Pinguetta Moderator
  • Mitglied seit 13. Oktober 2016

Beiträge von Pinguetta

    Soweit ich weiß, hast du genau das geschrieben, was auch bei uns in Deutschland für die BH gefordert wird. Ich habe damals mit Harras in unserer Hundeschule für die BH geübt. Und auch außerhalb im Wald habe ich mit Harras dann das Schemalaufen usw. geübt.


    Letzten Endes haben wir die BH nie abgelegt, weil es mir zum einen dann nicht mehr wichtig war und es mich auch gestört hatte, dass ich für das Ablegen der BH (zumindest für die Prüfung) einem Verein hätte beitreten sollen,


    Zum anderen hat Harras das auf dem Hundeplatz alles super gemacht. Aber so bei uns auf normalen Wegen, in der Stadt etc. hat er sich dann doch anders verhalten. Dass das Hauptproblem ich dabei war und bin (meine Unsicherheit und dass ich überall kritische Situationen gesehen habe, die aber real eigentlich nicht da sind, mein Kopfkino eben) habe ich erst so in den letzten Jahren richtig realisiert. Daher bin ich weiterhin mit ihm bei einer Hundetrainerin (eigentlich Menschentrainerin ;)).

    Pinguetta

    Vielen Dank für die Tipps. :)

    Ich war mir nicht so ganz wo meine Frage hin gehört, klicke mich hier gerade noch durch.

    Da ich etwas unsicher bin würde mich interessieren, ob sich Souveränität üben lässt, gerade bei einem etwas nervöseren Hund. Ich selbst neige auch dazu schnell nervös zu werden wenn ich mir unsicher bin und bin dazu noch sehr klein und zierlich...

    Wie du mental drauf bist (z.B. unsicher), dass merkt der Hund i.d.R. sehr gut. Das war lange mein persönliches Problem mit meinem Harras. Daher war und bin ich noch bei einer Hundetrainerin (eigentlich eine Menschentrainerin ;) ).

    Hallo Bella1992 , erst einmal herzlich Willkommen hier im Forum. Eigentlich haben wir für neue Mitglieder einen Vorstellungsbereich. Aber du hast dich in deinem Beitrag schon sehr schön vorgestellt.


    Ich würde die Sache langsam angehen. Also zuerst den Hund bei sich zuhause besuchen und dann auch dort beim Spazieren gehen mitgehen. Eventuell auch erst einmal "Hundesitting", evtl. stundenweise, beim Hund zuhause.


    Erst dann würde Hund und Herrchen in dein Zuhause einladen.


    Ich hatte meinen Harras in der Vergangenheit drei Mal zur Betreuung für etwas länger woanders. Das hatte sehr gut funktioniert. Ihm ging es dort gut. Ich habe ihn wohl mehr vermisst wie er mich. Obwohl er dann beim Wiedersehen vor Freude jedes Mal sehr überschwänglich war.

    Ja, Pepper , ich bin zwar (theoretisch mittlerweile nur noch) auch Radfahrerin, aber ich habe auf einen großen Teil der Radfahrer mittlerweile einen ausgeprägten Hass. M.M.n. ist eine Radfahrerin daran Schuld, dass Harras so seine Probleme mit von hinten kommenden Radfahrern hat.


    2016, Harras war noch nicht 1 Jahr alt, kam im Novembermorgen eine Radfahrerin von hinten ohne sich bemerkbar zu machen (und weder Hund noch ich waren zu übersehen, da Hund Leuchthalsband trug und ich eine Warnweste) an uns vorbeigesaust.

    Harras hatte sich erschreckt und ich auch. Er wollte dann der Radfahrerin hinterher und ich wollte ihn zurückhalten. Dabei zog er mich über meinen linken Außenfuß und ich stürzte und ließ die Leine los. Harras rannte dann der Radfahrerin hinterher, die ihn dann laut ankreischte, ich rief Harras zurück. Das ging alles zacke, zack nacheinander, also sehr schnell. Die Radfahrerin fuhr dann weiter und ich rief ihr nur noch hinterher:"Ich hoffe, dass es Ihnen gut geht. Was mit mir ist, ist ja nicht wichtig." Dann bin ich nach Hause gehumpelt. Das Ende vom Lied: ich hatte mir den Fuß gebrochen und war einige Tage im Krankenhaus.


    So, und wenn nun von hinten ein Fahrrad angesaust kommt, möchte Harras immer hinterher. Kommt das Rad frontal von vorne, ist es egal. Nur leider habe ich im Hiinterkopf keine Augen und muss also höllisch aufpassen. Daher gehe ich mit Harras nur noch in Gegenden, in denen (eigentlich) keine Fahrradfahrer sind.

    Harras nervt mich abends so lange, bis ich endlich mit ihm hinunter ins Schlafzimmer gehe und mich bettfertig mache. Der achtet auch sehr gut auf mich. :)


    Und gegen 18 Uhr geht er in die Küche, ganz egal, wo ich mich im Haus aufhalte. Wenn ich mich dann wundere, dass mein hündischer Schatten weg ist und auf die Uhr gucke, sehe ich quasi: Essenszeit für den Hund.