Beißerei mit kleinen Verletzungen - wie danach verhalten?

Ich tu mich ein bissel schwer damit, den Thread passend zu benennen.
Folgendes ist gestern passiert: Meine Ma und ich gehen mit Joshi, Scatman und Aiko spazieren. Vor uns in ca. 30m Entfernung taucht ein anderer Hund auf. Aiko und Joshi rannten schon los, bevor Ma und ich den Hund sahen. Die drei beschnüffeln sich, Joshi kommt auf Pfiff zurück. Aiko war leider zu langsam und wird urplötzlich von dem fremden Hund attackiert
Wir sind natürlich losgerannt, glücklicherweise ließ der Hund von Aiko ab. Der Kleene hat geschrien und kam zitternd, mit eingekniffenem Schwanz zu uns zurück. DANN erst kam der Besitzer von der schwarzen Hündin, nahm sie an die Leine und schaute, was los sei. Aiko hat einige Bissverletzungen davongetragen, zum Glück nichts allzu Ernstes. Der Mann war sehr besorgt und nannte uns seine Adresse.
Ma war heute mit Aiko beim TA; es gab ne Antibiotikaspritze, damit sich die Löcher nicht weiter entzünden.

Wie verhalte ich mich denn jetzt? Im Grunde haben wir ja genauso Schuld an der Sache, weil Aiko zu dem fremden Hund hingerannt ist. Sollte ich mich trotzdem bei dem Mann melden und evtl. die TA-Kosten mit ihm teilen?
Wie seht ihr das?

Ich denke mal teilen wäre ganz gut. Du meintest ja, der kleine wurde erst attackiert, als eure Hunde eigentlich auf dem Rückweg zu euch waren.
Ich würde mit dem Mann einfach reden, was er bereit ist zu übernehmen, da ja alle Hunde ohne Leine waren, seine Hündin aber im Endeffekt gebissen hat.

Also einen Anspruch auf Kostenerstattung hast du nicht, da alle Hunde frei waren.

Aber wenn der Mann nett ist, kann man sich die Kosten ja eventuell teilen...

ich würde da garnichts sagen da deine ja auch frei waren

Ja der große hätte sich ja nur umdrehen müssen und wäre auf die Hündin losgegangen, um dem kleinen zu helfen, alles schon erlebt. Also schon Glück gehabt, dass es nur leichte Verletzungen sind. Solange der kleine keine bleibenden physischen und psychischen Schäden davon trägt, ist ja nochmal alles gut gegangen Wieso ist die Hündin überhaupt auf den kleinen los? Du meintest ja du hast deine dann zurück gerufen.

Also bei Hündinnen und fremden Junghunden bin ich generell vorsichtig! Da ist so ein Verhalten überhaupt nicht unüblich.

Die Hündin ist auf Aiko los, den kleinen Mischling meiner Ma. Der ist inzwischen 5, aber kastriert und sehr unsicher im Bezug auf andere Hunde.
Joshi kam sofort zurück (zum Glück!), aber Aiko schnüffelte noch etwas - in dem Moment hat sich die Hündin auf ihn gestürtzt. Sie hatte einen Stock dabei, also Beute verteidigt.

Ist wirklich blöd gelaufen Der Besitzer war auch sehr einsichtig. Er hat uns einfach nicht gesehen, sonst hätte er seine sofort angeleint, da sie schon öfter ausgetickt ist.
Ich denke, wir werden es dabei belassen. Die Spritze vom TA hat kein Vermögen gekostet. Müssen wir beim nächsten Mal eben besser aufpassen.

Danke für eure Meinungen!

Also mein Rechtsgefühl sagt mir Kosten teilen, also sofern der andere Hund wirklich nicht bei seinem HF war.

Sicher bin ich mir da nicht, aber wenn der ander außerhalb des Einwirkungsbereiches seines Hundeführers war, also genauso wie deiner, würde ich sagen sind die enstehenden Kosten zu teilen, da ihr beide gleich viel Schuld habt, es aber nicht sein kann, dass nur der die Zeche bezahlt, der den verletzten Hund hat. Ein Hund ist so zu führen, dass er weder Menschen, noch andere Tiere verletzen kann. Es gab glaube ich auch schon Urteile wo ein angeleinter Hund eine Teilschuld bekommen hat, hängt aber glaube ich immer vom Einzelfall und den Verletzungen ab.

Also teilen wäre meiner Meinung nach fair und gerecht.

So sollte es immer sein, beide Seiten einsichtig und keine Schuldzuweiserei! Gute Besserung an den kleinen..

Ja, blöd gelaufen-für alle Parteien.
Von daher würde ich auch sagen-ist ja nichts schlimmes, würde es selber zahlen und gut. Das nächste Mal passen beide besser auf !