Luna, es ist aber doof, wenn man vom TA hört, dass es das Schlimmste ist was man machen kann, etc. Aber Spezialtrockenfutter füttern in dem das Protein aus Federn gewonnen wird, ist medizinisch ok.... Das hilft einem nicht, wenn man sowieso schon verwirrt ist und an Allem zweifelt. Aber, jetzt freue ich mich erstmal ein wenig.
SaLoDeTo
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Wieder mal ein Tony Update: Also, seitdem ich das Letzte Mal geschrieben hatte, sind wir noch 3 Mal beim TA gewesen, haben andere Antibiotika probiert, sind wieder zu unserem alten TA zurück, und haben Röntgenaufnahmen und Ultraschall machen lassen. Diagnose: Chronischer Reizdarm. "Der Schlimmste Fall, den ich je gesehen habe" per TA! Das verschriebene Spezial Trofu hat dann leider auch nicht geholfen.
TA hat uns dann wieder mit Kortison nach Hause geschickt und geraten einen Magen Darm Spezialisten für eine Biopsie aufzusuchen, wenn das Kortison nicht hilft. Ich habe dann kurzerhand beschlossen das Trockenfutter nicht mehr zu füttern und nur noch für Tony zu kochen, obwohl mir die Tierärzte alle komplett davon abgeraten haben, weil es viel zu gefährlich ist für den Hund zu kochen wegen Vitamin und Nährstoffmangel, etc. Mir ist nicht klar wie ihm meine gekochte Nahrung schaden kann, wenn er schon vom TF 10 Pfund abgenommen hat, und 10 Mal am Tag die darin enthaltenden Nährstoffe und Vitamine via Durchfall ausscheidet. Letztenendes dachte ich mir, schlimmer kann es gar nicht mehr werden, also probiere ich es einfach mal aus. Ich habe dann als Protein nur Fisch und Ente gewählt, weil er mit Hähnchen und Rind Durchfall hatte (mit und ohne Trockenfutter, habe es aber nicht lange genug ohne Trockenfutter gegeben).
Das machen wir jetzt seit 2 Wochen, und Tony's Stuhl ist fest, ganz ohne Durchfall, stinkt auch nicht mehr bestialisch, er hat seine alte Energie zurück, ist nicht mehr so weinerlich, und frisst mir die Haare vom Kopf. Er hatte fast 10 Pfund abgenommen während diesem ganzen Debakel, und sein momentaner Appetit ist absoluter Wahnsinn. Ich habe auch bei Balance.It online einen Vitamin und Nährstoffmix bestellt, damit ich seine Mahlzeiten ausgewogen kochen kann, ist aber noch nicht angekommen. Wenn es weiterhin gut geht, dann werde ich langsam wieder versuchen anderes Protein für ihn zu kochen, was hoffentlich klappt, weil nur Ente und Fisch schnell auf die Geldbörse schlagen. Die Kortisonbehandlung ist abgeschlossen und momentan bekommt er nur Gekochtes und einen präbiotischen Zusatz ins Essen gemischt.
Ich hoffe, dass unsere Probleme hiermit enden werden, aber ich will mich nicht zu früh freuen. Tony hat seit 2 Wochen komplett festen Stuhl, was es seit letzten September, als der Durchfall anfing, nicht mehr gegeben hat. Der längste Zeitraum ganz ohne einen Klecks von weichem Stuhl waren höchstens mal 3 Tage. Nicht nur der Durchfall ist verschwunden, aber Tony hat auf einmal seine Welpenenergie zurückbekommen und spielt, kaut und rennt. Drückt uns die Daumen, dass dieser Alptraum jetzt mal vorbei ist.
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Die Gefühle schlagen hoch, bei diesem Thema, dabei fand ich dass man von Deinem Beitrag einiges lernen konnte. Wie ich mich verhalten hätte, weiß ich nicht, weil ich definitiv Angst gehabt hätte in der Situation, um meine Hunde und mich.
Dass Deine Reaktion nicht die Beste war, verstehst Du wahrscheinlich auch, und Du fühlst Dich von den Kommentaren angegriffen, weil wir alle selbstverständlich große DSH Liebhaber sind, die in erster Linie an den Hund denken. Wenn Du Dir nochmal in Ruhe Deinen Beitrag durchliest, wirst Du sehen können, wie negativ und abwertend Deine Einstellung zu Deinem Hund klang. Aber ich denke auch, dass Du es im Nachhinein anders machen würdest, wenn Du die Gelegenheit dazu hättest. Im Nachhinein ist man natürlich immer schlauer.
Schafring hat die Situation meiner Meinung nach sehr gut beschrieben, weil Dein Hund instinktiv die Situation deeskalieren wollte, und manchmal hilft es wenn wir in Adrenalin geladenen Situationen mal darauf achten wie unsere Hunde reagieren und davon lernen. Ruhe bewahren und die Situation einschätzen bevor man reagiert und mit Steinen wirft, wäre hilfreicher gewesen, vor allem weil sich die eindringenden Hunde dadurch angegriffen fühlen, und potentiell aggressiv reagieren.
Wenn man als Hundebesitzer keine Fehler macht, kann man auch nicht lernen. Und wenn Du Dir die Kommentare nochmals ohne Vorbehalt durchliest, wirst Du hoffentlich sehen, dass es die Mitglieder hier gut meinen und nur aufgrund Deiner Schilderung und Wortwahl entsprechend reagiert haben.
Glücklicherweise seid ihr beide nicht von den Hunden angegriffen worden, und vielleicht erkennst Du, dass Du in der geschilderten Situation Zuviel von Deinem Hund verlangt hast und änderst Deine Erwartungshaltung.
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Ich stimme Waschbär zu, schmerzhafte Zähne an den Händen = Spiel ist sofort vorbei, ohne Ausnahmen.
Ich bringe meinen Hunden schon im Krokodilwelpenalter bei, dass sie vorsichtig sein müssen, wenn sie Futter aus meinen Händen nehmen, und weil ich verrückt bin, bringe ich ihnen auch bei wie sie Futter aus meinem Mund nehmen ohne dass ich hinterher ein Gesichtstransplantat brauche. Mit viel Geduld und üben, hat das bisher immer geklappt.
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Ja, moppelig ist eine gute Beschreibung. Was mir zuerst aufgefallen ist, dass der Hund auf der rechten Seite anscheinend auf das Platz Kommando reagiert hat, und zum Dank hat er den Hund in der Mitte auf dem Kopf. Das gäbe es bei mir nicht. Aber schwer zu sagen, wie der Mann im Foto reagiert hat, weil es nur eine Momentaufnahme ist.
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Ich bin nicht Alestorm, aber 1. für mich persönlich den Begriff "woke' reinzubringen, wenn die Meisten gar nicht wissen was es bedeutet, war dieser Kommentar für mich schon daneben. Ohne "woke" hätte sich die zivilisierte Gesellschaft nicht weiterentwickelt. Ich weiss jetzt nicht warum man schnell noch mal seine rechte politische Ideologie mit reinbringen muss auf einem Hundeforum.
2. Wie Hunde miteinander kommunizieren hat Null damit zu tun wie Menschen und Hunde kommunizieren oder kommunizieren sollten. Nur weil Hunde sich "radikal" korrigieren, heisst es nicht dass Menschen Hunde radikal korrigieren sollen. Vor allem JvG, bei dem die Erziehungsmethoden komplett nach hinten losgegangen sind, und der anscheinend nichts von seiner Erfahrung gelernt hat.
"Gerade beim Schneespaziergang ist er so durchgedreht, dass er nur noch wild nach mir geschnappt hat. Entsprechende Reaktionen von mir. Dann Blut im Schnee. Er hat seinen zweiten Zahn verloren. Und es tat mir sooo leid, dass ich das nicht eher realisiert habe und verständnisvoller mit dem kleinen Kerlchen umgegangen bin." So korrigierte JvG seine Welpen, was mir noch immer sauer aufstösst, als ob ich ein Glass Heringe gegessen hätte die ich mit 2 Gläsern sauren Gurken nachgespült hätte. Das Resultat und was passiert ist, kennen wir ja. Ok, Fehler kann ja jeder machen, aber wenn man NULL daraus lernt, dann schüttel ich nur den Kopf. Und keiner fragt JvG was er denn mit seinem Kommentar meinte.
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Wir sind auch mit beiden öfter nur zum gucken zum Tierarzt gefahren.
Haben teilweise nur im Wartezimmer gesessen und kurz ins Behandlungszimmer rein.
Beide gehen gerne zum Tierarzt.
Das haben wir mit unseren Hunden auch immer gemacht. Tony war als Welpe super beim TA, hat dann aber einmal ein Antibiotikum gespritzt bekommen und der TA hat ihm ein Thermometer in den Hintern geschoben, und das hat ihm dann gereicht. Jetzt hasst er den TA.
Dexter lässt beim TA alles problemlos mit sich machen, war auch immer schon so, nur als Welpe wollte er partout nicht auf die Waage. Konnte ich sehr gut nachvollziehen. Solche Tage hat Mensch ja auch manchmal.
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Also, wenn ich das mit dem Kneifen als Trainingsmethode schon höre.... Wenn der Hund auf die Strasse rennt, muss er auch auf den Rückruf via Stimme reagieren, da kann man schlecht kneifen.
Wenn ich Tony kneifen würde, dann würde er sich stundenlang vor Schmerzen krümmen und auf dem Boden wälzen, weil er eine Mimose ist, die keine Schmerzen erträgt. Dexter würde das wahrscheinlich nicht mal merken. Kneifen finde ich unsinnig, aber was mich auch nervt, ist dass man Leuten eine Methode anbietet, ohne dass man das Wesen des Hundes in Betrachtung zieht.
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@C2K, bist Du der Walter, Hans oder Werner, der sich ab und zu mal hier anmeldet und sich nicht vorstellt wegen Datenschutz und "Ich kenne euch doch nicht, und ihr müsst nichts über mich wissen"?
In dem Fall kann ich Dir nämlich dann auch nicht antworten, weil ich Dich nicht kenne, und Datenschutz und so.
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Ich bin ein grosser fan von Ian Dunbar, ein TA, und Patricia McConnell, Zoologische Professorin und Verhaltenswissenschaftlerin.
Axman, Kikopup ist fantastisch, und eine der besten Trainerinnen, die ich je gesehen habe. Zak George finde ich persönlich nicht so toll, theoretisch sind seine Trainingmethoden super, aber mir gefällt nicht wie er sie selber anwendet, und er ist mir zu hektisch. Ellis ist ein grosser e-collar fan.
Und natürlich gibt es viele fantastische Trainer hier, die unglaublich viel zum modernen Hundetraining beigetragen haben. Das Problem ist nur, dass jemand wie Kikopup nie so viele Anhänger finden wird wie Cesar Millan oder andere sehr laute aber schlechte Trainer.
Tierschutzgesetze sind nicht vergleichbar mit DE, und Trainingshilfsmittel, die woanders verboten sind, sind hier ganz normal. Du kannst hier in den Tierladen gehen, dich darüber beschweren, dass dein Hund an der Leine zieht, und dir wird ein Stachelhalsband und E-collar verkauft. Und viele Hundebesitzer denken noch nicht mal darüber nach, ob sie vielleicht etwas Falsches machen, weil ihnen diese Dinge mit einem Lächeln verkauft werden, und es wird ihnen versichert dass sie dem Hund nicht schaden.
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Ein anderer Held und "Trainer" hier, der sehr bekannt ist, ist Jeff Gellman, zu dem ich jetzt nicht linken will, aber ihr könnt den Idioten mal googeln. Er ist der Erfinder des "bonk", ein zusammengerolltes Handtuch mit dem man den Hund auf den Kopf schlägt, also "bonking", und das ist seine Trainingsmethode! Mehr sage ich jetzt nicht mehr zu diesem Mann, weil nur diese beiden Sätze, die ich geschrieben habe, haben meine Blutdruck auf 180/120 gebracht...
Und das ist der Grund, warum ich auf diesem DSH forum bin und nicht auf dem Amerikanischen. Und weil ich mich auf dem US Forum mit jemandem in die Wolle bekommen habe, der erzählt hat, wie er seine Hunde, die sich nicht benehmen hinter den Schuppen nimmt und abknallt. Das hat mir dann gereicht.
@Asmi, klar, es gibt überall gute Hundebesitzer, aber leider sind diese Methoden hier legal. Und um jemanden erfolgreich anzuzeigen, muss derjenige schon eine ganze Menge machen. Selbst in dem Fall, gibt es meistens eine Geldstrafe, und die Gesetze sind auch unterschiedlich je nach Staat.
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Apropos USA, hier gibt es einen "Trainer", der auf YouTube verschiedene "Trainingsvideos" hat, die alle zum Brechen sind. In einem seiner Videos "trainiert" er einen Welpen und bringt ihm bei nicht an den offenen Geschirrspüler zu gehen. Wie? Mit einem E-Halsband. Er schockt den Welpen mit dem Halsband sobald er an die Geschirrspülmaschine geht, der Welpe schreit auf, und der Idiot findet das superwitzig und lacht.
Dabei ist es so einfach, dass der Welpe nicht an die offene Geschirrspülmaschine geht. Mach das Gerät zu! Oder bring dem Welpen das Wort "Nein" bei, was überhaupt ein hilfreiches Wort in der Hundeerziehung ist. Ich sollte auch teure Hundetrainingskurse in den USA verkaufen, aber für normalen Menschenverstand bezahlt hier leider keiner was.
Ich kenne kaum Leute, die hier einen DSH ohne Stachelhalsband oder choke chain haben. Mir wurde auch schon mal gesagt, ich solle die benutzen, weil wie hätte ich denn sonst Kontrolle über meine zwei DSH wenn sie an der Leine sind und mal ein Reh sehen oder einen anderen Hund??? Meine sitzen ohne Leine in der offenen Garage, während die Rehe 3 Meter weiter umherlaufen. Das interessiert die genausowenig wie andere Hunde auf der Strasse. Ich habe auch schon den Hunden von Freunden beigebracht ohne Hilfsmittel an der Leine zu gehen, und das wird gefeiert als ob ich Penicillin erfunden hätte.
Ich weiss nicht warum alles heutzutage so schwierig ist, Hundererziehung miteinbegriffen, und warum gesunder Menschenverstand komplett aus der Mode gekommen ist.
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Pinguetta, als ich Deine Schilderung las, fiel mir eine traurige Geschichte ein, die unsere Bekannten in den USA mit ihren 2 DSH erlebt hatten. Es war dunkel, Bekannte war mit den beiden DSH spazieren, und stand an einer Mauer unter einem Baum.
Plötzlich hat was gekracht und geraschelt und zwei Teenager sprangen über die Mauer. Einer fiel und zog unsere Bekannte dabei auf den Boden. Beide Hunde waren überrascht, Frauchen lag auf dem Boden und wurde “angegriffen” in ihren Augen, und beide bissen zu und waren nicht mehr zu kontrollieren. Der Teenager hatte natürlich tiefe Bisswunden an den Armen und Beinen. Das Fazit der Geschichte war, dass die Eltern Anzeige erstatteten und das Gericht ordnete an, dass die Hunde eingeschläfert wurden, was natürlich katastrophal war.
Wenn man gewisse “gefährliche” Hunderassen hat, muss man meiner Meinung nach mehr trainieren, mehr Kontrolle haben, und immer extrem achtsam sein, damit man nicht in eine Situation gerät, in der man sich, andere Leute oder seine Hunde in Gefahr bringt.
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Ich finde das Thema Erziehung sehr interessant. Kein Buch und kein Trainer hat mir so viel über Hunde und Erziehung beigebracht wie meine eigenen Hunde, vor allem Dexter war mein bester Lehrer. Bei unserem ersten Hund, vor 20+ Jahren, war ich mehr von strengeren Trainern beinflusst, wo Bestrafung (nie körperlich) eine grössere Rolle spielte, und das hat sich inzwischen komplett gewandelt.
Heute ist meine Erziehung fast durchweg positiv, was nicht heisst dass meine Hunde machen können was sie wollen. Es gibt feste Regeln im Haus, und an die müssen sich alle Bewohner halten, Vierbeiner inklusive. Was meiner Meinung nach oft unterschätzt wird, wenn man über verschiedene Erziehungsmethoden diskutiert, ist die Persönlichkeit der Besitzer/Trainer. Jemand, der eine dominante und starke Persönlichkeit hat, wird daran arbeiten müssen freundlicher mit seinen Hunden umzugehen, während jemand mit einer weicheren Persönlichkeit daran arbeiten muss, sich durchzusetzen. Ich glaube, das ist ein Grund warum eine einzige Erziehungsmethode nicht für jeden Besitzer geeignet ist.
Wenn man dazu noch das Wesen des Hundes nimmt, dann wird es noch klarer, warum die gleiche Methode nicht für jeden Hund oder Menschen funktioniert. Bei uns wird nicht geschrien, gehauen, an der Leine gezerrt, und es gibt keine Trainingshilfsmittel zur Erziehung, ausser dem Klicker bei Welpen. Man kann positiv erziehen und trotzdem das Wort "Nein" benutzen.