Knight
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Beiträge von Knight

    Vielen Dank für die Antwort mit der ich auch irgendwas anfangen kann. Grundsätzlich packe ich bzw wir sie nicht hart an. Ich wohne im Ausland und Hundetraining ist hier bei weitem nicht so ausgeprägt wie in der deutschsprachigen Kultur. Dass einem das Adrenalin in so einer Situation aus allen Poren geschossen kommt und vieles dann einfach passiert wie es passiert ist eben auch mal so.

    Danke für Deine Antwort und ich verstehe was Du sagst. Ich stand auch noch ziemlich unter Strom als ich die Nachricht verfasst habe.

    Es ist DEIN Garten, du bist der Mensch, du bist dafür verantwortlich, dass zu regeln.

    Na dann will ich Dich mal sehen wie toll Du das regelst sollte Dir so eine Situation mal passieren. Ich kann Dir aber schonmal sagen dass ich Dir nicht von oben herab antworten werde was Du so alles hättest machen sollen in den Sekundenbruchteilen an Reaktionszeit die Du hattest.

    Wäre es dir lieber einen Hund zu haben, der allem und jeden aggressiv gegenüber tritt?

    Mein Hund bellt gerne jeden Menschen laut an, der an unserem Haus vorbei geht, wenn er und ich im Vorgarten sind.

    Mein Hund bellt auch im Auto alles an, was er meint anbellen zu müssen und tobt hinten im Heck wie eine Furie, wenn z.B. ein Motorradfahrer hinter meinem Auto steht oder jemand hinter meinem Auto vorbei geht. Allein aufgrund seiner Größe sieht dieses Verhalten für Außenstehende gefährlich aus und auch sein Gebell klingt gefährlich.

    Wäre dir solches Verhalten lieber? Mir nicht. Ich arbeite dran, dieses Verhalten zu minimieren.

    Selbstverständlich nicht Pinguetta. Aber wie Du selber weisst gibt es nicht nur schwarz und weiß sondern viel dazwischen, nämlich dass Dein Hund grundsätzlich so freundlich wie meiner ist und meiner grundsätzlich so unfreundlich wie Deiner in Situationen die ernst sind.

    Was für mich völlig unverständlich ist sind dann Kommentare von anderen, die mir genau beschreiben "was sie gemacht hätten wären sie in meiner Lage gewesen". Das ist immer extrem leicht zu schreiben, wenn man irgendwo auf dem Sofa sitzt.

    Edit: Hier stand mal was zu meinem Garten, aber nachdem Kimbas tolle Plan in meinem Garten nicht funktioniert hätte und sie deswegen auch dazu nicht mehr antworten wollte, lösche ich die Beschreibung.

    Es besteht ja wohl ein himmelweiter Unterschied ob mal wieder der bereits bekannte Nachbarshund in den Garten kommt oder eine wildfremde Meute ~20kg schwerer Jagdhunde die man im Leben noch nie gesehen hat plötzlich wenige Meter von Dir entfernt im Garten stehen und Dich anbellen, findest Du nicht?

    Das ist ja wohl eine völlig andere Situation auf die man augenblicklich irgendwie reagieren muss.
    Ich kann eher über Deine Antwort den Kopf schütteln und dass DU der Meinung bist ich sehe meinen Hund als Waffe ist ja wohl lächerlich. Denk vielleicht mal selber darüber nach was in der Situation hätte passieren können wenn die Hunde sich letztenendes nicht durch fliegende Schaufeln und Steine beeindrucken lassen hätten oder möglicherweise auch weil ich meinen Hund neben mich gezerrt habe.

    Nochmal zu dem Thema ..

    Heute sind 5 Jagdhunde herrenlos im Rudel in unsere Nachbarschaft gestreunert und einige davon über des Nachbarns Garten in unseren Garten "eingedrungen". Ich stand im Garten als sie da waren und habe dann greifbares nach den Hunden geschmissen und erwartet, dass mein Hund ebenfalls die Lage erkennt und entsprechend "an meiner Seite steht".

    Mein Hund ist jedoch abgehauen als ich angefangen habe Sachen zu werfen. Sie sind auch nicht in ihre Richtung geflogen, da sie hinter mir stand. Ich werfe auch keine Steine oder ähnliches nach ihr, so dass sie davon traumatisiert sein könnte. Als ich sie mehrfach mit "Komm!" aufgefordert habe zu mir zu kommen hat sie nicht reagiert und sich auf den Boden gelegt und mich angeschaut. Ich bin zugegeben ziemlich sauer geworden in dem Moment und habe sie am Nacken zu mir geschliffen damit sie neben mir steht. Außer auf den Boden zu nässen hat sie allerdings zu nichts getaugt. Aus meiner Sicht ist dieser Hund daher in den meisten Belangen toll, aber "wertlos" wenn irgendetwas oder jemand in unser Revier eindringt.

    Daher meine Frage, was kann ich tun um diesem Hund beizubringen dass innerhalb unseres Reviers jeder ein Eindringling ist, der sich ungefragt Zutritt verschafft? Wir haben derzeit vermehrt EInbrüche in der Nachbarschaft und ich will, dass unser Hund bei Notfall auch umschalten kann, allein schon mit Signal geben. Scheinbar ist sie nicht in der Lage Situationen von sich aus als Ungut einzuschätzen. Ich möchte nicht dass sie grundlos attackiert, aber ich will dass sie ihr Revier verteidigt, in diesem Fall mit Drohgebärden und je nachdem was die Hunde gemacht hätten auch mit Körpereinsatz.

    Danke


    PS: Da wir umgezogen sind, haben wir keinen Schäferhundverein o.ä. in der Umgebung.

    Edit: Ich denke, dass ich bei diesem Thema aktuell an meine Grenzen stoße. Wir haben sie in den meisten Sachen gut hinbekommen, könnten sie sogar weitestgehend ohne Leine führen, da sie auch mit nonverbaler Kommunikation hört (Schnipsen, Pfeifen, etc). Allerdings weiss ich nicht was ich bei diesem Thema selber tun kann und viele Meinungen im Internet scheinen völlig auseinanderzugehen.

    Ich habe nur den Anfang gelesen, daher möchte ich etwas allgemeines sagen, was Dir im Leben extrem helfen kann.

    Hör auf darauf zu hören, was Andere sagen. Egal ob es die Masse ist oder einzelne Knallköpfe, solange Du sie nicht körperlich geschädigt hast oder ähnliches. Es ist scheiß egal.


    Du musst weder auf andere Leute hören noch Dich verteidigen oder rechtfertigen. Auch bist Du niemandem irgendeine Antwort schuldig. Schon garnicht irgendwelchen Fatzkes die ihre schlechte Laune an anderen auslassen wollen. Menschen die nur Streit suchen oder negativ sprechen haben immer, wirklich immer, mentale Probleme mit sich selbst und versuchen das auf andere zu projezieren.

    Sorg Dich einfach um Dinge die Du auch verändern kannst, zB was Du aus und mit Deinem Leben machst oder wen Du um Dich haben willst. Was Andere sagen oder denken kannst du nicht beeinflussen, also kann es Dir auch am Arsch vorbeigehen.



    Danke für die ganzen Antworten.

    Wie es der Zufall will hatten wir die Tage eine Situation in der ein eigentlich befreundeter Hund eifersüchtig nach ihr geschnappt hat, sie die Sache aber beendete und den anderen Hund leicht blutig nach Hause gehen lassen hat. Das alles ist in gefühlt keiner Sekunde passiert und war direkt danach scheinbar auch wieder in Ordnung, wir haben uns dennoch erstmal freundlich verabschiedet. Zumindest habe ich so mal gesehen dass sie definitiv umschalten kann.

    Wir waren damals mal in einer fremden Nachbarschaft unterwegs (angeleint) und es gab einen wirklich extrem aggressiven Hund der an seinen Gartenzaun geschossen kam um nach ihr zu beißen als wir dort vorbeigelaufen sind. Statt sich zu erschrecken war sie neugierig und wollte am liebsten zu dem Hund hinein, weshalb mir mal der Gedanke kam ob sie Gefahrensituationen evtl nicht einschätzen kann. Das und einige andere Sachen haben zu dem Thema hier geführt.

    Neulich durfte ich eine 1 Jahr junge DSH-LZ-Dame kennenlernen, die genau so war, wie Du es beschreibst. Einfah nur lieb. Trieb = Null. Obwohl aus einer starken Linie und mit roten SV-Papieren. Sie ist einfach, wie sie eben ist. Vielleicht ist eure ja auch so, dann ist es ihr Wesen und da wird vermutlich auch nicht viel zu ändern sein. Und ganz sicher trägt die Prägung bei euch in einem sehr ruhigen Haushalt auh dazu bei.


    Generell würde ich schon Kontakte zu Fremden einschränken und darauf achten, dass der Hund neutral ist und solche Konatakte nicht mit Streicheleinheiten verknüpft. K


    Da Hunde, bedingt durch die hormonelle Veränderung, Angst spüren wird eure bestimmt – wie schon gesagt – zeigen, was in ihr steckt, und Euch verteidigen, falls es drauf ankommt.

    Das klingt fast wie der gleiche Hund! Unsere ist auch aus der LZ und im Grunde unser erster Hund. Herausgekommen ist dieses 27kg leichte, wandelnde Kuscheltier mit spitzen Zähnen.

    Wenn ich das lese .. ich glaube dass ich es lieber so mache wie Du und ihr im Allgemeinen empfehlt und ihr ihre Zeit lasse um erwachsen zu werden, bevor ich vielleicht grundlos Pandoras Büchse aufmache.. Wir haben auch Gärtner, etc die regelmäßig in den Garten kommen und gerne gesehen sind, vielleicht ist es daher besser der Sache ihre natürliche Zeit zu geben als möglicherweise falsch abzubiegen und richtige Probleme zu verursachen. Zumale es auch ein angenehmes Gefühl ist, wenn man mit einem Hund spazieren geht, der nicht bei jedem anderen Hund oder ähnlichem die Seele aus dem Leib bellt, wie man es bei manch anderen sieht. Man erfährt auch mehr Respekt durch andere Leute damit.

    Das klingt, wie auch von Waschbär und anderen anderen hier geschrieben sehr wie in dem Artikel den ich verlinkt hatte. Wahrscheinlich bin ich mit dem Thema einfach zu früh dran und sie soll erstmal erwachsen werden. In jedem Fall eine spannende Zeit!

    Hätte ich schon früher fragen sollen, dann hätte ich mir nicht so lange Gedanken machen müssen. ^^

    Servus,

    beschäftige mich gerade mit dem Thema des sehr freundlichen Hundes.
    Unsere wird bald 1,5 Jahre und hat sich gut entwickelt.

    Sie ist allerdings extrem freundlich und liebt fast alles und jeden. Wir freuen uns darüber, habe gehört dass das ein Zeichen dafür ist, dass sie gut aufgewachsen ist. Manchmal würde ich aber gerne ein wenig mehr "Unfreundlichkeit" bei ihr sehen, da ich nicht einschätzen kann, wie sie drauf wäre wenn ein Fremder im Haus stehen würde. Einfach dass sie signalbellt wenn jemand an der Haustür ist oder sich dem Garten nähert wäre schon was.


    Sie bellt allerdings überhaupt nicht. Vielleicht einmal alle zwei Wochen beim spielen und das oft nur mit 1-2 Bellern, wodurch auch das Bellen - Signalwort Verknüpfungstraining wenig funktionieren würde. Wir sind auch ein sehr ruhiger Haushalt, vielleicht hat das Auswirkungen.

    Ich hatte diesen Artikel gelesen, in dem stand dass sich das mit dem Alter von alleine legt. Ansonsten finde ich kaum Informationen zu dem Thema. War das bei euren Hunden denn auch so oder wie habt ihr das Thema gelöst?
    https://samthedogtrainer.com/a…-friendly-with-strangers/

    Danke und VG

    Der wichtigste Tipp den ich bekommen habe und uns von Stress auf Ausgeglichenheit gebracht hat: Halbiere die ursprünglich angedachte Spaziergehzeit und nimm davon nochmal ein paar Minuten weg.


    Sie sind bedeutend schneller mit den neuen Eindrücken überfordert als Du es erahnen kannst. Wenn sie daheim aufdrehen war es zu viel, nicht zu wenig! Darauf muss man erstmal kommen.

    Mal ein paar schöne Nachrichten.

    Schäferhund befreit sich aus verunglücktem Fahrzeug, holt Hilfe und rettet somit zwei Menschen das Leben:


    https://www.bloomberg.com/news/articles/2022-01-05/-follow-me-dog-finds-help-leads-cops-to-owner-s-car-crash


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    Ähnliches passiert auch bei den Eckzähnen. Oben wuchsen die Neuen bei unserer zunächst hintereinander, unten in zweiter Reihe.

    Da im Internet grundsätzlich fast alles überdramatisiert wird, haben wir einfach aufgehört uns bei sowas Gedanken zu machen. Die Natur weiss schon was sie macht, und so war es dann auch.