Harz2024
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Beiträge von Harz2024

    Maline ich kann es absolut nachvollziehen.

    Meiner wollte immer jeden anspringen, zwar aus Angst heraus, aber die ersten 12 Monate war das unser Fokus, dass Leute vorbei gehen/fahren/rennen und stolpern dürfen.


    Übrigens ging es nicht um das vorbeilaufen, an anderen Hunden das funktioniert.


    Es ging mir wie gesagt um aufgezwungenen Kontakt und wie sich da eure Hunde verhalten.

    Wie viele Rottweiler triffst Du denn so in Parks?

    Oder im Freilauf.

    Was ich sagen will, bei manchen Rassen gehe ich einfach davon aus, dass sie keine anderen Hunde um sich haben wollen.

    Yorick hatte es ja gesagt, wir vergessen öfter wofür unsere Hunde mal gezüchtet wurden. Der dreikäse Hoch Dackel erweckt Verständnis, der rauhbeinige Terrier hat Charme. Es gibt Genetik und damit und dagegen arbeiten wir alle mehr oder weniger an.

    Nehmen wir mal den Akita, da steht fast überall dass gerade Rüden dazu neigen anderen Hunden zu zeigen wo der Hammer hängt.

    Harz2024 Es kommt ja auch immer darauf an, was ich als HH von meinem Hund erwarte.

    Wenn der Rotti Besitzer will, das sein Hund ihn gegen alles und jeden verteidigt, dann verlaufen (Hunde)begegnungen auch genau so.

    Ich wollte immer einen Begleiter, mit dem ich das Leben genieße, keinen Beschützer, und genau so hab ich ihn auch erzogen.

    Na ja es sind territoriale Hunde, darauf wollte ich hinaus.

    Wir haben hier eine Tibetdogge, imposanter Hund, HSH halt.

    Heute Morgen musste ich an dem Gespann vorbei.

    Der Besitzer bat mich zu warten, bis er ihn angebunden hatte.

    Fand ich absolut ok, ist für mich kein Kontrollverlust.

    Du hast mit Pepper einfach auch echt einen tollen tiefen entspannten Hund.

    Und Yorick ich erwarte übrigens nicht, dass mir ein Rotti freundlich begegnet zum Beispiel.

    Was ich erwarte und da muss ich einfach sagen, dass klappt bei den Haltern größerer Hunde meistens/ überwiegend, dass sie wissen mein Hund hat keinen Bock etc.

    Und bis auf Retriever und mal 2 deutsch drahthaar, gab es hier immer nur Theater mit kleinen Hunden.

    Hatte noch nie einen übergriffigen Rotti/Dobi/Schäferhund hier.

    So - zurück vom MorgenGassi und passend zum Thema hatte ich eben eine echt kritische Situation (zumindest in meinen Augen). Wir laufen nichtsahnend so unseren Weg. Django an der Leine. Kommt eine kleine Seitenstrasse und plötzlich steht da ein relativ großer schwarzer DSH Rüde ohne Leine. Django sieht ihn und geht direkt steil. Besitzer ca. 50 m hintendran ruft, interessiert seinen Hund aber einen Scheiss. Er kommt auf uns zu. Mein Herz war schon am rasen Django hängt weiterhin in der Leine. Ich habe nur auf den Startschuss der Rauferei gewartet und überlegt, ob ich die Leine fallen lasse. Kurz bevor der Rüde bei uns war - dreht er ab und geht in die andere Richtung.


    So. Was wäre wohl passiert, wenn der andere zu uns gekommen wäre? Und wer hätte dann Schuld?

    Der andere Halter, hätte Schuld gehabt.

    Zumindest in meinem Rechtsempfinden.

    Ist es das denn wirklich?

    könnten es nicht auch Antipathien sein oder solche Sachen wie meine Hood sein.

    Ich kann ja nur für mich sprechen

    Meiner hat die Tendenz zu mir zu kommen, bzw. Der versteckt sich bei einem wütenden Hirsch (wir haben hier ein Gehege) hinter mir.

    Also würde ich dieses Szenario denke ich streichen.

    Wir waren in zwei Welpengruppen und er durfte auch mit anderen Hunden lange Zeit toben, nach Absprache natürlich.

    Also es gab Kontakte und ihm ist nie etwas passiert.

    So und jetzt wer kennt noch die guten Natopakete?

    Du bist zumindest einer der wenigen Männer hier ;)

    Zwar nicht Ost oder Nordsee, aber in Schleswig kann man abseits der Hotspots fast alleine laufen und nach Eckernförde oder Flensburg kann man gut fahren.

    Ansonsten könnte Sylt im September etwas lehrer sein.

    Ja, die Fähigkeit Dinge ohne straffes Reglement oder Gesetze zu bewältigen scheint unserer Gesellschaft zunehmend abhanden zu kommen.

    Aber das sprengt jetzt diesen Faden...😁

    Ja, Sprengkraft aber auch nur deshalb, weil man in Wohlstandsgesellschaften mit 80 Jahren Frieden einfach jede Wirklichkeitswahrnehmung verloren hat. Pflichten, Regeln; einfach das tun, was verlangt wird oder nötig ist, das haben wir verlernt. Wir beschäftigen uns stattdessen mit Luxusproblemen. Im Grunde spiegelt das gewandelte Verhältnis zum Hund und seiner Erziehung und Haltung all das wider. Oder planer gesprochen: Es fehlen heute Hundehalter als starke Charaktere mit Verantwortungsbewusstsein, aber auch der Ausgeglichenheit, der hündischen Natur zu willfahren. Aber das führt nun wirklich zu weit.

    Danke, besser hätte ich es nicht ausdrücken können.

    Und nur für´s Protokoll für das was jetzt kommt: Du hast angefangen :D

    Da ich auch ein alter weißer Mann bin, lehne ich mich jetzt zurück und genieße die Show :P

    Als ich Kind war machte man das immer. Kam ein Hund ohne Leine entgegen leinte man ab, kam ein Hund mit Leine entgegen fragte man "wollen wir sie ableinen?" oder man verständigte sich sonst irgendwie. Keine Ahnung warum das irgendwann nicht mehr gemacht wurde.

    Ja, die Fähigkeit Dinge ohne straffes Reglement oder Gesetze zu bewältigen scheint unserer Gesellschaft zunehmend abhanden zu kommen.

    Aber das sprengt jetzt diesen Faden...😁

    Feel free

    dürft ihr gerne hier besprechen, bin da nicht dogmatisch.

    Ich persönlich halte es mittlerweile so dass meine Hunde an Fremdhunde nicht mehr näher rankommen und nur noch mit einzelnen ausgesuchten Hunden Kontakt ( Hunde kommunizieren immer miteinander aber ihr versteht was ich meine) haben auf den Stress mir nach einer Eskalation einen Anwalt zu holen hab ich ehrlich gesagt überhaupt keinen Bock.

    Ja nur war es bei mir nur bislang immer so, dass die anderen Hunde nun einmal nicht angeleint waren.

    Ihr seid jetzt sehr auf der Schiene Gesetz, erstens würde ich einen Teufel tun, so etwas auch nur im entferntesten zu akzeptieren. Es gibt Rechtsanwälte und zweitens würde ich natürlich aufs Verursacherprinzip aufs Schärfste hinweisen. Brut und Setzzeit oder Leinenpflicht im Schutzgebiet als Drohung mit rein nehmen.

    Aber darum ging es mir nicht.

    Und ja ich finde das Gesetz doof, und so doof ich den anderen Hund auch finden mag, möchte ich prinzipiell nicht, dass ein anderer Hund verletzt wird. Wenn aber ein Hund verletzt würde, nur weil sein Halter sich null kümmert, sich nicht an bestehende Verordnungen gehalten hat, dann gilt wie gesagt mein Hund first.