Prey Model

  • Ich füttere so.
    80 % Fleisch (möglichst am Stück und verschiedene Sorten), 10 % Knochen und 10 % Innereien, davon ca. 5% Leber. Bei fettarmem Fleisch oder stärkerer Belastung des Hundes gebe ich noch Rinder- oder Pferdefett dazu. Dazu gebe ich Lachsöl und Schindeles Mineralien, sonst nichts.


    Kaufe immer Fleisch für eine oder zwei Wochen und brauche das dann nacheinander auf. Man muss also nicht täglich die prozentuale Verteilung pro Mahlzeit haben. Knochen gibt es 2-3 mal pro Woche, ansonsten Fleisch und Innereien gemixt.


    Ist eigentlich ziemlich einfach, so zu füttern.

  • Barbara hättest es nicht einfacher formulieren können :) .


    Manchmal kommt bei uns auch mal Ei, Quark, Gemüse, Obst je nach Saison mit in den Napf. Was wir auch ab und an mitgeben wegen Immunsystem ist Schwarzkümmelöl.


    Angelika

  • Ich barfe ja selbst, bin daher kein "Gegner", aber ich hatte jetzt schon das 3. Mal einen Hund in der Praxis, der so gefüttert wird/wurde, und bei dem sowohl Schilddrüsenwerte erhöht!! ( untypisch für Hunde!! ) als auch die Leber und die Bauchspeicheldrüse belastet waren.
    Nach Umstellung auf "normales" Barf haben sich die Werte nach ca 6 Mon wieder normalisiert.
    Meiner ganz persönlichen Meinung nach ist der Hund zwar in erster Linie ein Carnivore, aber durch jahrzehntelange Fütterung von Kohlehydraten und Abfällen denke ich durchaus, dass sich der Magen-Darm-Trakt ein Stück weit wieder verändert hat.
    Somit sollte ein kleiner Teil schon aus pflanzlichen Stoffen, Obst, Gemüse ect bestehen.
    Aber letztenendes sollte das natürlich jeder machen wie er es für richtig hält.
    Ich kann eben nur die 3 Beispiele aus der Praxis beisteuern und sagen, warum ich persönlich nicht nur rein Fleisch/Knochen füttere...
    LG :)

  • Bei reiner Fleisch- Knochen- Fütterung werden (wurden) meine Hunde zu dünn. Die brauchten immer auch Kohlehydrate, um normal- schlank zu werden, sonst sah man immer die Rippen. Auch die Zugabe von Fett brachte keine Besserung. Es gibt die Innereien- Leber- Ration gemischt mit Haferflocken, Essensreste bekommt Hund sowieso, Leberwurstbrote sind sehr beliebt, aber auch Nudeln mit Soße, Kartoffeln, im Fett einer Bratpfanne zerdrückt ist eine absolute Delikatesse! Mal hier und da ein paar Bissen Banane und Äpfel und Reste von gekochtem Gemüse. Aber eigentlich gibt es das nicht täglich, sondern nur dann, wenn ich was übrig habe. Eier, Quark, Frischkäse oder mal Ziegenmilch gibt es auch. Ich versuche, alles Mögliche zu füttern...

  • Würde ich " Ganze Futtertiere" verfüttern, dann macht dieses Prey Model auch Sinn. Ansonsten würde mir persönlich zu viel Innerei pro Tag dabei sein. Innereien sind eh zu hoch belastet . Kaum noch Tiere werden mit " Gras" gefüttert in der Massentierhaltung.