Verbena
  • Mitglied seit 14. August 2020
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Beiträge von Verbena

    Vielleicht eine Mischung von Beidem, ist schon doof dieser Matsch.

    Ich „fürchte“ schon das Tauwetter.

    Das verstehe ich gut - ich finde es bei uns immer schlimm, wenn der Boden gefroren ist und es dann draufregnet und nichts fließt mehr ab. Nach dem vielen Schnee (also für unsere Verhältnisse) im letzten Jahr, war der Boden auch noch so "zu", dass er kein Wasser aufnahm und überall stand das Schneewasser und die Pumpen liefen den ganzen Tag.


    Aber irgendwann kommt immer der Punkt, an dem man sich wünscht, es würde mal wieder Wasser geben - da denke ich dann möglichst dran, wenn ich über die Pfützen und den Modder fluche, um mir die Siruation schönzuschummeln :D

    Wären denn Sägespäne gegen den Matsch eine Option? Mal an einer kleinen Stelle versuchen vielleicht. Gegen die Nässe sollte es helfen, so meine Idee🤪

    Das war meine Idee, weswegen ich die Holzpellets in Erwägung zog. Meine Katzen lehnen die als Katzenstreu ja leider komplett ab (und ich habe mir ein ganzes System gekauft, inklusive zweier spezieller Katzentoiletten mit Sieb :cursing: )und so hätten sie wenigstens noch einen Zweck erfüllt. Aber mit den zwei Säckchen komme ich nicht so wirklich weit und die reinen Sägespäne hatte ich vor den Paddockplatten vor dem Offenstall probiert ... das wurde leider auch sumpfig. Es muss vermutlich wirklich eine grobe Struktur sein, die dann trittfest ist, wie Monas Idee im Garten zeigt.

    Pferdeäpfel sind allgemein recht reizvoll, bisher hatte sie noch jeder Hund zum Fressen gern😵‍💫

    Genascht wird ab und zu so „unauffällig“ im Vorbeilaufen. Manchmal interessiert meine Beiden das gar nicht und manchmal sind sie sehr interessiert. Ob das an der Ernährung der Pferde liegen kann?

    Das ist eine sehr gute Frage.


    Es wird ja auch immer mal wieder die These aufgestellt, dass es um die Darmbakterien geht, die der Hund mit dem Pflanzenfresser-Kot aufnehmen kann. Meine Hunde fressen tatsächlich keine Äppel, obwohl sie da leicht drankämen. Aber Elvis, mein zweiter Leorüde hat sich davon quasi ernährt <X


    Zu der These kam ich übrigens durch unseren Pferdetierarzt, denn ich hatte mal ein Fohlen, das den Kot seiner Mutter fraß und da meinte der Tierarzt, dass es so Darmbakterien der Mutter aufnimmt, die dann seine Darmschleimhaut besiedeln und das wohl häufiger mal vorkommt. Ich habe damals dann effektive Mikroorganismen gefüttert und das Kotfressen des Fohlens hörte dann wirklich auf. Ob das Zufall war? ich weiß es nicht, aber die EMs füttere ich heute noch und auch die Hunde bekommen sie kurweise. Vielleicht nehmen sie darum keine Pferdeäppel auf.


    Beim Welpen wie Aras kann natürlich die Umstellung auch dazu führen, dass er seine Darmflora neu strukturiert und darum so gierig auf Pferdeäppel ist. Schaden tun die ja nur dann, wenn die Pferde mit Medikamenten behandelt wurden.

    bei uns war das feines hackschnitzel-sandgemisch in der halle und da rutschte aber keiner. Muss der anteil wohl stimmen. Und beim reiten hat auch nichts gestaubt.

    Aber ja, das problem haben sehr viele mit dem paddock :(

    Die Hackschnitzel sind nicht rutschig, wenn sie trocken sind, aber wenn man gesprengelt hat, dann werden die glitschig.


    Wir haben einen Reithallenboden, den man regelmäßig befeuchten muss, weil er sonst scheinbar seine Qualität verliert. Man soll ihn wohl auch alle 10 bis 15 Jahre austauschen. Das Hackschnitzelexperiment hatten wir gestartet, als der Boden ca. 12 Jahre alt war und wir dachten, wie könnten den Austausch noch ein bisschen hinauszögern, indem wir Hackschnitzel einbringen. Aber das in der Kombination mit der regelmäßigen Bewässerung führte dann dazu, dass der Reithallenboden extrem rutschig wurde und es mich mit meinem damaligen Trakehnerhengst in einer Kurve geschmissen hat :(


    Seitdem experimentiere ich mit dem Hallenboden eher nicht mehr. Wir haben letztes Jahr den Boden erneuert und dieses Jahr müsste vermutlich noch ein bisschen was eingefahren werden, weil der Boden sich auch setzt. Aber zumindest in der Halle ist der Untergrund spitze ... auf dem Reitplatz tatsächlich auch. Da steht nie das Wasser. Aber der wurde auch vor 25 Jahren ausgekoffert (also das was @Azemba vorschlug) und mit verschiedenen Schichten wieder aufgefüllt. Nur ist da im Sommer auch das Problem, dass es so staubt, dass man lieber in der Halle mit dem Pferd arbeitet. Klar kann ich eine Stunde mit dem Schlauch über den Platz laufen und ordentlich sprengeln ... das hält aber keine 20 Minuten und dann wabern wieder die Staubwolken über einem ... aber ich versuche mir dann auch zu sagen, dass es weiß Gott schlimmere Probleme gibt und ich eben mit dem, was das Wetter macht, leben muss.


    Aber klar würde es mich auch stören, wenn man im Garten matschige Laufspuren hat und darum ist bei uns da, wo man läuft, halt Pflaster gelegt und das bisschen Grün, wo kein Pferd drauf steht, ist erstaunlich robust. Wobei die Hunde auch eher auf dem Reitplatz das große Rennen starten, als auf dem letzten bisschen Rasen. Da steht zwar der Agility Parcous, aber draußen üben wir auch nur, wenn es trocken ist.

    Das Paddock wird sogar zweimal im Jahr aufgegrubbert, damit sich die verdichteten Schichten wieder lösen. Dann läuft das Wasser für ein paar Wochen wieder besser ab, aber das ist im Winter problematisch, weil man nie weiß, wann es friert und dann hat man einen Acker, auf dem sich die Pferde nicht mehr bewegen können.


    Wenn man betonieren würde, läuft das Wasser vermutlich gar nicht mehr ab. Wir haben in der Halle einen Betonboden unter dem Hallensand und so ganz optimal ist das auch nicht. Eine Mitarbeiterin hatte mal vergessen, die Sprengleranlage auszustellen und tags drauf hatten wir ein Hallenbad ... und das trocknete wochenlang nicht.


    Hackschnitzel hatten wir auch mal in der Reithalle ... das wird so derart rutschig, wenn die feucht werden, dass wir schlussendlich den ganzen Hallenboden austauschten, damit man wieder gefahrlos reiten konnte.


    Vermutlich müssten wir mit einer Drainage arbeiten, aber da ist dann eben das Problem, dass wir ab dem Frühling dann wieder im Dauerstaub stehen, weil es dann zu trocken wird, denn der Boden ist dann wirklich wie ein Sandstrand und Wurzeln halten sich da auch keine. Mein Nachbar meinte, wenn genug Humus aufgefahren wird, könnten wir Gras säen und das würde dann helfen, dass es nicht so staubt und im Winter würde es nicht so matschig. Der Gedanke wäre im Grunde gar nicht so verkehrt - zumindest was den Staub angeht. Aber wenn ich unsere Weiden im Hochsommer anschaue, dann ist das nur noch "Heu am Stiel" und die Wurzeln halten im ausgetrockneten Boden auch nicht mehr.


    Vermutlich müssen wir einfach mit dem Matsch und dem Staub leben - die anderen Pferdebesitzer tun das vermutlich auch :/

    Yuki (22 Monate; die Grösse habe ich nicht richig gemessen, ca. 63 cm und sie ist sehr lang) ist leider stark untergewichtig (wir kämpfen damit seit Welpenalter aufgrund der Nahrungsmittelunverträglichkeit). Sie hatte tatsächlich vor einem Jahr 25.5 kg gewogen und dann kam wieder der grosse Crash mit ständig Durchfall. Wenn sie wenigstens dieses Gewicht wieder erreichen würde, wären wir schon ganz dankbar.


    Sie ist so dünn, dass man die Rippen und Hüftknochen sehen kann.

    Der letzte Stand beim Tierarzt war 21.5 kg. Inzwischen konnten wir sie bisschen aufpäppeln im Sinne von Verdauungsproblemen, aber eine grosse Veränderung des Gewichts können wir leider noch immer nicht erkennen.

    Welche Nahrungsmittel verträgt sie denn nicht? Es gäbe die Möglichkeit, über die Fütterung von Fett (Rinderfett, Schafsfett oder Schaföl) mehr Kalorien in den Hund zu bekommen.


    Chia verfällt ja leider nach jeder Läufigkeit in einen postfertilen Depri und frisst dann nur noch sehr, sehr selektiv. In den ersten beiden Läufigkeiten war das so extrem, dass sie innerhalb von zwei Monaten von 33 kg auf 29 kg abnahm. Seitdem supplementiere ich mit Nutrigelplus-Paste. Je nachdem, wieviel Futter sie den Tag durch genommen hat, bekommt sie abends eine Viertel bis eine halbe Tube und seitdem hält sie auch ihr Gewicht. Die Paste soll zwar auch appetitanregend sein, aber wenn Chias Hormone tanzen, kann ich ihr mit einem Rinderfilet vor der Nase rumwedeln und sie dreht sich angeekelt weg.


    In den ersten drei Läufigkeiten stand ich noch beim Tierarzt auf der Matte, weil ich sicher war, dass mein Hund krank ist und darum kein Futter nimmt. Inzwischen - und drei große Blutbilder später - bleibe ich gelassener und supplementiere halt, damit mein Hund alle Nährstoffe bekommt, die er braucht und nicht abnimmt.

    Ich freue mich mal eine Runde mit. Die Holzpellets-Idee musste ich aber wieder verwerfen, denn der Modder vor dem Tor ist so tief, dass ich da mehrere Säcke hätte reinkippen müssen, um das Loch zu füllen und das Wasser aufzusaugen. Unser Nachbar bekam aber mehrere Ladungen Humus von einer Baustelle und fragte uns, ob wir den fürs Paddock haben wollen. Das waren wirklich Berge von Erde, aber ich fürchte, bei der Nässe, die derzeit überall steht, müssen wir wohl mit dem Matsch leben, denn die Pfützen blieben trotz der Aufschüttung von Humus :(


    Bei uns ist das Problem aber, dass der Winter meistens Matsch mit sich bringt, aber im Sommer sich der Boden in eine Wüste verwandelt, wenn es mal drei Tage nicht regnet. Wir hatten mal einen Teil vom Offenstall mit Paddockmatten ausgelegt und die rutschten dann im Sommer tatsächlich mehr oder minder im losen Sand davon und verschoben sich.


    Wir haben ja eigentlich reinen Sandboden und unser Nachbar meint, dass der Sand das Wasser halt nicht bindet und deshalb das Aufschütten von Humus die Lösung ist ... meine Hoffnung ist gering, dass das funktioniert, aber probieren geht bekanntlich über studieren.


    Aber das was man sich im Sommer an Wasser wünscht, damit es nicht so staubt, wenn der Wind den trockenen Sandboden abträgt, hat man im Winter zuviel.

    Rina ... Du Jungspund :D Ich habe fast 13 Jahre mehr auf dem Buckel und lerne auch nie aus ;)


    Aber ich hatte zwar auch schon zwei intakte Hündinnen gleichzeitig, aber nie die Mutter-Tochter Konstellation und meine Hündinnen waren auch immer zeitversetzt läufig. Direkt nacheinander zwar (und ich hatte auch immer einen Rüden dabei, dem es dann auch irgendwann schon egal war :D ), aber die Bommeline und Anka waren wie Tochter und Mutter. Wobei Anka immer ein Fräulein Rottenmeier war und die Bommeline streng erzog. Insofern traute sich die Bommeline auch nicht ganz so viel. Zickenkrieg gab es auch hin und wieder. Der ging aber auch immer von Anka aus. Die Bommeline bekam von Anka auch mal die Schnauze gelocht, aber die Bommeline schwenkte dann auch immer rasch die weiße Fahne und respektierte die Ältere auch noch, als die schon im Seniorenalter war und friedlicher wurde.


    Bei Bene und Chia ist es auch ein wenig anders. Bene ist kastriert und 11 Jahre alt, aber die unangefochtene Chefin. Chia ist 2 Jahre alt und versucht nicht mal annähernd, Benes Position anzutasten. Sie sind aber auch ein Herz und eine Seele.


    Ich drückje aber fest die Daumen, dass Deine Mädels sich nach der Läufigkeit wieder einig sind und es nicht zum Dauerzickenkrieg kommt.


    Ich glaube, bei Waschbär gab es mal heftiger Zoff zwischen zwei Hündinnen, der beim Tierarzt endete.

    Gut auf den Punkt gebracht!


    Ich habe mit meinem Training schon große Fortschritte bei meinem leinenreaktiven Hund beobachten können - dass eine Hundebegegnung uns zurückwarf, ist schade, aber ich denke deshalb nicht darüber nach, ob ich dem Hund nicht gewachsen bin, sondern nur, welchen Weg ich gehen kann, der zu meiner Trainingsrichtung passt und dem Hund das Leben leichter macht - schließlich ist es für Chia auch nicht angenehm, wenn sie sich selbst stresst.


    Heute Früh habe ich - ich war allerdings auf der zweiten Runde und nur mit Chia unterwegs - es geschafft, die Distanz zu vergrößern und festgerstellt: Chia schaut aufmerksam zum anderen Hund, bellt aber nicht und zieht auch nicht hin - im Gegenteil: Sie setzte sich, schaute mich an und nahm sogar die Futterbelohnung.


    Auf dem ersten Teil des Weges hatte ich mit ihr an der Impulskontrolle gearbeitet und sie durfte den Ball erst holen, wenn ich die Freigabe mit "Jetzt!" gab. Ob das noch bei ihr im Kopf war oder die Distanz der Punkt ist, an dem wir arbeiten müssen, um die dann Stück für Stück zu verringern, weiß ich noch nicht, aber vermutlich ist es eine Mischung aus Beidem.


    Und ja, ich gehöre zur Wattebauschfraktion und Chia ist ein Sensibelchen. Also bleibe ich auf dem Weg des Trainings, den ich eingeschlagen habe. Natürlich bedeutet das für mich auch, dass ich immer wieder auch zuhause kurze Trainingsreprisen einbaue, um damit vorbereitend auf Hundebegegnungen daran zu arbeiten, dass die Aufmerksamkeit meines Hundes rasch wieder mir gehört und ihre Impulse besser kontrollieren zu können - denn je mehr Aufmerksamkeit ich von ihr genieße, desto weniger schenkt sie dem anderen Hund - und dass sie das "Schau" verinnerlicht, kann ich auch zuhause üben, um dann - wie heute - schon im Grundsatz entspannter in die Hundebegegnung zu gehen, ihre Wohlfühldistanz auszuloten und zu wahren und die dann langsam und kontrolliert verrringern.


    Es ist ein langer Weg und er ist trainingsintensiv, aber ich gehe ihn für meinen Hund und mich gerne.

    Ich schicke ein bisschen verspätet, aber dennoch von ganzem Herzen ein herzliches Willkommen aus dem Oldenburger Münsterland zu Dir. Deine Truppe ist ja wirklich sensatiionell und die Fotos von Eva gehören definitiv zu meinem Lachern des Tages ... dabei dachte ich, dass meine Chia außergewöhnliche Liegeplätze aussucht - sie macht es sich auch mal auf der Fensterbank bequem -, aber der Liegestuhl kam bei uns noch nicht als Pausenplätzchen zum Einsatz. :D