Stell doch einfach ein paar Kisten da runter. Bei Amazon gibt es eine Art Laufgitter, bestehend aus einzelnen Elementen. Bei uns stand das als Zaun quer durchs Wohnzimmer, weil nicht alles gesichert werden konnte, wo ein Welpe nicht dran darf.
Lolu
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Beiträge von Lolu
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Bronxter : Beim Lesen deines Beitrags dachte ich: Kein Wunder, dass man so wenig LZ-SH sieht, die dürfen nur auf den Hundeplatz und sind sonst unter Verschluss. Zum Glück betrifft das wirklich nur einen kleinen Teil der Hunde. Ich verstehe aber deine Bedenken absolut, wenn Leute kommen, deren Großvater mal einen Schäferhund hatten und meinen, DIE Erfahrung mit SH zu haben. Nebenher rennen 3 kleine Kinder herum und der Hausherr arbeitet im 3-Schichtsystem.
Im Nachbarort hat eine Schäferhündin in dieser Konstellation ihr Dasein auf einem Balkon gefrustet und alle Leute und Hunde angebellt.
Trotzdem bin ich froh, dass sich dank Züchtern wie Waschbär das Image des LZ-SH verändert hat. Meine Eltern hatten schon immer Schäferhunde und ich habe als Kind den Wandel vom reinen Arbeits-/Wachhund zum Familienhund mitbekommen und wie die Hunde in der Rolle aufgingen.
Auch bei unserem alten Rüden, den wir übernommen haben, stellten wir schnell fest, dass auch das Leben im Familienrudel eine Aufgabe ist und die Hunde glücklich macht. Er lebte ein Jahr lang tagsüber ohne Ansprache auf einem Gartengrundstück. Für einen reinen Zwingerhund ohne Familienanschluss sind die wenigen Stunden Hundesport das Highlight und ob das ihn ausfüllt ist fraglich. -
Hallo, ich wollte mal berichten, wie es bei uns so läuft während Lottes Hitze. Lotte ist jetzt 20 und Ludwig 10 Monate.
Während Lotte geblutet hat, hatte Ludwig mal geschnuppert, aber kein wirklich großes Interesse. Seit 2 Tagen, heute aber noch schlimmer, ist Ludwig unruhig und jammert immer mal wieder. Wir gehen getrennt und nehmen einen Hund mit, wenn wir weg fahren. Lotte ist super, sie gehorcht trotzdem und sucht nicht immer Ludwigs Nähe. Bei Ludwig unterbinden wir jegliche Annäherungsversuche. Zuhause trägt Ludwig sicherheitshalber einen Body. Allein bleiben sie aber trotzdem nicht. Richtig trennen wollen wir die 2 auch nicht, da Ludwig dann die ganze Zeit weint. Nachts sind die Kennels zu. Stozzon für Lotte und Agnus Castus für Ludwig mildern das ganze Spektakel ab.
Wenn es nicht schlimmer wird, kann man das für die wenigen schlimmen Tage ganz gut ertragen und kein Hund muss kastriert werden. -
Knickohr: Also Waschbär hat in einem anderen Thread geschrieben, dass sie Welpen auch an (erfahrene) Privatpersonen abgibt. Und Bronxter auch. Und beide haben so schöne Hunde, bei denen ich auch als Langhaar-Fan schwach werden würde. Ihr habt Erfahrung mit Schäferhunden und die Möglichkeiten zur Auslastung, daher denke ich, dass ihr keine Probleme haben solltet, einen Hund von einem gutem Züchter zu bekommen. Ich finde es traurig, dass man kaum noch einen Schäferhund zu Gesicht bekommt, weil die Leute nur noch Labradore oder Aussies (und damit oft total überfordert sind) kaufen.
Waschbär : Vielen Dank für die ausführlichen Informationen, die für alle hier sehr interessant sind.
Was mich entsetzt ist die hohe Fehlerquote beim HD-Röntgen und dessen Auswertung. Und wie damit die Ahnungslosigkeit der Halter ausgenutzt wird.
Unsere alte Hündin hatte definitiv ein Lymphosarkom, welches in der Tierklinik nie beim Namen genannt wurde, um die Hoffnung auf Heilung nicht zu zerstören und damit den Geldhahn zuzudrehen. 6000€ für nichts! Passt zwar nicht ganz in diesen Thread, nur zum Thema Ausnutzung von Ahnungslosigkeit. Gut, dass es Menschen gibt wie dich, Waschbär, die mit Wissen dagegen angehen! -
Das Anspringen ist einfach nur respektloses Pöbeln. Nova nimmt deine Großeltern nicht ernst. Wenn du gemeinsam mit deinen Großeltern ein paar Übungseinheiten einlegst, hat sich das Problem bald erledigt. Beim Anspringen machen viele Leute den Fehler und drehen sich weg. Damit gibt man den Hund den Raum, den er für sich beansprucht. Besser, auf den Hund zugehen. Oder wenn er schon gesprungen ist, am Kragen festhalten. Das hassen die Hunde. Das Abgewöhnen braucht halt Geduld und Konsequenz.
Gegen das Ziehen hilft ein konsequentes Leinenführigkeitstraining. Das Sperren habe ich persönlich noch nicht probiert, funktioniert bei vielen Hunden recht gut.
Was bei mir bei anderen Hunden, die Ludwig anpöbelt, funktioniert, ist das Ablegen. Da regt er sich längst nicht so auf. -
Sehr interessant, auf wie viele Details bei einer verantwortungsvollen Zucht geachtet werden muss.
Es ehrt dich wirklich sehr, mit wieviel Herzblut du deine Zucht führst. Du hast ein riesiges Wissen und bist sehr informiert.
Leider ist das bei längst nicht allen Züchtern so. Warum sind eigentlich die Hunde im Vergleich zu anderen Rassen und Vereinen so "günstig "? Das sind doch Preise von vor 10 Jahren. Alles ist teurer geworden. Warum werden die Preise beim SV nicht angepasst? Ein SH von einem Dissidenz-Verein kostete vor 10 Jahren ca 800€. Heute zahlt man für so einen Hund 1000€ bis 1200€. Da hat Ostholstein schon recht.
Was macht denn einen SH im Vergleich zum Hovawart so günstig? Die Masse? Wenn jeder Züchter mit einer guten Zucht einen entsprechenden Preis nehmen könnte und jeder Käufer bereit ist, einen solchen zu zahlen, gäbe es nicht so viel schwarze Schafe gerade bei den SH-Züchtern. -
Die Ergebnisse der Großeltern sollte man nicht mehr oder weniger bewerten wie die der Eltern. Ludwig hat die Größe des Urgroßvaters geerbt und die Graueinfärbung der Großmutter. Große Zuchten sind nicht zwangsläufig schlechter als kleine. Mir ist aber die familiäre Einbindung der Hunde wichtig, welche bei vielen Hunden nicht immer gegeben ist. Fahr hin, schau dir die Welpen an, wie die Hunde leben und wie der Züchter mit den Hunden umgeht.
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In unserer Nachbarschaft lebt eine 10 jährige absolut faule Dackelhündin. Die Tochter der Halter hatte einen großen Wurf englische Bulldoggen, von dem der Vater gerne einen Welpen wollte. Jeder hat sich gefragt, ob das gut geht, da die Dackeldame sehr eigenbrötlerisch ist. Die kleine Hündin, die dann eingezogen ist, hat der alten Dame richtig gut getan, sie ist richtig aufgeblüht.
Ich kann mir vorstellen, dass ein Welpe euren Rentnern auch gut tut. Und sie werden euch ein ganzes Stück Erziehungsarbeit abnehmen.
Unter den genannten Voraussetzungen würde ich persönlich einen Welpen nehmen aus dem Wurf, wenn sonst alles passt. -
Es gibt hier ja Züchter, die diese Frage am besten beantworten können. Im Grunde habt ihr euch die Frage schon selbst beantwortet, eine Garantie gibt es nie. Und wenn ihr die Vorsichtsmaßnahmen seitens der Ernährung und Bewegung beachtet, sind die Chancen, einen gesunden Hund zu bekommen, doch recht gut. Wichtig ist sicher noch, ob der Hund Leistungssport machen soll.
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Ich habe keine Ahnung vom Schutzdienst. Mit Lotte habe ich mit Rallye - Obedience angefangen. Da muss ich mich genauso wie der Hund konzentrieren und wir können hier nur als Team funktionieren. Wir arbeiten ausschließlich über positive Bestätigung, Lob und Leckerlies. Im Moment bin ich froh, wenn wir den Parcours geschafft haben.
Bis wir ihn mal ohne Hilfe oder gar mit wenig Fehlern schaffen, wird wohl noch eine ganze Weile vergehen. Das ist aber egal, wichtig ist der Spaß daran für mich und Hund.
Toll ist, dass Lotte vom RO auch im Alltag profitiert. Sie läuft ohne Leine noch besser bei Fuß und das Sitz erfolgt jetzt direkt am Bein und nicht 1 Meter entfernt. Sie achtet mehr auf mich und die Kommunikation zwischen uns hat sich deutlich verbessert.
Es gibt inzwischen so viele Angebote für Hund und Halter. Das Wichtigste ist die Freude daran für beide und im besten Fall dadurch eine Vertiefung der Bindung. -
Letztendlich muss jeder für sich entscheiden, ob und wann er ein Stachelhalsband einsetzt und dazu seinen gesunden Menschenverstand einsetzen.
Ich habe neulich einen Beitrag gelesen, in dem stand, dass die meisten Hunde zwischen 1 bis 2 Jahren abgegeben werden. In dem Alter bekommt man das Ergebnis seiner Erziehungsarbeit zu spüren.
Wenn man in dem Alter dann meint, seine Erziehungsfehler mit Stachelhalsband und Co. korrigieren zu müssen, dann hätte man besser ohne Hund bleiben sollen. -
Sehe ich genauso.
Ceasar Millan arbeitet im TV mit so schweren Fällen, die im Normalfall eingeschläfert würden. Das kann man wirklich nicht vergleichen. -
Wer hat Dir denn den Blödsinn erzählt? Ein Jäger???
Lt. TSchG darf niemand am Hund mit einem Teleimpulsgerät arbeiten. Du nicht, ich nicht, der Diensthundeführer nicht und ein Jägersmann auch nicht. Lt. TSchG könnten die Länder eine Ausnahmegenehmigung erlassen (z.B. für Diensthundeführer oder auch Jagdscheininhaber), nur hat das bisher kein Bundesland umgesetzt. Also ist die Anwendung am Hund in ganz Deutschland für jedermann verboten.Schön, wieder was von dir zu lesen! Ich habe deine Beiträge vermisst.
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alles richtig aber nicht bei sachgemäße Anwendung der stachel macht dann keine Schäden ber kettenhalsbänder schädigen die wirbelsäule zu info Cesar miller arbeitet auch mit Stachel
Ich habe in Erinnerung, dass du wegen solcher Methoden den Verein gewechselt hast?!
Ich habe einen Riesen mit 42 kg an der Leine, der zudem durch seine OP nicht ausgelastet werden kann. Nicht einfach. Trotzdem würde ich nie ein Stachelhalsband einsetzen! Damit würde ich mir mein Versagen eingestehen müssen. Eher würde ich ein paar Einzelstunden bei unserer Trainerin buchen!