen. :)^^:saint:

    Wir wollten einen Hund und sind dann mal zum Gucken auf einen Hundeplatz gefahren. Dort haben wir dann lange gestanden und wirklich ganz beeindruckt zugesehen, wie die HF mit ihren Hunden unvorstellbar tolle Sachen gemacht haben, so etwas wie "Fuss" laufen, "Voraus" und "Brings" :D

    Nee, wir waren wirklich begeistert. Und dann waren da mehrere Schäfis beim Üben zu bewundern, mit ihren spitzen Ohren und aufmerksamen Blicken. Die hatten so tolle Hunde!


    Dort haben wir auch den wirklich netten Herrn K. kennengelernt, der hat gleich nebenan eine Zwingeranlage (er hat eine Wach- und Schutzhund-Firma mit zig Hunden).


    Der bot uns an, mal zu gucken was er da hat. Evtl. hat er auch einen für uns. Es waren überwiegend Schäfis dort damals. Wir da rein in die Anlage, Mein Gott! Oh Schreck! Das war so angsteinflößend! Riesige Viecher sprangen in den Zwingern hoch, alle bellten, diese Aggressivität! Ne, das sind ja schreckliche Hunde, diese Schäferhunde. Nur schnell wieder raus hier! Nun, dann sind wir aber wieder zum Hundeverein weil uns das Thema Hund nicht los lies. Dann kam die Fase des Entscheidens für die richtige Rasse. Aber die Schäfis auf dem Hundeplatz waren wirklich beeindruckend. Da war ja dann auch die Welpenstunde am nächsten Sonntag. Na ja, schnell war das Erlebnis in der Zwingeranlage vergessen und es wurde ein DSH Welpe.

    Wir sind dann auch auf diesem Hundeplatz geblieben und in den Verein eingetreten.