Tay
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Beiträge von Tay

    Ich sehe ehrlich gesagt „keine“ (den ein oder anderen Exoten mag es da vllt geben) Schäferhunde in den privat organisierten Personensuchtrupps, als Assistenzhunde, Rettungshunde, Blindenhunde und Co. Das sind alles Retriever bzw. Jagdhunde und dergleichen, oft sogar Mischlinge.

    Ich führe einen Schäferhund als Assistenzhund. Es ist tatsächlich völlig anders als mit einem Labbi, und man muss tatsächlich grad im Junghundealter gut schauen, weil es schlecht sein kann wenn jemand dissoziiert und Rettungsleute im Full Speed auf die Person zulaufen, dann einen Schäferhund zu haben. Nem Labbi ist das in den meisten Fällen egal. Also kommt tatsächlich drauf an, für was und warum ein Schäferhund. Für mich ist es perfekt.


    Allerdings darfst du einen Assistenzhund nicht in dem Sport führen, also das schließt sich gegenseitig aus.


    Ich bin Fan davon und überlege sogar, einen zweiten zu nehmen und die Grundausbildung mit dem zu machen als Assistenzhund, bevorzuge aber die osteuropäischen. Es gibt aber sogar einen Mali der Assistenzhund ist, irgendwer versucht auch grade einen tschechislowakischen Wolfshund auszubilden. Bin sehr gespannt. Ich find es prima mal über den Retriever Tellerrand zu schauen, die werden glaub ich meist genommen weil die einfach super wahrscheinlich freundlich zu Fremden sind. Das senkt das Risiko von Zwischenfällen. Schäferhund muss man anders führen, das können nicht alle. Aber wenn man es kann ist es bombastisch gut :)

    Nein die bleiben nicht lange. Fina hat bisher kaum lebende im dichten Fell. Wenn waren die alle tot. Sie trug da aber auch immer irgendwelche Zeckenabwehrmittel. Entweder die sterben von alleine, oder die reagieren genauso auf die Zeckenhalsbänder oder Spot On, was laut Internet aber nicht der Fall sein soll. Kiara hatte bisher kaum welche.

    "Der Biss einer Hirschlausfliege dauert etwa 15 bis 20 Minuten. Dabei kann das kleine Biest mehrfach zubeißen. Wenn diese Parasiten einen Wirt gefunden haben, können sie sich bis zu 13 Monaten einnisten und bringen dann dort ihre Nachkommen zur Welt."


    Ich persönlich kenne nur ein Beispiel, bei dem das Vieh ca 3 Monate auf dem Hund war. Aber schlimm genug, oder?


    Ich glaube, dass die Hersteller selber noch nciht ganz genau wissen, was wirkt, Simparica soll nicht wirken, Bravecto Spot on schon. Allerdings laut Aussage einer TA nicht präventiv, sondern nur akut. Vielleicht wirken die Halsbänder ziemlich gut.

    Das Problem bei den Viechern ist, dass die im dichten Fell extrem gut klar kommen und auf dem Hund bleiben wenn man Pech hat. Bis zu einem Jahr, und immer wieder beißen. Wenn man es nicht schafft sie auszukämmen hilft nur Bavecto glaube ich. Simparica killt die nicht. Und wenn die Flügel erstmal ab sind, können sie schlecht den Wirt wechseln. Ich hab mal iene ohne Flügel von meinem Mann gepflückt, und bin nicht sicher ob Arwa aktuell eine hat. Ich habe sie komplett mit Läusekamm ausgekämmt, aber nichts gefunden, beobachte das noch ein paar Tage, aber dann kipp ich Bravecto Spot on drauf.

    Wer meint, mit einer Schleppleine weniger mentale Verbindung mit dem Hund haben zu müssen, weil er ja mehr Zeit zum Eingreifen und in der Konsequenz immer "die Macht " hat, wächst nicht mit dem Hund.

    Ja, solche Aspekte gehören auch dazu. Aber auch anders herum: Wenn es grade 27 Baustellen gibt, kann der HH eine vielleicht schieben und die Hausleine nutzen, um sich selber ein wenig zu entspannen, und dadurch Gesamtstress reduzieren. Und die Thematik dann auf später verlagern, wenn er sich dem gewachsen fühlt.


    Fehlerfreies Lernen finde ich grundsätzlich total gut, aber auch wenn es arg vermenschlicht ist: für mich hätte ich es mir nicht gewünscht :D

    Ich versuche, meinem Hund Dinge so beizubringen, dass er ohne Fehler die Chance hat zu verstehen was ich will. Also bei Welpen löse ich zB jedes Kommando auf, bevor der Hund es selber auflöst, obwohl der Hund noch nicht kapiert haben kann, dass er das Kommando halten soll bis ich auflöse. So schaffe ich ja auch Gewohnheit, die ich später nutzen kann. Aber gehört zu einer wirklich genauen Abgrenzung eines Kommandos nicht auch, zu schauen, was ganz genau gemeint ist? Ich denke beispielsweise an unser "Hier". Hund dreht sofort ab, kommt zu mir, sitzt grade neben mit mit Schulter auf Kniehöhe. Um zu wissen, was ich mit "hier" nicht meine (zB fertig schnüffeln und dann kommen, oder im 70 Grad Winkel sitzen um das erwartbare Leckerchen besser im Blick zu haben), kann sie es doch ausprobieren und dann feststellen, dass das, was sie angeboten hat, nicht mein Verständnis unserer Verabredung ist? Gehört das nicht zum Erwachsenwerden dazu? Also unter der Voraussetzung, dass man einen Hund will, der mitdenkt und nicht "nur" funktioniert (das soll nicht abwertend klingen :) , es gibt bestimmt Situationen, in denen das viel wichtiger ist). Und natürlich unter Berücksichtigung des Alter. Mit 8 Wochen brauche ich sowas noch nicht, aber mit 12 Monaten hab ich zumindest meinem Hund das zugestanden. Ist vermutlich schwierig zu sagen, was für Vor- oder Nachteile das hat, weils eben individuell ist. Man zieht ja nie zweimal den selben Hund exakt gleich groß.

    Freut mich, dass es wieder geht. Arwa ist auch während der Läufigkeit und 3 Wochen danach eine absolut unverträgliche Riesenziege gewesen. Auch 3 Monate vor der Läufigkeit schon. Die Hormone...


    Mir tun sie auch immer leid, denen muss es echt mies gehen damit. Aber die Bilder sehen echt toll aus, nett dass Aslan nicht einfach sagt "Mit der?? Nee, danke, muss nicht" :P

    Kontrolle, warum Kontrolle?

    Ja, natürlich, ich lasse ja auch ein Hundekind nicht selber entscheiden mit wem es spielt oder was es frisst. Aber Freiheit muss auch gelernt werden, und wann und wie, finde ich schwer pauschal zu beantworten. Man kann einiges an den Entwicklungsstufen, die bei allen ähnlich verlaufen festmachen, und das fände ich auch sehr wichtig für Menschen zu lernen, die einen Welpen groß ziehen. Wenn jemand lernen soll mit Freiheiten umzugehen, muss derjenige auch Fehler machen dürfen, die ihn nicht gleich den Kopf kosten, trotzdem aber eine deutliche Rückmeldung nach sich ziehen. Aber auch hier wieder die Frage, wie und wann, und das ist höchst individuell. Wahrscheinlich führen viele Wege nach Rom.


    Bei manchen Hunden reicht es aus, zu kommunizieren, was man nicht haben möchte. Bei anderen muss es in Gewohnheit über gehen. Bei noch anderen muss man es lebenslang managen, weils denen egal ist was Mensch davon hält...


    Aber natürlich, um auf den Ursprung zurück zu kommen, hört Hundis Freiheit da auf wo die der Katzen beginnt, und es muss gewährleistet werden, dass niemand verletzt wird. Weder das Hundekind, was die Folgen von einer Prügelei mit den Katzen nicht abschätzen kann, noch die Katzen, die sich das Hundekind nicht ins Haus geholt haben :D