Waschbär Moderator
  • Mitglied seit 5. Februar 2012

Beiträge von Waschbär

    Da sind Änderungen geplant die noch weniger durchdacht sind. Allerdings ist es ja nicht grundsätzlich schlecht den Passus mit der "ausreichenden Bewegung" zu konkretisieren. Der bisherige Wortlaut hat bisher dazu geführt dass eigentlich nie gegen einen Halter vorgegangen werden konnte wenn sein Hund nie aus dem Zwinger gekommen ist. Und konkret etwas vorschreiben hätte ein AmtsVet nichts können. Das hätte jeder Rechtsanwalt außer Kraft setzen können.


    Z.B. die Reduzierung der Anzahl an Zuchthündinnen mit Welpen, die eine einzelne Person gleichzeitig betreuen darf, war längst überfällig. Ob die nun geforderte Hüttengröße bei starken Minustemperaturen wirklich Sinn macht steht auf einem anderen Blatt. Auch die "weiche Unterlage" in Bezug auf die Liegefläche und die Hütte wird so manchen Hundehalter vor Herausforderungen stellen und vielen Hunden regelmäßige Kotzspritzen bescheren...


    Und betrachtet man die Relation zwischen den Vorgaben, die für die Haltung von Nutztieren gelten, dann kann man in Bezug auf so manches nur den Kopf schütteln.

    Das ist so nicht ganz korrekt. Es geht um zweimal täglichen Freilauf für Zwingerhunde von insges. einer Stunde (nicht zwei) am Tag. D.h. der bisherige Passus in der TSch-HundeVO ( bisher "ausreichend Auslauf") soll dadurch konkretisiert werden. Und "Gassi gehen" müssen die Hunde dann auch künftig nicht, wenn dieser Entwurf so umgesetzt werden sollte. Es geht schlichtweg um Freilauf... Der kann auch aus einem eingezäunten Grundstück statt finden.


    Hier mal der Link zu dem Entwurf der Änderung der TSchHunde-VO ...


    https://www.vdh.de/fileadmin/m…rt_VO_Stand_25-6-2020.pdf

    Wie gesagt, sie muss halt auf Deine Rückbank passen, so dass sich die Boxentüre problemlos öffnen lässt. Prinzipiell ist dieser Vari Kennel gut verarbeitet. Wenn das bei Dir in der Nähe ist kannst Du ja vor dem Kauf probieren ob sie passt.

    Die Hunde schlucken dann extrem (sog. "Leerschlucken"), lecken sich Nase und Lefzen und fressen hektisch Gras (nicht wie sonst üblich gezielt nur einzelne Halme). Wenn sie kein Gras fressen können dann versuchen sie u.U. alles Mögliche zu fressen: Stoff, Pappe, Fell... Oft lecken sie auch extrem: Ihre Vorderpfoten, ihr Hundebett (vor allem wenn es einen textilen Bezug hat), notfalls den Fußboden... Manchmal stoßen sie auch auf oder würgen.

    Ich bekomme momentan bei ebay kleinanzeigen keine Bilder angezeigt. Und beide Links führen bei mir zur selben Anzeige. Aber wenn das ein Vari Kennel ist und die Maße für Dein Auto passen würden, denke ich dass das O.K. wäre (d.h. eine Box mit 100 cm Tiefe; 110 cm Tiefe ginge natürlich auch, aber die ist dann wieder ein Stück breiter und dann muss man sehen ob man die noch problemlos auf den Rücksitz bekommt). Zumal man diese Boxen, wenn man sie zu so einem Preis bekommen kann, i.d.R. auch ohne nennenswerten Verlust weiter verkaufen kann, wenn man sich später doch lieber für eine andere Box entscheiden möchte.

    Waschbär darf ich fragen was du Deinen Hunden zum Fressen gibst?

    Ich habe eigentlich immer sehr viel "frisch" gefüttert. Bzw. meine Hunde erhalten "Gemischt-Kost"... D.h. neben Frischfutter auch Fertigfutter. Z.B. morgens ein kleines Trockenfutter-Frühstück (eingeweicht) und abends Frischfutter oder Dose.


    Inzwischen verträgt die "Oma" aber vieles nicht mehr und kommt verdauungstechnisch am besten mit ihrem Fertigfutter (Josera SensiPlus) klar. Schon länger hatte sie nachts Sodbrennen wenn sie Abends Frischfleisch erhalten hat. Wenn sie Abend ihr (eingeweichtes) Fertigfutter erhält, dann hat sie mit Sodbrennen keine Probleme. Und seitdem sie vor ca. 2 Jahren ganz schwer gebissen worden war hat sie Probleme den Kot halten zu können wenn der keine optimale Konsistenz hat. Folglich ist sie seitdem fast ausschließlich auf ihr Fertigfutter umgestellt worden, da sie jetzt im Alter auf eine zu unregelmäßige Fütterung schnell mal mit weicherem Kot reagieren kann. Und die anderen Hunde erhalten dadurch auch sehr viel mehr Fertigfutter als bei mir sonst üblich. Nur das "Jungvolk" (d.h. meine beiden jetzt 16 Monate alten Hündinnen) ist wie bei mir allgemein üblich mit einem hohen Anteil an Frischfutter und auch Dosenfleisch aufgezogen worden.


    Die beiden älteren Hündinnen erhalten das bereits erwähnte Josera SensiPlus. Der 4-jährige Spitz und das "Jungvolk" erhalten als Fertigfutter Josera Youngstar. Wobei das "Jungvolk" in den letzten Wochen auf ein Futter mit deutlich höherem Energie- und Fettgehalt umgestellt worden ist. Meine Junghunde haben im Alter zwischen 1 bis 2 Jahren immer eine Phase in der sie unheilmlich viel Energie brauchen. Das skandinavische Schlittenhund-Leistungsfutter, welches ich in der Vergangenheit gerne dafür verwendet habe, habe ich diesmal leider nicht bekommen können. Deswegen erhalten sie zur Zeit eine spezielle Sorte von Royal Canin, von der nur sehr geringe Mengen verfüttert werden müssen da sie extrem hoch verdaulich ist (bei den üblichen Futtersorten ist mir die Menge, die die Hunde in dieser Zeit benötigen, einfach viel zu groß, dito beim Frischfutter; vor allem da sich die beiden Hündinnen gegenseitig sehr stressen). Davon erhalten sie aber nur anderthalb bis zwei Sack pro Nase, dann ist der Spuk i.d.R. wieder vorbei und sie werden wieder auf ihr übliches Futter umgestellt. So erspare ich es ihnen und mir sehr große Portionen füttern zu müssen, mit allen Nachteilen die das beim DSH haben kann (Stichwörter "Stress" und "Bauchspeicheldrüse").


    Generell wechsele ich aber zwischen den Fertigfuttersorten sehr oft und gebe auch mal ein Pressfutter oder ein Flockenmischfutter. Nur habe ich das in den letzten 2 bis 3 Jahren, wegen unserer "Oma", nicht auf diese Weise gehandhabt. Köber's, Vollmer's, Josera, einige kaltgepresste Sorten... Normalerweise kann ich bei meinen Hunden problemlos zwischen diesen wechseln. Und auch beim Frischfutter vertragen sie normalerweise eine große Bandbreite. Plus Milchprodukte/Ziegenmilch.

    Es gibt von Kleinmetall eine sehr gute Rücksitzbox. Allerdings besitzt die größte davon nur eine Tiefe von 90 cm. Mir erscheint das für einen Rüden aus der Hochzucht doch etwas kurz...


    https://www.kleinmetall.de/alu…-as079467?number=AS079469


    Der Vorteil solcher spezieller "Rücksitz-Boxen" ist der dass sie über ein Sicherungssystem verfügen, mit denen sie i.d.R. an die Sicherheitsgurt- Halterungen angeschlossen werden können. Prinzipiell eignet sich aber jede Hundebox, die ihre Türe an der "kurzen" Seite hat und von ihrem Maßen her auf den Rücksitz passt. Also z.B. auch die üblichen "Flugboxen". Oder man lässt sich von einem guten Hersteller (z.B. Schmidtbox, WT-Metall o.ä.) eine entsprechende Einzelbox anfertigen. Das kommt i.d.R. auch nicht teurer als diese "Pauli-Box". Du könntest auch mal nachfragen ob Du bei Kleinmetall eine größere/längere Einzelbox bekommen könntest, bei der dieses Sicherungssystem der Alustar-Rücksitzbox angebracht wird.


    Wenn Du sowieso einen Hundesportverein aufsuchen möchtst, würde ich mich dort mal erkundigen ob es jemanden vor Ort gibt der gute Boxen und Anhänger baut. Dort erhält man meist gute "maßgeschneiderte" Boxen.

    und wieder Danke!

    Ich weiche ein, weil mir die Vorstellung das es sich im Magen vom Volumen her verdoppelt, irgendwie unangenehm finde.
    Weicht hier niemand ein?
    Ich habe es genauso gemacht wie ihr, kurz stehen lassen und wenn er nicht möchte, kommt es weg.
    Weil Lex neu ist, bin ich von meiner Linie abgekommen, werde ich aber gleich wieder ändern.

    Dein Gefühl ist richtig. Die heutigen Extruderkroketten benötigen sehr lange bis sie in Flüssigkeit wirklich aufgeweicht sind. Verfüttern man sie trocken und der Hund trinkt dabei oder hinterher die entsprechende Menge Wasser, die sie zum Aufweichen benötigen, verbleibt dieses Wasser niemals so lange im Magen wie die Kroketten benötigen bis sie so weit aufgeweicht sind dass der Verdauungsvorgang beginnen kann. Das bedeutet dass der Organismus erst mal Wasser an anderer Stelle abzweigen muss damit das Futter im Magen in einen Zustand versetzt wird in welchem der Verdauungsvorgang tatächlich beginnen kann. Man nennt das "Dehydrieren". Man erkennt das wenn Hunde, die trockene Extruderkroketten gefressen haben, sich viele Stunden später erbrechen. Oft kommt dann aufgeweichte Kroketten, die noch ihre Form besitzen, zutage. Während sie, wenn sie aufgeweicht verfüttert worden wären, längst schon gar nicht mehr im Magen wären. Und ja, das Aufquellen erst im Magen kann gerade bei größeren Rassen zu Problemen bis hin zur Magendrehung führen.


    Es gibt ja immer noch ein paar Hundehalter die denken dass trocken verfütterte Extruderkkroketten der Zahnreinigung dienen würden. Hunde sind aber sog. Schlingfresser, die ihre Backenzähne nur als eine Art Schere einsetzen wenn sie Fleischbrocken von Knochen/Knorpel oder größeren Fleischbrocken abtrennen. Ihr relativ zäher Speichel dient in erster Linien als Gleitflüssigkeit um auch größere Brocken abschlucken zu können. Das Zerkauen einzelner Extruderkroketten entspricht in keinster Weise dem natürlichen Fressverhalten von Hunden.


    Ich würde Lex jetzt erst einmal das Futter geben, welches er bisher bekommen hat. Er hat gerade genug Umstellungsstress, da sollte es nicht auch noch zu Darmproblemen durch ein ungewohntes Futter kommen. Wenn er gerade wenig frisst schadet das nicht, sondern sorgt dafür dass ihm die ganze Umstellung in sein neues Zuhause nicht noch zusätzliche Probleme durch fütterungsbedingtes Bauchweh und/oder Durchfall bereitet. Das Futter kannst Du später immer noch umstellen, wenn Lex sich an seinen neue Alltagsroutine angepasst hat.


    Ich würde auch mit einem Besuch auf dem Hundeplatz noch etwas warten. Lass ihn sich erst einmal in Euren Alltag einfinden und eine Bindung zu Euch aufbauen. Dann check ab wie Dir die örtlichen Hundeplätze so zusagen. Es gibt solchen und solche...

    Würde das Trockenfutter sowieso nicht einweichen. Nur, wenn ich mir 100% sicher bin, dass es der Hund auch frisst.
    Eingeweichtes Trockenfutter ist übrigens auch uncool für die Zähne. Da bleibt viel mehr hängen.

    Extruderkroketten sollten, außer mal ein paar als Leckerchen, nie trocken verfüttert werden. Das dehydriert Dir tagtäglich den Hund, selbst wenn man denkt er würde ausreichend trinken. Und für die Zahnreinigung taugen Extruderkroketten überhaupt nicht....

    Ich diskutiere mit meinen Hunden nicht über Tabletten... Tablette weit in den Schlund geben, sofort etwas Wasser dazu (es gibt sog. Tabletteneingeber, bei denen man wie bei einer Spritze Wasser aufzieht, die Tablette dann vorne einklemmt, und mit dem Stempel drückt man dann Wasser und Tablette gleichzeitig in den Schlund). Dann die Schnauze kurz zu und nach oben halten, ggf. dabei etwas an der Kehle kraulen, und die Tablette wird automatisch geschluckt.


    Wenn Tabletten in Wurst verabreicht werden dann gibt es immer mehrere Wurststückchen. Erst ohne Tablette, und zwar so dass sich der Hund etwas anstrengen muss um das Bröckchen zu bekommen. Dann das mit Tablette, und sofort werden noch ein oder zwei Bröckchen "hinterher geschoben" (auch wieder so dass er sich ein bisschen dafür anstrengen muss, dann denkt er gar nicht über das Stückchen mit der Tablette nach).

    Auf diesem Bild hier liegt der Hund schief. Normalerweise machen die Tierärzte mehrere Bilder und schauen dann welches technisch am besten ist, das wird dann eingesendet. Für mich schaut die Hüfte, die Schieflage mit einbezogen, gut aus. Und wenn Dr. Tellhelm sie mit "normal" ausgewertet hat, dann ist sie auch gut.


    Mit der Beurteilung der Wirbel habe ich persönlich immer Schwierigkeiten. Wenn Dr. Tellhelm mir ein Röntgenbild erklärt, dann erkenne ich immer was er meint. Auf mich allein gestellt habe ich immer Probleme... :) Aber so wie ich das erkenne schaut das in Bezug auf Übergangswirbel ganz gut aus. Ich bin da aber immer ein wenig irritiert wenn die Röntgenbilder technisch nicht von wirklich sehr guter Qualität sind.


    Hier mal ein Link zu einem Artikel von Dr. Tellhelm zum Thema LÜW, der in der SV-Zeitung veröffentlicht worden war; da werden die einzelnen Formen drin erklärt: https://www.schaeferhunde.de/f…itung_PLUS/02_15_LUEW.pdf

    Für mich käme das nie in Frage, nicht bis zum letzten Atemzug des Hundes dabei zu sein. Und ich kenne auch kaum jemanden, der seinen Hund nicht bis zum Ende begleitet. Lediglich in meiner Verwandtschaft gab es den Fall dass niemand in der Familie im Stande war die Hunde beim Einschläfern zu begleiten. Auch der Zeitpunkt des Einschläfens wurde (meiner Meinung nach) jedesmal viel zu lange hinaus gezögert, weil die Familie sich nicht trennen konnte. Es war dann mein Part mit den Hunden zum Tierarzt zu fahren, wenn es dann wirklich so weit war dass selbst die Hundehalter erkannt haben dass es für den jeweiligen Hund das Beste war ihn gehen zu lassen. Da die Hunde mich kannten denke ich dass das auch völlig in Ordnung so für sie war. In allen Fällen waren sie ruhig und haben sich an mich gekuschelt (so wie sonst auch wenn wir miteinander geschmust haben). Ich denke ein oder mehrere enge Bezugspersonen, die völlig mit den Nerven fertig und demenstsprechend aufgewühlt sind, wären nicht gerade hilfreich für einen Hund auf seinem letzten Gang. Und auch nicht für den Tierarzt. Bei Einschläfern eines Hundes sollte alles so ruhig und entspannt wie möglich ablaufen. Dann verläuft auch der medizinische Teil des Einschläferns optimal. D.h. der Hund "schläft" ruhig ein, ganz so wie man sich das vorstellt und haben möchte. Wenn der Hund Stress hat (weil er bemerkt dass seine Bezugperson total aufgewühlt und fertig mit den Nerven ist) kann das auch leider anders ablaufen...


    Das Schwerste an dieser Sache ist es den richtigen Zeitpunkt festzulegen. Die wenigsten Hunde machen es ihren Haltern so einfach dass es ihnen bis zum Lebensende wirklich gut geht und sie dann friedlich über Nacht in ihrem Körbchen einschlafen. Ich stehe derzeit auch gerade wieder vor dieser Situation dass vermutlich bald eine Entscheidung getroffen werden muss. Ich finde es nicht leicht den richtigen Zeitpunkt dafür zu finden. Oft wird so lange damit gewartet bis es dem Hund nur noch schlecht geht. Wenn man aber Hunde hat, die in Bezug auf Schmerzen viel weg stecken bevor sie zeigen dass sie welche haben, dann geht es einem Hund schon länger nicht mehr gut an dem Punkt, an dem er seine Schmerzen zeigt. Dann wäre der richtige Zeitpunkt ein paar Wochen vorher gewesen...

    Und was spricht gegen Cystein-Präparate aus der Apotheke, wenn der Hund keine Molke mag.

    https://lp.viabiona.com/cystei…0Q4wgrEAAYASAAEgI7y_D_BwE

    Kann man machen... Muss man aber nicht... Man kann ja auch Ziegenmilch geben statt Molke. Das machen eh die meisten Hundehalter... Menschen, die Kollagenhydrolysat einnehmen, hingegen bevorzugen eh die Molke.


    Mir ging es darum dass Molke nicht durch Vit. C-Träger wie die Hagebutte zu ersetzen sind. Vit. C hat auch eine sehr wichtige Funktion in Bezug auf den Stoffwechsel von Knochen und Knorpel. Aber halt eine andere als Molke/Ziegenmilch...