Waschbär Moderator
  • Mitglied seit 5. Februar 2012

Beiträge von Waschbär

    Der Trainer ist momentan im Urlaub. Vielleicht sollte ich einen hinzu ziehen, der Schäferhunde ausbildet? Aber da gibt es nur den einen hier, der aber Schutzhunde ausbildet. Das will ich ja nicht, aber vielleicht hätte der einige Tipps? Was meint ihr dazu?

    Was soll man denn für eine Meinung haben zu einem Trainer, den man nicht kennt, nicht einmal seinen Namen weiß??? Es gibt gute Trainer und schlechte...


    Wenn die Sache jetzt so eskaliert ist dass Du über eine Abgabe des Hundes nachdenkst, dann setz Dich, egal wo Du wohnst, ins Auto und fahr mal mit dem Hund zu Thomas Baumann oder, wenn das für Dich deutlich näher sein sollte, zu Jenny Seefeld. Hol Dir da eine wirklich fachkundige Meinung von jemandem, der sich mit Hundehverhalten sehr gut auskennt, und der/die sich auch mit der Rasse gut auskennen. Alles andere sind lediglich Lippenbekenntnisse.


    Wenn so jemand die Situation so beurteilen sollte dass Du den Hund besser ab gibst, dann hast Du wenigstens nichts falsch gemacht und brauchst kein schlechtes Gewissen zu haben. Aber wenn die Möglichkeit besteht dass Du den Hund zu händeln lernen kannst, dann wirst Du dort gezeigt bekommen wie Du das anstellen kannst. Hier mal ein Video über Thomas Baumann...


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    Thomas Baumann ist ein sehr guter Trainer, der als ehemaliger Diensthundeführer auch sehr viel Erfahrung mit Schäferhunden hat. Ich weiß allerdings nicht in welchem seiner Bücher Probleme wie die Deinen beschrieben werden. Vielleicht in diesem hier...


    https://www.buecher.de/shop/hu…/detail/prod_id/23797893/


    ... oder dieses...


    https://literaturschock.de/lit…z/damit-wir-uns-verstehen


    Ich weiß ja nicht wo Du wohnst. Thomas Baumann bietet Training in seinen Hundezentren in 14929 Treubrietzen und in 49744 Geeste an. Ich würde mir an Deiner Stelle bei einem Trainer von seinem Format einen Rat suchen. Alternativ wären die Topdog-Hundeschulen geeignet. Allen voran die von Jenny Seefeld in Leverkusen. Aber auch die Trainer an den anderen Topdog-Standorten sind super und verfügen i.d.R. über viel Schäferhund-Erfahrung.


    https://www.topdog-training.de/


    Möglicherweise würde so ein Trainer Dir weiter helfen. Manchmal reicht dafür ein Trainingswochenende, an dem so ein Trainer Deinen Hund und Dich mal analysiert und Dir Tipps gibt, wie Du Deinem Hund vermitteln kannst dass Du souverän genug bist um in seinen Augen "Krisen-Situationen" alleine, also ohne seine Hilfe, lösen zu können.



    Ich denke nicht dass es zwischen diesen Beiden eine dauerhafte Unverträglichkeit geben wird. Zumindest gibt es diesbezüglich keine Anzeichen dafür. Man muss halt einfach nur darauf gefasst sein dass, wenn die Beiden untereinander eine Rangfolge ausgemacht haben, diese nicht in Stein gemeiselt bleiben wird. Sondern dass der Rangniedrigere, sofern dieser der jüngere von beiden ist, immer mal wieder am Stuhl des Ranghöheren sägen wird. Und der Ranghöhere darf sich auch einem rangniedrigerem Hund gegenüber nicht alles raus nehmen. Z.B. Futter gehört im Wolfsrudel immer dem, der es im Maul hat. Auch wenn derjenige rangniedriger ist als ein anderer. Und ganz klar wird und darf der Rangiedrigere in so einem Fall auch mal "handgreiflich" werden. Obwohl rangniedriger...


    In Bezug auf die Vereine: Da würde ich nicht "zweigleisig" fahren innerhalb eines Verbandes. Das würde in beiden Vereinen nicht gerne gesehen werden... Etwas anderes ist es wenn man in einem Hundesportverein ist und daneben in einer Ortsgruppe eines Rassehundezuchtverbandes. Das wird eher toleriert. Aber z.B. zwei SV-Ortsgruppen oder zwei Hundesportvereine, die relativ nahe beieinander liegen, stehen immer in einer gewissen Konkurrenz zueinander. Die Trainer arbeiten ja ehrenamtlich, erhalten kein Geld dafür dass sie ihre Freizeit opfern um anderen Leuten mit ihren Hunden etwas bei zu bringen. Und viele Wege führen nach Rom. Da kann es sogar kontraproduktiv sein bei zwei Trainern zu arbeiten. Weil der Ausbildungsweg des einen Trainers die Arbeit des anderen negativ beeinflussen kann. Beide Wege können gut sein, können aber nicht miteinander kompatibel sein. Davon wird dann kein Trainer begeistert sein. Und dem Hund tut das auch nicht gut. Viele Anfänger machen diesen Fehler mit dem in zwei Vereinen trainieren. Und so ganz offen sagt einem das dann auch meist keiner. Aber es wird absolut nicht gerne gesehen. Viele Trainer haben dann das Gefühl dass es keinen Sinn macht sich wirklich intensiv um Euch zu kümmern.

    Wenn es zu anstrengend wird von der Kopfarbeit her suchen sie sich oft eine kleine Aus-Zeit. Bei mir ist das meist die Wasserschüssel, die direkt am Zirkel steht. Da gehen sie dann trinken oder stellen sich einfach nur neben die Schüssel. Ich lass ihnen das dann auch, weil sie das brauchen um mental wieder aufnahmefähig zu werden.

    was mich erstaunt wie anstrengend sie das empfindet 8|

    Logisch ist das anstrengend. Sie muss sich ja die ganze Zeit auf Dich konzentrieren. Stupides Laufen (z.B. am Fahrrad, wenn der Hund das gewöhnt ist) strengt längst nicht so an.


    Longieren ist nicht nur körperliche Arbeit, sondern vor allem Kopfarbeit für den Hund. Und deswegen z.B. auch prima geeignet um einen Hund auszulasten, der nicht rennen darf (z.B. nach einer Sehnenverletzung). Mit dem macht man dann ausschließlich Schrittarbeit. a) ist gerade die Schrittarbeit bei solchen Hunden für den Heilungsverlauf enorm wichtig, und b) ist der Hund nach ausgiebiger Schrittarbeit "platt" und froh eine Runde schlafen zu dürfen.

    Noch lange nicht... Zuerst einmal hat er sich noch nicht wirklich bei Euch eingelebt. Er ist immer noch in einer Position dass er Euch und Euer Umfeld beobachtet und dabei natürlich erst einmal verhalten reagiert. Beim Lernen geht man davon aus dass einzelne Sachen/Begebenheiten erst nach 70 bis 80 gleich verlaufenden Wiederholungen im Kurzzeitgedächnis abgespeichert sind. Überlege wie kurz Lex erst bei Euch ist und Euren Routineablauf bisher kennt... Wirklich selbstsicher kann er daher in Bezug darauf wie in seinem neuen Umfeld alles abläuft deswegen noch gar nicht sein. Es ist logisch dass er sich einem älteren Hund gegenüber, den er auch noch in dessen Terretorium kennen gelernt hat, erst mal zurückhaltend gegenüber zeigt. Denn der präsentiert sich dementsprechend sicher. Dass Lex jetzt mit Oskar spielt zeigt dass die Phase des reinen Beobachtens des anderen Hundes vorbei ist und nun erst mal vorsichtig die Grenzen ausgetestet werden, was er sich im Spiel dem anderen Gegenüber herausnehmen darf ohne mit Repräsalien rechnen zu müssen.


    Und selbst wenn die beiden das demnächst tatsächlich klären würden wer von den Beiden die Hosen an hat: Es liegt in der Natur der DInge dass Hunde im Laufe des Erwachsen werdens (und fertig damit sind sie erst mit ca. 4 bis 5 Jahren) immer wieder mal austesten ob der Ranghöhere noch die besseren Führungsqualitäten besitzt oder nicht. Denn das Überleben eines Wolfsrudels hängt davon davon ab ob die "Chefs" tatsächlich die besten Individuen sind um das Rudel anzuführen oder nicht. Irgebdwann tritt jeder Anführer ins zweite Glied zurück weil seine Fähigkeiten das Rudel zu führen nachlassen. Und ein Wolf/Hund kommt ja nicht daher, beruft ein Meeting ein und erklärt dass er jetzt seinen Rentenbescheid erhalten hat, er demzufolge in Rente geht und eine neue Führungsperson demokratisch gewählt werden muss.

    In Bezug auf die Pressung: "Jain"... Die sog. Kaltperssung läuft ja auch nicht gänzlich ohne Hitze ab, die schon allein durch den Prozess des Pressens erzeugt wird. Die Maschine von Köbers erzeugt etwas höhere Temperaturen als die moderen Maschinen für das "Kaltpressverfahren". In beiden Fällen liegt die Temperatur aber deutlich unter der bei der Extruderkroketten-Herstellung.


    Von den Kauhufen bin ich auch kein Freund. Für Hunde die nur mäßig daran knabbern sind die prima. Aber für Hunde, die die tatsächlich in kurzer Zeit verschnurpseln, ist das dann zu viel schwer verdauliches Material auf einmal. Früher am Stall mussten wir auch immer aufpassen welchen Hunden der Hufschmied die großen Hufhornstücke zugeworfen hat. Weil mache Hunde davon nicht zu viel bekommen durften.


    Köbers stellen nicht nur ein gutes Futter her, die sind auch noch richtig nett und haben extrem viel Ahnung von Schäferhunden. Sowohl Hochzucht wie auch Leistung (züchten beides).

    Die beiden spielen ja miteinander, wie schön.

    Bin überrascht weil du anfangs ja sagtest, sie wollen nix voneinander wissen. So schnell kann’s gehen?

    Es ist ganz logisch dass sich die Beiden unter den gegeben Umständen erst einmal gegenseitig ignorieren mussten. Lex ist in ein völlig neues territoriales und soziales Umfeld gekommen und Oskar ist dort nicht daheim.


    Unter solchen Bedingungen gehen Hunde nicht sofort dazu über die Rangfolge untereinander abzuchecken. Denn nichts anderes ist "Spiel" bei erwachsenen Hunden. Lind nennt das "Spiel" unter erwachsenen Hunden nicht umsonst "die Vorstufe der Eskalation". Denn wenn im "Spiel" nicht deutlich abgecheckt werden kann welcher der beiden Hunde der Ranghöhere ist, kann das "Spiel" in Bruchteilen einer Sekunde eskalieren.


    Noch akzeptiert Lex das dominante Verhalten von Oskar klaglos. Das kann so bleiben, das kann sich aber auch ändern wenn er mental wirklich "richtig angekommen" ist. Und möglich dass die Beiden das dann im "Spiel" abklären. Oder aber auch nicht.

    ich hätte auch lieber ein wirklich gutes deutsches Futter. Momentan bin ich da skeptisch. Josera gefällt mir jetzt auch nicht unbedingt

    Dann schau doch mal bei Köber's nach den genannten Sorten. "Deutscher" und frischer geht es eigentlich nicht. Und kleiner (vom Werk her) auch nicht. Die produzieren auch nicht "auf Halde"... Wenn ich dort Futter bestellt oder abgeholt habe ist das nicht selten nur ein oder zwei Tage vorher produziert worden.

    Acana ist ein gutes Futter, wenn man ein Extruderfutter verfüttern möchte. Viele getreidefreien Sorten enthalten Kartoffeln. Das Grass-Feed-Lamm von Acana nicht. Durch alternative Zutaten wird die Zusammensetzung natürlich teurer. Ich habe mal die als Frischmenge angegebenen tierischen Zutaten hochgerechnet und komme zusammen mit dem enthalten getrockneten Lammfleisch auf einen Anteil von ca. 25,5%, wenn man alles in getrocknetem Zustand dem Futter beifügen würde. Es gibt andere hochpreisige Sorten, die weniger Fleischanteil enthalten...


    Allerdings solltest Du Dich fragen welchen Logistik-Anteil Du bei so einem Futter mit bezahlst. Da wird Lammfleisch, vermutlich in gefrorenem Zustand, von Neuseeland nach Kanada gebracht. Dort wird daraus Hundefutter hergestellt und dieses nach Deutschland gebracht. Das verteuert so ein Futter natürlich, auch durch Zölle etc. Mal abgesehen von der Ökobilanz...


    Bei Zooplus kosten 17 kg von diesem Futter übrigens 95,17 Euro. Das sind 1,75 Euro weniger je kg.


    Wenn Kartoffel im Futter O.K. wäre: Schau Dir doch mal die Sorten Huhn/Ente/Lamm/Kartoffel und Exquisit von Köber's an. Und wenn auch Reis O.K. wäre das Lamm und Reis. Gut zusammen gesetzte Sorten eines kleinen deutschen Herstellers, der erstklassiges Frischfleisch verarbeitet. Wenn man möchte kann man sich das vor Ort sogar angsehen (und 2 x in der Woche auch Frischfleisch dort kaufen). Köbers verarbeiten kein Fleischmehl etc., sondern ausschließlich Frischfleisch. Und stellen auch qualitativ hochwertige Trockenkauartikel her. Die genannten drei Sorten sind übrigens alle Pressfutter (also keine Extruderkroketten).