schwedenfan
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Beiträge von schwedenfan

    Herzlich Willkommen im Forum. Schön das ihr euch im Vorfeld informiert.
    Wichtig ist auch noch, ob ihr vorhabt Hundesport (muss nicht zwingend auf dem Hundepaltz stattfinden) zu betreiben oder einen reinen Familienhund sucht. Davon hängt ganz entscheidend ab, wie temperamentvoll das neue Familienmitglied sein soll. Hunde aus Leistungszucht sind oft als reine Familienhunde unterfordert und können auf dumme Gedanken kommen.

    Von den vielen Obst und Gemüse Mahlzeiten halte ich nicht so viel, gibt bei mir aber auch mal einen Apfel oder Möhrchen oder was sie sonst noch im garten alles ausgraben und fressen. das aber auch nicht püriert...wölfe und wilde hunde stehen auch nicht mit dem mixer da :p

    Aber wenn z.B. Pansen mit Grün gefüttert wird, ist das schon vorverdaut. Soweit ich weiß, sind die Enzyme im Hundemagen nicht in der Lage die Vitamine aus z.B. ganzen Karotten aufzuschließen. Deswegen sollte das Gemüse püriert werden.

    Der Plan hört sich für mich absolut super an.
    Toll das ihr euch und eurem Kleinen soviel Zeit gebt. Das wird sicherlich gut werden.
    Daumen sind gedrückt und ich freue mich über weitere Berichte. Das hilft sicher auch vielen anderen die mit dem gleichen oder einem ähnlichen Problem zu tun haben.

    Ich barfe seit ca. 10 Jahren und habe mich am Anfang im Barf-Forum und mit den Barf-Büchlein (gibt es extra für Welpen und für erwachsene Hunde) von Swanie Simon belesen. Es gibt auch Tierärzte die einen speziellen Ernährungsplan für einen Welpen erstellen können. Aber mit der Zeit bekommt man das Gefühl für den eigenen Hund und weiß wieviel ihm/ihr von was bekommt und was nicht.
    Ich habe meine Cora mit ca. 2 Jahren von Trockenfutter und manchmal rohes Fleisch und Pansen auf Barf umgestellt. Es bekommt ihr bis heute mit 14 Jahren super.
    Hank (DSH 7 Jahre) und Arik (Hollandse Herder 8 Monate) habe ich von Anfang an mit B.A.R.F. aufgezogen. Hank hat super Röntgenergebnisse (HD, ED, Rücken) und ich hoffe das wird zu gegebener Zeit auch bei Arik so sein. Hier muss man natürlich immer das Gewicht (die Figur) des Hundes im Auge behalten und die Futtermenge entsprechend anpassen.
    Ich bin absolut überzeugt davon.
    Die Idee mit Fertig-BARF anzufangen und sich erst mal einzulesen finde ich sehr gut. Aber ich würde meinen Hund niemals mit Fertigfutter aufziehen um dann umzusteigen. Dafür gibt es meiner Ansicht nach keinen stichhaltigen Grund.
    Wir pürieren das Obst/Gemüse täglich frisch, ich gebe selbst gemachten Joghurt dazu und obwohl wir 5 Hunde haben empfinde ich den Zeitaufwand nicht stören.
    Einzig im Urlaub wird es mit der Aufbewahrung etwas schwieriger, aber inzwischen gibt es ja fast überall Rohfutter zu kaufen.

    Soviel ich weiß gibt es Vorschriften wieviel Zeit man mit Zwingerhunden verbringen muss. Ich glaube nicht dass das so ausreichend ist. Du schreibst Hündchen, ist das ein kleiner Hund?
    Auf jeden Fall beim Veterinäramt melden. Aber schau ob die wirklich was tun.
    Leider habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Veterinärämter nach Voranmeldung schauen und sich schnell mit Versprechungen der Tierhalter zufriedengeben.
    Wenn das Veterinäramt in diesem Fall nichts tut, würde ich auf jeden Fall den örtlichen Tierschutzverein darauf ansetzen.

    Auch von mir herzlichen Glückwunsch.
    Ich habe das Fährten so geliebt.
    Leider erlauben mir die Landwirte hier nicht auf ihren Flächen zu trainieren. Daher habe ich mit dem Fährten ganz aufgehört.

    Das Rudelkommando haben natürlich nicht alle Hunde auf einmal gelernt. Es funktioniert auch auf freier Wiese wenn andere Hunde in etwas weiterem Abstand vorbei gehen. Meine Hunde halten sich immer hinter/neben mir. Meine 2 kleinen Senioren (habe ich erst mit 13 und 11 Jahren bekommen) haben das Kommando auch innerhalb von wenigen Wochen gelernt.
    Am Anfang beginne ich das Training an einem schmalen Weg der links und rechts eine Böschung nach oben hat. Ich bringe die Hunde ganz ruhig hinter mich und gebe das Rudelkommando. Als Sichtbegrenzung strecke ich beide Arme etwas nach aussen. Die alten Hunde reihen sich sofort ein und wenn der junge Hund vorbei laufen möchte, blockiere ich ihn mit dem Bein und nochmaligem Rudelkommando. Wenn er brav läuft wird nur ganz ruhig gelobt, ich will keine Aufregung haben. Am besten geht das natürlich am Ende des Spaziergangs, wenn die Hunde schon etwas ausgepowert sind.
    Wir machen das täglich auch an unterschiedlichen Stellen.
    Das klappt mit unserem jungen Herder schon super gut. Er lief mit uns schon mit 4 Monaten im Rudel unter Ablenkung über eine große Wiese. Aber natürlich hilft ihm hier das Rudel.

    Ich verwende bei meinen Hunden beim Spazierengehen ein Halsband. Ein Geschirr verwende ich nur wenn die Hunde wirklich ziehen sollen, also z.B. beim Canicross oder Bikejöring.
    Die Leinenführigkeit im Alltag unterscheide ich ganz klar von dem Fussgehen auf dem Hundeplatz.
    Auf dem Hundeplatz müssen meine Hund mit der Schulter eng in Höhe meines Beines laufen und mich anschauen.
    Im Alltag müssen die Hunde an der lockeren Leine neben mir her laufen.
    Bei Hank habe ich das mit Stehenbleiben und Richtungswechsel trainiert. Das klappt soweit ganz gut, aber er läuft am liebsten vor mir mit ganz leicht gespannter Leine. Ich kann ihn mit einem FInger halten, also er zieht nicht. Aber das gefällt mir nicht sehr.
    Daher trainiere ich das jetzt mit Arik ganz anders. Wenn er an der Leine ist, darf er nicht vor mir laufen. Somit kann er gar nicht an der Leine ziehen. Sobald er an mir vorbei will, sperre ich ihn mit dem Bein und/oder der Leine. Das klappt super.
    Ohne Leine kennen meine Hunde allerdings ein Rudelkommando. Dann laufen alle 5 Hunde neben bzw. hinter mir. Das ist sicherlich schon eine gute Basis für die Leinenführigkeit.

    Arik hatte das ganz genauso. Er speichelte furchtbar viel und hat meistens auch gekotzt. Und er wurde definitiv nicht falsch geprägt.


    Mein Tierarzt meinte auch, dass das Gleichgewichtsorgan schuld sein kann. Man sollte ihn wenn möglich öfters auf eine Wippe oder ein Trampolin bringen. Nur ruhig drauf stehen bzw. drüber gehen.


    Uns hat folgendes geholfen.
    1. 2 Stunden und 1 Stunde vor der Fahrt Coculus D6 - 3 Globuli,
    2. kurz vor Abfahrt Nux Vomica D6 und wenn wir länger weggefahren sind haben wir ihm noch Tabletten gegen Reisekrankheit gegeben.
    3. Die Box mit Kissen aussen rum so abpolstern, dass Arik nur noch eine Mulde zum drin liegen hatte. Also konnte er nicht mehr rumrutschen und den Kopf auf dem Kissen auflegen.
    4. Die Box nicht mehr quer sondern längs stellen.
    Ich habe auch möglichst oft die Box im stehenden Auto geübt. Habe Arik in die Box gelegt und mich mit einem Buch dazu gesetzt. Dort habe ich solange gelesen, bis er wirklich zur Ruhe gekommen ist. Aber ich würde dabei nicht viel mit ihm reden, sondern ihn wirklich selbst zur Ruhe kommen lassen.


    Alles zusammen hat bewirkt, dass Arik jetzt ohne Probleme und ohne Leine zum Auto läuft und reinspringt. Lange musste ich ihn im Haus unter der Couch rausholen und an der Leine zwingen zum Auto zu gehen. Das hat aber wirklich Monate mit viel Geduld benötigt.


    Ich hoffe ihr bekommt das auch hin.
    Übringens Arik ist ein inzwischen 8 Monate alter Hollandse Herder Rüde.

    Meine Hunde sind zum Glück gute Fresser aber ich würde in so einem Fall auch die Schüssel weg nehmen. Je mehr man rum macht desto schlimmer wird es.
    Ich barfe meine Hunde seit vielen Jahren und bin absolut überzeugt davon. Habe auch letzte Woche wieder einen Welpen bekommen und der wird natürlich auch gebarft. Wenn es für dich eine Option ist erkundige dich. So weiß man was der Hund frisst. Es gibt auch Tierärzte die einen ernährugsplan erstellen können.
    Meiner Erfahrung nach hören nur Leute mit dem barfen auf, denen es zu umständlich ist!