Tay
  • Mitglied seit 28. November 2022

Beiträge von Tay

    Hat jemand aber vielleicht noch Tipps wie man den Hund Zuhause gut kognitiv auslastet bzw. was man machen kann, wenn man in der Umwelt aktuell noch nicht so viel machen kann? Bin da auch offen für Video oder Buchempfehlungen oder ähnliches.

    ZOS - zB das Buch von Thomas und Ina Baumann


    Gymnastricks - meine Hündin hat es geliebt, geht am besten in Kombi mit Clicker


    Beides wunderbare Auslastungsmöglichkeiten, die dir eine SEHR lange Zeit Arbeit geben.


    Schnüffelteppich endete bei uns so: Arwa schaut sich das ganze an, friemelt sich 2, 3 Kekse raus, überlegt kurz, nimmt den Teppich und schüttelt den einmal kräftig durch und futtert die ganzen geflogenen Kekse in aller Ruhe auf. Kannste machen, wird aber im Zweifel echt schnell uninteressant, genauso wie die ganzen Intelligenzspiele. Wenn der Hund wirklich halbwegs intelligent ist, sind die schnell langweilig. Funktion einmal begriffen und dann müssen sie nur noch ausführen. Hilft außerdem der Bindung nicht, weils keine Zusammenarbeit ist, fällt für mich eher unter kurz mal den Hund beschäftigen um die Wäsche aufzuhängen.


    Traben am Fahrrad ist der Hit, ich hab die Studie nicht gelesen, aber ich glaube ab 5 oder 6 km reguliert sich im Hund physiologisch GAAANZ viel in die Richtung, die wir mögen :thumbup: Außerdem sehr gesund, allerdings neigen Hütehunde dazu, sich anfangs reinzusteigern und ggf das Vorderrad zu hüten. Arwa hat bei der ersten Fahrrad Session das ganze Kaff zusammen geschrieen, weil ich dachte fang mal langsam an und immer kurze Strecken - nö die Lösung war, schreien lassen, fahren. Nach 2 km hat sie sich das überlegt und festgestellt, dass irgendwie überhaupt nichts passiert und danach hat sie es noch 2 mal probiert und dann war Ruhe.

    Wozu stimulieren??? Du hast einen Hund der generell draußen etwas drüber ist (hast du zumindest am Anfang geschrieben). Der bei Artgenossen aus deiner Sicht auszuckt, weil er Action will etc. Dann willst du ihn noch zusätzlich hoch drehen?

    Vielleicht denke ich hier auch komplett in die falsche Richtung, in die deine Gedanken gehen. Ich hab auch noch nie einen Wissenschaft aus dem Spielen mit dem Hund gemacht, vielleicht blockiert das meine Gedanken.

    Das.


    Ich würde in Hinblick auf seinen späteren Job auch das genaue Gegenteil tun. Du hängst irgendwie dem Gedanken an, dass der Hund da einen Trieb hat, der rausgelassen werden muss und sonst staut er sich an und entlädt sich irgendwann. Diese Triebtheorie ist meines Wissen veraltet. Da staut sich nichts und da platzt auch nichts raus.


    Ich würde einen Hund für einen solchen Einsatz sehr stark im kognitiven Bereich halten! Ich hatte die Diskussion schonmal mit Axman glaube ich, dass es einfach 2 völlig verschiedene Ansätze sind, wie der Hund "funktioniert" - Hochfahren und kontrollfähig machen ist die eine Sache, das ist das woran du glaube ich, kombiniert mit der Idee, dass er da irgendwas hat was sich anstaut und er sich Ersatzventile sucht (die auch nicht grundsätzlich verkehrt ist, aber so ganz simpel isses halt nicht), momentan denkst.


    Alternative: Geh immer weiter ins kognitive. Nasenarbeit, komplexe Denkaufgaben, Tricksen usw - damit der Kerl denken muss und auf einem niedrigen Erregungsniveau bleibt. Ich zergele auch mit meiner Hündin, und sie liebt das - aber wenn sie zu weit hoch fährt ist Feierabend. Weil dieses Kopflose nicht zu ihrem Job passt. Weil eben, wenn dann irgendwas falsch verknüpft wird oder irgendeine Bewegung eines Kindes den Hund in diesen Modus fährt, ist nicht nur eine Prüfung versaut wie im Sport, dann ist der Hund durch mit dem Job, du hast ggf ne Klage am Hals, und der Hund lebenslang Leinen- und MK Pflicht. Nicht weil der Hund dann böse wird oder Menschen beißen will, sondern weil er in einen Spielmodus geht, in dem ein Mensch, der weniger erfahren ist sehr schnell Aua hat!!! Der kann das Kind, mit dem er da spielen will, heiß und innig lieben, und trotzdem verletzen.


    Spielaufgaben komplexer machen ist ne gute Sache, aber ich würde, bevor ich da anfange noch mit irgendwas zu hantieren, mal versuchen dem Hund beizubringen, wenn er Dinge (das darf auch n beißarm sein) suchen geht, "oben", "vergraben", Richtungskommandos beim Suchen, Unterbrechung beim Suchen durch Ablegen (und zwar sofort auf Distanz), dran bleiben beim Suchen auch wenn Bälle drüber fliegen zB und solche Spielchen beibringen. Damit haste echt genug zu tun und der Hund lernt bei einer fordernden Aufgabe, die ihm auch Spaß macht, trotzdem ansprechbar und lenkbar zu bleiben. Ist dann kein Spiel mehr, Zergeln kannst du ja auch weiter (und ihm dabei zB beibringen, dass das Spiel beendet wird wenn er kopflos wird und bei ruhiger Stimme nicht mehr reagiert). Aber es gibt da echt riesig viel was man machen kann, was absolut unriskant ist. Nochmal, ich glaube nicht dass ein Hund durch Beißsport scharf gemacht oder "böse" wird. Und mal richtig Gas geben ist super, macht meine zB bei Wettrennen mit mir auf dem Fahrrad. Aber die Idee dass der Hund irgendwo ein Defizit hat was sich nur über hohe Erregung beim Spiel lösen lässt, halte ich für eine falsche Annahme.

    Der Blindenführhund ist ein Assistenzhund. Alle Assistenzhunde sind gleich gestellt, es gibt Führhunde, PSB Hunde (Psychosozialer Bereich, zB Ptbs, Autismus, etc), Warnhunde (Diabetis, Epilepsie), Signalhunde (selten, übersetzen zB Umweltgeräusche für Menschen ohne Gehör) und LPF Hunde (Mobilitätseingeschränkte Menschen, die heben Dinge auf, helfen bei der Wäsche, bringen Medikamente oder das Handy, öffnen Türen und halten sie auf, ggf auch Stützaufgaben wenn Hund stark genug ist). Und Mischformen, halt was der Mensch braucht, für den der Hund arbeitet. Ich kenne zB eine Kombi PTBS/LPF, Hund läuft am Rollstuhl und hebt alles auf und macht Schubladen auf etc, warnt aber auch vor Panikattacken und meldet Unterzuckerung.

    Im Prinzip haben andere Menschen mit einem Assistenzhund nichts zu tun. Der Hund hat gelernt, im Dienst andere Menschen komplett auszublenden, das tun die meisten auch. Wobei ich finde, es müssen auch keine Roboter sein, ich finde zB Kopfdrehen wenn jemand am Schwanz zieht vertretbar - es gibt Schulen, die das nicht durchgehen lassen. Mein Hund dürfte es. Nicht mehr, aber gucken darf sie. Die sollen komplett ignoriert werden und interagieren nur mit ihren Menschen, Bezugspersonen oder wenn sie Hilfe holen. Also im Dienst. Am schwierigsten für Arwa war zu lernen, dass wenn Leute sich über sie beugen und sie dabei anstarren, teils minutenlang, dass sie konsequent wegguckt :D Oder wenn sie mit Keksen beworfen wird, sie guckt einfach demonstrativ in die andere Richtung.


    Die Hunde sind einfach unersetzlich, es gibt absolut nichts, was deren Leistung auch nur annähernd nah kommt. Ich kenne Hunde, die Leben gerettet haben, nicht bildlich sondern ganz konkret Suizide verhindert haben.


    Ja nimm den mal mit - Tiere sind einfach toll. Und Labbis freuen sich doch meistens genauso über Menschen wie Menschen sich über Hunde freuen. Grade Labbis können Menschen an ganz simple Lebensfreude erinnern.


    so genug OT, sorry.


    Raiu09 ich find es eigentlich gut, dass keine standardisierten Tests gemacht werden. Ich kenne es so, weil der Ausbilder ja eine gewisse Verantwortung übernimmt, wenn er für den Arbeitsgeber des Hundehalters eine Bescheinigung ausstellt, dass dieser Hund ein Therapie Azubi ist und somit mit zur Arbeit darf. Wenn dann etwas passiert und der Ausbilder hat sich nicht versichert, dass der Hund zumindest garantiert keinen Mist macht wenn jemand unangemessen mit ihm interagiert, weiß ich nicht wie die Haftungsfrage aussieht. Deshalb geht es beim Eignungstest um das grundsätzliche Wesen des Hundes, also ob zB Aggressionspotenzial bei Ressourcen besteht oder ob der Hund nach hinten oder vorne geht, wenn jemand ihm unangenehm wird. Sowas halt.

    Wo ist der Unterschied zwischen einem Therapiehund und einem Assistenzhund?

    Therapiehund gehört zum Therapeuten, arbeitet unter seiner Anleitung mit Patientin und begleitet nur durch spezifische Handlungen. Trägt aber keine Verantwortung, trifft keine Entscheidungen, hat keine Rechte außerhalb seiner Einrichtung und gilt sonst als normales Haustier.


    Assistenzhund arbeitet für einen Menschen, ist nicht übertragbar, ist spezifisch genau auf diesen Menschen ausgebildet, leistet medizinische Hilfsleistungen selbstständig und trifft Entscheidungen. Gilt nicht als Haustier, sondern als medizinisches Hilfsmittel wie ein Rollstuhl, hat allgemeine Zutrittsrechte.


    Schulhunde sind überhaupt nicht wirklich geregelt. Kommt vielleicht noch.


    Ich versteh, dass die Begrifflichkeiten unklar sind, Assistenzhunde werden oft auch noch als Begleithunde bezeichnet, dann käme aber wieder Verwirrung mit der Begleithundeprüfung auf, die so gar nichts mit der Assistenzhundeprüfung zu tun hat - das ist alles sehr neu. Hier zumindest. Der mir daran wichtige Punkt ist die Unterscheidung, dass Assistenzhunde nicht als Haustier gelten und in Supermärkte/Krankenhäuser etc mit rein dürfen, während andere Hunde da nichts zu suchen haben. Weil einfach oft genug nicht ausreichend ausgebildet dafür. Ich bin da auch ggf etwas empfindlich, weil ich diesen Kampf einfach sehr oft führen muss, dass diese Unterscheidung stattfindet. Und dass bei jedem Hund, der irgendwo rein will wohin kein Haustier gehört, nach Ausweis oder Dienstplakette gefragt wird, das wäre sehr schön.

    Jeder, der geld mit tieren (hunde, pferde, esel, zirkus uvm) verdient, ausser behörden, benötigen den paragr. 11, der widerum unterscheidet sich nach einsatz der jeweiligen tätigkeit . In bayern zumindestens.

    Einfach mal googeln, da erfährst du mehr.

    Mit einem Assistenzhund verdienst du aber kein Geld ;) und brauchst keinen 11er.

    Ich bin echt gut in der Thematik drin, und ich glaube du verwechselst immer noch Assistenzhund und Therapiehund. Es gibt zZt keine einzige anerkannte Ausbildungsstätte für Assistenzhunde in ganz Deutschland.


    Ist auch egal, er will ja gar keinen Assistenzhund ausbilden, sondern einen Therapiehund. Mir ging es nur darum, die Begrifflichkeiten zu korrigieren, mit denen hier hantiert wird. Um mal klar zu trennen, was dieser Hund denn nun eigentlich werden soll und was nebenher mit ihm gemacht werden darf und was nicht.


    Therapiehund - SD erlaubt, aber tendenziell ungünstig

    Assistenzhund - SD komplett ausgeschlossen.

    Tay zusammengefasst (egal ob assistenz- oder therapiehund etc..) braucht er den paragr. 11, für die tiergestützte intervention.

    Nööööö - Assistenznehmer brauchen den nicht, und Assistenzhunde selber ausbilden geht eh nicht mehr, auch nicht mit 11er.


    Aber ja, das mit dem Beißen würd ich mir halt auch kneifen. Und ja, die Prüfungen setzen natürlich einwandfreies Verhalten voraus. Aber die Eignungsprüfung stünde ja jetzt sowieso erstmal an, bevor eine Ausbildung gestartet werden kann. Wenn in der schon irgendwas erkennbar ist, was nicht so cool ist, wird es ohnehin schwer. Ich hab beide Eignungsprüfungen schon mitgemacht, bei beiden KANN ein Schäferhund Probleme kriegen. Von völlig Fremden in den Ohren rumgegrabbelt kriegen, Futter und Spielzeug weggenommen kriegen, sich anrempeln lassen (er muss nicht stehen bleiben, darf aber nicht abwehren...)... aber wenn der Menschen so toll findet, ist das ja vielleicht auch genau die richtige Auslastung. Nur halt, Zähne weg von Menschen.

    Tay der Hund soll aber als Therapiehund ausgebildet werden, nicht als Assistenzhund. Also von dem her wäre es scheinbar kein Problem.

    Ja, genau das hab ich gesagt ;) Vorne schrieb jemand, in Hinblick auf die Ausbildung als Assistenzhund wäre SD nicht sinnvoll, ich hab dazu nur geschrieben, dass er ja keiner werden soll, weil dann wäre r sowieso mit dem ersten Training raus.

    Er soll Therapiehund werden. Als Assistenzhund ist er mit dem ersten Training im SD raus.


    Das ist so nicht korrekt, ich kenne eine Schulhündin, die im SD gearbeitet wird und in meiner eigenen OG haben wir eine Malinette mit IGP2, die als Therapie- und Besuchshund im Altenheim arbeitet.


    Allerdings halte ich das bei einem DSH-Anfänger auch nicht für zielführend

    Ja, eine Schulhündin und ein Therapiehund. Kein Assistenzhund. Das sind 3 völlig verschiedene Ausbildungen, die weder inhaltlich noch in der Arbeitsrealität etwas miteinander zu tun haben :) Ich bin ziemlich sicher, dass das korrekt ist, weil es im Ah Gesetz steht und wir die Frage diskutiert hatten, ob ein Assistenzhund in seiner Freizeit SD machen darf - nein, darf er nicht. Therapie- und Assistenzhunde sollte man nicht verwechseln, Therapiehunde haben auch keinerlei Zutrittsrechte über ihre Arbeitsstätte hinaus.


    Wir spielen generell sehr viel mit unsere Händen in seiner Schnauze und er beißt dabei zu.

    Solche Spielchen würd ich mit nem angehenden Therapiehund einfach bleiben lassen. Wenn der irgendeine Geste als Aufforderung verknüpft hast du evtl ein Problem. Auf Patienten rumkauen ist uncool ^^ auch vorsichtig. Zähne haben beim Therapiehund absolut nichts am Menschen zu suchen, nie. Entweder musst du Arbeit und Spiel ganz krass trennen, oder ich würd sowas komplett bleiben lassen.

    Ich würde mir also an Deiner Stelle vllt. eine gute OG in Deiner Gegend suchen und aber bei Deinen Planungen mit Hänno bzgl. Assistenzhund den SD nicht fördern.

    Er soll Therapiehund werden. Als Assistenzhund ist er mit dem ersten Training im SD raus.

    Aber Futter wird dir wahrscheinlich in keinem möglichen Szenario in irgendeiner Form weiterhelfen

    Doch doch. Das kann schon funktionieren, zumindest zeitweise. Bei uns hat es wirklich gut geholfen, war aber nur der Einstieg. Das Bedürfnis meines Hundes war es, den anderen umzudrehen und aus ihrem Wald zu verbannen, hätte jetzt spontan keine Idee wie ich ihr dieses Bedürfnis bei mir erfüllen könnte :D Also Futter ist nicht per se schlecht bei sowas. Klappt aber sicher nicht bei jedem Hund und in jeder Situation.

    Und das funktioniert :/ Mir hat ein Tierarzt erklärt, dass durch den Zug der Kiefer blockiert und nicht aufgehen kann. Ich kenne es daher nur an der Rute hochziehen, dass die Hinterläufe keinen Bodenkontakt mehr haben und das Maul geht auf und das Opfer hat weniger Verletzungen.

    Ha ich hatte jetzt das Bild der einzigen Situation im Kopf, wo ich überhaupt irgendwie "lösend" eingreifen musste, und das war n Frenchie der sich da festgesetzt hatte im Hals eines anderen Hundes. da war keine Rute :D Aber auch ein guter Tipp, immer besser man hat mehrere Optionen. Danke. Bei dem Frenchie hat ein simples am Geschirr hochnehmen gereicht und der hat vor Entsetzen los gelassen. Hab das zappelnde Vieh dann seinem Besitzer in die Hand gedrückt (genau so unwürdig wie es klingt, nämlich zappelnd in der Luft hängend) und alle waren beeindruckt :D :D Frenchie Halter, ey.

    Aua!!! Das tut mir so leid, wo du da rein geraten bist! Ich kann mir vorstellen, wie es dir geht damit. Völlig unmöglich, solche Deppen, die anhand eines jungen Hundes beweisen müssen was für harte Kerle sie sind.


    Ich bin tatsächlich auch der Meinung, einem Hund Ansagen machen muss man sich erarbeiten. Ohne Beziehung keine Korrektur. Meinen Hund darf NIEMAND korrigieren, außer der Trainerin, bei der sie aufgewachsen ist. Also wenn ein fremder Hund mich bedrängt, klar kann ich reagieren, und wenn ich einen fremden Hund an der Leine hab, muss der schon auch auf mich achten. Aber einen fremden Hund in einer völlig unbekannten Situation, ohne Absicherung bei der Halterin ob der Hund grundsätzlich verstanden hat, was dies und das bedeutet, zu korrigieren und dann SO =O Alter Falter. Es gibt genau eine Situation bei der ich ein Halsband drehe, und das ist wenn ein Hund einen anderen nicht los lässt.


    Alles andere klingt aber super...

    Wir hatten auch eine heftige Pöbel- und Jagephase. Unter Spielen verstehe ich etwas anderes als den anderen Hund zu hetzen :D das wurde hier einfach verboten. Weil nett isses halt nicht.

    Ich war oft auf der Hundewiese, einfach nur um Arwa zu zeigen, dass sie NICHT regeln muss. Schäferhunde regeln gerne :)Sprich, wir sind da an der Schlepp durch, sie musste mit niemandem spielen, und immer wenn sie minimal steifer wurde oder anfing eine Interaktion zu scharf zu beobachten oder gar zu fixieren, bin ich einfach umgedreht und in entgegengesetzte Richtung gegangen. Ansonsten durfte sie sich aber frei bewegen. Da hat sie wahnsinnig viel bei gelernt, wenn sie jetzt regeln will kann ich sie locker flockig abrufen. Ansonsten, versuch rauszukriegen, mit welchen Hunden er wirklich sinnvoll und nett spielt (bisschen raufen ist bei Schäfis schon normal, aber es muss Rücksicht genommen werden und gestoppt wenn der andere Hund signalisiert dass es zu heftig wird!, grad wenn der andere ein anderer Typ ist.) - und welche er lieber bisschen jagen geht. Meine zB kann Retriever nicht ab, und Pudel auch nicht. Huskies dagegen findet sie toll und Pomeranians liebt sie abgöttisch, gestern lief sie mit einem Teacup Pom Junghund, vielleicht so 800 Gramm hatte der, und die beiden waren einfach nur unfassbar niedlich miteinander, der Pom hat ihre Füße scheinattackiert und sie hat sehr komisch guckend immer die grade attackierte Flosse einfach hoch gehoben und den kleinen sonst machen lassen. Und immer wenn der sich auf den Rücken warf hat sie in gründlich abgerüsselt und der Kleine hat dabei die Augen zu gemacht weil das wuschelte das Fellchen so schön. Und ja, es war wirklich freundliche Interaktion, das Kleine hat nichtmal vor der Dogge Angst und korrigiert die wenn nötig.


    Was das Ausrasten angeht: fixiert es an der Leine? Oder geht es sofort 100 Prozent in Action über?