Angst vorm softstock

  • @ Waschbär.


    Und dies zuerkennen für sich selbst ist das schwere.


    @Indira nochmal wenn keine Negativ erfahrung vorliegt mit dem Softstock, und ich einen Hund mit diesem Belastungsschwäche trotzdem weiterhin im SD Arbeite sieht man es . Lass Dir die das mal von Deinem Ausbildungswart zeigen wie es aussieht.Oder von Deinem Helfer.
    Sollche Hunde kannste auch nur bei einem vertrauten Helfer arbeiten. Denn die kennen die Schwäche und Agieren dem entsprechend.Und die wissen wie der Softstock eingestzt wird, so das der Einsatz des Stockes bei einer Prüfung nichts ausmacht oder wie Waschbär sagt Stresst.

  • Die Thread Eröffnerin hat aber auch geschrieben, das der Hund bei seitlicher Einwirkung des Stockes in der Beute bleibe, der Hund lässt ja nur von der Beute ab und beißt in den Stock wenn er von oben kommt. Der Hund spring der Mutti vor Angst ja nicht gleich in den Arm. Vielleicht ist die Überschrift dieses Threads nicht richtig gewählt. Also wäre da Ausbildungtechnisch noch was drin! Vielleicht würde sich der Hund in einem anderen Triebbereich besser machen außer in der Beute. Nur weil etwas nicht funktioniert in der Ausbildung, würde ich nicht gleich sagen, " Kannste vergessen" . Viele Wege führen nach Rom. ;)
    Und in der Ausbildung mal wieder ein paar Schritte zurück gehen und nochmal was verändern ist nicht schlimm.




    @ Princess


    Sorry, das ich erst vorher bisschen hinterfrage, bevor ich etwas schreiben kann über eine Ausbildung / Ausbildungsprobleme ;) Mich interessieren vorher eben gerne das Alter, Aufbau und so weiter , bevor ich mir ein Bild machen kann. Videos oder Bilder wären in einem Forum natürlich im Vorteil.
    Und das Angebot von Indira finde ich immer noch gut. Wenn du Zeit und Lust hast , dann fahr einfach mal zu Jan L. ;):thumbup:

  • @simone


    Tut mir leid wenn ich bisschen überreagiert habe, aber ich bin Donnerstag mit tränen vom Platz runter als sie wieder ausm beisskissen raus gegangen ist und dann suche ich hier Hilfe und lese fast nur das ich den SD vergessen kann :(


    Wir werden auf alle Fälle das Angebot annehmen und nach vellahn fahren(wenn mein Freund es übers Herz bringt, mich mit seinem Auto so weit fahren zu lassen ;-), aber sonst muss er eben mit), vllt arbeitet sie unter einem anderen Helfer ganz anders als bei unserem.

  • @simone


    Tut mir leid wenn ich bisschen überreagiert habe, aber ich bin Donnerstag mit tränen vom Platz runter als sie wieder ausm beisskissen raus gegangen ist und dann suche ich hier Hilfe und lese fast nur das ich den SD vergessen kann :(


    Wir werden auf alle Fälle das Angebot annehmen und nach vellahn fahren(wenn mein Freund es übers Herz bringt, mich mit seinem Auto so weit fahren zu lassen ;-), aber sonst muss er eben mit), vllt arbeitet sie unter einem anderen Helfer ganz anders als bei unserem.


    Bis dahin mach SD einfach ohne Stock ;)
    Finde ich gut, das du das Angebot annimmst. :thumbup: Hör dir in Ruhe an, was die dort sagen.
    Und dann schön weiter berichten hier. :P

  • das du den SD vergessen kannst ist quatsch , das ist alles eine Übungssache und das bekommt man hin

  • Tut mir leid wenn ich bisschen überreagiert habe, aber ich bin Donnerstag mit tränen vom Platz runter als sie wieder ausm beisskissen raus gegangen ist...

    Und warum *sorry* pi... Dich das so an, dass Dein Hund aus dem Beisskissen raus geht, dass Du deswegen heulen musst? Du musst deswegen weder hungern noch verlierst Du Deine Wohnung oder Deinen Job. Identifizierst Du Dich so stark über den "Mut" Deines Hundes, dass für Dich deswegen derart die Welt zusammen bricht dass Du deswegen heulen musst weil dieser in Deinen Augen "versagt"?


    Ich denke Du solltest zu aller erst einmal Deine Einstellung zum Schutzhundesport, und da speziell zur Abteilung C, überdenken sowie die zu Deinem Hund. Denn wenn Du noch nicht mal Deine Gefühle im Griff hast, wie willst Du denn dann an den Gefühlen Deines Hundes (und um nichts anderes geht es bei einer Stockschwäche) arbeiten? Wie willst Du denn von Deinem Hund in einer für ihn bedrohlichen Situation Souveränität erwarten, wenn Du als Alpha selbst keine besitzt und Deine Nerven blank liegen?


    Das grösste mentale Problem unserer Hunde ist es wenn sich ihre Hundeführer zu stark über die Schutzdienstleistung profilieren.

  • Und warum *sorry* pi... Dich das so an, dass Dein Hund aus dem Beisskissen raus geht, dass Du deswegen heulen musst? Du musst deswegen weder hungern noch verlierst Du Deine Wohnung oder Deinen Job. Identifizierst Du Dich so stark über den "Mut" Deines Hundes, dass für Dich deswegen derart die Welt zusammen bricht dass Du deswegen heulen musst weil dieser in Deinen Augen "versagt"?


    Ich denke Du solltest zu aller erst einmal Deine Einstellung zum Schutzhundesport, und da speziell zur Abteilung C, überdenken sowie die zu Deinem Hund. Denn wenn Du noch nicht mal Deine Gefühle im Griff hast, wie willst Du denn dann an den Gefühlen Deines Hundes (und um nichts anderes geht es bei einer Stockschwäche) arbeiten? Wie willst Du denn von Deinem Hund in einer für ihn bedrohlichen Situation Souveränität erwarten, wenn Du als Alpha selbst keine besitzt und Deine Nerven blank liegen?


    Das grösste mentale Problem unserer Hunde ist es wenn sich ihre Hundeführer zu stark über die Schutzdienstleistung profilieren.



    Also was soll das denn jetzt? :thumbdown: Das was du hier geschrieben hast, hat wohl nichts mehr mit dem eigentlichen Thema zu tun. Oder? Ich finde nicht, das sie überhaupt etwas überdenken müsste und sollte!
    Also bitte wieder zurück zum Thema, wenn du dazu noch etwas schreiben möchtest!

  • Das hat sehr wohl etwas mit dem Thema zu tun. Denn bei der Hundeausbildung geht es in erster Linie um Gefühle des Hundes, in welchen Situationen er sich wohl fühlt, in welchen nicht, in welchen er unsicher ist und in welchen er Angst hat. Und wenn ich als Ausbilder nicht mal in der Lage bin meine eigenen Gefühle zu sortieren, wie will ich dann die meines Hundes sortieren??? Was vermittele ich meinem Hund denn mental wenn ich zu grosse Erwartungen an seine "Leistung" stelle (die für den Hund selbst gar keine ist), mit Angst davor auf den Platz gehe dass mein Hund diese meine Erwartungen wohlmöglich (wieder mal nicht) erfüllt, und dann selbst mental in ein tiefes Loch falle weil sich all das, an das ich denke weil ich davor Angst habe (und somit auf meinen Hund projiziere), sich dann erfüllt? Dem Chef am oberen Ende der Leine geht mal wieder der Stift (Warum eigentlich? Steht doch nix auf dem Spiel für ihn ausser Ehre und Eitelkeit...), und der arme Tropf am unteren Ende der Leine muss es wie immer ausbaden...


    Hundesport hat für mich in erster Linie etwas mit Fairness zu tun. Dem Hund gegenüber! D.h. ich darf keine Leistungen von meinem Hund verlangen die er nicht im Stande ist zu erbringen. Und ich darf vor allem keine Leistungen von meinem Hund erwarten, die ich selbst nicht erbringen kann oder will ! Ich bilde mit meinem Hund ein Team, wozu gehört dass mein Hund sich auf mich verlassen kann. Und dafür muss ich mein Gefühlsleben sortieren und im Griff haben, das ist die Basis einer jeden Zusammenarbeit.

  • Hallo Waschbär


    du hast den nagel auf den kopf getroffen genauso sehe ich das auch.

  • Das hat sehr wohl etwas mit dem Thema zu tun. Denn bei der Hundeausbildung geht es in erster Linie um Gefühle des Hundes, in welchen Situationen er sich wohl fühlt, in welchen nicht, in welchen er unsicher ist und in welchen er Angst hat. Und wenn ich als Ausbilder nicht mal in der Lage bin meine eigenen Gefühle zu sortieren, wie will ich dann die meines Hundes sortieren??? Was vermittele ich meinem Hund denn mental wenn ich zu grosse Erwartungen an seine "Leistung" stelle (die für den Hund selbst gar keine ist), mit Angst davor auf den Platz gehe dass mein Hund diese meine Erwartungen wohlmöglich (wieder mal nicht) erfüllt, und dann selbst mental in ein tiefes Loch falle weil sich all das, an das ich denke weil ich davor Angst habe (und somit auf meinen Hund projiziere), sich dann erfüllt? Dem Chef am oberen Ende der Leine geht mal wieder der Stift (Warum eigentlich? Steht doch nix auf dem Spiel für ihn ausser Ehre und Eitelkeit...), und der arme Tropf am unteren Ende der Leine muss es wie immer ausbaden...


    Hundesport hat für mich in erster Linie etwas mit Fairness zu tun. Dem Hund gegenüber! D.h. ich darf keine Leistungen von meinem Hund verlangen die er nicht im Stande ist zu erbringen. Und ich darf vor allem keine Leistungen von meinem Hund erwarten, die ich selbst nicht erbringen kann oder will ! Ich bilde mit meinem Hund ein Team, wozu gehört dass mein Hund sich auf mich verlassen kann. Und dafür muss ich mein Gefühlsleben sortieren und im Griff haben, das ist die Basis einer jeden Zusammenarbeit.


    Woher willst du denn wissen, wie sie auf dem Platz mit ihrem Hund zusammen arbeitet? Woher willst DU wissen, wem welcher Stift geht? Warst du schon dabei? Also! Und wenn Sie hinterher geknickt ist, weil es nicht funktioniert, dann ist es ja wohl nicht schlimm! Oder?
    Sie hat hier nur um einen Rat/ Idee gebeten wie man so was anders trainieren kann. Ich gehe schon davon aus, das sie mit ihrem Hund ein Team bildet. Woher willst DU wissen, das ihr Hund es aus Angst tut?
    Also du siehst schon, bevor du sie selber nicht kennst, ihren Hund nicht kennst und auch andere Dinge nicht kennst, sollte man vorsichtig mit Behauptungen sein.

  • Ich zitiere jetzt mal einen Altmeister des Schutzhundesportes: "Hundeausbildung ist in erster Linie Arbeit an sich selbst."


    Wenn mich eine Situation auf dem Platz so weit runter zieht, dass ich deswegen weinen muss, dann muss ich mich selbst erst einmal sortieren bevor ich mit meinem Hund wieder in die selbe Situation hinein gehe! Warum pi... mich diese Situation eingentlich so stark an? In wie weit muss ich an mir arbeiten, damit sich meine Einstellung zu diesem Problem (und damit meinem Hund) ändert? Erst dann habe ich die Chance erfolgreich an Problematiken wie Stockscheue oder auch Schussscheue arbeiten zu können.


    Und die wenigsten Ausbilder können das wirklich. An sich selbst arbeiten meine ich. Weswegen derartige Situationen immer belastend für die meisten Hunde bleiben werden. Auch wenn man sie manchmal so weit bekommt dass sie den Anforderungen der PO genügen. Das bedeutet ja nicht dass die Situationen im Ausbildungs- und Prüfunsgablauf für sie stressfrei sind.


    In der Hundeausbildung ist man nur erfolgreich wenn man ehrlich ist zu sich selbst. Ehrlich in Bezug auf die Qualität Hund, die man an der Leine hat. Ehrlich in Bezug auf seine eigenen Fähigkeiten, vor allem die mentalen. Nicht umsonst gibt es heute jede Menge Seminare in Bezug auf das Mentaltraining, für Reiter wie für Hundeführer.

  • @ Waschbär so ist es. Ich gebe Dir vollkommen recht.


    @Simone Krüger


    Nur so mal am Rande . Ich denke Waschbär hat da wohl Ihre erfahrungen. Wenn ich richtig liege vom Profil her. Und so wie Princess es beschrieb ist das auch nicht das erste mal gewesen. Also herrscht jedesmal vor dem SD eine gewisse anspannung. Wozu dann das Gefühl kommt wenn ES wieder passiert.Da kannst Du nicht behaupten das es nicht so ist. Ob die beiden ein Team sind kann ich nicht behaupten.DA ich noch keinen gesehen habe von den beiden(Hund +HF). Aber auch ich habe meine Erfahrungen mit hunden und das nicht nur mit dem DSH.


    Es ist nicht verkehrt jemanden Mut zu zu sprechen. Vielleicht bin ich durch meine Erfahrungen etwas anderst eingestellt. Aber ich bin ehrlich. Und wenn Ihr immer noch behauptet das man eine Stockschwäsche "wiederheilenstärkenwegmachenkann" dann bitte . Aber glaubt mir, ich sehe wie der Helfer auf der Prüfung den Stock an den Hund bringt ,so das dieser den nicht sieht.


    Und wenn ich mir die Beiträge so nochmal durch lese von Princess glaube ich das dieses Problem auch Hausgemacht ist.

  • Ich denke, dass man bei einem mental normalen bis starken Hund, der durch Ausbildungsfehler ein Stockproblem hat, durchaus daran arbeiten kann-es wird aber in den meisten Fällen eine Schwachstelle bleiben.
    Bei einem Hund aber, der trotz normalem guten Aufbau, dem nichts passiert ist, genau dieses Verhalten zeigt wenn der Stock von oben ( = Belastung ) kommt, und dazu noch in dieser Intensität ( sie geht aus dem Arm, beißt sogar in den Stock!! ), das wird man nicht hinbekommen. Man kann sicher einen Spaßschutzdienst ohne Belastung machen, und vielleicht auch irgendwann mal ne IPO 1, mit viel Geduld und bei einem guten Helfer und einem toleranten Richter, aber einen selbstbewußten, belastbaren Hund wird man nie haben.
    Und es ist ja schon krass, eine Stockschwäche kann sich ja auch schon in Augenblinzeln, kauen im Arm, knurren ect zeigen...das sie schon direkt rausgeht-das ist kein "kleines" Stockproblem sondern ein ganz ordentliches! Und das Beißen in den Stock ist meiner Meinung nach keine Stärke, sondern zeigt eher, das in dem Moment die Nerven blank liegen!
    Wäre es mein Hund, würde ich ihm und mir einen anderen Sport aussuchen und ab und an mal Spaßbeißen machen.

  • Also, ich weiß sehr wohl das ich an meiner mentalen stärke noch sehr viel arbeiten muss, ich bin sehr nah am Wasser gebaut, fange schnell an zu heulen, ABER wenn es drauf ankommt, bin ich stark, kassy kann sich voll und ganz auf mich verlassen und ich bin sicher, dass sie das auch weiß.


    Ich gehe immer mit einer positiven Einstellung auf dem Platz, kassy und ich haben schon viele Hürden gemeistert, viele Rückschläge überstanden.


    Gerade am Anfang habe ich oft daran gezweifelt, ob schutzdienst das richtige für uns ist, ob wir nicht doch lieber Agility oä machen sollten aber ich kenne meinen Hund und sehe das sie am SD Spaß hat, wie freudig sie arbeitet und wie zufrieden sie nach getaner Arbeit ist.


    Ja wahrscheinlich habe ich das Training zu ernst genommen, zu stark auf gute Leistung gewartet, aber ich weiß das kassy gut ist und das Potenzial hat gute Leistungen zu bringen.