Waschbär Moderator
  • Mitglied seit 5. Februar 2012

Beiträge von Waschbär

    Mir hat der Züchter, letzte Woche gesagt....beim DSH muss man mit 10 Jahren, plusminus 2 Jahre rechnen.

    Ich finde es zu wenig....

    Ich sage immer dass wenn ein DSH (oder ein Hund einer anderen Rasse in entsprechender Größe) gesund 10 Jahre alt wird, dann ist jedes weitere gesunde Jahr ein Geschenk, welches man dankbar annehmen sollte. Größere Rassen besitzen nun mal i.d.R. eine kürzere Lebensspanne als kleinere Rassen. Das ist leider so... Im Schnitt kann man bei einem DSH ohne Vorerkrankungen davon ausgehen dass gesunde und glückliche 12 Jahre durchaus realistisch sind.


    Natürlich gibt es Individuen, die sehr viel älter werden. Von einem Hund, der überdurchschnittlich alt geworden ist, auf eine ganze Rasse zu schließen wäre aber ein Fehler. Z.B. gibt es bei den belgischen Schäferhundrassen auch relativ viele Exemplare, die nur ein untersuchschnittliches Lebensalter erreicht haben, z.B. aufgrund von genetisch bedingter Epilepsie.


    Ich habe gestern beschlossen dass 13 1/2 Jahre genug sind, zum Wohl des Hundes. Natürlich hätte man diesen Hund auch noch älter werden lassen können. Aber mein Gefühl hat mir gesagt dass jetzt der richtige Zeitpunkt gewesen ist ein relativ langes und bis jetzt überwiegend glückliches Hundeleben enden zu lassen. Was nützen einem Hund denn noch ein oder vielleicht sogar zwei Jahre mehr Lebenszeit, in denen er aber nicht mehr er selbst ist, dauernd irgendwelche Einschränkungen spürt, die dann vermutlich noch auf Schmerzen basieren? Nur um sagen zu können "Ja MEIN Schäferhund ist aber 15 Jahre alt geworden!!!" oder so ähnlich? Für mich sind für einen großen und krätfigen Schäferhund 13 1/2 Jahre ohne sehr große Einschränkungen eine lange Lebenszeit, für die ich dankbar bin. Und ohne die schweren Verletzungen vor zwei Jahren, als sie so schlimm zusammen gebissen worden ist, hätten es vermutlich auch mehr werden können. Es gibt aber halt auch so etwas wie das Schicksal, und damit muss man leben.

    Es gibt von Ekard Lind das Buch "Richtig spielen mit Hunden". Vielleicht findest Du darin ein paar Anregungen wie Du das Beutepotential, welches Dein Hund genetisch mit bringt, gezielt etwas fördern und ihm dadurch mehr Spaß am Beutespiel vermitteln kannst, so dass er mit der Zeit dann auch länger spielt. Und ganz klar: Körperlich muss er dafür in eine entsprechende Kondition kommen, die er entwicklungstechnisch zur Zeit noch gar nicht haben kann.

    Es ist möglich dass das ein Bild vom Vorröntgen ist. Die Struktur der Knochen auf diesem Bild sieht ganz danach aus dass das Knochenwachstum zu diesem Zeitpunkt der Aufnahme noch voll im Gange war. Beim Hauptröntgen wird der Hund dann natürlich sediert. Vorröntgen habe ich aber auch meist ohne Sedierung machen lassen...


    Wegen der Auswertung der LÜW würde ich an Deiner Stelle mal beim Zuchtbuchamt anrufen. Vielleicht könnte man das auch noch nachträglich machen lassen. Ich weiß nicht wie genau mit den Röngenbildern verfahren wird nachdem Dr. Telllhelm sie ausgewertet hat. Ob die in Gießen archiviert werden oder irgendwo anders im Auftrag des SVs. Aber vielleicht kann das Zuchtbuchamt eine nachträgliche Auswertung auf der HD-Aufnahme in Auftrag geben. Die Kosten, die durch das Zuchtbuchamt entstehen, liegen bei 26 Euro. Das solltest Du aber am besten in einem persönlichen Gespräch mit Frau Mix klären (Tel. 0821 74002-58, hd@schaeferhunde.de). Normalerweise ist Frau Mix zu folgenden Zeiten telefonisch erreichbar: Mo bis Do 14:00 - 16.00 Uhr, Fr 14.00 - 15:30. Allerdings wurde die telefonische Erreichbarkeit der Hauptgeschäftsstelle wegen der Kurzarbeit allgemein von Mo bis Fr auf 9.00 bis 12.00 Uhr reduziert, so dass auch Frau Mix derzeit wahrscheinlich noch nicht wieder zu ihren üblichen Geschäftszeiten erreichbar sein wird. Ich würde einfach eine Mail schreiben in der ich darum bitten würde wann ein telefonisches Gespräch zur Zeit möglich ist. Weil sich solche Fragen im Gespräch meist besser klären lassen als über Mails.


    Ich behandele so etwas mit Propolis (ich glaube das macht jeder in dessen Familie Bienen gehalten werden :) ). In so einem Fall würde ich eine Propolis-Salbe verwenden. Salbe und auch Tinktur (damit lassen sich kleinere Wunden sehr gut selbst behandeln) erhälst Du in der Apotheke.


    Und ja, diverse fliegende Insektenarten können für so etwas ursächlich sein. Z.B. auch die Kriebelmücke.

    20 Euro für einen ganzen Pansen ist gewaltig... 8) Aber letztendlich richten sich die Preise nach der Nachfrage...


    Wenn Du die Möglichkeit hast ist es, wenn Du einen ganzen Pansen bekommen kannst, für den Hund prima und sehr befriedigend ihn sich an ein bis zwei Tagen daran stattfressen zu lassen. Also er darf sich mit dem ganzen Pansen so lange beschäftigen bis er satt und zufrieden ist. Die Hunde überfressen sich dabei keineswegs, so wie man das vielleicht anfangs befürchtet. Das Abkauen von einem ganzen Pansen ist sehr anstrengend, aber eine für den Hund unglaublich befriedigende Tätigkeit. Dadurch wird der Hund nicht nur satt, sondern das streichelt gewissermaßen auch seine Seele.


    Kann man natürlich nur machen wenn man z.B. einen Garten zur Verfügung hat, in dem der Hund sich zusammen mit dem Pansen eine längere Zeit alleine beschäftigen kann.


    Die Futtermenge für einen aktiven gesunden, bereits ausgewachsenen Hund beträgt bei Frischfütterung ca. 2% des Körpergewichtes. Wobei man bei reiner Frischfütterung ja neben Fleisch auch noch pflanzliche Bestandteile verfüttert, so dass man in Bezug auf den reinen Fleischanteil von maximal 80% ausgeht. Sprich bei einen 40 kg schweren Hund würde man, wenn seine Hauptwachstumsphase beendet ist, von einem Tagesbedarf von ca. 650 g Fleisch und Innereien etc. aus gehen. Diese Menge würde ich auch ansetzen wenn ich bei der Verfütterung von Fertigfutter an manchen Tagen "frisch" füttern würde. I.d.R. gibt man im Laufe des Tages ja meist noch irgendwelche Leckerchen.


    Letztendlich muss man seinen Hund beobachten und die Futtermenge dann nach einiger Zeit nach oben oder unten regulieren. Bei den meisten Hunden, die ich kenne, eher nach unten...

    Wenn Du Deinen Hund auf einem Außenzirkel führst (also Hund aussen, Du innen), dann kannst Du in regelmäßigen Abständen 5 bis 6 Cavaletis so aufbauen dass die Stangen auf der Außenseite z.B. in Kegeln stecken und auf der Innenseite auf dem Boden liegen. Oder die Stangen auf der Innenseite im untersten Loch der Kegel sind und auf der Außenseite höher. Und die Kegel dann "gefächert" aufstellen. Also dass die Stangen an der Innenseite dichter beisammen sind als die Kegel auf der Außenseite beieinander stehen. Ich hoffe Du verstehst was ich meine... So kann sich der Hund, der beim über die Stangen treten keinen Blickkontakt zu Dir haben sollte, sondern nach unten auf die Stangen schauen sollte, sich den für ihn passenden Abstand der Stangen und auch die Höhe aussuchen.

    Ich würde anfangs das kaltgepresste Futter zuerst einmal als Leckerchen verfüttern. Nach und nach die Menge steigern und entsprechend beim üblichen Futter von den Mahlzeiten abziehen.


    Ob und was Du an Schlachtabfällen vom Schlachthof bekommen kannst ist regional ganz verschieden. Hier bei uns haben inzwischen alle großen Schlachthöfe zu gemacht. Andernorts wurde der Hundefutter-Verkauf an den Schlachthöfen teilweise eingestellt. Dafür gibt es aber immer mehr Geschäfte vor Ort die Futterfleisch gefroren und teilweise auch frisch anbieten. Da muss man einfach mal auskundschaften welche Möglichkeiten es vor Ort gibt.

    Bisher hatte ich von Naturavetal nur das Trockenfutter.


    Wirklich hochwertiges Nassfutter ist unverhältnismäßig teuer. Die Dosen von Hermann's waren mal sehr gut. Aber der Hersteller hat gewechselt... Die Dosen von Wolfsblut sind garantiert auch sehr hochwertig. Aber für das Geld kann man halt auch frisch füttern (z.B. mit "Graf Barf", wenn man nix falsch machen möchte).

    Ich weiche es ein... Weil eine tagtägliche Dehydrierung das Organsystem (vor allem die Nieren) stark belastet... Und natürlich auch die körperliche Leistungsfähigkeit herab setzt (z.B. kein Musher käme auf die Idee seinen Schlittenhunden uneingeweichtes Trockenfutter zu verfüttern).

    Die Einweichzeit hängt u.a. von der jeweiligen Futtersorte ab. Und wieviel Zeit ich habe (Morgens um halb fünf z.B. gar keine...). Das Futter für Morgens bereite ich abends vor dem Zubettgehen vor. Wenn ich Welpen habe oder es im Sommer auch Nachts warm ist kommt das in einem sauber gespülten Gefäß in den Kühlschrank. Das Futter für Abends weiche ich je nach Sorte so lange vor dem Verfüttern ein dass es tatsächlich durchgeweicht ist. Bei Sorte A kann das nach 30 Minuten sein, bei Sorte B kann das auch schon mal 2 Stunden dauern. Hängt natürlich auch von der Temperatur des Wassers ab. Auch hier werden nur blitzsauber gewaschene Gefäße verwendet und das Futter weicht u.U. im Kühlschrank. Eine Ursache für Aufgasen der Hunde und ggf. eine anschließende Magendrehung ist die Verunreinigung des Futters mit entsprechenden Keimen, die u.a. auch durch Fliegen auf das Futter gebracht werden können. Und sich natürlich bei höheren Temperaturen fleissig vermehren.


    Kaltgepresstes Futter hat den Vorteil dass manche Zutaten erst während des Abkühlprozesses zugefügt werden können und somit die darin enthaltenen Vitamine weitgehend erhalten bleiben. Während bei Extruderkroketten alle enthaltenen Zutaten hoch erhitzt werden. Zudem quillt es nicht auf (weder im Napf noch im Magen) und kann deswegen tatsächlich trocken verfüttert werden.


    Ins Hundefutter gehen in der Tat Schlachtabfälle von Tieren, die für die Gewinnung von Lebensmitteln geschlachtet werden. Oder aber Teile vom Schlachttier, die in unseren Ländern nicht mehr häufig von uns Menschen gegessen werden. Aber gerade im Ausland, z.B. den USA, gibt es auch Farmen die z.B. ausschließlich Puten für große Konzerne, die auch Tierfutter herstellen, mästen. Diese Tiere müssten hier bei uns, aufgrund ihrer Antibiotika- und Wachstumshormonbelastung, als Sondermüll entsorgt werden.... Das ist mit ein Grund warum ich auf das Herstellungsland eines Futters achte.

    Eine Begrenzung der Stundenzahl, die Hunde allein gelassen werden, gibt es auch in diesem Entwurf nicht. Es geht darum dass Hunde, die im Zwinger oder anderen Gebäuden gehalten werden, die nicht dem Wohnen dienen, mehrmals täglich Kontakt zu Menschen haben müssen. Also z.B. die Hunde irgendwo im Schrebergarten, und der Halter fährt nur 1 x am Tag dort hin, wäre dann nicht mehr gesetzeskonform. Weil sie a) mind. 2 x täglich aus dem Zwinger gelassen werden, und b) mehr als 1 x täglich Kontakt zum Menschen haben müssen.

    Es geht in dem Entwurf darum dass die Hunde zweimal täglich für insges. eine Stunde außerhalb ihres Zwingers sind. Wenn Du als Hundehalter kein eingezäuntes Grundstück hast und in Deiner Stadt oder Deinem Bundesland Leinenzwang herrscht (z.B. weil Brut- und Setzzeit ist), oder für Deinen Hund ein behördlicher Leinenzwang gilt, dann können die Hunde halt nirgends frei laufen, sondern müssen ihre Zeit außerhalb des Zwingers an der Leine verbringen. Aber zweimal am Tag müssen sie halt raus aus dem Zwinger. Und ja, in der Zeit kannst Du auch Sitz/Platz/Fuß auf dem Hundeplatz trainieren...

    Markus Mühle wird nicht von jedem Hund gut vertragen, wenn von Extruderkrokette auf ein kaltgepresstes Futter umgestellt wird. Es gibt kaltgepresste Sorten, bei denen die Hunde die Umstellung besser vertragen. Z.B. werden die Sorten Canis Plus Sport und Canis Plus Lachs von Naturavetal von vielen Hunden relativ gut vertragen, die mit dem Markus Mühle Naturnah Probleme hatten. Von diesen beiden Sorten benötigt ein Hund mit 40 kg Körpergewicht eine Tagesmenge von ca. 370 g.


    Was ganz wichtig ist bei der Verfütterung von kaltgepresstem Futter ist dass man die Tagesration konsequent abwiegt. Das Futter ist im Vergleich zu Extruderkroketten sehr schwer, so dass man, wenn man es nicht abwiegt, sehr schnell viel zu viel davon gibt. Das überlastet dann den Magen-/Darmtrakt und der Wasserbedarf des Hundes steigt auch dadurch an. Länger andauernde Umstellungsprobleme sind oft der Tatsache geschuldet dass die Hunde zu viel von dem Futter erhalten. Bzw. eine Sorte verfüttert wird von der man eine größere Tagesration verfüttern muss.

    Meine Hunde lernen halt von klein auf das etwas, das man ausspuckt, ein für alle mal verloren ist... 8) Wenn ich einem meiner Hunde etwas zuwerfe, dann versucht der das in der Luft zu fangen. Und schafft er es nicht ist meist ein anderer schneller... Da wird erst geschluckt und dann bemerkt dass es evtl. gar nicht geschmeckt hat. 8)