Lolu
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Beiträge von Lolu

    Ich würde niemals die Hündin spritzen lassen, das hat extreme Nebenwirkungen! Und ausreichend getestet ist es auch nicht!
    Bei uns wird kein Hund kastriert, weder der Rüde, noch die Hündin. Es kommt aber auf die Hunde an. Ludwig ist relativ gelassen während Lottes Läufigkeit, nur während der Standhitze steht er etwa neben sich. Lotte lässt sich aber auch nicht von ihm besteigen. Während der Läufigkeit sind die Hunde nicht unbeabsichtigt. V.a. in der Standhitze nicht. Ein Body für den Rüden tut zusätzlich gute Dienste. Notfalls wird getrennt, oder einer kommt in die Box. Lotte zieht sich eh gerne in ihre Box zurück, da ist es kein Thema. Wir gehen dann getrennt und machen mit jedem Hund einzeln genug. Das sind maximal 4 anstrengende Tage und das ist zu überstehen.
    Wenn es sein müsste, würde ich die Hündin kastrieren lassen, auch wenn der Eingriff größer ist. Weil bei der Hündin die Hormone nur 2-3 mal im Jahr eine Rolle spielen, beim Rüden immer. Der Eingriff hat beim Rüden viel größere Konsequenzen. Außerdem würde ich dann auch bei fremden Rüden nicht mehr aufpassen wollen.
    Ihr müsst es ausprobieren. Wenn eure Hunde auch während der Läufigkeit unkompliziert und immer noch gehorsam sind, keiner der beiden extrem leidet (ein bisschen Gejammer zähle ich nicht dazu, da müssen sie durch ) , würde ich mit Trennen, Body für den Rüden , Chlorophyll für das Mädchen (wirkt gut, dass die Hündin nicht so arg gut riecht) , Agnus Castus Globulis für den Rüden und notfalls Baldrian das so probieren.

    Wahrscheinlich hat die Kleine keine Papiere.
    Ludwig heißt eigentlich Emil Ludwig, wegen E-Wurf. Aber mein Mann hat ihn gesehen und gesagt : Du bist Ludwig! Deshalb Emil vorneweg.
    Lotte ist aus dem D-Wurf und heißt eigentlich Donya. Das passte für uns so gar nicht. Aber die Papiere waren da schon da, weil wir sie erst mit einem halben Jahr bekommen haben.

    Garten ist schon schön, man kann die Hunde jederzeit mal rauslassen, beobachten lassen, Geräusche hören lassen. .....Aaaaber, die meisten Hunde sind gar nicht gerne allein im Garten, sondern viel lieber bei ihren Menschen. Bei Rudelhaltung ist es praktisch, wenn die anfangen zu toben, Tür auf, sollen draußen weiter toben. Aber auch da würde ich die nie lange unbeabsichtigt lassen, die kommen zusammen auf die blödesten Ideen. Die 2 Hunde vorher waren nur gerne im Garten, wenn wir da auch waren.
    Ich bin auch der Meinung, dass einem Garten eine viel zu große Bedeutung geschenkt wird. Der größte Garten nützt nichts, wenn der Hund sich da allein überlassen wird.

    Ja, Schnee ist toll für Hunde. Lotte ist draußen auch total aufgeregt, sie rennt hin und her. Das kennt man in dem Maß eigentlich nur, wenn Wasser in der Nähe ist. Die Schneefresserei ist bei Ludwig auch ein Problem. Er kriegt dann Durchfall, wenn es zuviel war.
    Toll, dass ihr einen Weg gefunden habt, Dogmeat auszulasten und zu fördern. Und ihr zusammen daran Spaß habt. Für sein junges Alter hat es der Kleine schon gut drauf! Ist ja v.a. eine Konzentrationsfrage. Ludwig ist beim Suchen viel schneller unkonzentriert. Bei ihm soll alles am besten mit Action zu tun haben. Lotte ist da deutlich ausdauernder. Aber auch erst seit einem halben Jahr.
    Also kannst du ziemlich stolz sein auf das Kerlchen!

    Ich kann euch so gut verstehen. Und dann landen diese armen Geschöpfe irgendwann im TH, nachdem sie als Wanderpokal von Halter zu Halter auffälliger wurden. Dann wird uns HH ein schlechtes Gewissen eingeredet, weil wir keinen Hund vom Tierschutz nehmen!
    Asnea, ich finde gut, dass du deine Meinung sagst. So musst du dir später keine Vorwürfe machen. Traurig wegen dem Welpen. Aber die Leute haben sich das in den Kopf gesetzt und werden sich das nicht ausreden lassen. Und die Züchter haben natürlich auch Verantwortung. Leider spielt das Geld eine zu wichtige Rolle. Ich hoffe, der Züchter nimmt den Hund zurück, wenn es in die Hose geht. Aber vermutlich nicht, wenn er solchen Leuten einen Aussie verkauft.
    Hier gibt es einen Hof, mit einer Gartenfirma, bestimmt 20 Angestellte. Zum größten Teil verwandt. Im Zwinger und an der Lauf-Kette eine Border-Collie-Hündin. Wenn sich überhaupt jemand erbarmt, mit dem Hund zu gehen, sind es 100 m hin und zurück. Das Gekläffe stört nicht, da wohnt ja kaum einer. Armer Hund!!
    Weiter ein TWH, bei einer Heilpraktikerin in einer Wohnung. Angeblich hatte sie sich ewig schlau gemacht wegen der Rasse. Der Hund wird nur an kürzester Leine geführt, nie große Spaziergänge, selten Kontakte mit anderen Hunden.
    Man darf gar nicht so viel nachdenken, sonst wird man verrückt.

    Oh, erstmal herzlichen Glückwunsch! Ich hoffe aber, ihr seid euch bewusst, was auf euch zukommt. 2 Junghunde sind eine echte Aufgabe. Das Rudelverhalten kommt noch dazu. Lotte hat früher nie gebellt. Seitdem Ludwig das so grandios vorgemacht hat, kann Lotte das auch.
    Lotte war 10 Monate, als Ludwig kam. Und sehr lernwillig und unkompliziert. Die schlechte Eigenschaften kamen erst, als Ludwig eingezogen ist. :whistling: Ich will damit nur sagen, dass eine Menge Arbeit auf euch zukommt.
    Jamie würde doch zu Jack gut passen.

    Toll, dass es dem Kleinen inzwischen so gut geht. Unsere 2 waren Silvester auch relaxt, aber sie sind beim Feuerwerk nicht draußen gewesen. Wir haben der Tiere zuliebe aber selbst auch nicht geschossen.

    Wir waren heute im verschneiten Wald. Da gab es so viel zu riechen und die Hunde waren so voller Lebensfreude. Haben dicke Äste getragen und sind hin und her gerannt. Wir haben keinen einzigen Hund gesehen, und die 2 liegen sichtlich zufrieden und schlafen. Manchmal braucht es gar nicht so viel, um Hunde müde und zufrieden zu bekommen.


    Ostholstein, was meinst du mit Gewalt? Für unseren Trainer sind Schläge, Treten und Starkzwangmittel Gewalt. Laut werden, Schubsen oder Anrempeln ist dagegen für ihn völlig okay, weil das auch im Rudel so gehandhabt wird. Das Thema Gewalt wird so unterschiedlich definiert, jeder sagt etwas anderes. Bei unserer Trainerin vorher wurde auch das Werfen der Leine als Erziehungsmaßnahme eingesetzt, auch Discs bei besonderen Kandidaten. Wir machen das bei Ludwig auch manchmal, mit Erfolg, wenn die Ohren auf Durchzug gestellt sind.
    Ich denke, wie Waschbär schreibt, dass bei Gin eine gute Auslastung, die ihn fordert, in Verbindung mit einem guten Trainer, der den Rückruf neu aufbaut, die ersehnten Erfolge bringen. Gin ist mit Sicherheit, nach dem, was Cuki schreibt, kein Problemhund, sondern ein Flegel, dem es noch an Respekt fehlt.

    Es ist natürlich auch die Frage, was du dir äußerlich vorstellst. Wenn der Strobel da sehr durchkommt, wird von Kommissar Rex nicht viel zu sehen sein.
    Ich kenne 2 Strobel, die als Hütehund völlig ungeeignet waren und es bei den Schäfern nicht gut hatten. Beide Hunde sind sehr sensibel, sehr lieb und stellen keine hohen Anforderungen. Ich weiß natürlich nicht, ob das die Regel ist. Was den Schäferhund angeht, es kommt darauf an, wie der Bauer mit ihm umspringt. Lotte lässt sich auch nicht gerne anschreien, dann macht sie zu. Trotzdem ist sie ein ganz normaler, arbeitsfreudiger DSH. Ludwig macht das nicht viel aus, er braucht aber auch ab und zu deutliche Ansagen, damit er nicht größenwahnsinnig wird.
    Also würde ich nicht unbedingt die Aussagen der Halter überbewerten. Ich würde mir eher jemanden mitnehmen, der sich mit Hunden gut auskennt. Auch Trainer bieten oft eine Kaufberatung an. Auf jeden Fall muss alles passen, schließlich sollen es mehr als 10 schöne gemeinsame Jahre werden.

    Cuki, ich habe mich mal über die Hundezonen in Wien informiert. Da steht nichts von Leinenverbot! Im Gegenteil, da steht, dass ein Hund, von dem Gefahr ausgehen könnte, weil er nicht gehorcht, gesichert sein muss. Ich kenne das von Hundewiesen auch, dass jemand, der mit angeleinten Hund kommt, blöd angeschaut wird. Das Problem haben dann nämlich die anderen. Ich würde mich daher da drüber hinwegsetzen und immer argumentieren, dass Gin noch nicht zu 100% abrufbar ist und ihr am Üben seid. Unser Trainer hat erst zu Hause und in der gewohnten Umgebung mit uns trainiert. Dann haben wir Hausaufgaben bekommen, die ordentlich anstrengend und zeitintensiv waren. Danach erst durften wir mit den Hunden in Hundewälder. Aber auch da nur Hundebegegnungen mit Leine. Gespielt wurde da und der Rückruf gefestigt. Wenn du einen Trainer gefunden hast, wird er das auch so aufbauen, dass das später auch in den Hundezonen funktioniert.
    Und wie Birger schon geschrieben hat, du musst es einfach erleben, wie es ist, wenn es bei Gin funktioniert. Ich war selbst total fasziniert, wie unser Trainer mit den Hunden umgegangen ist. Und ich war zwischendurch total frustriert, weil ich nicht wusste, was ich falsch mache. Und wenn er mein Verhalten nachgemacht hat, war mir das nur peinlich. Aber genau so, habe ich verstanden, was er meinte! Und das Lob am Ende des Trainings war so wunderbar!
    Verstehst du, was ich meine? Du merkst selber nicht, was du falsch machst. Ein guter Trainer erkennt das und wird mit dir daran arbeiten.

    Es gibt hier einen Beitrag von 2013, mit der gleichen Problematik. Hast du dich da mal durchgelesen? Da steht auch, dass man das Kleben auf keinen Fall ohne Erfahrung selbst machen sollte.

    Cuki, ich weiß, dass Gin dir "passiert" ist. Aber du wusstest, dass du keine Erfahrung mit Schäferhunden hast und einen Rüden im schlimmsten Flegelalter und 0 Erziehung übernimmst. Es ist wirklich illusorisch, zu glauben, dass du mit so einem Hund auf die Hundewiese gehen kannst und alles funktioniert bestens. Ich meinte nur, mit einer Hündin hätte das funktionieren können. Wenn sie nicht gerade so geartet ist wie Peppermints Banja. Unsere alte Hündin brauchte nur ein bisschen Nachhilfe beim Grundgehorsam, mit 4 Jahren. Und alles lief bestens. Lotte ist auch unkompliziert. Ludwig -ist ein Rüde, freundlich zwar, aber trotzdem territorial. Wenn man nicht aufpassen würde, wäre er gerne Chef. Wir sind ständig am Üben, diskutieren täglich mit ihm. Und wie Ostholstein schreibt, eben auch mal sehr deutlich.
    Ist es denn Gin zuliebe so schlimm, etwas raus aufs Land zu ziehen, wo ihr weniger Probleme habt?
    Das Hinrennen zu anderen Hunden spricht nicht für zu wenige Sozialkontakte, sondern für zu wenig Auslastung. Wenn wir mit unseren Hunden spielen, sind ihnen andere Hunde völlig egal. Und sie toben auch nicht viel miteinander. Apportieren, suchen, mit Unterordnung eingebaut, DAS ist das Schönste für sie. 3 mal Ball werfen, das reicht nicht! Du hast mit Studium und Job viel zu tun, aber du hast einen DSH, der eben auch eine Aufgabe ist! Auch zu Hause macht Gin mit der Katze den Blödsinn nur, weil er er nicht genug ausgelastet ist.
    Du hast selber so bildhaft beschrieben, wieviel Spaß Gin bei der Arbeit hat. Du musst dafür sorgen, dass DU interessanter bist als andere Hunde. Dann klappt auch der Rückruf besser. Dabei hilft dir ein kompetenter Trainer. Der Trainer, den wir privat engagiert hatten, war die beste Investition!
    Übrigens, wenn unser 13 jähriger Sohn dabei ist, weichen uns die Hunde nicht von der Seite. Weil er Spaß für die Hunde bedeutet. Er steckt voller Ideen und die Hunde lieben das. Und du glaubst nicht, wie der mit Ludwig umgeht, der schwerer ist als er selber. Weil er keine Angst hat und nicht nachdenkt. Er ist einfach nicht verkopft und der Hund spürt das.
    Du hast jetzt viele gute Ratschläge bekommen. Sicher nicht unbedingt, was du hören wolltest. Aber was einstimmig alle erfahrenen SH-Halter und Züchter dir empfehlen, kann einfach nicht verkehrt sein. Du hast Gin aus schlechter Haltung geholt und willst ihm ein besseres Zuhause geben, dann handel in Gins Sinne!