SoSo
  • Mitglied seit 20. Oktober 2023

Beiträge von SoSo

    ielleicht gibt es verschiedene Einschätzungen von "klar im Kopf" aber für mich bedeutet es sowas wie eine gewisse "Ehrlichkeit" und Einschätzbarkeit des Hundes.


    Ein Hund der klar kommuniziert, z.B. knurrt und warnt bevor er schnappen würde, der sich nicht obsessiv in einen Trieb hineinsteigert und dann nicht mehr ansprechbar ist.


    Ein Hund, der ein stabiles Wesen hat. Muss nicht heissen dass er Everybody's Friend sein muss, aber, dass er zu seiner Gesinnung steht, diese ehrlich zeigt.

    Das ist auf jeden Fall auch ein wichtiger Aspekt, auf den ich beim Kauf achten muss, danke für die Erklärung.


    In Bezug auf die reinen DDR-Linien beim DSH: Ich persönlich habe mit denen gesundheitlich nicht die besten Erfahrungen gemacht. Und seitdem sie inzwischen seit Jahrzehnten in enger Inzucht gezüchtet werden ist das nicht besser geworden, im Gegenteil...

    Das hatte ich so nicht auf dem Schirm, danke für den Hinweis. Auf den Webseiten der DDR-Linien-Züchter werden die Hunde eher immer wegen Ihrer Gesundheit gelobt. Das ist dann vermutlich auch nur Werbung und mehr Schein als Sein, wenn ich mir verschiedene Beiträge hier im Forum dazu durchlese.


    Ich hab mir bezüglich des Krankheits-Themas gerade mal die HD-Statistik von 2006-2008 angeschaut.

    Was mir aufgefallen ist, der DSH weißt bei 20740 getesteten Hunden nur zu 8 % HD auf. Das kommt mir sehr wenig vor, dafür, dass HD und ED beim DSH offensichtlich schon ein großes Thema ist...

    Beim WSS wurden nur 293 Hunde getestet und diese wiesen 13 % HD auf. Das kommt mir dagegen ganz schön viel vor, es wurden aber eben auch deutlich weniger Hunde getestet.


    Ist die Statistik überhaupt so aussagekräftig und gibt es evtl. noch aktuellere?


    Erstmal vielen lieben Dank für die Antworten und Tipps.


    Zum Thema Schutz wollte ich eigentlich nur ausdrücken, dass diese Rassen, wie Kathy ebenfalls schrieb, in Bezug auf Größe und Präsenz deutlich einschüchternder sein können als ein z.B. ein Chihuahua. Das war von mir etwas komisch formuliert und in der aktuellen Situation wirklich bisschen schwierig😅. Ich denke, SD wäre jetzt auch eher nicht das, was ich mit meinem Hund machen möchte.


    Auf Mario Jessat bin ich auch schon gestoßen, dass er Welpentreffen veranstaltet, wusste ich nicht. Vielen Dank für den Tipp, da werde ich mal schauen.

    Allgemein nehme ich aus euren Beiträgen mit, dass es weniger eine Entscheidung zwischen WSS und DSH ist, sondern mehr eine Entscheidung darüber, welcher Züchter + Hund mir am Ende am meisten zusagt.


    Zum Thema Zusammenhang zwischen Hysterie und Dilute, habe ich kurz mal gegoogelt, das ist wirklich interessant. Danke für den Tipp, da werden ich mich auch intensiver schlau machen.


    Ich glaube, da ich nicht die größten Ambitionen für den Sport habe und das eher aus Spaß an der Freude betreiben würde, passt ein DSH aus HZ vermutlich besser als einer aus LZ.


    Was ich noch interessieren würde ist, wie ausdauernd sind DSH und WSS? Ich habe z.B. über das Radfahren mit Hund nachgedacht. Da sehe ich oft Videos in denen Bikejöring mit Malis gemacht wird und die haben daran offensichtlich richtig Spaß. Aber das Tempo was die in den Videos drauf haben, halten die doch auch nicht lange durch? Außerdem lese ich oft sehr unterschiedliche Angaben darüber wie viele km ein ausgewachsener Hund laufen kann. Wie sind da eure Erfahrungen?

    Hallo zusammen :) ,


    ich bin neu hier im Forum und habe mich noch nicht vorgestellt, deshalb möchte ich dies hier kurz tun. Einen Hund kann ich leider noch nicht vorstellen, darum dreht sich aber anschließend meine Frage.


    Zu meiner Situation:

    Ich bin gerade mit meinem Studium geworden und beginne bald Vollzeit zu arbeiten, damit komme ich (vor allem finanziell und zeitlich) meinem langjährigen Wunsch von einem eigenen Hund näher. Allerdings habe ich bis auf ein paar Gassi-Gänge als Kind mit Nachbarshunden keinerlei Erfahrung. Ich möchte mir mit der Erfüllung meines Wunsches auch noch 1-2 Jahre Zeit lassen, um mich ausführlich zu informieren und mir wirklich sicher zu sein. Der Hund wird mich ja hoffentlich mindestens für die nächsten 10 Jahre begleiten und das möchte ich mir gut überlegen. Eine Hundeschule werde ich dann auf jeden Fall ebenfalls aufsuchen.


    Ich wohne in einem Einfamilienhaus mit Garten in einer Kleinstadt, meine Eltern sind beide Rentner und somit den ganzen Tag zu Hause, der Hund wäre also nie alleine.

    Ich würde früh vor der Arbeit mit dem Hund 1/2 - 1h Gassi gehen, mittags würden meine Eltern 1/2 - 1 h gehen und nach der Arbeit hätte ich mind. 2 1/2 - 4h Zeit für intensivere Auslastung (wie z.B. Canicross, Obedience oder Agility --> da muss ich dann schauen was dem Hund am meisten Freude bereitet).


    Was ich mit dem Hund vorhabe:

    Meine Freizeit verbringe ich vermehrt draußen, ich gehe gern Wandern, Radfahren, Reiten mache Geocaching und wenn ich ganz motiviert bin, gehe ich auch mal Joggen. Das sind meiner Ansicht nach alles Aktivitäten, bei welchen der Hund nach entsprechenden Training und im entsprechenden Alter ebenfalls Spaß hat. Ich hätte wie gesagt auch Lust auf Canicross, Obedience oder Agility, das kann man teilweise ja auch gut mit meinen derzeitigen Hobbys verbinden.

    Zudem bin ich oft alleine unterwegs und hätte gern einen Hund, der mich im Ernstfall auch verteidigen könnte. Zumindest das Wissen, dass das theoretisch möglich wäre, würde mich schon mal beruhigen :D .

    Für meine "Ansprüche" finde ich den DSH oder den WSS sehr geeignet und auch optisch gefallen mir diese Hunderassen sehr gut.


    Nun zu meinen Fragen:

    Welche Unterschiede gibt es auf den Charakter bezogen zwischen dem DSH und dem WSS?

    Wie ist um die Gesundheit der beiden Rassen bestellt?

    Ist ein Schäferhund überhaupt für Anfänger in meiner Situation geeignet?

    Worauf sollte man beim Züchter achten und welche Fragen sollte man unbedingt stellen?


    Vielen Dank im Voraus für eure Meinungen/Erfahrungen und für das Lesen meines langen Textes :) .